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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fluidtransportleitungselement,
wie ein Fluidabgabeelement oder ein Fluidaufnahmeelement, wie z.
B. eine Pumpe bzw. ein Speicher, das mit einer Verbindungsvorrichtung
zur Verbindung mit einem Leitungsende ausgestattet ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
sind Verbindungsvorrichtungen bekannt, die einen rohrförmigen Einsatz
umfassen, der dazu bestimmt ist, mit einer Bohrung in Eingriff zu
kommen und dort von einer Verankerungsscheibe gehalten zu werden,
wobei der rohrförmige
Einsatz innen mit einem Dichtungselement und einem Befestigungselement
versehen ist, die dazu vorgesehen sind, ein Leitungsende auf dichte
Weise in dem Einsatz zu befestigen. Der Einsatz nimmt einen rohrförmigen Stößel zum
Lösen der
Verbindung auf, der axial zwischen einer ersten Position oder Ruheposition,
in der der Stößel inaktiv
ist, und einer zweiten Position verschiebbar ist, in der der Stößel aktiv
ist und mit dem Befestigungselement zusammenwirkt, um das Leitungsende
freizugeben.
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Die
Verankerungsscheibe hat einen Innenumfang, der mit dem Einsatz in
Eingriff steht, und einen Außenumfang,
der eine Verzahnung aufweist, deren Zähne in Bezug auf die Einführrichtung
des Einsatzes in die Bohrung geneigt und so ausgebildet sind, dass
sie in die Oberfläche
der Bohrung derart eingreifen, dass eine Ausziehkraft zum Herausziehen
des Einsatzes aus der Bohrung ein Verspreizen der Zähne hervorruft,
die sich dem Herausziehen des Einsatzes widersetzen. Die Montage
der Verbindungsvorrichtung an dem Leitungselement beschränkt sich
somit hauptsächlich
auf das Eindrücken
des Einsatzes in die Bohrung. Diese Montage ist einfach und schnell.
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Wenn
die Verbindungsvorrichtungen auf diese Weise montiert sind, können sie
nicht demontiert werden. Im Falle eines Fehlers bei der Montage
der Verbindungsvorrichtung muss das Leitungselement aufgrund dieser
Nichtdemontierbarkeit folglich ausgesondert werden, was jegliche
Korrektur des Fehlers verhindert.
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Ferner
sind demontierbare Verbindungsvorrichtungen bekannt, bei denen der
Einsatz so ausgebildet ist, dass er in die Bohrung geschraubt wird. Das
Einschrauben einer solchen Verbindungsvorrichtung dauert länger als
das Eindrücken
einer Verbindungsvorrichtung der vorgenannten Art und erfordert
die Ausbildung eines Innengewindes im Gehäuse.
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Aus
dem Dokument
US-A-3
731 955 ist ein Fluidtransportleitungselement bekannt,
umfassend ein Gehäuse,
das eine Bohrung hat, deren eines Ende mit einer Verbindungsvorrichtung
zur Verbindung mit einem Leitungsende versehen ist, wobei die Verbindungsvorrichtung
einen Abschnitt umfasst, der mit einer Verankerungsscheibe zur Verankerung
der Vorrichtung in der Bohrung versehen ist, wobei die Scheibe zwischen
einem Verankerungszustand und einem Zustand mit freiem Durchtritt
verformbar ist. Die Scheibe ist in dem Ende der Bohrung befestigt, was
ihr Einsetzen sowie die Überprüfung ihres
Vorhandenseins vor dem Einsetzen der Verbindungsvorrichtung schwierig
macht.
