CH355373A - Türschliesser - Google Patents

Türschliesser

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CH355373A
CH355373A CH355373DA CH355373A CH 355373 A CH355373 A CH 355373A CH 355373D A CH355373D A CH 355373DA CH 355373 A CH355373 A CH 355373A
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CH
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teeth
wheel
tooth
electric motor
spring
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Inventor
Giordano Karl
Gross Ernst
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Gross Ernst
Rebmann Paul
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
    • E05F3/10Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
    • E05F3/104Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with cam-and-slide transmission between driving shaft and piston within the closer housing

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft eine Uhr mit selbsttätigem Aufzug  der den Gangordner antreibenden Zugfeder durch einen  Elektromotor, mit einem Aufzugs- und mit einem Federrad  und mit deren Relativstellung zueinander überprüfenden  Steuermitteln, durch welche bei durch den     Uhrwerksablauf     bedingter Änderung dieser Relativstellung um einen gewissen  Winkelbetrag ein Kontakt schliessbar und der Elektromotor  einschaltbar ist, wodurch das Aufzugsrad um den Betrag des  Ablaufwinkels des Federrades     weiterführbar    und über die  Steuermittel der Kontakt wieder trennbar ist.  



  Zweck der Erfindung ist es, eine eingangs     erwähnte    Uhr  so auszubilden, dass bei erhöhter Ganggenauigkeit ein funk  tionssicherer Betrieb des elektrischen Uhrwerkes erreicht  wird.  



  Eine Uhr der     vorerwähnten    Art mit einem durch einen       intermittierend    eingeschalteten kleinen Elektromotor bewirk  ten Federaufzug ist z. B. durch die DOS 2 045 224 bekannt,  von welcher die vorliegende Erfindung ausgeht.  



  Die Einschaltung des den Aufzugsvorgang bewirkenden  Elektromotors erfolgt in Abhängigkeit vom eingetretenen  Ablauf des zugeordneten Kraftspeichers. Hierbei kann eine  derartige Anordnung getroffen sein, dass der Aufzugsvor  gang synchron mit der     intermittierenden    Weiterbewegung  der     Anzeigemittel,    z. B. der die Uhrzeit digital anzeigenden  Anzeigevorrichtungen, erfolgt, wobei diese     Anzeigemittel     direkt vom Elektromotor über nachgeordnete Getriebeglie  der     weiterstellbar    sind.

   Eine derartige Anordnung hat den  Vorteil, dass Federspeicher und nachgeordneter Gangordner  nicht durch vom Anzeigesystem herrührende unterschied  liche Belastungen     beeinflusst    sind, sondern die Ablauf  regelung durch den Gangordner frei erfolgen kann und nur  dazu dient, um den z. B. halbminütlich oder minütlich erfol  genden Aufzug des Federspeichers und die Weiterstellung  der zugeordneten     Anzeigemittel,    welche vom Elektromotor  bewirkt wird, zu steuern bzw. auszulösen.  



  Bei diesen bekannten elektrischen     Uhrwerksaufzügen    mit  einem kleinen Elektromotor ist es von der Funktion her  sichergestellt, dass durch das Einschalten des Elektromotors  der Aufzug des Federspeichers jeweils um einen seit dem  letzten Aufzugsvorgang erfolgten Ablauf entsprechenden  Winkelbetrag bewirkt wird, wobei jedoch von System zu  System erhebliche Unterschiede in den     Zeitinteravllen    zu  verzeichnen sind, nach welchen der Aufzugsvorgang wieder  holt wird.  



  Beim Abschalten des kleinen Elektromotors gleicht sich  die durch die verhältnismässig hohe Drehzahl des Rotors in  diesem gespeicherte kinetische Energie in Form eines soge  nannten Nachlaufes aus, der sehr stark abhängig ist von der  speisenden Batteriespannung einerseits und den den Rotor       beaufschlagenden    Belastungen anderseits. Diese Belastungen  können sowohl durch die Charakteristik des Federspeichers  als auch durch Reibungswiderstände in den     Rotorlagern    und  am Kollektor des Elektromotors, sowie durch Reibung in den  nachgeordneten Getriebegliedern, welche vom Elektromotor  zum Federspeicher führen, bedingt sein.

