DE602004002170T2 - Abgedichtete Kupplungsvorrichtung für ein Rohr mit einem mit einem Gewinde versehenen Fortsatz - Google Patents

Abgedichtete Kupplungsvorrichtung für ein Rohr mit einem mit einem Gewinde versehenen Fortsatz Download PDF

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    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/02Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
    • F16L19/025Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the pipe ends having integral collars or flanges
    • F16L19/028Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the pipe ends having integral collars or flanges the collars or flanges being obtained by deformation of the pipe wall

Description

  • Zum Anschluss eines Rohres an ein Verbindungselement oder ein funktionales Element wird häufig ein zu diesem Element gehörender rohrförmiger Anschluss- bzw. Gewindestutzen verwendet, auf den sich eine Sicherungsmutter zum Halten des Rohes schrauben wird, die beispielsweise mit einem Außenflansch des Rohres zusammenwirkt, um eine axiale Arretierung zu bilden, während zwischen einer Aussparung des Stutzens und der Außenfläche des Rohres ein Dichtelement vorgesehen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Art von Vorrichtung erfordert im Allgemeinen den Einsatz von Rohren, die korrekt kalibriert und vor allem korrekt in dem Stutzen gehalten werden, damit die Dichtheit der Verbindung einwandfrei sichergestellt wird. Aus diesem Grunde ist ihre Verwendung auf Rohre mit relativ geringem Durchmesser beschränkt, bei denen das Verhältnis aus Dicke/Durchmesser ausreichend hoch ist. Im Falle größerer Durchmesser werden Anschlussstutzen verwendet, die am Ende der Rohre angebracht werden, wobei diese Anschlussstutzen getrennt hergestellt werden, mit Herstellungstoleranzen, die besser kontrolliert werden können. Die Kosten für diese Art von Verbindungen sind selbstverständlich höher, und dies vor allem aufgrund der Vormontage der Rohre mit den Anschlussstutzen. Wenn es sich ferner um eine In-Situ-Anlage handelt, beispielsweise eine Anlage zur Verteilung von Druckflüssigkeit, ist es häufig erforderlich, die Rohre der Anlage längenmäßig anzupassen. Dann sollte das Rohr im vorhandenen Zustand mit einem minimalen Eingriff an seinem geschnittenen Ende anschließbar sein. Dieser Eingriff besteht im Erzeugen eines Wulstes oder allgemeiner ausgedrückt von Vorsprüngen entlang des Rohrumfangs, um Mittel zur axialen Blockierung des Rohres in dem Anschluss auszubilden. Dieser Eingriff verursacht eine Verformung des Rohres, die der Dicht heit des Anschlusses abträglich ist. Und schließlich wird noch angemerkt, dass in allen Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik der eingesetzte Dichtungsring häufig von dem Ende des anzuschließenden Rohres bei dessen Einfügen in den rohrförmigen Stutzen verletzt oder mitgerissen wird.
  • Eine Verbindungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem Dokument US-A-2 781 207 bekannt.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Durch die Verbindungsmittel der Erfindung kann die Verbindung einfacher hergestellt und sicherer im Gebrauch gemacht werden, insbesondere in Bezug auf die Dichtheit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • So hat die Erfindung eine Verbindungsvorrichtung zur dichten Verbindung eines Rohres mit einem rohrförmigen Stutzen gemäß dem Anspruch 1 zum Ziel, wobei das Rohr entfernt von seinem Ende mit einem Außenwulst versehen ist und wobei der rohrförmige Stutzen ein Außengewinde aufweist und eine Eingangsbohrung umfasst, um eine Aufnahme für eine ringförmige Dichtung und für einen ringförmigen Einsatz zum Halten dieser Dichtung festzulegen.
