DE1683177A1 - Kordelantriebsvorrichtung fuer Jalousien mit Lamellen - Google Patents

Kordelantriebsvorrichtung fuer Jalousien mit Lamellen

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Description

Kordelantriebsvorrichtung für Jalousien mit Lamellen
Die Erfindung betrifft eine Kordelantriebsvorrichtung für ^ Jalousien mit Lamellen, welche in einer öffnung von einer Kopfschiene heruntergelassen werden können und die in ihrer Ausrichtung verstellbar sind, wobei ein Kordelgehäuse zur Führung einer endlosen Antr.iebskordel in einer drehbaren Klemmrichtung vorgesehen ist, die in drehfester Verbindung mit einer Bandrolle steht, auf welche ein Band auf- und abwickelbar ist, um die Lamellen hochzuziehen oder abzusenken.
Es wird darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auch auf sogenannte Jalousetten bezieht, jedenfalls auf vorhangartige feile aus leistenförmigen Abschnitten, welche bei mehr oder weniger abgesenktem Zustand in ihrer Ausrichtung gegenüber der Horizontalen einstellbar sind. 3?ür das Auf-
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ziehen und Herunterlässen der Jalousie wird gemäss folgender Darlegung eine Kordel bzw. eine Antriebskordel verwendet. Der Ausdruck Kordel bezieht Schnüre, Bindfäden, parallele Schnüre, Bänder und dergleichen ein.
An solchen Jalousien ist es bekannt, die Lamellen auf einem Band aufzureihen, welches wenigstens an einer verstärkten unteren Lamelle befestigt ist. Die hier verwendete Bezeichnung Band umfasst langgestreckte Querschnitte oder auch schnurartige Elemente.
An derartigen Jalousien ist es bekannt, zur Einstellung der Lamellenlage jeweils an beiden Lamellenseiten Schnüre zu befestigen, die bezüglich beider Seiten gegensinnig hochgezogen oder abgesenkt werden können, um dadurch die Neigung der Lamellen in der einen oder anderen Richtung einzustellen. Der hier verwendete Ausdruck Schnur bezieht auch Bänder oder dergleichen ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kordelantriebsvorrichtung zu schaffen, die eine Bedienung durch nur eine Kordel ermöglicht, und zwar sowohl zum Aufziehen wie Herablassen der Jalousie, zur Einstellung oder Wendung der Lamellen und Festlegung der Jalousie in einer bestimmten Höhenlage, d.h. auch bei Herablassen nur in eine mittlere Stellung, wobei auch dann eine Einstellung oder Wendung der Lamellen möglich sein soll.
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Eine derartige Vorrichtung vereinfacht nicht nur die Bedienung der Jalousie erheblich, sondern erreicht es weiterhin, dass irgendwelche Installationen für Bedienungselemente auf ein Minimum beschränkt werden, so dass keine störenden Anordnungen beispielsweise neben einem Fenster "vorhanden sinde Dabei sollen die verwendeten Teile in einfachster Weise ausgeführt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass koaxial zur Bandrolle eine Schnurftihrungsrolle vorgesehen M ist, in welcher eine zur Einstellung der Lamellenlage an jeweils beiden Lamellenseiten befestigte Schnur in einem lösbaren Kleimmeingriff geführt ist, und dass der drehbaren Klemmeinrichtung ein in Abhängigkeit von einer Bewegung bzw. Betätigung der endlosen Kordel einsetz- und lösbares Verriegelungselement zugeordnet ist.
