DE944476C - Zugjalousie - Google Patents

Zugjalousie

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DE944476C
DE944476C DEC8954A DEC0008954A DE944476C DE 944476 C DE944476 C DE 944476C DE C8954 A DEC8954 A DE C8954A DE C0008954 A DEC0008954 A DE C0008954A DE 944476 C DE944476 C DE 944476C
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DE
Germany
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control shaft
shaft
coupled
control
winding drum
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Expired
Application number
DEC8954A
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English (en)
Inventor
Giovanni Poggi
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CURTISA FA
Original Assignee
CURTISA FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Description

  • Zugjalousie Die Erfindung betrifft bei denen waagerechte Lamellen auf übereinander angeoTdneten. Querhändern gelagert sind, welch letztere zwischen den zwei Tragbändern von mindestens zwei senkrechten Tragbandpaaren gespannt sind, wobei jedes Tragbandpaair auf einer oberen Wippe aufgehängt ist und mindestens ein senkrechtes, an der untersten Lamelle befestigtes, durch Schlitze der übrigen Lamellen hindnrehgerführtes und auf eine obere - Aufziehtrommel aufwickelbares Zugglied vorgesehen ist.
  • Dass Öffnen und Schließen dieser Zugjalousien kann in bekannter Weise du @rf zwei verschiedene und. voneinander unabhängige Bewegungsarten der Lamellen erfolgen. Verdreht man die Wippen der Tragbündpaare, so, werden die Tragbänder jedes Tragbandpaares gegenläufig zueinander verstellt, d. h. gehaben und gesenkt, und ,dadurch dieSchräglage der Querbänder und der darauf gelagerten Lamellen geändert: Wickelt man dagegen das Zugglied auf die entsprechende Aufziehtrommel auf, so wird die Jalousie, d. h: der ganze Lamedlens.toß, hochgezogen und zusammengerafft, während umgekehrt beim Abwickeln des, Zuggliedes von der Awfziehtrommel die Jalousie gesenkt, d. h. der Lamellenstoß unter seinem Eigengewicht heruntergelassen und auseinandergezogen wird.
  • In den meisten bisher bekannten Ausführungen derartiger Zugjalousien erfolgt die Änderung der Schräglage der einzelnen Lamellen einerseits und das. Hebet und Senken der gesamten Jalousie andererseits mit Hilfe: von zwei verschiedenen und voneinander unabhängigen Steuervorrichtungen, die einzeln und .getrennt bedient werden müssen.
  • Es sind auch Jalousien bekannt, bei denen -das Herben und Senken der Jalousie und die Schrägstellung .der einzelnen Lamellen mit Hilfe einer einzigen. Steuervorrichtung erfolgt. Dabei ist eine waagerechte, durch ein handbetätigtes Getriebe in beiden Drehrichtungen kontinuierlich drehbare und mit der Aufziehtrommel kraftschlüssig gekuppelte Steuerwelle durch mindestens eine als frontale Rutschkupplung ausgebildete Reibungskupplung mit dien schwenkbar ;gelagerten Wippen gekuppelt, wobei jede Wippe nur füeinen Bruchteil einer vollem Umdrehung verdrehbar und in ihren Endlagen von entsprechenden Anschlägen aufhaltbar 'ist, das Ganze derart, daß beim kontinuierlichen Drehen der Steuerwelle in einem Drehsinn zuerst die Wippen zusammen mit der Aufziehtrommel und mit Hilfe der Reibungskupplung in die Endlage bis zum entsprechenden Anschlag verdreht und darauf nur die Aufziehtrommel unter überwindung der Kupplungskraft der daduirch ins Gleitren kommenden Reibungskupplung weitergedreht wird. Hierdurch ist es. möglich, durch kontinuierliches Drehen der Steuerwelle ran einen oder andezien Drehsinn und rriit Hilfe eines einzigem, Bedienungsorgans, z. B. mit Hilfe einer Handkurbel, eines Aufziehgurtes ad. dgl., die Jalousie in die gewünschte Stellung zu hieben bzw. zu senken und darauf durch Verdrehen der Steuerwelle im entgegengesetzten Drehsinn für einen: Bruchteil einer vollen Umdrehung desselben Bedienungsorgans. die Schräglage der einzelnen Lamellen zu verändern.