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ZIEL DER ERFINDUNG
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Folglich
wäre es
von Vorteil, über
eine Verbindungsvorrichtung zu verfügen, die in die Bohrung des
Leitungselements eingedrückt
werden kann, dabei aber demontierbar bleibt, falls dies erforderlich
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zu
diesem Zweck sieht man erfindungsgemäß ein Fluidtransportleitungselement
vor, umfassend ein Gehäuse,
das eine Bohrung hat, deren eines Ende mit einer Verbindungsvorrichtung
zur Verbindung mit einem Leitungsende versehen ist, wobei die Verbindungsvorrichtung
einen Abschnitt umfasst, der mit einer Verankerungsscheibe zur Verankerung der
Vorrichtung in der Bohrung versehen ist, wobei die Scheibe zwischen
einem Verankerungszustand und einem Zustand mit freiem Durchtritt
verformbar ist, und dieser Abschnitt so ausgebildet ist, dass er von
außerhalb
des Gehäuses
in Eindrückrichtung
in die Bohrung ausgehend von einer Verankerungsposition, in der
die Scheibe in ihrem Verankerungszustand ist, in eine Freigabeposition
bewegbar ist, in der die Scheibe mit einem Anschlag zusammenwirkt, der
in Bezug auf die Bohrung in Eindrückrichtung ortsfest ist und
die Scheibe in ihren Zustand mit freiem Durchtritt bringt, in welchem
sie von Haltemitteln gehalten wird.
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Wenn
der Abschnitt zum Halten der Verankerungsscheibe in seine Freigabeposition
gebracht ist, geht somit die Verankerungsscheibe in ihren Zustand mit
freiem Durchtritt über,
der das Herausziehen der Verbindungsvorrichtung aus der Bohrung
gestattet.
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Gemäß einem
ersten vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ist die Verankerungsscheibe plastisch zwischen ihren beiden Zuständen verformbar.
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Das
Halten der Scheibe in ihrem Zustand mit freiem Durchtritt ergibt
sich aus dem plastischen Charakter der Verformung. Das Halten der
Scheibe erfolgt dann auf besonders einfache Weise.
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Gemäß einem
zweiten vorteilhaften Ausführungsbeispiel
ist die Verankerungsscheibe elastisch zwischen ihren zwei Zuständen verformbar,
wobei die Haltemittel einen Ring umfassen, der auf dem Einsatz stromabwärts der
Verankerungsscheibe in Bezug auf die Eindrückrichtung angebracht ist,
um sich auf dem Einsatz zu verschieben und an einer Schulter der
Bohrung derart zur Anlage zu kommen, dass der Ring die Verankerungsscheibe
abdecken wird, wenn der Abschnitt des Einsatzes, der die Scheibe
trägt,
in der Freigabeposition ist.
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Es
ist dann möglich,
den Ring auf dem Einsatz in Richtung seiner Ausgangsposition zu
verschieben, sodass der Verankerungsscheibe ermöglicht wird, in ihren Verankerungszustand
zurückzukehren.
Die Verbindungsvorrichtung kann dann erneut verwendet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium
der folgenden Beschreibung von besonderen, die Erfindung nicht einschränkenden
Ausführungsbeispielen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch ein Leitungselement gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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2 eine
zur Ansicht der 1 analoge Ansicht, während einer
Phase zur Vorbereitung des Zurückziehens
der Verbindungsvorrichtung aus dem Leitungselement,
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3 eine
zur Ansicht der 1 analoge Ansicht, beim Zurückziehen
der Verbindungsvorrichtung,
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4 bis 6 Längsschnitte
durch die Verbindungsvorrichtungen gemäß drei Varianten des ersten
Ausführungsbeispiels,
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7 einen
Längsschnitt
durch ein Leitungselement gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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8 eine
zur Ansicht der 7 analoge Ansicht, während einer
Phase zur Vorbereitung des Zurückziehens
der Verbindungsvorrichtung,
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9 eine
zur Ansicht der 7 analoge Ansicht, während des
Zurückziehens
der Verbindungsvorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 hat das
erfindungsgemäße Fluidtransportleitungselement
ein Gehäuse 100,
in dem eine allgemein mit 101 bezeichnete Bohrung ausgebildet
ist, die einen Eintrittsabschnitt 102 hat, der auf einer
Seite zur Außenseite
des Gehäuses 100 hin
mündet
und auf der anderen Seite in einen Abschnitt 103, dessen
Durchmesser kleiner als der des Eintrittsabschnitts 102 ist und
der von diesem letztgenannten durch eine Schulter 104 getrennt
ist. Der Abschnitt 103 mündet in einen Abschnitt 105 mit
einem Durchmesser, der kleiner als der des Abschnittes 103 und
gleich dem Außendurchmesser
des Leitungsendes ist. Der Abschnitt 105 ist von dem Abschnitt 103 durch
eine Schulter 106 getrennt und mündet entgegengesetzt dazu in einen
Abschnitt 107 mit einem Durchmesser, der gleich dem Innendurchmesser
des Leitungsendes ist.
