DE695225C - Selbsttaetig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohlen - Google Patents

Selbsttaetig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohlen

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DE695225C
DE695225C DE1935K0139034 DEK0139034D DE695225C DE 695225 C DE695225 C DE 695225C DE 1935K0139034 DE1935K0139034 DE 1935K0139034 DE K0139034 D DEK0139034 D DE K0139034D DE 695225 C DE695225 C DE 695225C
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coals
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0084Controlling of arc lamps with stirrups or levers

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohlen Bei der die Erfindung ausmachenden, selbsttätig regelndem Bogenlampe werden die Halterarme der im :stumpfen Winkel .zueinander angeordneten Kohleelektroden in bekannter Weise -entgegen ihrer Schwere durch .ein Regelwerk in Abhängigkeit von der Größe des Lichtbogens im geeigneten Abstand gehalten, nachdem der Lichtbogen gezündet wor;-den ist. Die bisher bekanntgewordenen. Regelwerke, bei welchen scherenartige Bewegungsgestänge Verwendung fanden oder mit dem Regelwerk verbundene Zahnstangen an die Koh lenhalterarme angriffen oder Spindeln und Schraubenmuttern zur Bewegungsübertragung Verwendung fanden, hätten teils den Nachteil, daß,entweder nur kurze oder besonders. geformte Kohlen benutzt werden konnten, oder es traten übermäßig große Reibungsverhältnisse auf. Um diese Mängel zu beseitigen, ist eine .selbsttätig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinkliger Kohlenstellung vorgeschlagen worden, bei welcher gegenläufig bewegte, gelenkig mit den Halterarmen verbundene gezähnte Schubstangen an den Kohlenhalterarmen angreifen und mit einem unterhalb des Regelwerks zwischen den Halterarmen angeordneten, mit dem Regelwerk über eine Kette verbundenen Zahnrad in Eingriff, stehen, so daß, der Vorteil einer vollständigen Trennung des empfindlichen Regelwerks von den Kohleelektroden und ihren Haltern erzielt wird.
  • Die Bogenlampe mach der Erfindung besitzt nun an Stelle eines mit dem -Rege> werk über eine Kette verbundenen Zahnrades, in welches ;die gezähnten Schubstangen eingreifen, ei ,e Mehrfachrolle, welche bei ihrer Drehung mit dem Ausleger und mit den Halterarmen verbundene Kettenoder Bänder auf- bzw. abwindet und im entgegengesetzter. Drehsinn' ab- bzw. aufwindet. Durch diese Anordnung wird gegenüber der zuletzt gekennzeichneten Regelvorrichtung der Vorteil erreicht, daß infolge Fortfallens von Zahnstange und Zahnrad und des Ersatzes dieser Antriebsorgane durch sich auf- bzw. abwickelnde Bänder bzw. Ketten Feinregelwerkgbewegungen mit ausreichender Genauigkeit durchführbar sind, ohne daß der zur Regelung der Lampe benötigte Kraftbedarf unverhältnismäßig ,groß ist.
  • Von den bekannten Bogenlampen mit eingesahl.ossenem Lichtbogen, bei welchen die Kohlen von mittels eines Solenoids verschw.enkbaren . Armen getragen werden und die Verbindung der Arme mit dem Solenoidkern mittels biegsamer Zugorgane erfolgt, welche als endlose Bänder über eine Trommel laufen, unterscheidet sich die Bogenlampe nach der vorliegenden Erfindung fortschrittlich! dadurch, daß.däs von dem Regelwerk angetrietbene Drehorgan baulich von diesem getnenntista Da weiter bei der bekannten Einrichtung die zur Abstandsregelung der Kohlen :dienendem biegsamen Zugorgane an Halterarmen angreifen, die über den Drehpunkt derselben verlängert sind, so ergibt sich hieraus ein unerwünscht sperriger Aufbau der Bogenlampe. Hinzu kommt nach, daß die zum Aufwinden der Zugorgane dienende Rolle bei der bekannten Bogenlampe als Federrolle ausgebildet sein muß, um die Zugorgane straff zu halten. Da es nur mit sehr komplizierten Mitteln möglich ist, eine solche. Federkiaft. gegen die veränderliche Kraft des. Regelwer=-kes, das, von den elektrischen Lichtbogenverhältnissen gesteuert wird, abzugleichen, ist ein genaues Arbeiten dieser bekannten Regelvorrichtung nicht möglich. Eine gegen das Regelwerk wirkende Federkraft ist bei der Regelvorrichtung nach der Erfindung nicht erforderlich, da die Steuerung .des Elektrodenabstandes durch eine Verbindung der vom Regelwerk angetriebenen Rolle über Ketten mit den Auslegern einerseits und mit den Halterarmen selbst andererseits hervorgerufen wird. Wenn es auch an sich 'bekannt ist, für die Verstellung der Halterarme der Elektroden Kettenantriebe zu verwenden, so zeitigt doch die neuartige Kettenanordnung derart, daß eine gegenläufige Verbindung sowohl der Ausleger deinerseits wie der Kohlenhalterarme andererseits xniteiner vom Regelwerk angetriebenen, von ihm jedoch baulich getrennt angeordneten Mehrfachrolle den vorerwähnten technischen Fortschritt, welcher durch den bekannten Kettenantrieb, der nur. eine einzige durchgehende Kette benutzt, die von einer Rolle auf- und abgewielkelt wird, nicht erzielbar ist.