  • Bei den bekannten Zugjalousiren dieserArt sitzen auf jedem Ende der zwangläufig angetriebenen Steuerwelle je eine Aufziehtrommel und je eine Wippe, wobei die Aufziehrrommeln auf der Welle befestigt sind, während die Wippen zwischen den AufziehtrommeIn und den ortsfesten Lagerkörpern der Steuerwelle frei drehbar gelagert sind. Jede Nippe ist mit einem zu der SteuerweIile konzentrischen Flansch versehen, auf den - ein mit der Steuerwelle kraftsehlüs:sig auf Drehung verbundener, jedoch darauf längs verschiebbarer Teil unter Einfluß einer Druckfeder und unter Zwischenschaltung von mindestens einer Kupp-lungescheibe in axialer Richtung angedrückt ist. Dabei ist die Druckfeder zwischen der Aufziehträmmel und dem mit der Steuerwelle auf Drehung verbundenen, jedoch darauf-längs verschiebbaren Teil eingesetzt, während sich de Wippe unter Einfluß der Druckfeder in axialer Richtung auf den Lagerkörper der Steuerwelle abstützt.
  • Außer der . zi=iich komplizierten Konstruktion weist diese bekannte Anordnung folgende" Nachteile auf: Da jede Wippe durch die Druckfeder der entsprechenden Reibungskupplung gegen den ortsfesten Lagerkörper der Steuerwelle gedrückt wird und darauf bei ihrer Verdrehung gleiten muß, wird die Bewegung der Wippe infolge der Reibung auf den Wellenlagerkörper ganz beträchtlich gehemmt. Es tritt also ein der Reibungskupplung zwischen Wippe und Steuerwelle entgegengesetztes BTemsmoment auf, d-as die Kupplungskraft der an sich schon ziemlich. schwachen., als Rutschkupplung ausgebildeten Reibungskupplung herabsetzt, wenn nicht ganz aufhebt. Die Reibungskupplung tritt infolgedessen auch dann leicht ins Gleiten, wenndie entsprechende Wippe nicht durch ihre Endanschläge aufgehalten ist. Die Schräglage der Lamellen kann deshalb nicht - wie angestrebt -durch kleine, praktisch .unmerkliche Verdrehungen der StenerwedJe abgeändert werden, sondern die Steuerwelle rriuß dazu im allgemeinen mehrere Male gedreht werden, was mit einem unerwünschten, zu weit gehenden Heben oder Senken der ganzen Jalousie verbünden ist.
  • Andererseits isst *es bei der beschriebenen bekannten Anordnung nicht möglich., beim Nachlarsen der Reibungskupplung -die entsprechende Druckfeder nachzuistellen.
  • Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch behoben, daß zwischen: den beiden Aufz.iehtrommeln auf derselben Steuerwelle eine: frei drehbare und längs verschiebbare Hohlwelke angeordnet ist, auf welcher die Wippen befestigt sind und die beiderseitig .durch frontale Reibungskupplungen mnit .den Aufziehrrommeln gekuppelt ist, wobei die eine Aufziehtrommel auf der -Steuerwelle befestigt isst und die entgegengesetzte Aufziehtrommel zwar mit der Steuerwelle kraftschlüssig auf Drehurig verbunden;- jedoch darauf längs verschiebbar gelagert ist und üntew dien Einfluß einer Druckfeder steht, die sie auf die mittlere Hohlwelle und diese letztere- auf die entgegengesetzte Aufziehtrammel in axiialez Richtung andrückt.
  • Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber dem bekannten besteht vor allen: Dingen darin,- daB sich dieWippen unter dem Einfluß einer einzigenDruckfeder lediglich auf die Aufziehtrommel abstützen und deshalb bei ihrer Versahwenkung durch keine -orrsfesiten Teile abgel@remist werden.