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Das
Leitungselement umfasst eine Verbindungsvorrichtung, die ein Verbinden
eines Leitungsendes mit der Bohrung 101 ermöglicht.
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Die
Verbindungsvorrichtung umfasst einen allgemein mit 1 bezeichneten
rohrförmigen
Einsatz, der Enden 2 und 3 aufweist, zwischen
denen sich die Bohrung 4 erstreckt. Die Bohrung 4 umfasst
auf an sich bekannte Weise einen Eintrittsabschnitt 5 auf der
Seite des Endes 2 und einen Austrittsabschnitt 6 auf
der Seite des Endes 3. Der Eintrittsabschnitt 5 ist zylindrisch
geformt und der Austrittsabschnitt 6 hat eine kegelstumpfförmige Form,
die zum Eintrittsabschnitt 5 hin erweitert ist. Der Austrittsabschnitt
hat einen großen
Querschnitt, dessen Durchmesser größer als der des Eintrittsabschnitts
ist und der mit diesem über
eine Schulter 7 verbunden ist.
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In
dem Austrittsabschnitt 6 ist eine Verankerungsscheibe 8 angebracht.
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Die
Verankerungsscheibe 8, die an sich bekannt ist, ist kegelstumpfförmig und
hat einen Außenumfang,
der in dem großen
Querschnitt des Austrittsabschnittes 6 nahe der Schulter 7 aufgenommen
ist. Die Verankerungsscheibe 8 hat einen Innenumfang, der
auf an sich bekannte Weise in Zähne
unterteilt ist, die dazu bestimmt sind, in die Oberfläche des
Leitungsendes einzugreifen. Die Verankerungsscheibe 8 ist
zwischen einem Ruhezustand oder Verankerungszustand, in dem sie
einen Innendurchmesser begrenzt, der kleiner als der Außendurchmesser
des Leitungsendes ist, und einem Freigabezustand verformbar, in
dem sie einen Innendurchmesser begrenzt, der größer als der Außendurchmesser
des Leitungsendes ist.
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Ein
allgemein mit 9 bezeichneter rohrförmiger Stößel ist in dem Eintrittsabschnitt 5 aufgenommen.
Der Stößel 9 dient
zum Lösen
der Verbindung des Leitungsendes.
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Der
Stößel 9 umfasst
ein Ende 10, das dazu bestimmt ist, aus der Bohrung 101 vorzustehen,
sowie ein entgegengesetztes Ende 11, das in dem Einsatz 1 aufgenommen
ist.
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Das
Ende 11 des Stößels 9 ist
außen
mit einem Vorsprung 12 versehen, der mit einem Vorsprung 13 des
Einsatzes 1 zusammenwirkt, der den Stößel 9 im Einsatz 1 hält. Der
Vorsprung 12 hat auf der Seite des Austrittsabschnittes 6 eine
Schrägfläche, die
das Einführen
des Stößels in
den Einsatz ermöglicht.
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Der
Stößel 9 ist
in dem Einsatz 1 zwischen einer ersten Eindrückposition
oder Ruheposition, in der die Nase des Stößels 9 von der Verankerungsscheibe 8 in
ihrem Verankerungszustand entfernt ist, und einer zweiten Eindrückposition
verschiebbar, in der die Nase des Stößels 9 fest an der
Verankerungsscheibe 8 anliegt und diese in ihren Freigabezustand verformt.
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Der
Einsatz 1 ist außen
mit einer Nut 14 versehen, in der der Innenumfang einer
Verankerungsscheibe 15 aufgenommen ist, deren Außenumfang eine
Verzahnung aufweist, deren Zähne
dazu bestimmt sind, in die Oberfläche der Bohrung 101 einzugreifen.
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Die
Verankerungsscheibe 15 ist herkömmlicher kegelstumpfförmiger Form
und zwischen einem Verankerungszustand, in dem die Zähne einen
Außendurchmesser
begrenzen, der größer als
der Durchmesser des Eintrittsabschnitts 102 der Bohrung 101 ist,
und einem Zustand mit freiem Durchtritt plastisch verformbar, in
dem die Zähne
einen Außendurchmesser
begrenzen, der kleiner als der Durchmesser des Eintrittsabschnitts 102 ist.