  • Gemäß einem der Hauptmerkmale der Erfindung umfasst die Vorrichtung einerseits eine Mutter, die von dem Rohr durchsetzt wird und am Ende ein Innengewinde hat, um mit dem Gewinde des rohrförmigen Stutzens zusammenzuwirken, sowie hinter dem Gewinde eine Kammer, die auf der dem Gewinde entgegengesetzten Seite von einer Mitnehmerwand begrenzt wird, und andererseits eine Schelle zur axialen Mitnahme, die dazu geeignet ist, auf abnehmbare Weise zwischen einer Flanke des Wulstes des Rohres und der Mitnehmerwand der Mutter platziert zu werden, wobei sich diese Schelle axial in Richtung des Endes des Rohres über den Wulst hinaus in die oben genannte Kammer der Mutter erstreckt, um einerseits mit dem Einsatz zusammenzuwirken, der in seiner Aufnahme verschiebbar gelagert ist und die Form eines Druckstößels hat, um die Dichtung zwischen der Bohrung und dem Rohr zusammenzudrücken, und um andererseits eine Hülse zum Halten des Rohres zwischen dem rohrförmigen Stutzen und der Mutter zu bilden.
  • Somit ist offensichtlich, dass beim Herstellen der Verbindung auf herkömmliche Weise ein axiales Zurückhalten des Rohres in dem rohrförmigen Stutzen erzielt und die Dichtung zur Verformung in einem Raum gezwungen wird, der einerseits von der Außenfläche des Rohres und andererseits von einer oder mehreren Flächen (einer radialen Fläche und/oder einer zylindrischen Fläche) der Aufnahme für die Dichtung begrenzt wird, die Teil des Gewindestutzens ist bzw. sind, so dass man somit sicher sein kann, dass selbst im Falle einer Verformung der Außenfläche des Rohres kontinuierliche Dichtungslinien zwischen dem Inneren des Rohres und der Atmosphäre erzeugt werden. Ferner ermöglicht die durch die Schelle auf das Rohr ausgeübte Stützfunktion ein Versteifen der Verbindung gegenüber Biegebeanspruchungen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Mitnehmerschelle aus zwei identischen Halbschellen, die jeweils komplementäre Endmittel haben, die beim lösbaren Zusammenfügen der Schelle zusammenwirken.
  • Weitere Ausführungsformen dieser Schelle sind möglich. Beispielsweise kann sie einstückig aus einem radial ausdehnbaren Material hergestellt werden, so dass diese Schelle auf das Rohr von dessen Ende her aufgeschoben werden kann, und das Relief der Schelle dank dieser möglichen radialen elastischen oder nichtelastischen Verformung passieren kann.
  • Ebenso ist es vorstellbar, dass der Wulst unterbrochen ist und dass die Schelle einstückig ausgebildet und am Rohr angebracht sein kann, um über den unterbrochenen Vorsprüngen dieses letztgenannten nach Art einer Bajonettverbindung mit Winkelindexierung der Schelle um die Achse des Rohres angeordnet zu sein, nachdem der Wulst passiert wurde.
  • Im Falle einer Schelle, die aus zwei Halbschellen besteht, sind die Endmittel jeder Halbschelle aus einer Lasche und einer Einkerbung gebildet, die durch Reibung in Umfangsrichtung der Schelle zusammenwirken.
  • Ebenso ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung der Stößel zwar verschiebbar gelagert, aber axial in der Bohrung des ihn aufnehmenden Stutzens eingeschlossen. So wird eine funktionale Einheit gebildet, die aus dem Gewindestutzen, dem Stößel und der im Inneren des Gewindestutzens gehaltenen Dichtung zusammengesetzt ist.
  • Der Außendurchmesser der Schelle ist an deren zum Stößel zeigenden Ende höchstens gleich dem Durchmesser der Bohrung des Stutzens. in der der Stößel gleitet. Diese Anordnung ermöglicht das Eindringen der Schelle ins Innere dieser Bohrung, deren Wand eine Art von Umreifung für die Schelle und gleichzeitig eine radiale Stütze für diese letztgenannte darstellt. Wenn jede Halbschelle auf jeder Seite des Wulstes eine Schale zum Halten des Rohres bildet, werden so die Führung des Rohres in dem Anschluss sowie dessen radiale Stütze verbessert, was die Erzeugung einer Pseudoeinspannung des Rohres in dem Anschluss und folglich einen Widerstand gegenüber Verformungen er möglicht, die eine Durchbiegung des Rohres außerhalb des Anschlusses hervorrufen könnten. Diese Verformungsfestigkeit ist ein Zeichen für das Aufrechterhalten einer einwandfreien Dichtheit des Anschlusses.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jede Schale jeder Halbschelle axial von der anderen durch eine Nut zur Aufnahme des Wulstes getrennt, deren Breite in axialer Richtung größer als die Breite des Wulstes ist, gemessen in gleicher Richtung. Auf diese Weise ist es möglich, durch axiales Verschieben die beiden Halbschellen aus der Bohrung des Stutzens zu lösen, in der der Stößel gleitet, um sie dann voneinander trennen und ihre Verbindung vollständig lösen zu können, wie dies im Folgenden erläutert wird.