Durch den lösbaren Klemmeingriff wird bei einer Umkehr der Zugrichtung an der endlosen Antriebskordel jeweils eine Wendung eingeführt, während welcher die Jalousie an sich nur ™ minimal angehoben oder abgesenkt wird, je nachdem, ob die Jalousie vorher herabgelassen oder angehoben worden ist. Die Wendung findet jeweils ihre Endlage, in welcher die Lamellen in fast senkrechter Richtung aneinanderliegen, worauf dann entweder der Vorgang des Hochziehens oder des Absenkens der Jalousie fortgesetzt wird. Um nun die Jalousie in diesem
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Zusammenhang auch in einer mittleren Stellung sowie mit einer bestimmten Neigung der Lamellen gegenüber der Horizontalen zn halten, wird das Verriegelungselement in Abhängigkeit davon eingesetzt oder ausgelöst, dass das frei nach unten hängende Ende der endlosen Kordel nach einer Seite zur Arretierung verschwenkt wird, während die Lösung der Arretierung automatisch dadurch geschieht, dass der Abschnitt an der entgegengesetzten Seite bezüglich der Verschwenkung zur Arretierung nach unten kurz angezogen wird.
Gemäss einer Torteilhaften Ausführungsform der.Erfindung ist für die Antriebskordel ein umlaufendes Klemmrad vorgesehen, dessen eine profilierte Scheibe mit einer Verzahnung ausgeführt ist, und das Verriegelungselement besteht aus einem unterhalb dieser Scheibe angeordneten Schwenkriegel, der zum Eingriff in die Verzahnung wenigstens einen Rastzahn besitzt, welcher bei einer Mittelstellung des Schwenkriegels frei von der Verzahnung ist und bei einseitiger Verschwenkung in die Verzahnung eingreift.
Das Verriegelungselement ist vorteilhaft Y-förmig ausgeführt, wobei die beiden Rastzähne die divergierenden Schenkel des Y bilden und der andere Arm des Y ein Betätigungshebel ist, der sich zwischen die aus dem Kordelgehäuse herausgeführten Abschnitte der Kordel erstreckt. Zweckmassig hat der nach unten aus dem Kordelgehäuse herausra-
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gende Betätigungshebel an seinem freien Ende eine in axialer Richtung der umlaufenden Klemmeinrichtung bestimmte Breite, die sich zwischen den beiden aus dem Kordelgehäuae heraustretenden Abschnitten der Kordel erstreckt. Dies hat den Zweok, Ö.BH Betätigungshebel auch mit den Kordelabschnitten unter dem Kordelgehäuse in Berührung bringen zu können, wenn das untere Ende der endlosen Kordel nicht genau senkrecht geführt wird.
Um die Funktion besonders sicherzustellen, ist das breite ™ Ende des Betätigungshebels bezüglich des Kordelgehäuses nach vorn vorgezogen, und eine untere Öffnung des Kordelgehäuses, in welcher das Verriegelungselement angeordnet ist, ist eingeschnürt, um die austretenden Kordelabschnitte in die Nähe des Verrisgelungselementes zu bringen.
Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Bandrolle und Schiiurführungsrolle auf einer Buchse angeordnet, welche in einem wenigstens zwei parallele Wand- . λ stege aufweisenden Kopf gelagert ist, indem die Wandstege nach oben offene Schlitze aufweisen", deren unteres Inde mit im wesentlichen gleichen Krümmungsradius wie die Buchse endet und in die die Buchse eingefügt ist. Dies gewährleistet eine einfachste Herstellung, die zur Kostenersparnis beiträgt. Die Wandstege sind zweckmässig auf einer Bodenplatte angeordnet, die in an sich bekannter Weise einen
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nach unten gerichteten Vorsprung hat, welcher in eine öffnung der Kopfschiene der Jalousie einrastbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist· In diesen zeigen:
Fig. 1 i eine teilweise mit ausgesparten Teilen gezeichnete Vorderansicht des Kordelgehäuses mit dem Verriegelungselement,