   Diese unterschied  lichen Auslaufbewegungen des antreibenden Elektromotors  werden zwar durch die Kontaktsteuerung erfasst und auch in  etwa ausgeglichen, es ist jedoch nicht vermeidbar, dass durch  diese Vorgänge der mittlere Aufzugszustand des Federspei  chers um gewisse, prozentual nicht allzu hohe Beträge verän  dert wird.  



  Diese Unterschiede im mittleren Aufzugszustand des  Federspeichers wirken sich auf das wirksame abgegebene  Drehmoment aus und beeinflussen somit den     Isochronismus     des Gangordners. Es können also durch die unterschiedlichen  Auslaufbewegungen des Motors Gangfehler im Uhrwerk her  vorgerufen werden.    Von besonderem     Einfluss    sind hierbei die Änderungen  der Batteriespannung, welche bei handelsüblichen Batterien  notgedrungen während des Verbrauches der Speisestrom  quelle nach und nach eintreten und dazu führen können, dass  der Federspeicher nach einiger Zeit ein im Mittel leicht ver  ringertes Drehmoment an den Gangregler abgibt und dieser  somit ein vom ursprünglichen Regulieren abweichendes  Gangverhalten zeigt.  



  Hinzu kommen ferner noch, wie bereits erwähnt, die Ein  flüsse der Lager- und Bürstenreibung des     Motor-Rotors     sowie die     Beeinflussungen    durch die nachgeordneten Ge  triebeglieder.  



  Hieraus ergibt es sich, dass in aller Regel bei solchen  durch Elektromotor selbsttätig aufgezogenen Uhren während  der Betriebszeit nicht erwünschte Änderungen des Ganges  eintreten, die zu nachteiligen Abweichungen in der Zeit  anzeige führen.  



  Hier kommt ferner noch hinzu, dass der unterschiedliche  Auslauf des Motors bestimmte Anforderungen an die kon  struktive Ausgestaltung der die     intermittierende    Einschaltung  des Elektromotors bewirkenden Kontaktvorrichtung stellt.  So muss sichergestellt sein, dass auch bei frisch eingesetzter  Batterie, also bei erhöhter Spannung, eine Doppelbetätigung  des Aufzugsvorganges nicht eintreten kann, sondern der  Elektromotor pro Einschaltung jeweils nur einen dem nor  malen Aufzugsintervall entsprechenden     Federaufzugsweg     einholen darf. Die hierzu erforderlichen konstruktiven  Massnahmen sind beim Gegenstand der DOS 2 045 224 be  reits vorgesehen und in dieser DOS auch eingehend beschrie  ben.  



  Durch die besondere Wahl und Anordnung der Zug  feder 13 beim Gegenstand der DOS 2 045 224 ist ferner der       Einfluss    eines unterschiedlichen Betätigungsweges des Auf  zugsmotors bei abnehmender Speisespannung der Batterie  und/oder bei ab- bzw. zunehmender Reibung im Motor bzw.  Getriebe bereits bedeutsam gemildert.  



  Diese Tatsache ist dem Umstand zuzuschreiben, dass bei  stärkerem Auslauf des Motors, d. h. bei im Mittel stärkerer  Aufzugsbewegung und somit erhöhter Spannung der Feder  13, sich durch die besondere Anordnung der Aufhängepunkte  32 und 34 der Feder 13 die für die Übertragung des Dreh  momentes massgebenden Radien wirksam ändern, dahin  gehend,     dass    bei stärkerer Spannung der Zugfeder 13 diese  Zugspannung an relativ kleineren Radien wirksam wird als  bei weniger gespannter Zugfeder 13. Im Vergleich zu anderen  bekannten Anordnungen ist deshalb der Einfluss der Batte  riespannung auf das Gangverhalten beim Gegenstand der  DOS 2 045 224 erheblich verringert.  



