DE78113C - Elektrische Nebenuhr - Google Patents

Elektrische Nebenuhr

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DE78113C
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DENDAT78113D
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A. G. WlSE-MAN, St. Louis, Missouri, V. St. A
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/005Synchronisation of independently-driven clocks by changing the ratio of the driving-gear

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Eigentümlichkeit der vorliegenden elektrischen Secundäruhr besteht darin, dafs ein einziger Elektromagnet das selbstthätige Aufziehen des Werkes und die Richtigstellung der Secunden- und Minutenzeiger vermittelt. Das erstere geschieht stündlich durch den Strom einer dem Uhrwerk beigegebenen Batterie, das letztere ebenfalls stündlich durch einen von der Primäruhr ausgesandten Strom.
In den die neue Uhr darstellenden Zeichnungen giebt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Uhr,
Fig. 2 eine ebensolche Ansicht nach Wegschneidung vorderer Theile,
Fig. 3 die Hinteransicht eines zur Stundenstellung gehörigen Zifferblattes,
Fig. 4 einen Grundrifs unter Weglassung von Theilen,
Fig. 5 einen vergröfserten Verticalschnitt nach V- V in Fig. 2,
Fig. 6 ein Detail aus der Rückansicht der Uhr,
Fig. 7 eine innere Ansicht der Hinterwand des Werkes,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Theiles des selbstthätigen Aufziehmechanismus,
Fig. 9 ein Schema der Stromkreise;
Fig. 10 bis 1,7 einschliefslich zeigen Ansichten und Details des Haupttheiles der Aufziehvorrichtung,
Fig. 18 und 19 Details der Einrichtung zum Richtigstellen des Minutenzeigers;
Fig. 20 ist eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung,
Fig. 21 ein Detail zu Fig. 6;
Fig. 22 und 23 sind Ansichten eines zur Secundencorrectur gehörigen Details;
Fig. 24 giebt ein Detail des die Richtigstellung vorbereitenden Mechanismus und
Fig. 25 und 26 veranschaulichen Details zu Fig. 6.
Es sei zunächst die Einrichtung der Uhr beschrieben, so weit sie dem selbstthätigen Aufziehen des Werkes dient. Der Elektromagnet 8 ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, durch die Leitungen 15 und 16 in den Stromkreis eingeschlossen. Die Leitung 16, welcher die Batterie 9b angehören mag, mündet in eine Contactscheibe 17, Fig. 7, die mittelst Isolirklötze 23 an der Innenseite der Hinterwand 2 des Werkes in solcher Lage befestigt ist, dafs durch ihren centralen Ausschnitt die Treibwelle 3, Fig. i, welche zugleich die Welle des Minutenzeigers 5 ist, hindurchgeht. Sie wird zweckmäfsig aus dem der Oxydation nicht unterworfenen Aluminium hergestellt. Die Leitung 15 mündet in einen Draht 15 s, Fig. 2, der in seiner normalen Stellung, die in Fig. 2 nicht gezeichnet ist, auf einem den Contact 9a tragenden, isolirt an den Wänden des Werkes befestigten Querbalken leitend aufliegt. Der Ankerhebel 9 des Elektromagneten 8 ist bei 10 drehbar gelagert und erhält eine schwingende Bewegung, wenn das Werk ihn mit der Contactscheibe 17 in leitende Verbindung bringt. Dadurch wird nämlich zunächst der Batteriestrom geschlossen, denn die Feder 19, welche am oberen Ende des Ankerhebels angreift, läfst letzteren mit seinem unteren Ende den Contact 9a berühren. Infolge dessen
zieht der Elektromagnet 8 den Anker an und dadurch den Hebel 9 von dem Contact ga wieder ab u. s. f. Die Vibrationen werden mittelst der Schaltklinke 11 und des Schaltrades 12, das durch die federbelastete Sperrklinke 14 am Rückwärtsgang verhindert wird, in eine Umlauf bewegung umgesetzt, welche durch das mit dem Schaltrad fest verbundene Zahnrad I3a auf das Zahnrad 20 der Welle 3, mit dem es im Eingriff steht, übertragen wird.
