DE601175C - Schalt- und Antriebsvorrichtung fuer schrittweise bewegte Reklamebaender - Google Patents

Schalt- und Antriebsvorrichtung fuer schrittweise bewegte Reklamebaender

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DE601175C
DE601175C DEB160365D DEB0160365D DE601175C DE 601175 C DE601175 C DE 601175C DE B160365 D DEB160365 D DE B160365D DE B0160365 D DEB0160365 D DE B0160365D DE 601175 C DE601175 C DE 601175C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/26Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of an endless band

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Description

  • Schalt- und-Antriebsvorrichtung für schrittweise bewegte Reklamebänder Eine wichtige, an Schalt- und Antriebsvorrichtungen für schrittweise bewegte Reklamebänder zu stellende Forderung geht dahin, daß das Anhalten des Bandes stets genau an der vorgeschriebenen Stelle erfolgt, so daß jeweils immer nur ein Reklamebild oder -text sichtbar ist. Ferner ist zu fordern, daß alle Reklamebilder die gleiche, mindestens aber eine ausreichende Zeitspanne sichtbar sind. Bei verschiedenen bekannten Schalt- und Antriebsvorrichtungen für Reklamebänder wird diesen Forderungen nicht Rechnung getragen, da bei ihnen nicht auf die während des Betriebes sich ändernde Bandgeschwindigkeit Rechnung genommen wird. Die Bandgeschwindigkeit kann sich bei endlosen Bändern infolge des Schlupfes zwischen Band und Antriebswalze ändern; bei aufzuwickelnden, also vorwärts und rückwärts bewegten Reklamebändern ändert sich die Bandgeschwindigkeit bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit der Walzen infolge des mit der Bewicklung zunehmenden Walzendurchmessers.
  • Diesen Forderungen hat man bereits dadurch Rechnung getragen, daß die Stillsetzung des Bandes durch Marken bewirkt wurde, die in Abständen voneinander auf dem Reklameband angeordnet sind; diese Marken betätigen gleichzeitig mit dem Stillsetzen des Bandes eine Steuervorrichtung, die nach einer bestimmten Zeitspanne selbsttätig die Weiterbewegung des Bandes veranlaßt. Ferner hat man schon vorgeschlagen, die Dauer der Stillhalteperiode des Bandes durch Verzögerungseinrichtungen, ;wie ablaufende Uhrwerke o. dgl., zu regeln, deren Ablaufbeginn durch Marken des Bandes selbst erzielt wird.
  • Gegenüber solchen Schalt- und Antriebsvorrichtungen, bei denen also gleichzeitig mit dem Stillsetzen des Antriebes auch die Zeitspanne beginnt, nach deren Ablauf die Weiterbewegung des Bandes veranlaßt wird, weist der Gegenstand der Erfindung eine Schaltvorrichtung für den Bandantriebsmotor aus kippbaren Stromschlußstücken, insbesondere einen Quecksilberschalter, auf, der aus seiner Stromschlußlage durch die Bandmarken gehoben, durch sein Eigengewicht entgegen der verzögernden Wirkung eines Uhrwerks o. dgl. nach gewisser Zeit in die Stromschlußlage zurückkippt. Die auf .dem Band vorgesehenen Marken, z. B. auch die gleichzeitig zur Verbindung zweier Bandteile dienenden geschlitzten Rohre, heben dabei den fast gewichtslosen Schalter hoch, der dann unter der Wirkung seines Eigengewichts urid einer diesem entgegenarbeitenden Verzögerungsvorrichtung wieder zurückkippt. Mit ein und demselben Teil, nämlich den vom Band gekippten, verzögert zurückkippenden Stromschlußstücken, also mit besonders einfachen Mitteln, wird demnach dafür gesorgt, daß das Stillsetzen des Bandes zeitlich zusammentrifft mit dem Beginn der Zeitspanne, nach deren Ablauf das Band wieder in Gang gesetzt wird, mit anderen Worten: daß das Band stets genau angehalten und jeweils gleich lange Zeit stillgesetzt wird, unabhängig von dem Maß der Bewicklung der einen oder anderen Walze oder von der Größe des etwa auftretenden -Schlupfes - zwischen Band und Antriebswalze.