Fig. 2 : eine Seitenansicht des Gehäuses nach Fig. 1 im Schnitt längs der Linie II - II, ebenfalls mit ausgesparten !Peilen,
Fig. 3 ! eine schematische perspektivische Darstellung des mit ausgebrochenen Teilen schematisch dargestellten Kordelgehäuses in einer Stellung neben einer teilweise aufgeschnittenen Kopfleiste einer Jalousie, unter der lamellen angeordnet sind,
Fig. 4 : eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in einer Funktionsstellung zum Herablassen der Lamellen, wobei einzelne Teile aus Fig. 3 fortgelassen sind,
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Fig. 5 ϊ eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung des Hochziehens der Lamellen,
Fig. 6 : eine schematische Vorderansicht zur Verschwenkung der Kordel zwecks Einsatzes des Verriegelungselements, um dieses in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu tringen.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. {|
In den Fig. 1 und 2 ist das Kordelgehäuse 1 dargestellt, Dieses besitzt eine drehbare Klemmeinrichtung 2, welche um eine beispielsweise als Schraube 3 in den Stirnwänden 4» 5 des Gehäuses ausgeführte Welle verdrehbar ist, Mit der Klemmeinrichtung 2 ist beispielsweise über einen Anschlussstutzen 6 drehfest eine biegsame Welle 7 verbunden, die in einem Kupplungsstück 8 endet, das die Verbindung mit einer noch in den folgenden Figuren näher bezeichneten profilier- λ ten Welle 9 in der Kopfleiste 10 einer Jalousie herstellt.
Die Klemmeinrichtung 2 besteht aus zwei koaxial zueinander angeordneten Scheiben 11, 12, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und an den einander zugekehrten Seiten wechselseitig ineinandergreifende Vorsprünge 13, 14 haben. In die zwischen den Vorsprüngen gebildete hin- und hergehende
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Bahn legt sich eine Kordel 15 ein, die somit zwei mit 16 und 17 bezeichnete Abschnitte hat, die aus dem Kordelgehäuse 1 nach unten durch eine öffnung 18 herausgeführt sind. · Die Scheibe 12 hat gemäss Darstellung am äusseren Umfang eine Verzahnung 19. Die Scheibe 14- liegt vor der rückseitigen Stirnwand 5. An dieser ist das im ganzen mit 20 bezeichnete Verriegelungselement befestigt. Bs ist um eine beispielsweise auch als Schraube 21 zwischen den Stirnwänden 4, 5 ausgeführte Drehwelle frei verschwenkbar. Das Verriegelungselement ist gemäss Pig. 1 in Vorderansicht Y-förmig ausgeführt. Die beiden divergierenden Schenkel 22, 23 sind Rastzähne, und der symmetrische Schenkel 24 ist ein Betätigungshebel .Die Rastzähne sind der Verzahnung 19 zugeordnet,' und zwar derart, dass sie bei senkrechter lage des Betätigungshebels 24 von der Verzahnung frei sind, bei einer Verschwenkung beispielsweise entsprechend Fig. 3 aber mit einem Arm in die Verzahnung eingreifen.
Der Betätigungshebel 24 hat eine gewisse Breite. Vorteilhaft ist er mit seinem unteren Ende bei 25 zur Vorderseite des Kordelgehäuses verlängert. Die Verlängerung oder auch Verbreiterung dient dazu, dass jedenfalls die Abschnitte 16, 17 der endlosen Kordel 15 auch dann, wenn ihr unteres Ende etwas nach vorn gezogen wird, mit dem Betätigungshebel in Eingriff kommen können. Durch einen solchen Eingriff, der dadurch erreichbar ist, dass das untere Ende der Kordel 15
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bezüglich. Pig. 1 entweder nach rechts oder links verschwenkt wird, wird die drehbare Klemmeinrichtung 2 in einer bestimmten Lage festgelegt, zumal die Richtung der Ausschwenkung des unteren Endes 15 der Kordel so gewählt wird, dass aufgrund des Zuges beispielsweise des Drehmoments an der Welle 9 von der Jalousie her dann eine Selbstverriegelung stattfindet.