Wie aus Fig. 1 ia ersichtlich, sitzt das Rad 20 lose auf der Welle 3 und ist durch seine Nabe mit dem inneren Ende der Treibfeder 21 verbunden, deren äufseres Ende an dem Federhause 21 a bezw. dem auf der Welle 3 unbeweglich angebrachten Zahnrad 22 befestigt ist. Beim normalen Gang der Uhr steht das Rad 20 still, während das die Treibkraft nach der Hemmung führende Rad 22 mit der Minutenzeigerwelle 3 stündlich eine Umdrehung macht. Um die entsprechende Abwickelung der Treibfeder rückgängig zu machen, wird durch die beschriebenen Mittel stündlich eine Umdrehung des Rades 20 vollzogen, was eine sehr geringe Zeit beansprucht, während welcher überdies die Treib wirkung der Feder, wenn auch in etwas verminderter Gröfse, fortdauert. Die dazu nöthige Herstellung und Wiederaufhebung einer leitenden Verbindung zwischen der scheibenförmigen Contactplatte 17 und dem Werk bezw. dem die Schaltung bewirkenden Ankerhebel 9 geschieht in folgender Weise:
Das Federgehäuse 21 a wirkt bei seiner Umdrehung durch eine Schraubenfläche 36 (siehe auch Fig. 13 und 14) auf das als eine Rolle 38 ausgebildete Ende eines quer durch das Rad 20 geführten Gleitstückes 37 ein, welches letztere bei seiner Verschiebung mittelst seines anderen Endes 37a einen doppelarmigen Hebel 39, Fig. 10 bis 16, an seinem Ende 39b, .entgegen dem Zug einer Feder 40, anhebt. Dieser Hebel ist bei 39 s1 auf der einen Stirnfläche des Rades 20 gelagert,, auf welche als Grundfläche der gröfseren Deutlichkeit wegen alle Bewegungen des zu beschreibenden Mechanismus bezogen werden sollen. Ist die Rolle 38 auf der höchsten Stelle der Schraubenfläche 36 angekommen, so hat sich das freie Ende 39° des Hebels 39 so weit gesenkt, dafs es von dem Fangarm 41 eines durch eine Feder 41 a bethätigten dreiarmigen Hebels festgehalten wird. Ein anderer durch das Rad 20 hindurchragender Arm 43 dieses Hebels ist bei. der Fangbewegung des letzteren einem Stift 44 des Federgehäuses etwas aus dem Wege gegangen, der im Begriff war, sich gegen ihn zu legen, was den Stillstand der Uhr herbeigeführt hätte. Ein dritter Arm 42 des Fanghebels 41 hat bei dieser Bewegung das eine Ende eines ebenfalls bei 39a drehbaren Doppelhebels 35 heruntergedrückt, so dafs dessen anderes Ende (siehe auch Fig. 15 und 16) mit seinem Zapfen 34 den durch eine Feder 33, Fig. 10, niedergezogenen Winkelhebel 32 anhebt. Dieser, der bei 31 gleichfalls auf dem Rad 20 gelagert ist, läfst bei dieser Bewegung das bisher von seinem anderen Arm mittelst des Zapfens 30 festgehaltene und, wie Fig. 17 zeigt, in einem Schlitz des Hebels 39 geführte Ende 28b eines gekrümmten Doppelnebels 28 los, der bei 29 drehbar befestigt ist. Auf dessen anderes Ende 28a drückt unter der Einwirkung einer Feder 27 das Ende 24s eines ferneren bei 25 gelagerten Doppelhebels 24, der am entgegengesetzten Ende eine Contactbürste 26 trägt. Wird in beschriebener Weise der das Hebelende 28b niederdrückende Fanghebel 32 ausgelöst, so hebt die Feder 27 die Contactbürste 26 in die Höhe, welche sich dabei gegen die Contactscheibe 17 legt, Fig. 8, wodurch der Strom geschlossen wird.
