DE102008058675B4 - Steckverbindung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/02—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
- F16L21/03—Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung innerhalb einer hydraulischen Strecke zur Kupplungs- oder Bremsbetätigung, bei der ein Rohr mit einem Stutzen eines Anschlussbauteils verbunden wird, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- In einer hydraulischen Strecke zur Kupplungs- oder Bremsbetätigung sind, ausgehend von einem Betätigungspedal, im Wesentlichen ein Geberzylinder und ein Nehmerzylinder angeordnet, die mit mindestens einer Leitung miteinander verbunden sind und über einen in diesen Kreislauf eingebundenen Hydraulikbehälter ständig mit Hydraulikflüssigkeit nachbefüllt werden. Über diesen Hydraulikbehälter erfolgt gleichzeitig die Entlüftung des Systems. Außer diesen Bauteilen sind auch noch weitere Anschlussbauteile in diese Strecke einbindbar. Dabei soll die Verbindung zwischen dem Anschlussstutzen eines Anschlussbauteils und einem Leitungsende möglichst einfach und schnell herstellbar und dabei außerdem noch dicht sein.
- In der
DE 10 2006 015 135 A1 wird eine konstruktiv einfach aufgebaute lösbare Steckverbindung zwischen einer als Rohr ausgebildeten Leitung und einem Stutzen eines Anschlussbauteils beschrieben, für die geringe Montagekräfte benötigt werden und die ohne zusätzliche Sicherungsmittel auskommt und dabei hohen Betriebsdrücken standhält. Bei dieser lösbaren Steckverbindung fungiert der zur Abdichtung dienende Dichtring, der in einer Ausnehmung des Rohres eingesetzt ist, gleichzeitig als axiale und radiale Fixierung des Anschlussbauteiles im Rohr. Dies wird außerdem dadurch erreicht, dass der Stutzen des Anschlussbauteils eine umlaufende Nut aufweist, in die sich der Dichtring nach Erreichen seiner Endposition eindrückt. - Für dünnwandige Stutzen ist diese Lösung jedoch nicht geeignet.
- Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Steckverbindung zu schaffen, die zur Verbindung eines Rohres mit einem dünnwandigen Stutzen geeignet ist, zur Montage geringe Kräfte benötigt, einem hohen Entlüftungsdruck ohne zusätzliche Sicherungsmittel dichtend standhält und kostengünstig herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit einer Steckverbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein als Wellrohr ausgebildetes Rohr, das als Adapter zur Verbindung zwischen zwei Stutzen von Anschlussbauteilen dient, wobei nur eine erfindungsgemäße Verbindung dargestellt ist, -
2a und2b die Verbindung gemäß1 mit unterschiedlichen Ausgestaltungen des Stutzens im Verbindungsbereich. -
1 zeigt ein in vorteilhafter Weise als Wellrohr ausgebildetes Rohr1 , dessen Enden so gestaltet sind, dass sie jeweils mit einem Anschlussbauteil verbunden werden können. So weist dieses Wellrohr1 einen wellenförmigen Bereich1c auf, an den sich jeweils ein nach den Enden hin erweiternder konischer Bereich1b anschließt. Dieser konische Bereich1b geht dann in eine nutförmige Erweiterung1a mit einem Durchmesser d1 über. Die Nutbreite ist dabei an den Durchmesser eines darin aufzunehmenden Dichtelementes3 angepasst. An diese Erweiterung1a schließt sich in axialer Richtung ein gerader Bereich1d an, so dass durch die Erweiterung1a jeweils eine Stufe A am Anfang und eine Stufe B am Ende der Erweiterung1a gebildet wird. Aus dieser1 ist ersichtlich, dass das Wellrohr1 mit seinem einen Ende mit einem Stutzen2 eines Anschlussbauteils verbunden ist, der über seine gesamte Länge dünnwandig ausgeführt ist. Dieser Stutzen2 weist ein sich zur Öffnung hin verjüngendes konisches Ende2a auf. Der Winkel zur Bildung dieses Konus ist dabei an den Konuswinkel des Bereiches1b des Wellrohres1 angepasst. In axialer Richtung ist die Länge des konischen Endes2a gleich der Länge des konischen Bereiches1b des Wellrohres1 bis zu dessen Stufe A. Ist diese Stelle erreicht, fällt der Durchmesser des Stutzens2 in Form einer Stufe2b bis zu dessen Grunddurchmesser D2 ab. Weiterhin geht aus dieser1 hervor, dass sich im Bereich der Erweiterung1a zwischen dem sich aus der Differenz der Durchmesser d1 und Grunddurchmesser D2 ergebendem Raum ein Dichtelement3 in Form eines Dichtringes eingesetzt ist. - Zur Herstellung der Verbindung von Stutzen