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung wird unter Hinweis auf das in den Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • In Abb. i ist eine Ansicht der wesentlichen Teile der Bewegungsübertragung dargestellt, wohingegen alle -das Wesen der Erfindung nicht berührenden Elemente fortgelassen wurden. Die Kohlenhalter i und 2 sind in den Drehpunkten 3 und 4 gelagert und an ihren freien Enden mit den Kohlenhaltern. 5 und 6 versehen, in welche die Kohlen 7 und 8 gesteckt werden. Infolge der Schwerkraft sind die Kohlenhalter bestrebt, einen möglichst geringen Winkel zur Vertikalen einzunehmen, so daß sich die Kohlen berühren. An den Koh; lenhaltern sind zwei Schubstangen 9 und io starr befestigt, die über Ketten, Bänder o. dgl. mit einer vom Regelwerk angetriebenen Rolle i i verbunden sind. Wird die Rolle i i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so werden die Ketten 12 und 13 auf die Rolle aufgezogen und damit die Schubstangen im Sinne einer Auseinanderbewegung der Kohlen 7 und 8 bewegt, so daß die Zündung des Lichtbogens erfolgen kann. Beim fortschreitenden Abbrand der Kohlen erfolgt der Vorschub der Kohlen durch kontinuierliches-,oderabsatzweises; Drehen der Rolle i i im Uhrzeigersinn, wobei die Ketten 12 und 13 sich von der Rolle ab---,winden.
  • "`.:''1@ei der Erneuerung der Kohlen müssen die * Flalterarme i und 2 auseinandergespreizt werden, wobei. sich die Schubstangen 9 und io aufeinander zu bewegen. Die Rolle i i oder eine mit ihr .gekuppelte Rolle ist mit dem Kohlenhalter i und 2 über Ketten, Bänder o. dgl. 1q. und 15 verbunden, die beim Auseinanderspreizen der Kohlenhalter von der Rolle abgezogen werden und dieselbe dadurch in Umdrehung versetzen, so daß die Ketten i 2 ünd 13 auf die Rolle aufgezogen werden. Auf diese Weise wird erreicht;.daß die Ketten 12 und 13 stets gespannt sind und zur erneuten Zündung desi- Bogens auf die Schubstangen 9 und i o einwirken können.
  • In Abb. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Kettenführung dargestellt. Auf der vom Regelwerk angetriebenen Achse 16 befinden sich eine Mehrzahl von Rollen 17, mit denen die mit den Schubstangen verbundenen Ketten 12 und 13 und die mit den Kohlenhaltern befestigten Ketten i ¢ und 15 derart- verbunden sind, daß in dem einen Drehungssinn die Ketten 12 und 13 aufgewunden und die Ketten. i q. und 15 abgezogen werden, während in der anderen Drehrichtung ,die Ketten 12 und 13 abgezogen und die Ketten 14 und 15 aufgewunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohleelektroden, bei w eldien die Verstellung der Kohlenhalterarme mittels Ketten- oder Bandantriebes vom Regelwerk aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Halteraunen (i, 2) der Elektrode angewinkelten Ausleger (9, io) durch eine vom Regelwerk angetriebene, aber baulich von diesem ,getrennte Mehrfachrolle (i i oder 17) durch Ketten oder Bänder (12, 13, 14, 15) verstellt werden, die einerseits an "der Mehrfachrolle (i i oder 17) und andererseits an den Auslegern (9, io) und den Halterarmen (i, 2) der Elektroden angreifen und sich bei Drehung der durch die Regelvorrichtung angetriebenen Mehrfachrolle, (i i oder 17) bei gleichzeitiger Verstellung der Kohleelektroden (7, 8) auf die Mehrfachrolle auf- bzw. von dieser abwinden.
DE1935K0139034 1935-08-22 1935-08-22 Selbsttaetig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohlen Expired DE695225C (de)

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DEK141417D DE710232C (de) 1935-08-22 1936-03-08 Selbsttaetig regelnde Bogenlampe mit stumpfwinklig zueinander angeordneten Kohlen

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