  • Ferner wird nach der Erfindung dus Ein- bzw. Nachstellen der Kupplungsfeder dadurch ermöglicht, daß sich dieseFeder auf einen, auf der Steuerwelle längs verschiehbar gelagerten Ring abstützt, der unter Zwischenschaltung einer keilförmigen und mit Hilfe- von Druckschrauben zu der Steuerwelle quer verschiebbaren. Büchse auf einem festen Bund 'et Stenesweille aufliegt: Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt, und es zeigtz-F ig. i eine nach der Erfindung ausgebilldete Zugjalousie in senkrechtem Längsschnitt, Fiig. 2 eine durch eine Reibungskupplung direkt mit einer Aufziehtrommel gekuppelte Wippe im Aufriß, Fig.3 und 4 die Wippe im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in zwei verschiedenen Schrägstellungen, Fig. 5 die Sperrvorrichtung -im Steuergetriebe der Zugjalousie im Schnitt.
  • In den Figuren sind i und ioi die waagerechten Lamellen der Zugjalousie, die zwischen den zwei Tragbändern 3 und 4 von zwei senkrechtm Tragbandpaaren angeordnet sind. Die Lamellen i, ioi sind beiderseits auf übereinander angeordneten Querbändern 2 .gelagert, die zwischen denn Tragbändern 3 und 4 jedes Tragbandpaares gespannt sind. Zwei senkrechte, an der untersten Lamelle ioi befestigte ünd, durch Schlitze in -den darüberliegenden Lamellen i und Querbändern 2 hindurchgeführte Zugglieder in de Form von Stahlschnüren 5 sind auf zwei entsprechende obere Aufziehtrommeln 6 und io6 aufgewickelt. Die Aufziehtrommeln 6, io6 sitzen auf einer gemeinsamen waagerechten Steuerwelle 7, die in einem festen,, -in dem Fenstersturz eingebautem Gehäuse 8 auf seitlichen Lagern io und ii drehbar gelagert ist. Die Aufziehtrommel io6 ist mit der Steuerwelle 7 fest verbunden, während die entgegengesetzte Trommel 6 zwar mit der Welle 7 kraftschlüssig auf Drehunggekuppelt, jedoch darauf längs verschiebbar gelagert ist. Zwischen den Aufziehtromm@eln 6 und io6 ist auf der Steuerwelle 7 eine darauf frei drehbare und längs verschiebbare Hohlwelle g angeordnet. Auf den Enden. der Hohlwelle g sind zwei beflanschte Büchsen 12 und 112 befestigt, deren Flansche 32, 132 mit dem, ihnen zugewandten Flanschen 3.3, 133 der Aufziehtrommeln 6 und io6 zusammenwirken. Zwischen den. Flanschen der Büchsen 12, 112 und den Aufziehtrommeln 6 und io6 isst rhindestens eine Reibscheibe 13, 113 angeordnet. Eine auf die längs verschiebbare Aufziehtrornmel 6 in Längsrichtung einwirkende Feder 14 drückt die Trommel 6 auf die mittlere Hohlwelle g und diese letztere auf die entgegengesetzte, mit der Steuerwelle 7 fest verbundene Trommel io6 an und bewirkt dadurch die Reibungskuppliung zwischen Hohlwelle g und Steuerwelle 7. Auf jeder E4dbüchse 12, 11.2 der Hohlwelle g ist eine obere kr6iszylindersegmentfärmige, mit der Steuerwelle 7 glcichazhsi@ge und sich vorzugsweise nach unten erweiternde Haube ig, iig befestigt, die sich seitlich über die entsprechende Aufziehtrommel 6, io6 erstreckt und die Wippe zum Aufhängen je eines Tragbandpaares 3, 4 bildet. Die oberen: Enden jedes Tragbandpa.ares. 3, 4 sind über die entsprechende Wippe ig, i ig gelegt und daran z. B. durch. Schrauben 2o befestigt. Jede Endbüchse 12, 112 der mittleren Hohdwel.le g trägt einen nach außen hervorspringenden Querstift 21, 121, der mit zwei entgegengesetzten, ortsfesten Anschlägen 22, 23 im Gehäuse 8 derart zusammenwirkt, daß er die Verdrehungsmöglichkeit der Hohlwelle g und damit der Wippen ig, iig auf einen Bruchteil einer vollen Umdrehung, und zwar auf