Bei der nun durch den in Schwingungen gerathenden Ankerhebel 9 vermittelten Drehung des Rades 20, während welcher Bürste 26 auf Scheibe 17 schleift, eilt der Arm 43 des dreiarmigen Hebels dem Stift 44 des Federhauses voraus, bis er, nach vollendeter Umdrehung von der anderen Seite her gegen diesen Stift stofsend, sich verdreht, so dafs der F'angarm 41 des dreifachen Hebels das Ende 39c des Doppelhebels 39 freigiebt, der, dem Zuge seiner Feder 40 folgend, mit seinem Ende 3gb das Hebelende 28b herabdrückt, so dafs unter Vermittelung der Hebelübertragung 28, 24 die Bürste 26 von der Scheibe 17 abgezogen wird, womit der Strom unterbrochen ist und die Aufziehvorrichtung mit dem Rad 20 zum Stillstand kommt. Dabei ist durch die Bewegung des Hebels 39 das Gleitstück 37 mit der Rolle 38 wieder auf die niedrigste Stelle der Schraubenfläche 36 herabgedrückt worden und schiebt mit der fortschreitenden Drehung der letzteren das Hebelende 39b allmälig wieder in die Höhe.
Das Hebelende 28b bezw. die Contactbürste 26 kann aber an dieser Aufwärtsbewegung nicht theilnehmen, weil der Stift 30 des Fanghebels 32 sich wieder auf das Hebelende 28b legte, als bei der Drehung des dreiarmigen Hebels 43, 41, 42 der letztgenannte Arm den Doppelhebel 35 freigab. Nach einer Stunde wird das Hebelende 28b bezw. die Contactbürste wieder ausgelöst, indem nach vollendetem Umlauf der Schraubenfläche 36 das Hebelende 39° so weit herabgedrückt ist, dafs die Feder 41 aden dreifachen Hebel 41,42,43 drehen kann.
Die Richtigstellung des Secunden- und des Minutenzeigers durch den stündlich von der Primäruhr gesandten Strom mit Hülfe des zum Aufziehen der Uhr mittelst Batteriestromes dienenden Elektromagneten 8 macht es nöthig,
dafs. eine gewisse Zeit vorher der letztere in die betreffende Leitung eingeschaltet wird.
Auf der Welle 3 bezw. der darauf sitzenden Hülse des Minutenzeigers befindet sich eine Scheibe 4, Fig. 1, 3 und. 4, mit einem Stift 50, der bei jeder Umdrehung eine Zeit lang den Hebel 51 der Welle 52 (s. auch Fig. 24) verschiebt, so dafs der Hebel 60 dieser Welle mit seiner Kröpfung 61 . den Contactdraht 1 5 a abhebt und zugleich mit der auf seinem Ende isolirt (63) befestigten Contactplatte 62 das Ende 6/\.a der Leitung 64 mit dem Ende 6$a der Erdleitung 65 verbindet. Ein dritter Arm 84 der Welle 52 tritt in Berührung mit dem Contactdraht 85 und stellt dadurch die Verbindung des Elektromagneten 8 mit der von der Primä'ruhr kommenden und an das Werk angeschlossenen Leitung her. Die Leitung 16 braucht nicht unterbrochen zu werden, da die Contactbürste zu dieser Zeit nicht . auf der Scheibe 17 aufliegt, doch würde, wenn der Berichtigungsstrom den Ankerhebel 9 anzieht, die Aufziehvorrichtung ebenfalls entsprechend vorwärts geschaltet werden. Von dieser Arbeit wird aber der Berichtigungsstrom entlastet, indem der Hebel 51 bei seiner von dem Stift 50 hervorgebrachten Bewegung den gekröpften Arm 96 eines bei 97. gelagerten Winkelhebels mitnimmt, dessen ebenfalls gekröpfter anderer Arm 98 dabei die Schaltklinke 11 an ihrem Finger 11 a aushebt (Fig. 1 und 2).
Um gleichzeitig den Richtigstellungsmechanismus mit dem Ankerhebel zu kuppeln, verschiebt, wie Fig. 2 und 4 zeigen, ein vierter Hebel 53 der Welle 52 einen Winkelhebel 54 mittelst einer schrägen Fläche desselben auf seiner Welle 56 unter Zusammendrückung einer Feder 57. Der Arm 55 dieses Winkelhebels tritt dadurch mit seinem Ende über einen Zapfen 58 des Ankerhebels 9.