  • Nach einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes liegen in der Bahn der Bandmarken zwei das Kippen der Stromschlußstücke bewirkende Gegenstücke, von denen entsprechend der Bewegungsrichtung des Bandes jeweils eines wirksam ist und die einen Abstand voneinander haben, der der doppelten Größe des Auslaufs des Antriebsmotors entspricht. Auf diese Weise werden besondere Bremsen überflüssig und die schädlichen Stöße vermieden, die bei Verwendung von Sperrklinken zum sofortigen Stillsetzen des Bandes unvermeidbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i und 2 sind Seitenansicht und Rückansicht der Einrichtung. Abb.3 ist ein Grundriß nach der Schnittlinie _A-B der Abb. 2. Abb. q. und 5 sind Vorderansicht und Seitenansicht der Steuereinrichtung für den Antrieb. Abb. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Das laufende Band i mit Reklamebildern oder -texten, das an seinen Enden mit Ledertuchstreifen verbunden ist, ist zunächst auf eine Trommel e aufgewickelt. Es läuft von der Trommel 2 über Umlenkrollen 3 und d. zur unteren Trommel 5. Das Band i kann aus einem Stück bestehen, auf das die einzelnen Reklamebilder oder -texte hintereinander aufgebracht sind. Nach der gezeichneten Ausführung besteht das Band aus einzelnen Teilen i', i" . . ., die durch ein geschlitztes Rohr 7 zusammengehalten werden. Die Rohre 7 dienen zur Steuerung des Antriebes für den Elektromotor B.
  • Die Steuereinrichtung für den Antriebsmotor ist im einzelnen in den Abb. q., 5 und 6 dargestellt. Am Rahmen 9 sind zwei Anschlaghebel io, i i um die Zapfen 12, 13 drehbar gelagert. Der Anschlaghebel io ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und mit einer Stange 14 gelenkig verbunden, die durch eine Bohrung in einem am Rahmen 9 befestigten Winkel 15 hindurchtritt und in der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung des Hebels io lose gegen die Unterseite eines Hebels 16 anliegt. Der Hebel ii ist ebenfalls, jedoch auf der anderen Seite seines Drehpunktes 13, mit einer Stange 17 gelenkig verbunden, die neben der Stange 14 durch den Winkel 15 hindurchtritt und gegen die Unterseite des Hebels 16 anliegt. Dap Eigengewicht des Anschlaghebels io und das Gegengewicht 18 des Hebels ii bewirken eine lose Berührung der oberen Enden der Stangen 14. und i7 mit dem Hebel 16, vermögen aber nicht den Hebel 16 und die auf ihm gelagerten Teile um den Drehpunkt i9 zu schwenken. Diese Schwenkung tritt erst ein, wenn eine Marke 7 einen der Hebel io, il in die gestrichelte Lage io' bzw. ii' bewegt hat. Der Anschlaghebel io wirkt nur dann mittels der Stange 14 auf den Hebel 16 ein, wenn sich die Marke 7 in der Pfeilrichtung E bewegt. In der umgekehrten Richtung dreht sich der Anschlaghebel io im Uhrzeigersinn, so daß die Stange 14 nach unten geht. Im Gegensatz dazu wird der Anschlaghebel i i nur wirksam, wenn die Marke 7 in der Pfeilrichtung F auf ihn einwirkt. Denn in diesem Falle bewegt sich die Stange 17 aufwärts, so daß der Hebel 16 in die Lage 16' gelangt, während im anderen Falle die Stange 17 abwärts geht und dann den Hebel 16 unbeeinflußt läßt.