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Stromabwärts der
Scheibe 15 in Bezug auf eine Eindrückrichtung der Verbindungsvorrichtung
in die Bohrung 101 umfasst der Einsatz 1 einen äußeren Vorsprung
ringförmiger
Form, der einen Anschlag 16 bildet, der dazu bestimmt ist,
mit der Schulter 104 in Kontakt zu kommen.
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Ein
Dichtungselement 17 ist in dem Zwischenabschnitt 103 nahe
der Schulter 106 aufgenommen. Das Dichtungselement 17 ist
ringförmig und
hat einen Innendurchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser
des Leitungsendes ist, sowie einen Außendurchmesser, der etwas größer als
der Durchmesser des Zwischenabschnittes 103 ist.
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Das
Einsetzen der Verbindungsvorrichtung in die Bohrung 101 wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben.
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Die
Verbindungsvorrichtung wird mit dem Ende 3 des Einsatzes 1 in
die Bohrung 101 eingefügt, wobei
die Bedienperson die Einführkraft
auf den Stößel 9 ausübt. Die
Einführkraft
wird solange ausgeübt, bis
der Anschlag 16 mit der Schulter 104 in Kontakt kommt.
Der Einsatz 1 befindet sich dann in der Verankerungsposition
(1).
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Die
Verankerungsscheibe 15 ermöglicht durch ihre Form das
Einführen
des Einsatzes, widersetzt sich jedoch jeglichem Zurückziehen,
wobei sich die Zähne
verspreizen und in die Oberfläche
der Bohrung 101 eindringen.
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Das
Verbinden und das Lösen
der Verbindung eines Leitungsendes erfolgen auf herkömmliche
Weise, wobei die Verankerungsscheibe 15 in ihrem Ver ankerungszustand
ist, wenn der Stößel 9 in seiner
ersten Eindrückposition
oder in seiner zweiten Eindrückposition
ist.
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Das
Herausziehen der Verbindungsvorrichtung aus der Bohrung 101 wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Vor
dem eigentlichen Herausziehen wird auf den Stößel 9 eine hohe Eindrückkraft
ausgeübt,
beispielsweise indem mit einem Hammer darauf geschlagen wird (vgl. 2).
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Unter
dieser Eindrückkraft
kommt der Flansch des Endes 10 des Stößels 9 am Ende 2 des Einsatzes 1 zur
Anlage und drückt
diesen in die Bohrung 101. Der Anschlag 16 hat
eine geringe Höhe.
Er kann durchgehend oder abschnittweise, beispielsweise teilbar,
vorgesehen sein, sodass ein Fortsetzen des Eindrückens des Einsatzes 1 möglich wird. Dieser
Anschlag kann ebenso plastisch verformbar sein, derart, dass er
verformt ohne große
Reibung in den Zwischenabschnitt 103 hineingeht. Da die
Bewegung fortgesetzt wird, kommt die Verankerungsscheibe 15 an
der Schulter 104 zur Anlage, die die Verankerungsscheibe 15 in
ihren Zustand mit freiem Durchtritt verformt. Der Einsatz 1 ist
dann in der Freigabeposition (2). Es wird
angemerkt, dass der Abstand, der das Ende 3 und das Dichtungselement 17 trennt,
wenn der Einsatz 1 in seiner Verankerungsposition ist,
ausreichen muss, um das Eindrücken
des Einsatzes in seine Freigabeposition zu ermöglichen.
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Die
Verbindungsvorrichtung kann dann aus der Bohrung herausgezogen werden,
indem man an dem Stößel 9 zieht,
der den Einsatz 1 mitnimmt, wobei die Verankerungsscheibe 15 aufgrund
ihrer Plastizität
ihren Zustand mit freiem Durchtritt beibehält (3). Die
Haltemittel zum Halten der Verankerungsscheibe in ihrem Zustand
mit freiem Durchtritt sind hier folglich aus der Geo metrie der Verankerungsscheibe
und der Innenstruktur des Materials der Verankerungsscheibe gebildet,
die dieser letztgenannten ihre Fähigkeit
verleihen, sich plastisch zu verformen.