ungefähr eine halbe Umdrehung beschränkt. Das. Ganze ist derart angeordnet, daß bei waagerechter Stellung- der. Querbänder 2 und der darauf gelagerten einzelnen Lamellen i, ioi die Wippen ig, iig eine obere mittlere, zu dem Lot durch die Steuerwellenachse symmetrische Stellung einnehmen -(Fig. 3) und zusammen mit der Hohlwelle g im einen oder anderen Drehsinn um ungefähr eineVierteddrehung birs zum Aufschlagen der Querstifte 2i, 121 auf einem der Anschläge 22, 23 verdreht werden können. Dadurch werden die Tragbänder 3, 4 jedes Trag@bandpaares gegenläufig gehobren und gesenkt und die Querbänder 2 zusammen mit dem Lamellen i,- ioi entsprechend im einen oder anderen Sinn schräg gestellt.
  • Die Kupplungskraft der Reibungskupplungen 32, 13, 33' und. j32, 113, 133 zwischen Steuerwelle 7 und Wippenwelle g kann nadh Wahlgeregelt werden. Zu diesem Zweck stützt sich die Druckfeder 14 auf einen, auf der Steuerwelile 7 längs verschiebbar gelagerten Ring 18 ab, dar unter Zwischenschaltung einer keilartig ausgebildeten und mit einer Druckschraube 16 zu der Welle 7 quer verschiebbaren Biüclise 15 auf einen festem Bund 17 der. Wedle 7 aufliegt. Verdreht man die Druckschraube 16, so wird die keilartig ausgebildete Zwischenbüchse 15 in der einen oder anderen Richtung auf der Steuerwelle 7 quer verschoben und dadurch der Mstützring 18 vom Wellenbund 17 längs vemsben. Hierdurch wird die Druckkraft der Feder 14 und damit auch- clie- Kupplungskraft der Reiibungskupplungen 32, 13, 33 und 132, 113, 133 geändert.
  • Die Steuerwelle 7 wird durch ein Kegelr-adpaar 27, 28 über .eine wahlweise ein- und ausschaltbare Sperrvorrichtung 26 .mit Hilfe einer seitlich vom Fenstemsturz hernzn.terhängenden, Handkurbel24 angeirieben. Die Handkurbel 24 ist mit denn Getrie#b.e :27,:28 durch ein Kreuzgelenk 25 verbunden, so daß sie von und zu der Fenstermitte bzw. von der Fensterwand weg venschwenkt werden kann.
  • Die Sperrvorrichtung 26 ist derart ausgebildet, daß sie das Getriebe 27, 28 und damit diel Steuerwelpe 7 selbsttätig hemmt, wenn die Antriebkurbel 24 sich selbst überlassen wird. Nach der in der Fig. 5 dargestellten Ausfüh rungsform beisteht die Sperrvorrichtung aus, einem. waäagerechten, in einem Gehäuse 3o am Fenstersturz drehbar gelagerten und mit der Handkurbel 24 durch das Kreuzgelenk 25 verbundenen, .gezahnten Sperrad 29, das'in dem Gehäuse, 3o in senkrechter Richtung verschiebbar und mit denn darüberliegenden, gleichachsigen Kegelzahnrad 27 dauernd. auf Drehung gekuppelt ist. Zu diesem letzteren Zweck besitzt das. Kegelzahnrad 27 einen unteren urrunden Zentralansatz, der in eine entsprechend urrunde Zentralbohrung des waagerechten Sperrades 29 axial verschiebbar eingreift. Wird die Handkurbel 24 sich selbst übprlassen"so@ zieht ihr Eigengewicht das Sperrad 29 nach unten bis zur Auflage :auf den Boden: des Gehäuses 30, wobei dais Sperrad 29 mit einer inneren, seitlich im Gehäuse 3o befestigten Sperrnase: 3i in -Eingriff kommt und dadurch. zusamnrnen mit der Handkurbel 24, dem Kegelradgetriebe 27, 28 und der Steuerwelle 7 an Drehung verhindiert wird (siehe ausgezogen dargestellte Sperrstelfung in der Fiig. 5). Wird dagegen dars. Sperraid z9 mit Hilfe- der Handkurbel 24 hochgedrückt, .so kommt es außer Eingirff mit d'& Sperrnase 31 und erlaubt seine eigzne Verdrehung und damit den Antrieb der Steuerwelle 7 über das Kogelradgetri@ebe 27, 28 (siehe strichpunktiert dargestellte Freilaufstellung in der Fig. 5).