Die Vorgänge werden im einzelnen in den folgenden Figuren dargestellt. -
Mg. 3 zeigt die Ausgangsstellung, in welcher sich die Lamellen 26 der Jalousie in der oberen, an die Kopfleiste gezogenen Stellung befinden. Hierbei ist das Verriegelungselement 20 so eingestellt, dass der Rastzahn 22 in die Verzahnung 19 der Scheibe 14 eingreift.
Es ist erkennbar, dass auf die Welle 9 eine Buchse 27 aufgesetzt ist. Diese trägt eine Bandrolle 28, welche von dem Buchsenumfang selbst gebildet werden kann, und eine Schnurführungsrolle 29. Auf die Bandführungsrolle 28 ist ein Band 30 gewickelt, das durch Öffnungen 31 in den Lamellen hindurchgeht und mit der untersten Lamelle verbunden ist. Die Auf- oder Abwicklung des Bandes 30 führt zu einem Aufziehen oder Herabsenken der Lamellen.
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Die Schnurführungsrolle 29 ist als Scheibe mit einer im Querschnitt keilförmigen Nut 32 ausgeführt. In dieser Nut ist eine Schnur 33 geführt, die jeweixs, doh· an beiden Seiten der Lamellen,, mit diesen beispielsweise bei 34» 35» 36 ... verbunden ist, wobei zwischen den Verbindungspunkten jeweils eine Schnurlänge liegt, die in bekannter Weiee den Abstand dieser Lamellenseite unter Bezugnahme auf die la·*· mellenbreite bestimmt, wenn die Lamellen in auseinandergezogenem Zustand angeordnet sind· Eine bezüglich der Welle erfolgende Hin- und Herbewegung der Schnur 13 führt zu einer Einstellung der Lamellen aus einer im wesentlichen vertikalen Lage über die horizontale Lage in die andere im wesentlichen vertikale Lage.
Im hochgezogenen Zustand liegen die Lamellen 26 im wesentlichen horizontal, weil sie an die Unterwand 37 der Kopf— schiene 10 herangezogen sind.
In die Kopfschiene 10 ist ein Kopfstück eingesetzt· Dieses besteht beispielsweise aus auf einer Bodenplatte 38 angeordneten Wandstegen 39» 40, 41. Diese haben eine solche Breite, dass sie sich zwischen senkrechten Seitenwänden 42, 43 der Kopfschiene abstützen. Die Bodenplatte 38 hat einen nach unten gerichteten Vorsprung 44» der in eine Öffnung 45 in der Unterwand 37 der Kopfschiene einrastbar ist, um das Kopfstück festzulegen. Die Wandstege 39 - 41 haben vom
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oberen Hand ausreichende senkrechte Schlitze 46, 47, 48,
mit
die unten/einem dem Krümmungsradius der Buchse 27 entsprechenden Krümmungsradius enden und in die die Buchse in der ersichtlichen Weise eingesetzt und ohne weitere Mittel festgelegt ist. Die Teile 28, 29 sorgen bis au einem gewissen Masse für die axiale Ausrichtung der Welle 9ο
Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Öffnung 18 durch verstärkte Zwischenwandabschnitte 49» 50 des Kordelgehäuses eingeschnürt ist, so dass sich die Abschnitte 16, 17 der Kordel in der Hähe des Yerriegelungselementes 20 befinden,,
Fig. 3 zeigt die Ausgangsstellung der Jalousie, in welcher die lamellen 26 sich in ihrer oberen lage befinden, wobei der feste Anzug des Bandes 30 dafür sorgt, dass sich die lamellen 26 an der Unterwand 37 in der horizontalen Stellung ausrichten. Wenn die lamellen 26 in diese lage gebracht sind, wird das untere Ende 15 der Kordel in Richtung des Pfeils 51 nach links verschwenkt, so dass der Abschnitt der Kordel den Betätigungshebel 24 in die gezeigte Stellung drückt, so dass der Rastzahn 22 einrastet. Die Rastung wird dabei durch das Gewicht der lamellen 26 aufrechterhalten.