  Trotz dieser vorstehend beschriebenen, relativ aufwen  digen und somit teuren Massnahmen sind immer noch  Rückwirkungen des Motorauslaufes auf den Aufzugszustand  der Zugfeder 13 und damit den Antrieb des Gangordners  vorhanden, die sich insbesondere bei längerem Betrieb des  Uhrwerkes und insbesondere bei einer Speisung der Uhr mit  einer stark spannungsvariablen Batterie noch nachteilig  bemerkbar machen.  



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, den       Einfluss        alterungsbedingter    Änderungen der Betriebsspan  nung und der Reibungsverhältnisse im Motor und im Lauf  werk, welche bei einer Anordnung nach dem Oberbegriff des  Patentanspruches zu unterschiedlichen Aufzugsbedingungen  des Federspeichers, zu unterschiedlichen Betätigungslagen der       Kontaktvorrichtung    und bei unmittelbar durch von dem An  triebsmotor nachgeordneten Getriebegliedern betätigten An  zeigevorrichtungen zu einer Fehlstellung der     Anzeigemittel     führen können, vollständig zu unterbinden.  



  Die Lösung dieser Aufgabe ist für eine sichere Funktion  einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches      wesentlich und bei batteriegespeisten Geräten für eine aus  reichende, zufriedenstellende Gangdauer erforderlich und  z. B. bei Digitaluhren, deren Anzeigesystem unmittelbar von  dem Antriebsmotor des Uhrwerkes nachgeordneten Ge  triebegliedern     intermittierend    mit der Aufzugsfolge weiter  gestellt wird,     geradzu    notwendig, wenn unterbunden werden  soll, dass im Betrieb einer derartigen Digitaluhr, insbesondere  bei Batteriespeisung, nach und nach eine Verstellung, ins  besondere der     Einerminutenanzeigetrommel    gegenüber ihrer  korrekten     Anzeigeposition    eintritt.  



  Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass  im     Kraftfluss    zwischen Elektromotor und Gangordner, zwi  schen ersterem und dem Aufzugsrad, eine nur für die Über  tragung einer konstanten geschlossenen Anzahl von Motor  drehbewegungen innerhalb des     Drehbewegungsimpulses    eines  Aufzugsvorganges wirksame, die davor     und/oder    dahinter  liegenden     Motordrehbewegungen    von der Übertragung     aus-          schliessende        Drehbewegungsübertragungsvorrichtung    an  geordnet ist,

   bei einer solchen Wahl des Verhältnisses vom  übertragungswirksamen zum     nichtübertragungswirksamen          Drehwinkelbereich    der     Drehbewegungsübertragungseinrich-          tung,    dass diese stets im übertragungsunwirksamen     Drehwin-          kelbereich    ihre Ruheposition einnimmt.  



  Eine zweckmässige Ausbildungsform der Erfindung be  steht darin, dass die     Drehbewegungsübertragungseinrichtung     als ein     Schrittschaltwerk    ausgebildet ist, welches nur während  einer bestimmten Anzahl Umdrehungen des Elektromotors  innerhalb des     Drehbewegungsimpulses    eines Aufzugsvorgan  ges schaltbar, durch die restlichen davor und/oder dahinter  liegenden Drehbewegungen hingegen nicht beeinflussbar ist.  



  Durch das zwischen Elektromotor und Aufzugsrad an  geordnete     Schrittschaltwerk    wird dann sozusagen nur der  mittlere Bereich des     Drehbewegungsimpulses    des Motors  bei einem Aufzugsvorgang auf den Federspeicher weiter  geleitet, während die durch Anlauf- und Auslauferscheinun  gen in ihrer Anzahl veränderbaren Anfangs- und     Enddreh-          bewegungen    des     Drehbewegungsimpulses    in der Weiterlei  tung unterdrückt sind.

   Es wird somit bei einem jeden Dreh  bewegungsimpuls des Aufzugsmotors nur eine bestimmte  Anzahl seiner Drehbewegungen übertragen, während die  restlichen Drehbewegungen, unabhängig von ihrer Anzahl  und unabhängig von ihrer relativen Lage zum nutzbaren       Drehbewegungsbereich    unterbunden sind.  