  • Die Flanken oder wenigstens eine der Flanken des Wulstes des Rohres sind kegelförmig. ebenso wie die von der Mutter hinter der Kammer getragene Mitnehmerfläche.
  • Beim Festspannen verbessert diese Konizität das Halten des Rohres in dem Stutzen was seine Zentrierung angeht, da die Spannkraft eine radial nach außen gerichtete Komponente enthält.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung liegt in einer Doppelverbindung, die die oben beschriebene Vorrichtung einsetzt und ein Gehäuse umfasst, das mit zwei einander entgegengesetzten rohrförmigen Stutzen versehen ist, deren axiale Länge derart ist, dass, wenn das Gehäuse an dem einen oder dem anderen der Wülste der zu verbindenden Rohre mit Hilfe des Stößels zum Zusammendrücken der Dichtung anstößt, nachdem die Mitnehmerhalbschellen abgenommen worden sind, das Ende des Rohres, das mit dem anderen Wulst versehen ist, axial vom freien Gehäuseende beabstandet ist, das dem Wulst, an dem das Gehäuse anstößt, entfernt liegt. Wenn die beiden Rohre über eine Doppelverbindung ver bunden werden, ermöglicht dieses dimensionale Merkmal das Lösen der Verbindung dieser beiden Rohre und das Entfernen des Gehäuses der Doppelverbindung an einem der Rohre, derart, dass das zweite Rohr in eine rein radiale Richtung zurückgezogen werden kann (Stoßverbindung).
  • Und schließlich betrifft die Erfindung ein Rohr, das mit Hilfe der Vorrichtung oder der Doppelverbindung, wie sie oben beschrieben wurden, verbunden werden soll, bei dem der Wulst, den es in einem Abstand von seinem Ende hat, in Form von mindestens drei Ausbauchungen vorliegt, die in Umfangsrichtung in der Wand des Rohres verteilt sind.
  • Diese Anschlussstutzen werden entweder in der Fabrik oder auf der Baustelle mittels einer an sich bekannten Spezialzange hergestellt.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im Laufe der nachstehenden Beschreibung eines ihrer Ausführungsbeispiele.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht aller Elemente, die die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bilden,
  • 2 eine Schnittansicht durch die Elemente der 1, wobei der Anschluss vormontiert, jedoch nicht festgespannt ist,
  • 3 in einem axialen Halbschnitt eine Doppelverbindung, in der die erfindungsgemäße Verbindung in ihrem festgespannten Zustand eingesetzt ist,
  • 4 die Demontage der Doppelverbindung der 3, die den radialen Rückzug eines der verbundenen Rohre ermöglicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In den Figuren hat das Rohr 1 ein Ende 1a, zu dem es in einem Abstand D einen Wulst 2 hat, der im vorliegenden Fall aus vier äußeren Vorsprüngen gebildet ist, die durch Ausbauchung der Wand des Rohres mittels einer geeigneten Zange erhalten werden. Ein funktionales Verbindungselement 3 ist teilweise in 1 gezeigt und hat einen rohrförmigen Stutzen 4, der ein Außengewinde aufweist und eine Eingangsbohrung 5 hat. Im besonderen Fall der Figuren ist diese Eingangsbohrung in Wirklichkeit eine gestufte Bohrung mit einem hinteren Abschnitt 6, der einen kleineren Durchmesser als ein vorderer Abschnitt 7 hat, in dem ein Einsatz 8 verschiebbar gelagert ist. Dieser Einsatz 8 hat einen äußeren kreisförmigen Zahn 9, der von einer Nut 10 des Abschnittes 7 der Eingangsbohrung aufgenommen wird, eine Nut, die viel größer als der kreisförmige Zahn 9 ist, so dass der Einsatz 8 zwar verschiebbar gelagert, aber im Abschnitt 7 eingeschlossen ist. Ein Dichtungsring 11 ist im freien Zustand im Abschnitt 7 der Bohrung 5 zwischen dem Abschnitt 6 und dem Einsatz 8 untergebracht. Dieser Dichtungsring 11 ist dazu bestimmt, in den Abschnitt 6 der Bohrung einzudringen, wenn, wie nachstehend beschrieben, der Einsatz 8 die Rolle eines Stößels übernimmt und die Dichtung 11 über seine vordere konische Stoßfläche 12 zusammendrückt und sie dabei zwingt, in den Abschnitt 6 einzudringen, der mit dem Abschnitt 5 ebenfalls über eine konische Fläche 13 verbunden ist.