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Die
Elemente, die zu den zuvor beschriebenen identisch oder analog sind,
haben in der folgenden Beschreibung von Ausführungsvarianten sowie des zweiten
Ausführungsbeispiels
ein identisches Bezugszeichen.
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In
einer ersten Ausführungsvariante,
die in 4 gezeigt ist, umfasst die Verbindungsvorrichtung
einen Einsatz 21, der eine äußere Form hat, die identisch
zu der des oben beschriebenen Einsatzes 1 ist, d. h. mit
einem Ende 22 und einem Ende 23 und einer Nut 14,
die außen
ausgebildet ist, um eine Verankerungsscheibe 15 aufzunehmen,
wobei sich stromabwärts
der Nut in Bezug auf die Eindrückrichtung
ein Anschlag 16 erstreckt.
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Zwischen
den Enden 22 und 23 erstreckt sich eine Bohrung 25,
die einen Eintrittsabschnitt 26 zylindrischer Form und
einen Austrittsabschnitt 27 hat, der sich an den Eintrittsabschnitt 26 über einen kegelstumpfförmigen Abschnitt
anschließt,
der entgegengesetzt zum Eintrittsabschnitt 26 erweitert
ist.
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In
dieser ersten Ausführungsvariante
sind der Stößel 9 und
die Verankerungsscheibe 8 durch eine allgemein mit 28 bezeichnete
Zange ersetzt, die an sich bekannt ist.
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Die
Zange 28 umfasst ein Ende 29, das aus dem Ende 22 des
Einsatzes 21 vorsteht, einen zentralen Abschnitt, der sich
in den Eintrittsabschnitt 26 der Bohrung 25 erstreckt,
und ein Ende 30, das sich in den Austrittsabschnitt 27 der
Bohrung 25 erstreckt. Das Ende 30 hat eine kegelstumpfförmige Form,
die dazu bestimmt ist, mit dem kegelstumpfförmigen Abschnitt des Austritts abschnittes 27 derart
zusammenzuwirken, dass eine auf die Zange 28 ausgeübte Ausziehkraft
ein elastisches Schrumpfen des von dem Ende 30 festgelegten
Durchtrittsquerschnittes hervorruft. Eine solche Ausziehkraft resultiert
beispielsweise aus einem Rückstoß des Leitungsendes und
bewirkt ein Festspannen des Leitungsendes durch die Zange 28.
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Eine
O-Ring-Dichtung 17 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel
in dem Zwischenabschnitt 103 nahe der Schulter 106 angeordnet.
Wie im ersten Ausführungsbeispiel
muss der Abstand zwischen dem Ende 23 des Einsatzes 21 und
dem Dichtungselement 17 groß genug sein, um das Eindrücken des Einsatzes 21 in
den Zwischenabschnitt 103 bis in eine Freigabeposition
zu ermöglichen.
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Das
Einsetzen, die Funktionsweise und das Zurückziehen der Verbindungsvorrichtung
sind identisch zu denen der Verbindungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
einer zweiten Ausführungsvariante,
die in 5 gezeigt ist und auf der ersten Ausführungsvariante
basiert, wird das Dichtungselement 17 durch ein erstes
Dichtungselement 31 ersetzt, das in dem Austrittsabschnitt 27 der
Bohrung 25 des Einsatzes 21 untergebracht ist,
und durch ein zweites Dichtungselement 32, das in einer
Außennut 33 eines
Endabschnittes 34 aufgenommen ist, der das Ende 23 des
Einsatzes 21 verlängert.
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Das
Dichtungselement 31 ist so ausgebildet, dass es die Dichtheit
der Verbindung zwischen dem Leitungsende und dem Einsatz 21 gewährleistet, während das
Dichtungselement 32 dazu bestimmt ist, die Dichtheit der
Verbindung zwischen dem Einsatz 21 und dem Gehäuse 100 sicherzustellen.
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Das
Einsetzen, die Funktionsweise und das Zurückziehen der Verbindungsvorrichtung
sind identisch zu denen der Verbindungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
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In
der dritten Ausführungsvariante,
die in 6 gezeigt ist und auf der zweiten Ausführungsvariante
basiert, ist die Verankerungsscheibe 15 in einer Nut 35 des
Endabschnittes 34 stromabwärts des Dichtungselements 32 in
Bezug auf eine Eindrückrichtung
in die Bohrung 101 aufgenommen, wobei der Eintrittsabschnitt 102 der
Bohrung 101 im Verhältnis
zu dem des ersten Ausführungsbeispiels
und den beiden vorhergehenden Ausführungsvarianten verlängert ist.