  Pro Aufzugsimpuls und Aufzugsvorgang wird also von der       Drehbewegungsübertragungseinrichtung    aus immer der glei  che Betätigungsweg übertragen, wobei diese     Cbertragungs-          bewegung    in weiten Grenzen unabhängig vom Auslauf des  Motors ist, eine     phasenmüssige    Verstellung der Abtriebs  welle zu den     Anzeigemitteln    also nicht vorkommen kann.  



  Die Anwendung der Erfindung ist sowohl bei einer Uhr  nach dem Oberbegriff des Patentanspruches als alleiniges  Mittel zur     Konstanthaltung    des Aufzugszustandes bzw. zur  Stabilisierung der Position der     Zeitanzeigemittel    und zur  Verhinderung einer Doppelbetätigung des Aufzuges möglich,  als auch zusätzlich, z. B. bei einer Uhr nach dem Gegenstand  der DOS 2 045 224 denkbar, bei welchem bereits andere,  jedoch weniger wirksame Mittel zur Erreichung desselben  Zieles vorgesehen sind.  



  Eine zweckmässige Weiterbildung der Erfindung besteht  darin, dass bei vom Elektromotor über diesem nachgeordnete  Getriebeglieder     formschlüssig    direkt angetriebener Zeitan  zeigevorrichtung (Zeigerwerk, Digitalanzeige), die zur An  zeigevorrichtung führende     Abtriebswelle    getriebemässig  hinter der     Drehbewegungs-Übertragungsvorrichtung    abgelei  tet ist.  



  Eine weitere, bevorzugte zweckmässige Ausbildung der  Erfindung besteht darin, dass das     Schrittschaltwerk    durch  zwei miteinander in     Eingriff    stehende Zahnräder gebildet    ist, wobei das treibende Zahnrad nur über einen Teil seines  Umfanges mit Zähnen versehen ist und die Position des ge  triebenen Zahnrades beim Durchlauf des nicht mit Zähnen       versehenen    Umfangsteiles des treibenden Rades durch ein mit  diesem verbundenes, in ein Formteil des getriebenen Rades  einlaufendes Zylindersegment fixiert ist.  



  In der DAS l 045 917 ist zwar bereits ein motorgetrie  benes Uhrwerk dargestellt, bei welchem die Schwingungs  bewegungen eines Schwingers der von einer     Abtriebsspule          beaufschlagt    wird. durch ein aus einer Klinke und einem  Schaltrad bestehendes     Schrittschaltwerk    auf den nachgeord  neten Federspeicher übertragen werden.

   Bei der     Uhrenan-          ordnung,    welche dieser DAS zugrunde liegt, handelt es sich  jedoch im wesentlichen darum, anstelle eines rotierenden  Motors einen Schwingmotor zu verwenden, diesem ein       Schrittschaltwerk    zur Umwandlung der hin und her gehenden  Bewegung des Gangordners in eine Drehbewegung zuzuord  nen, bei einer derartigen Ausbildung des     Schrittschaltwerkes,     dass die Weiterschaltung des Schaltrades im Augenblick der  höchsten kinetischen Energie des Schwingers erfolgt.  



  Mit der Aufgabenstellung und Lösung der vorliegenden       Erfindung    hat diese     Uhrwerksanordnung    nichts gemein.  Durch die     DGM    1 786 392 ist anderseits eine elektrische       Schlagwerksuhr    bekannt, bei welcher einem der Getriebe  glieder zwischen dem Motor und dem Federspeicher des  Gehwerks eine     Unrundscheibe    zugeordnet ist, welche über  einen Stift den Hebel eines     Schrittschaltwerkes    abwechselnd  betätigt und auf diese Weise den Federspeicher eines zuge  ordneten Schlagwerkes nach und nach aufzieht.