  • Die Verbindungsvorrichtung der Erfindung umfasst eine Mutter 14, die an sich bekannt ist und einen vorderen Abschnitt hat, der mit einem Innengewinde 15 versehen ist, der sich nach hinten über eine Kammer 16 fortsetzt, die mit einer Mitnehmerfläche 17 abschließt, die im vorliegenden Fall konisch und aus unterbrochenen Segmenten gebildet ist, wobei diese Mitnehmerfläche 17 von der hinteren Wand 18 der Mutter getragen wird, durch die das Rohr 1 hindurchtreten kann. Bezüglich dieser hinteren Wand 18 wird angemerkt, dass sie in Wirklichkeit Rillen 18a hat, die nicht nach hinten geschlossen sind, wobei sie somit zur Gewichtsverringerung der Mutter 14 eine unterbrochene Fläche 17 bilden.
  • Die Verbindungsvorrichtung der Erfindung umfasst schließlich eine Mitnehmerschelle, die aus zwei identischen Teilen 19a, 19b gebildet ist, die so jeweils eine Halbschelle bilden. Jede Halbschelle wird über dem Wulst 2 angeordnet und mit der anderen Halbschelle über einen Satz von Laschen 20 und Einkerbungen 21 verbunden, die durch Reibung in Umfangsrichtung der Schelle zusammenwirken. Genauer gesagt ist jede Lasche 20 trapezförmig und dringt in eine ebenfalls trapezförmige Einkerbung 21 ein, so dass bei einem Aneinderdrücken der Schellen ein Verklemmen der Lasche 20 in der Einkerbung 21 hervorgerufen wird, wobei die Schelle dann durch Reibung zusammengefügt ist.
  • Wie in den Figuren gezeigt, besitzt jede Halbschelle einen hinteren Abschnitt 22a, 22b, der eine Schale bildet, die an dem Rohr 1 jenseits des Wulstes 2 zur Anlage kommen wird, einen konischen Wandabschnitt 23a, 23b, der zwischen der hinteren Flanke des Wulstes 2 und der Stoßfläche 17 der Mutter 14 angeordnet ist, und schließlich eine vordere Verlängerung 24a, 24b, die sich in Richtung des Endes 1a des Rohres erstreckt und dazu geeignet ist, an dem Ende des Einsatzes 8 entgegengesetzt zur konischen Fläche 12 dieses letztgenannten zur Anlage zu kommen. Bevorzugterweise bildet jede Verlängerung 24a, 24b ebenfalls eine Schale, die an dem Abschnitt des Rohres 1 zwischen dessen Ende 1a und dem Wulst 2 zur Anlage kommen wird. Der Außendurchmesser der Abschnitte 24a und 24b ist höchstens gleich dem Durchmesser des Abschnittes 7 der Bohrung 5 des rohrförmigen Stutzens, so dass er zum Zeitpunkt des Spannens der Mutter dort eindringen kann. Zwischen den Schalen hat jede Halbschelle eine Nut 25 zur Aufnahme der Wulst 2, deren axiale Breite größer als die axiale Dicke dieser Wulst ist, derart, dass ein begrenztes axiales Gleiten der um das Rohr geschlossenen Schelle möglich ist.
  • Ebenso wird angemerkt, dass die Abschnitte 15 und 16 der Mutter 14 einen Innendurchmesser haben, der größer als der Außendurchmesser der Schelle ist.