Wenn die Jalousie fallengelassen werden soll, wird der Abschnitt 17 entsprechend dem Pfeil 52 gezogen. Dadurch dreht sich die Verzahnung 19 etwas in Richtung des Uhrzeigersinns,
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und die durch Reaktionskräfbe bewirkte Verriegelung am Rastzahn 22 wird ausgelöst, so daß die Verriegelungseinrichtung 20 in die in Fig. 4 gezeigte senkrechte Lage des Betätigungshebels 24 fälltο Die Entriegelung kann auch durch seitliche Verschwenkung der Kordel 15 herbeigeführt oder unterstützt werden. Nun wird die Kordel so gezogen, daß der Abschnitt entsprechend dem Pfeil 53 nach unten bewegt wird. Dadurch wird das Band 30 von der Bandrolle abgerollt, und die Lamellen gehen nach unten, wobei sie im wesentlichen senkrecht stehen, d.h. die in der Zeichnung vorn liegenden Ränder liegen tiefer als die hinteren Ränder.
In einer beliebigen mittleren Stellung kann nun beispielsweise die Drehrichtung der Kordel umgekehrt werden, so daß sich der Abschnitt 16 entsprechend dem Pfeil 54 nach oben bewegt, während der Abschnitt 17 entsprechend dem Pfeil 55 nach unten bewegt wird. In diesem Moment wird zwar auch die Bandführungsrolle 28 im Sinne eines Anhebens der untersten Lamelle gedreht, dieses Anheben ist Jedoch aufgrund des kleinen Durchmessers gering. Es wird aber auch die Schnur 33» die in der keilförmigen Nut 32 der Schnurführungsrolle 29 geführt ist, in einer Richtung mitgenommen, daß der vordere Teil der Lamellen 26 aus der in Fig. 4 unteren Stellung in die in Fig. 5 bezüglich des hinteren Randes der Lamellen obere Lage mitgenommen wird. Natürlich kann die Verstellung in Jeder Zwischenlage angehalten werden, dani; eine beliebige Stellung der Lamellen während des Wendens entsprechend dem Pfeil 56 eingestellt werden kann.
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Um nun die Jalousie beispielsweise in teilweise herabgelassenem Zustand festzulegen, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Gewicht der lamellen ein weiteres Herabsinken möglich macht, wird das untere Ende 15 der Kordel gemäss fig. 6 in Richtung des Pfeils 57 nach links versehwenkt, so dass bezüglich Fig. 5 der Rastzahn 22 in die Verzahnung 19 eingreift. Gemäss bisherigen Darlegungen ist das Gewicht der Lamellen bestrebt, die Scheibe 12 mit der Verzahnung 19 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verdrehen, wie sich aus Fig. 3 ergibt. Dieser Verdrehungssinn verriegelt daher den Rastzahn 22 in der Verzahnung 19.
Eine Auslösung ist durch Zug an der Kordel entsprechend der Darstellung in Fig. 3 möglich, worauf dann entweder entsprechend einer Betätigung der Kordel im Sinne des Pfeils 53 ein weiteres Herablassen der Jalousie oder entsprechend den Pfeilen 54, 55 ein Anheben der Jalousie möglich ist.
Es ist erkennbar, dass die Erfindung an sich mit nur einem ä Rastzahn auskommt. Die dargestellte symmetrische Ausbildung hat den Vorteil, dass mit gleichen Elementen ein Rechtsoder Linkseinbau zwischen Kordelgehäuse 1 und Kopfschiene 10 möglich ist. Weiterhin könnten natürlich bestimmte Ausgestaltungen der Verzahnung 19 und der Rastzähne 22, 23 auch für eine Verriegelung in anderem Sinne sorgen, wobei dann die Kordelbewegungen oder -verSchwenkungen in umgekehrten Richtungen zu erfolgen hätten.