   Bei dieser       Schlagwerksuhr    handelt es sich im wesentlichen darum, die  Möglichkeit zu schaffen, mit ein und demselben Antriebs  motor zwei verschiedene Federspeicher unabhängig vonein  ander zu betätigen. Mit der Aufgabenstellung und der Lösung  der vorliegenden Erfindung besteht auch hier keine Berüh  rung. Durch die     LISA-PS    1 758 206 ist ferner eine Antriebs  vorrichtung für elektrische Hochspannungsschalter bekannt.  Bei dieser bekannten Anordnung wird zur Übertragung der  Antriebsbewegung vom Antriebsmotor auf den Schaltbügel  eine     Schrittschaltvorrichtung    verwendet, welche ebenfalls  durch zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder ge  bildet ist.

   Das antreibende Zahnrad ist ebenfalls nur über  einen Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen, und die  Position des angetriebenen Zahnrades beim Durchlaufen des  nicht mit Zähnen versehenen Umfangsteiles des treibenden  Rades ist durch ein mit diesem verbundenes und umlaufendes  Zylindersegment fixiert, welches zwischen an dessen Peri  pherie tangierenden     Zahnflanken    von Zähnen des getrie  benen Rades einläuft und dieses auf diese Weise sichert.  



  Durch diese USA-PS sind Teilelemente einer bevorzug  ten Ausführungsform der Erfindung als bekannt nachgewie  sen. Ein Schutz auf diese Elemente wird jedoch nicht bean  sprucht.  



  Durch die     USA-PS   <B>'-?</B> 881 630 schliesslich ist ein     Über-          tragungsmechanismus    bekannt, der zur Anwendung bei me  chanischen Zählern gedacht ist und durch zwei miteinander  in Eingriff stehende Zahnräder gebildet ist. Das treibende  Zahnrad ist über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen  versehen und die Position des getriebenen Zahnrades beim  Durchlaufen des nicht mit Zähnen versehenen Umfangs  teiles des treibenden Rades wird durch ein mit diesem ver  bundenes Zylindersegment, welches zwischen an dessen  Peripherie tangierenden     Zahnflanken    von Zähnen des ge  triebenen Rades einläuft, fixiert.  



  Durch diese USA-PS sind ebenfalls die Elemente einer  bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als bekannt  nachgewiesen. Da jedoch ein     Elementenschutz    nicht ange  strebt ist, ist diese Druckschrift für die     Beurteilung    der vor  liegenden Erfindung nicht relevant.      Durch die     FR-PS    334 629 wiederum ist ein Uhrwerk für  eine tragbare Uhr mit springender Sekunde bekannt.

   Hierbei  wird vom Kraftfluss des Uhrwerkes der Antrieb für einen  zusätzlichen kleinen     Federkraftspeicher,    welcher als kleines  Federhaus mit Zugfeder ausgebildet ist, abgeleitet. Über  dieses     Zusatz-Federhaus    erfolgt der Antrieb eines Schaltrad  paares, das in     seiner    freien Drehbewegung durch ein auf der       Gangradwelle    aufgebrachtes     Nockenscheibenpaar    gehindert  ist.

   Von dem mit der     Gangradwelle    bewegten     Nockenschei-          benpaar    wird abwechselnd das eine oder andere Schaltrad frei  gegeben, so dass das     Schaltradpaar    bei einem jeden Vorgang  um jeweils einen Schritt weiterrückt. Die Anordnung ist der  art dimensioniert, dass eine sekundliche Schrittfolge erzielbar  ist.  



  Über eine nachfolgende Übersetzungsstufe wird ein be  sonderes Sekundenrad angetrieben, welches     ausserhalb    des  Kraftflusses des Uhrwerkes liegt und mit einer den Sekun  denzeiger tragenden konzentrischen Welle verbunden ist.  



  Diese Druckschrift offenbart die Anwendung eines vom  Gangordner gesteuerten     Schrittschaltwerkes    zur Erzeugung  einer sekundlichen Schrittfolge des Sekundenzeigers bei einer  tragbaren Uhr. Eine Beziehung zum Gegenstand der vorlie  genden Erfindung besteht jedoch nicht.  