  • Die 3 zeigt einerseits die oben beschriebene Verbindungsvorrichtung in ihrem gespannten Zustand. In der Tat stellt man fest, dass die Schelle 19a, 19b in diesem Zustand den Einsatz 8, der einen Stößel bildet, in Richtung des Abschnittes 6 der Bohrung 5 des Stutzens 4 des Elements 3 gedrückt hat, so dass die Dichtung 11 in diesen Abschnitt gedrückt wurde, um auf sichere Weise eine durchgehende Kontaktlinie mit dem Rohr 1, eine durchgehende Kontaktlinie mit der äußeren radialen Fläche des Abschnittes 6 und/oder eine durchgehende Kontaktlinie mit der zylindrischen Fläche dieses Abschnittes zu bilden. Demzufolge ist eine sichere Abdichtungsbarriere zwischen dem Inneren des Rohres und der äußeren Atmosphäre vorhanden. Wenn man die 2 und 3 vergleicht, versteht man, dass wenn (2) die Verbindungsmittel nicht gespannt sind, die Dichtung nicht mit dem Rohr in Kontakt steht. da man absichtlich einen Innendurchmesser gewählt hat, der viel größer als der Außendurchmesser des Rohres ist. Auf diese Weise wird diese Dichtung beim Einfügen des Rohres nicht durch das Ende 1a des Rohres verletzt, das häufig aufgrund eines Zuschnittes auf der Baustelle scharf ist. Die Dichtung ist nicht länger der Gefahr ausgesetzt, von diesem Rohrende während des Einfügens desselben mitgerissen zu werden.
  • In 3 erzwingt die durch den Stößel 8 auf die Dichtung aufgebrachte Spannung die Verformung der Dichtung, insbesondere radial nach außen, um den Kontakt mit dem Rohr sicherzustellen.
  • Die 3 zeigt ferner die Tatsache, dass das Element 3 im vorliegenden Fall wie das Gehäuse einer Doppelverbindung ausgebildet ist, die zwei entgegengesetzte Stutzen 4 und 4' aufweist, wobei der Stutzen 4' auf vollkommen ähnliche Weise mit den gleichen Verbindungselementen, wie die, die bereits beschrieben wurden, zur Verbindung mit einem Rohrabschnitt 1', der mit einem Wulst 2' versehen ist, zusammenwirkt.
  • In 3 wie auch in 4 findet man die bereits beschriebenen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wieder, wobei die betreffenden Bezugszeichen mit einem "'" gekennzeichnet sind.
  • In 4 ist die Doppelverbindung in ihrem Zustand gezeigt, der ein Zurückziehen des Rohres 1' in eine Richtung A quer zu ihrer Achse X ermöglicht, ohne dass es parallel zu dieser Achse bewegt werden muss, eine Bewegung, die von den Verbindungsmitteln zur Verbindung des anderen Endes dieses Rohres 1' verhindert werden könnte. Um dieses Ergebnis zu erzielen, hat das Gehäuse 3 der Doppelverbindung eine axiale Länge E, die den folgenden Anforderungen entspricht. Wenn man das Rohr 1' vom Rohr 1 löst, macht man die beiden Muttern 14, 14' ab. Auf der Seite der Mutter 14 beispielsweise zieht man die beiden Halbschellen 19a, 19b aus ihrem Eingriff mit dem Stößel 8 durch ein Verschieben derselben auf dem Rohr 1, das durch die Breite der Nut 25 ermöglicht wird, man trennt sie und nimmt sie ab, wodurch ein Verschieben des Gehäuses 3 auf dem Rohr 1 ermöglicht wird, bis zu dem Moment, wo der Stößel 8 an der Wulst 2 zur Anlage kommt. Es wird angemerkt, dass der Stößel 8 im vorliegenden Fall auf rohrförmige Weise mit einer Innenaussparung 8a ausgebildet wurde, deren Durchmesser größer als der Durchmesser an der Spitze des Wulstes 2 ist, um an möglicher Verschiebungsdistanz für das Gehäuse 3 der Doppelverbindung auf dem Rohr 1 zu gewinnen. In dieser Position ist das freie Ende des rohrförmigen Stutzens 4' der Doppelverbindung axial von dem Ende 1'a des Rohres 1' entfernt, dem sich folglich kein Hindernis mehr entgegenstellt, um radial relativ zum Rohr 1 verschoben werden zu können (Stoßverbindung).