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Der
Anschlag 16 ist durch einen Anschlag 36 ersetzt,
der an einer Außenfläche des
Gehäuses 100 zur
Anlage kommt, die die Öffnung
des Eintrittsabschnittes 102 außen am Gehäuse 100 umgibt.
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Das
Einsetzen, die Funktionsweise und das Zurückziehen der Verbindungsvorrichtung
sind identisch zu denen der Verbindungsvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
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Es
wird angemerkt, dass in der zweiten und dritten Ausführungsvariante
der Abstand zwischen dem Ende 23 des Einsatzes 21 in
der Verankerungsposition (gezeigt in den 5 und 6)
und der Schulter 105 groß genug sein muss, um das Eindrücken des
Einsatzes 21 in die Freigabeposition zu ermöglichen.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 unterscheidet
sich die Verbindungsvorrichtung des Leitungselements gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung von dem Leitungselement des ersten Ausführungsbeispiels
nur durch die Art der verwendeten Verankerungsscheibe und durch das Fehlen
eines Anschlages 16 außen
am Einsatz. Die für
das Leitungselement des zweiten Ausführungsbeispiels verwendeten
Bezugszeichen sind folglich identisch zu denen, die für die Verbindungsvorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet wurden, abgesehen von der Verankerungsscheibe, die das
Bezugszeichen 40 trägt,
und einem Ring, der das Bezugszeichen 41 trägt, und
die nachstehend näher
beschrieben werden.
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Die
Scheibe 40 unterscheidet sich von der Verankerungsscheibe 15 dahingehend,
dass sie zwischen ihrem Verankerungszustand und ihrem Freigabezustand
elastisch und nicht mehr plastisch verformbar ist.
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Stromabwärts der
Verankerungsscheibe 40 kann ein Ring 41 auf dem
Einsatz 1 zwischen einer Ruheposition, in der sich der
Ring 41 auf dem Außenabschnitt
des Einsatzes 1 nahe der Nut 14 erstreckt, und
einer aktiven Position verschoben werden, in der sich der Ring 41 über der
Nut 14 befindet.
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Das
Einsetzen der Verbindungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
erfolgt wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
wobei die Einführkraft
unterbrochen wird, wenn der Ring 41 in seiner ersten Position
an der Schulter 104 zur Anlage kommt (7).
Hierzu wird angemerkt, dass der Ring 41 leicht auf den
Einsatz 1 geklebt werden kann, was eine Verbindung erzeugt,
die unter einer vorgegebenen Kraft "gelöst" werden kann. Dieser
Ring kann ferner auf dem Einsatz durch einen Anschlag zur Anlage
gebracht werden, wie z. B. der Anschlag 16 der vorhergehenden
Figuren, der sich im Bereich der Seitenwand vor der Nut 14 befindet.
Ferner kann man eine Art von Sicherungsring mit Sollbruchstelle einsetzen,
um eine "ausweichende" Schulter zu bilden.
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Das
Zurückziehen
der Verbindungsvorrichtung erfolgt dadurch, dass man den Stößel 9 derart eindrückt, dass
man eine Verschiebung des Einsatzes 1 in der Bohrung 101 in
Eindrückrichtung
desselben hervorruft, bis der Ring 41, der relativ zur
Bohrung 101 fest ist, in seiner zweiten Position ankommt und
dabei die Verankerungsscheibe 15 in ihren Zustand mit freiem
Durchtritt verformt (8).
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Dann
ist es möglich,
das Zurückziehen
der Verbindungsvorrichtung aus der Bohrung 101 durchzuführen (9).
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Indem
man den Ring 41 wieder in seine Position bringt, kehrt
die Verankerungsscheibe in ihren Verankerungszustand zurück, was
eine erneute Verwendung der Verbindungsvorrichtung ermöglicht.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und
man kann daran Ausführungsvarianten
durchführen,
ohne dabei den Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert
ist, zu verlassen.