  Ein Artikel von     Underberger     Beanspruchung von       Springrollen-Zählwerken    bei grossen Zählgeschwindigkeiten ,  erschienen in der deutschen Zeitschrift      Feinwerktechnik ,     Jahrgang 57, Heft 11, 1953, Seiten 339-343, hat die Be  handlung und Untersuchung der Dynamik von sogenannten       Springrollen-Zählwerken    zum Gegenstand. Hierbei handelt  es sich um Zählwerke, bei denen     Zahnschaltwerke    mit digi  talen Zahlentrommeln in zweckmässiger Weise vereinigt  sind, derart, dass bei koaxial nebeneinander angeordneten  Zahlentrommeln unterschiedlicher dekadischer Einheiten ein  räumlich günstiger Aufbau erhalten wird.  



  Derartige     Springrollen-Zählwerke    sind jedoch allgemein  bekannt und gebräuchlich. Sie werden bei dekadischen Zäh  lern jeder Art, z. B. Elektrizitätszählern, Wasserzählern,  km-Zählern     usw.,    allgemein angewendet. Ein Schutz auf  derartige Zählwerke und     Zahnschaltwerke    wird nicht ange  strebt.  



  Im übrigen ist noch     insbesondere    eine solche Ausgestal  tung der Erfindung zweckmässig, dass das Formteil durch  die Peripherie des Zylindersegmentes des antreibenden  Rades tangierende     Zahnflanken    von Zähnen des angetriebe  nen Rades gebildet ist.  



  Hierbei ist eine solche Weiterbildung denkbar, dass das  Verzahnungssegment des antreibenden Rades und das mit  diesem verbundene Zylindersegment in einander unmittelbar  benachbarten Ebenen angeordnet und die das Zylinder  segment peripher tangierenden     Zahnflanken    durch verlän  gerte, in die Ebene desselben hineinragende Zähne des an  getriebenen Rades gebildet sind.  



  Es kann dabei vorteilhaft die Anordnung so getroffen  sein, dass die zwischen den beiden, das Zylindersegment peri  pher tangierenden Zähnen des angetriebenen Rades und vor  der Eingriffsmittellinie im Eingriffsbereich liegenden       n-Zähne    des treibenden Rades verringerte Zahntiefe aufwei  sen und dass den Zähnen des Zahnsegmentes     n-Zähne    ent  gegengesetzt verringerter Zahntiefe vorgeordnet sind, welche  die     n-Zähne    des angetriebenen Rades ohne Flankenberüh  rung passieren und erst mit einem hinter der Eingriffsmittel  linie liegenden Zahn zur Flankenberührung gelangen.  



  Eine andere günstige Ausbildung der Erfindung kann  darin bestehen, dass dem treibenden Rad des     Schrittschalt-          werkes    eine mit der Motorschnecke in Eingriff stehende       Schneckenradverzahnung    und dem getriebenen Rad des       Schrittschaltwerkes    eine mit dem Aufzugsrad des Uhrwerks  in     Eingfiff    stehende Verzahnung zugeordnet sind.    Die Vorteile der Erfindung sind erheblich. So wird zu  nächst eine wesentlich bessere Ganggenauigkeit durch kon  stanten Antrieb des die Ablaufregelung bewirkenden Gang  ordners erreicht.

   Dies ist durch den gleichmässigen Aufzug  des Federspeichers möglich, welcher der unterschiedlichen       Beeinflussung    durch schwankende Batteriespannung und  veränderte Reibungsverhältnisse nicht mehr unterworfen ist.  



  Durch den gleichmässigen Aufzug des Federspeichers ist  auch eine konstante Betätigung der Kontaktvorrichtung ge  währleistet. Eine wechselnde Rückwirkung der die Schalt  räder des Aufzuges     beaufschlagenden    Kontaktfedern wird  vermieden, wodurch die Ganggenauigkeit ebenfalls begünstigt  wird.  



  Durch die gleichmässige Betätigung des Aufzuges ergeben  sich geringere Toleranzen für die Kontaktbetätigung, so dass  Rückwirkungen von aussen, so beispielsweise beim Richten  der Anzeigevorrichtung, vermieden und z. B. einander un  mittelbar folgende Auslösungen des Motoraufzuges mit  Sicherheit unterbunden sind.  