  • Auf - dem Hebel 16 ist ein Röhrchen 59 gelagert, in das von oben zwei Stromschlußstücke 2o, 21 hineinragen und das teilweise mit Quecksilber .gefüllt ist. In der Stellung 16 (Abb. 5) des Hebels liegt das Röhrchen 59 waagerecht, so daß die Stromschlußstücke 2o, 21 durch das Quecksilber metallisch verbunden werden. Dagegen fließt es in der Stellung 16' (Abb. 6) nach links, so' daß der Stromdurchgang vom Stromschlußstück 2o zum Stromschlußstück 21 unterbrochen ist. Hieraus geht hervor, daß beim Abwärtsgang der Marke 7 der Stromkreis durch den Hebel io und die Stange 14. unterbrochen wird, während diese Stromunterbrechung beim Aufwärtsgang der Marke 7 durch den Anschlaghebel i i und die Stange 17 bewirkt wird. Um zwischen dem Ausschalten und dem Wiedereinschalten des Stromkreises eine bestimmte Zeitspanne verstreichen zu lassen, ist mit dem Zapfen i9 des Hebels 16 ein Sperrrad 57 verbunden, das sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn unbehindert von der Klinke 22 drehen kann, dagegen bei seiner Drehung im Uhrzeigersinn die Klinke 22 und damit das Zahnrad 23 mitnimmt, das, ähnlich wie bei einem Uhrwerk, mit verschiedenen anderen Zahnrädern im Eingriff steht, deren schnellstlaufendes mit einer Hemmung versehen ist.
  • Der Antrieb des Bandes i geschieht mit folgenden Mitteln. Der Motor 8 treibt über Schnecke 24 und Schneckenrad 25 die Welle 26, auf der eine an beiden Stirnseiten mit Klauen versehene Muffe 27 axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist. Lose auf der Welle 26 läuft ein Kettenrad 28, dessen Nabe 29 mit der Muffe 27 zum Eingriff kommen kann. Ferner läuft lose auf der Welle 26 ein Zahnrad 3o, das mit einem Zahnrad 31 kämmt, welches über die Welle 32 mit einem Kettrnrad 3 verbunden ist. Vom Kettenrad 28 kann das Kettenrad 34 und. vom Rad 33 das Kettenrad 35 angetrieben werden. Mit dem Kettenrad 34 ist .die Trommel 2 und mit dem Kettenrad 35 die Trommel 5 fest verbunden. Durch die Einschaltung des Zahnradtriebes 30, 31 und die Anordnung der Klauenkupplung 27 wird demnach erreicht, daß jeweils nur eine der Trommeln 2 und 5 angetrieben wird, und zwar in verschiedenen Drehrichtungen. Die Umschaltung der Klauenmuffe 27 ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • An Stelle des beschriebenen Quecksilberkontaktskönnen in manchen Fällen auch feste Stromschlußstücke angewendet werden, von denen beispielsweise je eines an dem Hebel 16 und am Winkel 15 befestigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜci-ir: i. Schaltvorrichtung für absatzweise bewegte Reklamebänder mit in Abständen angeordneten Anschlagmarken, die im Zusammenarbeiten mit Steuervorrichtung und Verzögerungsvorrichtung, z. B. einem Uhrwerk, einen zeitweiligen Stillstand des Bandes vor einer Schauöffnung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für den Bandantriebsmotor aus kippbaren Stromschlußstücken, insbesondere einem Quecksilberschalter, besteht, der aus seiner Stromschlußlage durch die Bandmarken gekippt, durch sein Eigengewicht entgegen der verzögernden Wirkung eines Uhrwerks o. dgl. selbsttätig nach gewisser Zeit in die Stromschlußlage zurückkehrt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk mit den Stromschlußstücken (2o, 21) nur während ihres durch Eigengewicht bewirkten Zurückkippens gekuppelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der Marken zwei das Kippen der Stromschlußstücke (2o, 21) bewirkende Gegenstücke (io, ii) liegen, von denen entsprechend der Bewegungsrichtung des Bandes jeweils eines wirksam ist und die einen Abstand voneinander haben, der der doppelten Größe des Auslaufs des Antriebsmotors entspricht.
DEB160365D 1933-04-01 1933-04-01 Schalt- und Antriebsvorrichtung fuer schrittweise bewegte Reklamebaender Expired DE601175C (de)

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