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Claims (9)

  1. D I PL.-I N G. O. R. KRETZSCH MAR 2 hambuHI^ 3 1 7 7
    BEIM STROHHAUSE SA-PATENTANWALT Jill RUF 2* 67*3
    15. August 1966 Per Stephen Lageson
    Persgarden
    MULISJO (Schweden)
    Anwaltsakte: 2630
    PA(MiDANSPHUGHE
    f 1.yKordelantriebsvorrichtung für Jalousien mit Lamellen, welche in einer Öffnung von einer Kopfschiene heruntergelassen werden können und in ihrer Ausrichtung verstellbar sind, wobei ein Kordelgehäuse zur Führung einer endlosen Antriebskordel in einer drehbaren Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die in drehfester Verbindung mit einer Bandrolle steht, auf welche ein Band auf- und abwickelbar ist, um die Lamellen hochzuziehen oder abzusenken, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Bandrolle eine Schnurführungsrolle (29) vorgesehen ist, in welcher eine zur Einstellung der Lamellenlage an jeweils beiden Lamellenseiten befestigte Schnur (33) in einem lösbaren Klemmeingriff geführt ist, und daß der drehbaren Klemmeinrichtung (11, 12) ein in Abhängigkeit von einer Bewegung bzw. Betätigung der endlosen Kordel (15» 16, 17) einsetz- und lösbares Verriegelungselement (20) zugeordnet ist.
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    AS
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Antriebskordel (15, 16, 17) ein umlaufendes Klemmrad (11, 12) vorgesehen ist, dessen eine profilierte Scheibe (12) mit einer Verzahnung (19) ausgeführt ist, und dass das Verriegelungselement (20) aus einem unterhalb dieser Scheibe angeordneten Schwenkriegel besteht, der zum Eingriff in die Verzahnung wenigstens einen Rastzähn (22, 23) besitzt, welcher bei einer Mittelstellung des Schwenkriegels (20) frei von der Verzahnung ist und bei einseitiger Verschwenkung in die ' Verzahnung (19) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (20) im wesentlichen Y-förmig ist und die divergierenden Schenkel von zwei Rastzähnen (22, 23) gebildet werden, während der symmetrische Schenkel ein Betätigungshebel (24) ist, der sich zwischen Abschnitten (16, 17) der Kordel ausserhalb des Kordelgehäuses (1) erstreckt. Λ
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten aus dem Kordelgehäuse herausragende Betätigungshebel (24) am seinem freien Ende eine in axialer Richtung der umlaufenden Klemmeinrichtung (11, 12) bestimmte Breite hat, die sich zwischen den beiden aus dem Kordelgehäuse heraustretenden Abschnitten (16, 17) der Kordel erstreckt.
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    Ab
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das breite Ende des Betätigungshebels (24) bezüglich des Kordelgehäuses (l) nach vorn vorgezogen ist·
  6. 6. Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere Öffnung (18) des Kordelgehäuses (l), in welcher das Verriegelungselement (11, 12) angeordnet ist, eingeschnürt ist, um die austretenden Kordelabschnitte (16, 17) in die Nähe des Verriegelungeelementes (20) zu bringen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohnurftihrungsrolle (29) eine keilförmige Nut (32) hat, in welcher sich die Schnur (33) lösbar einklemmt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandrolle (28) und Schnurführungsrolle (29) auf einer Buchse (27) angeordnet sind, welche in einem wenigstens zwei parallele Wandstege (39» 40, 41) aufweisenden Kopf gelagert ist, indem die Wandstege (39» 40, 41) nach oben offene Schlitze (46, 47, 48) aufwei-. sen, deren unteres Ende mit im wesentlichen gleichen Krümmungsradius wie die Buchse (27) endet und in die die Buchse (27) eingefügt ist.
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  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandetege (39, 40, 41) auf einer Bodenplatte (38) angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise einen nach unten gerichteten Vorsprung (44) hat, welcher in eine Öffnung (45) der Kopfsohiene (10) der Jalouiie einrastbar ist.
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