  • Die Wirkungwellse der betriebenen Anordnung ist folgendie: Zum Heben und Senken der Jalousie müssen dieZugschnüre5 _aüf dieAufziehtrommeln6, roh rufgewickelt bzw. davon abgewickelt werden, wodurch der -gesamte Lamellens.toß zusammengerafft und hirnaufgezogen bzw. nnter'seinem Eigengewicht auseinandergezogen und gesenkt wird. Dazu wird die Steuerwelle 7 zusammen mit den Aufziehtrommeln 6, roh im einen oder anderen Drehsinn mit Hilfe -der Handkurbel 24 kontinuierlich gedreht, wobei die Handkurbetl 24 dauernd hinaufgedrückt wird und dadurch dias. Sperraid 29 in Freü.lanfls:tellung über die Sperrnase 3 i hochhält. Mit der Drehung der Steuerwelle 7 wird: zunächst durch die Reibungskupplungen 32, 13, 33 und 132, J13, i 33 ,auch die Hohlweihe g mit den darauf befesüJgtem. Wippen i9, i z9 mitgenommen und in dem selben Sinn .so weit für höchstens eine halbe Umdrehäng verdreht, bis, sieg. durch den Aufschlag der Querstifte 21, 121 auf einen der Anschläge 22, 23 aufgehalten wird (Fig.4). Dabei werden, dieWippen ig, i i9 -in eine ihrer Endistellungen verschwenkt und dadurch, die Tragbänder 3, 4 derart gegenläufig gehoben und'' gesenkt, daB die Querbänder 2 und. die Lamellen i, ioi im einen öder anderen Sinn vollkommen schräg gestellt werden. Fährt man mit der Drehung der Steuerwelle 7 :in dem selben Drehsinn fort, so kommen die Reibungskupplungen 32, 13, -33 und' i32, 113, 133 ins Gleiten, und es werden nun- die mit der Welle 7 kraftschlüssig verbundenen Trommeln6, io6 weitergedreht, wodurch das Auf- und Abwickeln. der Zugschnüre 5 und damit d:as Heben und Senken der Jaaousie herbeigeführt wird. Die Wippen ig, iig verbleiben dabei in ihrer vers.chwenkten Endstellung, doch hat die dadurch bedingte vollkommene Schrägstellung der. Lamellen auf die senkrechte Bewegung derselben keinen EinfluB.
  • Hat man die Jalousie in die gewünschte- Lage gehaben oder gesenkt"so wird die Sahrägstel#lung der einzelnen Lamellen. dadurch eingestellt, daß man die Steuerwelle 7 mit Hilfe derselben Handkurbel 24 für einen Bruchteil einer willen Umdrehung in dem entgegengesetzten Sinn verdreht. Dabei werden die Wippen zg, i i9 zusammen. mit der Hohlweille 9 durch die Reilxumgskupplnlugen 32, 13, 33 und 132, 1i3, 133 so, weit gegen ihre-entgegengesetzte, Endstellung verdreht und hierdurch die Tragbänder 3, 4 so weit gegenläufig zueinander verstellt, bis die 9ewünschte Schrägstellung der Lannesllen erreicht wird. Um z. B. die vollkommen schräg gestellten Lamellen i der Fig. 4 in ihre waagerechte Stellung zu bringen, muß die Steuerwelle 7 und mit ihr die Wippenwellle 9 um ungefähr 9o° von dem Endanschlag 22 zum Endanschlag 23 verdreht werden, so daß die Wippen i9; 119 in ihre waagerechte, zu dem Lot durch dieSteuerwellenachse symmetristhe Stellung über die Aufziehürommeln 6, io6 zurückverschwenkt werden (Fig: 3).