2 und Wellrohr1 wird zunächst in die Erweiterung1a des Wellrohres1 der Dichtring3 eingelegt, dessen Innendurchmesser bzw. Dicke so gewählt ist, dass sie in radialer Richtung mindestens der Differenz der Durchmesser d1 minus D2 entspricht. Die Erweiterung1a wird in axialer Richtung jeweils durch die beiden Stufen A und B begrenzt. Zur Erzeugung einer radialen Anpresskraft auf den Grunddurchmesser D2 des Stutzens2 ist es jedoch vorteilhaft, einen Dichtring3 mit größerer Dicke zu wählen. Ist der Dichtring3 eingelegt, der dabei sowohl in radialer als auch in axialer Richtung in der Erweiterung1a fixiert ist, wird das konische Ende2a des Stutzens2 soweit in das Wellrohr1 eingeschoben, bis dessen Mantelfläche an der Innenwand des konischen Bereiches1b des Wellrohres1 anliegt und dadurch ein weiteres Eindrücken unmöglich ist. Bei diesem Eindrückvorgang wird der Dichtring3 radial nach außen an den Durchmesser d1 der Erweiterung1a gedrückt, wodurch sein ursprünglich kreisförmiger Querschnitt eine ovale Form annimmt, so dass der Raum innerhalb der Erweiterung1a von diesem nahezu ausgefüllt wird. Dadurch wird die Verbindungsstelle abgedichtet. Ein Herausziehen des Stutzens2 aus dem Wellrohr1 wird dadurch verhindert, dass die Stufe2b des Stutzens2 am Dichtring3 anschlägt, wobei dessen Verschiebung in axialer Richtung durch den durch die Stufe B erzeugten Anschlag verhindert wird. Aus diesem Grunde können auch zusätzliche Sicherungsmittel für die Haltbarkeit der Steckverbindung entfallen. Zur Herstellung dieser Verbindung von Wellrohr1 und Stutzen2 ist nur eine geringe Montagekraft erforderlich, so dass dabei der dünnwandige Stutzen2 nicht verformt wird. Durch die Verwendung eines Wellrohres1 als Adapter zur Herstellung einer Verbindung von zwei Stutzen2 zweier Anschlussbauteile ist es einerseits möglich, dass die Achsen der beiden Stutzen2 nicht in einer Ebene liegen müssen und andererseits wird die Elastizität zwischen den Verbindungsstellen erhöht, wodurch Schwingungen im Betrieb des Fahrzeuges nicht in vollem Masse auf die Verbindungsstellen von Wellrohr1 und Stutzen2 übertragen sondern vor diesen bereits abgebaut werden. Somit sind also auch Verbindungen von Stutzen2 möglich, die versetzt oder in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Für die Montage der Bauteile im Motorraum ist die Elastizität des Wellrohres1 ebenfalls von Vorteil, da mit diesem auch Bauteile an schlecht zugänglichen Stellen miteinander verbunden werden können. - Die
2a und2b zeigen die erfindungsgemäße Steckverbindung von Wellrohr1 und Stutzen2 mit einem in die Verbindungsstelle eingeschlossenem Dichtring3 . In2a ist die Steckverbindung gemäß1 vergrößert dargestellt, während2b eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung des Stutzens2 offenbart. Dieser weist im Gegensatz zum Stutzen gemäß der1 und2a eine auf die Mantelfläche des Grunddurchmessers D2 aufgebrachte umlaufende Wulst2c auf. Der Abstand der Wulst2c von der Stufe2b ist dabei an den Durchmesser des Dichtringes3 angepasst, so dass durch diese Wulst2c ein zusätzlicher Anschlag für den Dichtring3 gebildet und dadurch die gesamte Anschlagfläche, die sich aus der Summe der sich aus der Stufe B ergebenden Anschlagfläche und der durch die Höhe der Wulst2c erzielten Anschlagfläche ergibt, vergrößert wird. Durch diese Wulst2c wird die Haltbarkeit und damit die Sicherheit der Steckverbindung erhöht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Wellrohr/Rohr
- 1a
- Erweiterung
- 1b
- konischer Bereich
- 1c
- wellenförmiger Bereich
- 1d
- gerader Bereich
- 2
- Stutzen
- 2a
- konisches Ende
- 2b
- Stufe
- 2c
- Wulst
- 3
- Dichtelement
- A
- Stufe
- B
- Stufe
- d1
- Durchmesser der Erweiterung
- D2
- Grunddurchmesser
Claims (7)
- Steckverbindung zur Verbindung eines Rohres (
1 ) mit einem Stutzen (2 ), wobei ein Dichtelement (3 ) in eine nutförmige Erweiterung (1a ) des Rohres (1 ) eingesetzt ist und der Stutzen (2 ) mit einem zu dessen Öffnung hin sich verjüngendem konischen Ende (2a ) versehen ist und durch den Konus in entgegengesetzter Richtung eine Stufe (2b ) zum anschließenden Grunddurchmesser (D2) des Stutzens (2 ) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (1 ) einen zu dessen Öffnung hin sich erweiternden konischen Bereich (1b ) aufweist, dessen Innenfläche an der Mantelfläche des konischen Endes (2a ) des Stutzens (2 ) anliegt und das Dichtelement (3 ) hinter der Stufe (2b ) verrastet. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (
1 ) von einem Wellrohr gebildet wird, das an seinen Enden, ausgehend von jeweils geraden Bereichen (1d ), sich an diese jeweils die nutförmige Erweiterung (1a ) anschließt, die zum geraden Bereich (1d ) eine Stufe (B) bildet und die Breite der Erweiterung (1a ) in der Stufe (A) endet, die zum jeweils konischen Bereich (1d ) hin abfällt und dieser mit einem wellenförmigen Bereich (1c ) verbunden ist. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der nutförmigen Erweiterung (
1a ) an den Durchmesser des Dichtelements (3 ) angepasst ist. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (
3 ) aus einem Dichtring besteht. - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterung (
1a ) einen Innendurchmesser (d1) aufweist. - Steckverbindung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Dichtelements (
3 ) größer ist als der Abstand des Innendurchmessers (d1) der Erweiterung (1a ) zum Grunddurchmesser (D2) des Stutzens (2 ). - Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stufe (
2b ) des Stutzens (2 ) fluchtend zur Stufe (A) des Rohres (1 ) befindet.
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