Claims (11)

  1. Verbindungsvorrichtung zur dichten Verbindung eines Rohres (1) mit einem rohrförmigen Stutzen (4), wobei das Rohr in einem Abstand von seinem Ende (1a) mit einem Außenwulst (2) versehen ist, wobei der rohrförmige Stutzen ein Außengewinde aufweist und eine Eingangsbohrung (5) umfasst, um eine Aufnahme für eine ringförmige Dichtung (11) festzulegen, sowie einen ringförmigen Einsatz (8) zum Halten dieser Dichtung, umfassend: eine Mutter (14), die von dem Rohr (1) durchsetzt wird und am Ende ein Innengewinde (15) hat, um mit dem Gewinde des rohrförmigen Stutzens (4) zusammenzuwirken, und hinter dem Gewinde eine Kammer (16) umfasst, die auf der dem Gewinde entgegengesetzten Seite von einer Mitnehmerwand (17) begrenzt wird, eine Schelle (19a, 19b) zur axialen Mitnahme, die dazu geeignet ist, auf abnehmbare Weise zwischen einer Flanke des Wulstes (2) des Rohres und der Mitnehmerwand (17) der Mutter platziert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass sich diese Schelle axial in Richtung des Endes (1a) des Rohres über den Wulst (2) hinaus in die oben genannte Kammer (16) der Mutter erstreckt, um einerseits mit dem Einsatz (8) zusammenzuwirken, der in seiner Aufnahme (7) verschiebbar gelagert ist und die Form eines Druckstößels hat, um die Dichtung (11) zwischen der Bohrung (5) und dem Rohr (1) zusammenzudrücken, und um andererseits eine Hülse zum Halten des Rohres zwischen dem rohrförmigen Stutzen (4) und der Mutter (14) zu bilden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerschelle aus zwei identischen Halbschellen (19a, 19b) besteht, die jeweils komplementäre Endmittel (20, 21) haben, die beim lösbaren Zusammenfügen der Schelle zusammenwirken.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endmittel an jeder Halbschelle aus einer Lasche (20) und einer Einkerbung (21) gebildet sind, die durch Reibung in Umfangsrichtung der Schelle zusammenwirken.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (8) zwar verschiebbar gelagert, aber axial in der ihn aufnehmenden Bohrung (5) des Stutzens (4) eingeschlossen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Schelle (19a, 19b) an deren zum Stößel (8) zeigenden Ende mindestens gleich dem Durchmesser der Bohrung (5) des Stutzens ist, in der der Stößel (8) gleitet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich, wenn die Dichtung (11) von dem Stößel in ihrer Aufnahme zusammengedrückt wird, das Ende dieses Stößels, das der Dichtung entgegengesetzt ist, im Inneren des Stutzens (4) befindet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halbschelle (19a, 19b) auf jeder Seite des Wulstes eine Schale (22a, 22b, 24a, 24b) zum Halten des Rohres (1) bildet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schale axial von der anderen durch eine Nut (25) zur Aufnahme des Wulstes getrennt ist, deren Breite in axialer Richtung größer als die Breite des Wulstes (2) ist, die in gleicher Richtung gemessen wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken des Wulstes (2) des Rohres (1) kegelförmig sind, ebenso wie die Mitnehmerfläche (17) der Mutter.
  10. Doppelverbindung, umfassend zwei Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (3) umfasst, das mit zwei einander entgegengesetzten rohrförmigen Stutzen (4, 4') versehen ist, deren axiale Länge derart ist, dass, wenn das Gehäuse (3) an dem einen oder dem anderen der Wülste (2, 2') der zu verbindenden Rohre über den Stößel (8) zum Zusammendrücken der Dichtung anstößt. das Ende (1'a) des Rohres (1'), das mit dem anderen Wulst versehen ist, axial zum rohrförmigen Stutzen (4') beabstandet ist, der von dem Wulst (2), an dem das Gehäuse (3) anstößt, entfernt liegt.
  11. Verbindungsvorrichtung oder Doppelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wulst (2), den das Rohr (1) in einem Abstand von seinem Ende (1a) hat, in Form von mindestens drei Ausbauchungen vorliegt, die in Umfangsrichtung in der Wand des Rohres (1) verteilt sind.
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