Ist der Augenblick der Berichtigung . gekommen , so zieht der durch den Elektromagneten fliefsende Strom den Ankerhebel 9 an, der mit seinem Stift.58 den Arm 55 des Winkelhebels 54 an dessen schräger Fläche 59 anhebt, so dafs der andere Arm 66 den Schenkel 67 eines bei 68 gelagerten Winkelhebels 67% Fig. 4, dreht. Der andere Schenkel 69 dieses Winkelhebels, der mit seiner Spitze hinter einen Bund 70 der Welle. 71 des Secundenzeigers 83 greift (Fig. 5), verschiebt diese Welle entgegen der Spannung einer Feder 75, die sich gegen den Bund 76 einer Hülse 74 stützt, welche durch eine an die Vorderwand 1 des Gehäuses geschraubte Klaue γγ, Fig. 4, festgehalten wird. Auf der Hülse 74 sitzt das Steigrad 72 der Ankerhemmung und ein Zahnrad 78, von dessen Zahnlücken bei normalem' Gang des Werkes eine den Stift 79 aufnimmt, der mit dem auf der Zeigerwelle 71 sitzenden Trieb 73 durch den Arm 80 verbunden ist. Tritt nun die erwähnte Verschiebung der Zeigerwelle ein, so rückt der Stift 79 aus der Zahnlücke heraus und die von dem Einflufs der Hemmung befreite, mit der Treibwelle durch Zahnräder gekuppelte Secundenzeigerwelle 71 dreht sich schnell um so viel herum, bis der Stift 81 des Triebes 73 gegen den an der Hinterwand befestigten Stift 82 anschlägt. Da der Strom inzwischen aufgehört hat, der Ankerhebel 9 also durch seine Feder 19 wieder zurückgezogen worden ist, so vermag die Feder 75 die Zeigerwelle durch Zurückschieben wieder mit dem Steigrad der Ankerhemmung zu kuppeln, worauf das Uhrwerk seinen normalen Gang wieder aufnimmt.
Gleichzeitig mit der Richtigstellung des Secundenzeigers wird auch der Minutenzeiger dadurch berichtigt, dafs ein auf der durch.den Ankerhebel beeinflufsten Welle 56 sitzender Hebel 91, Fig. 1, mit der an seinem Ende angebrachten Rolle 92 einen winkelförmigen, um 89 drehbaren Hebel 88 entgegen dem Zug von dessen Feder 3 5 herabdrückt, so dafs die Spitze 90 desselben in einen dreieckigen Ausschnitt 87 oder zwischen zwei Stifte 101 einer auf der Minutenzeigerhülse sitzenden Scheibe 86 (s. Fig. 18, 19 und 20) tritt und dadurch den Minutenzeiger bei etwa nach rechts oder links abweichender Stellung des Ausschnitts 87 oder des Stiftepaares 101 in die richtige Lage rückt.
Eine kurze Zeit nach der erfolgten Berichtigung der Zeigerstellungen gleitet der Stift, 50 der Scheibe 4 von dem Hebel 5 1 ab und die Welle 52 nimmt ihre ursprüngliche Lage wieder ein. Damit werden auch die Verrichtungen ihrer drei Hebel 84, 53 und 60 wieder rückgängig und der Elektromagnet befähigt, bei durch die. Contactbürste 26 erfolgendem Schlufs des Batteriestromes die Selbstaufziehung vorzunehmen.