  • Nach Einstellen der Schrägstellung der einzelnen Lamellen, wird die Handkurlbel24 siW selbst überlassen, wodurch das Sperrad 29 in Sperrstellung absinkt, mit der Sperrnase 31 in Eingriff kommt und dadurch die Jalousie in ihren eingestellten Zustand selbsttätig festhält.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugjalousie, bei der zwei auf einer gemeinsamen waagerechten und zwangläufig in beiden Drehrichtungen .angetriebenen. Steuerwelle aufgesetzte Aufziehtrommeln durch frontale, als Rutschkupplungen ausgebildete Reibungskupplungen mit je einer die Tragbänder der Lamellen tragenden Wippe gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den zwei Aufziehtrommeln (6, roh) auf -derselbenSteuerwelle (7) eine frei drehbare und längs verschiebbare Hohlwelle (g) angeordnet ist, auf welcher die Wippen (ig; rig) befestigt sind und die beiderseitig durch fronüaleReiibungskupplungen (32, 13, 33 bzw. 132, 1i3,- z33)_ mit den Aufzichtromrneln gekuppelt.iist, wobei die eineAufziehtrommel (iö6) auf der Steuerwelle- (7) befestigt ist und die entgegengesetzte Aufziehtrommel (6) zwar mit- der Steuerwelle kraftschlüssig auf Drehung verbunden, jedoch darauf längs verschiebbar gelagert isst und unter dem EinfluB einer Druckfeder (i4) steht, die sie auf die mi.ttlereHohlweller(9) und diese letztere, auf die entgegengesetzte Trommel (io6) in axiailer Richtung andrückt.
  2. 2. -Zugj,allousie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß isieh die Druckfeder (r4) auf einen auf der Steuerwelle (7) längs verschiebbar gelagerten Ring (z8). abstützt, der unter Zwiischenschaltungg einer keilförmigen und. mit Hilfe von Druckschrauben (i6) zu. der Steuerwalle (7) .quer- verischiebba:ren Büchse (i5) auf einen festen Bund (i7) der Steuerwelle aufliegt.
  3. 3. Zugjalousie nach Anspruch- i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wippe (1g, i,9) aus einer kreiszylindersegmenüfärrnlgei, mitder "Steuerwedle gleichachsigen und sich über eine Aufziehtrommel erstreckenden Haube besteht.
  4. 4. Zugj alousie nach Anspruch .i bis 3, ' d adurch gekennzeichnet, daB die Steuerwelle (7) durch ein Zabnradgetriebe (27, 28) mit Hilfe einer seitlichen, vorm Fenstensiurz herunterhängenden und mit :dem Getr,ilabe durch ein Kreuzgelenk (25) verbundenen Handkurbel (24) angetrieben wird. . Zugjalousie nach Anspruch r bis q., dadurch gekennzeichnet, d!aß die Handkurbel (2q.) mit dem Getriebe (27, 28) der Steuerwelle, (7) über eine Sperrvorrichtung (26) gekuppelt ist, die aus einem waagerechten, in; senkrechter Richtung verschiebbaren und mit der Handkurbel (2q.) und mit dem Steuerwenengetriebe (27, 28) krafusehlüssng gekuppelten, gezahnten Sperrad. (29) besteht, das mit einem unteren orts#6e#sten Sperrglied (3x) zusammenwirkt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 276 7I6.
DEC8954A 1953-03-04 1954-02-27 Zugjalousie Expired DE944476C (de)

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