Die Treibfeder einer Uhr soll man auch ablaufen lassen können. Es wird dies im vorliegenden Falle möglich, wenn man den Trieb 73 von der Ankerhemmung loskuppelt und den Stift 82 so weit zurückzieht, dafs er dem Anschlagstift 81 des Triebes 73 bei der Rotation des letzteren nicht mehr im Wege ist. Beide Bewegungen können durch einen in den Fig. 5, 6, 25 und. 26 dargestellten Mechanismus ausgeführt werden. Derselbe wird durch einen Drahtzug 104 bethätigt, der an dem auf einer Welle 103 sitzenden Hebelarm 102 angreift und mit dem Hebelarm 110 derselben Welle den Winkelhebel 67 a so dreht, dafs die früher beschriebene Verschiebung der Secundenzeigerwelle 71 erfolgt, durch welche die Treibfeder von der Einwirkung der Hemmung befreit wird. Gleichzeitig wirkt der Hebel 102 auf die schräge Fläche 108 eines bei 106 an der Hinterwand 2 gelagerten Doppelhebels 105 und zieht dadurch entgegen dem
Druck der Feder 109 den an dem anderen Ende 107 des Doppelbebels befestigten Anschlagstift 82 so weit zurück, dafs der Stift 81 mit dem Trieb 73 frei rotiren kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine elektrische Nebenuhr, bei welcher ein einziger Elektromagnet sowohl zum Aufziehen des die Zeiger treibenden Gangwerkes mit Hülfe einer eigenen Batterie, als auch zum Richtigstellen der Zeiger mit Hülfe des von der Primäruhr gesendeten Stromes dient und in die betreffenden Leitungen durch das Gangwerk selbstthä'tig ein- und ausgeschaltet wird.
2. Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Uhr, bei welcher zum Schliefsen und Unterbrechen des das Gangwerk aufziehenden Batteriestromes auf dem mit der Triebfeder unmittelbar verbundenen Aufziehrade (20) an einem Hebel (24) eine Contactbürste (26) drehbar befestigt ist, welche durch eine Feder (27) gegen eine feste Contactscheibe (17) gedrückt wird, wenn eine auf dem Federhause angeordnete Daumenfläche (36) durch Verschiebung einer federbelasteten Hebelanordnung (37, 39) einen dreiarmigen federbelasteten Hebel (41, 42, 43) auslöst, dessen einer Arm (41) alsdann diese Hebelanordnung festhält und der mit dem zweiten Arm (42) eine federbelastete, die Contactbürste von der Contactscheibe zurückhaltende Hebelanordnung (35, 32, 28) freigiebt, wobei die Wege der letztgenannten Hebelanordnung derart mit den Wegen der zuerst erwähnten (37, 39) sich kreuzen, dafs nach vollendeter Umdrehung des Rades (20) der dreiarmige Hebel durch Anstofsen seines dritten Armes (43) gegen einen auf dem Federhause angebrachten Stift (44) wieder zurückgedreht und dadurch die erste Hebelanordnung zu vereinter Wirkung mit der Daumenfläche wieder befreit und die zweite Hebelanordnung wieder gespannt bezw. die Contactbürste (26) zurückgezogen wird (Fig. ι ο bis 17). .
Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Uhr, bei welcher zum Umschalten des Elektromagneten (8) aus dem Batteriestromkreise in die mit der Hauptuhr verbundene Berichtigungsleitung und zurück ein kreisender Stift (50) bei jeder Umdrehung eine Zeit lang auf einen federnden Arm (51) einer Welle (52) einwirkt und durch Hebelarme (84, 60) der letzteren während dieser Zeit die Verbindung des Elektromagneten mit der Batterieleitung aufhebt und mit der Berichtigungsleitung herstellt (Fig. 1, 2 und 24).
Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Uhr, bei welcher zum Herstellen und Lösen der Verbindung zwischen dem Ankerhebel (9) und dem Berichtigungsmechanismus ein Stift (53) der Welle (52) durch Einwirkung auf eine schräge Fläche einen Hebel (55) auf seiner Welle so verschiebt, dafs ein Einschnitt (59) an seinem Ende über einen seitlichen Zapfen (58) des Ankerhebels tritt, derart,, dafs der Hebel (55) bei der Bewegung des Ankers angehoben und nach der Rückdrehung der Welle (52) durch eine Feder (57) zurückgeschoben wird (Fig. 2 und 5).
Eine Ausführungsform der im ersten Anspruch gekennzeichneten Erfindung, bei welcher zum Lösen und Wiederherstellen der Verbindung zwischen dem Ankerhebel (9) und der Aufziehvorrichtung der Arm (51) durch Einwirkung auf eine Hebelvorrichtung (96, 98) die Schaltklinke (11) der Aufziehvorrichtung aushebt und nach dem Vorbeigang des Stiftes (50) wieder einlegt (Fig. ι und 2).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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