  Die     Fortstellung    der     Anzeigemittel    bei jedem Aufzugs  vorgang, z. B. minütlich oder halbminütlich, erfolgt     gleich-          mässig    und eine Verstellung derselben um Bruchteile einer       Anzeigeeinheit    bei abfallender Batteriespannung oder sonsti  gen, einen Kraftabfall bedingenden Veränderungen ist aus  geschlossen.  



  In den beigegebenen Zeichnungen ist die Erfindung im  einzelnen erläutert. Es stellen dar:       Fig.    1 eine Vorderansicht des Uhrwerkes nach der Erfin  dung,       Fig.    2 eine Aufsicht auf das Uhrwerk nach     Fig.    1,       Fig.    3 eine Detailansicht des     Zugfederspeichers    mit der  Aufzugssteuerung des Uhrwerkes,       Fig.    4a eine Seitenansicht der Anordnung nach     Fig.    3,  nach deren Linie     A-B,          Fig.    4b eine Seitenansicht der Anordnung nach     Fig.    3,  nach deren Linie     C-D,

            Fig.    5 eine Darstellung der     Drehbewegungs-Über-          tragungsvorrichtung    in der Ruhestellung des angetriebenen  Zahnrades,       Fig.    6 eine     DarsteNung    der     Drehbewegungs-Übertra-          gungsvorrichtung    kurz vor der     Fortschaltung    des angetriebe  nen Zahnrades,       Fig.    7 eine Darstellung der     Drehbewegungs-Übertra-          gungsvorrichtung    im Augenblick der beginnenden Weiter  schaltung des angetriebenen Zahnrades,

         Fig.    8 eine Darstellung der     Drehbewegungs-Übertragungs-          vorrichtung    kurz nach erfolgter Weiterschaltung des angetrie  benen Zahnrades.  



  Das Uhrwerk ist auf einer gemeinsamen Grundplatte 1  aufgebaut. Ein durch den Winkel 2 auf der Grundplatte 1 be  festigter Elektromotor 3 steht mit seiner     Abtriebsschnecke    4  mit einem auf der Welle 6 aufgebrachten Schneckenrad 5 in  Verbindung, das über seinen Trieb 101 mit einem auf der  Welle 8 befestigten Zwischenrad 102 in Eingriff steht, welches  noch mit dem Federrad 9 kämmt. Die Wellen 6 und 8 sind  einerseits in der Grundplatte 1, anderseits in einer     Lager-          platine    10 gelagert, die von auf der Grundplatte 1 aufge  brachten Pfeilern 11 getragen wird.  



  Der Trieb 101 und das von diesem angetriebene Zwi  schenrad 102, welches auf der Welle 8 angeordnet ist, bilden  nun zusammen die die Erfindung kennzeichnende Schritt  schaltvorrichtung. Diese wird im Anschluss an die nach  stehend gegebene allgemeine Aufbau- und Funktionsbe  schreibung des der Erfindung zugrunde liegenden Uhrwerkes  im einzelnen erläutert.  



  Das Aufzugsrad 9 ist mit dem auf der Federwelle 14 an  geordneten Federrad 12 durch die als Schraubenfeder aus  gebildete Zugfeder 13 verbunden. Das Federrad 12 steht mit      dem Trieb 1 5 eines Zwischenrades 16 in Eingriff, welches  seinerseits mit dem     Gangradtrieb    kämmt.  



  Diese letzten Getriebeteile sind in einer besonderen  Platine 17 und der Grundplatte 1 gelagert, zwischen welchen  auch die Unruh 18 eingebracht ist.  



  Auf der Grundplatte 1 ist ein     Federsatzwinkel    19 mit dem  Federsatz 20 angeordnet, der mit seinen Kontaktfedern 23  und 24 das     Federschaltrad    22 und das     Aufzugsschaltrad    21  abtastet. Die Welle 8 des Zwischenrades 102 ist auf der  Rückseite der Grundplatte 1 verlängert und trägt     dort    das       Antriebsritzel    25, mit welchem     die    Baugruppe des Uhr  werkes mit den nachgeordneten Getriebegliedern der An  zeigeeinheit (Zeigerwerk, Digitalanzeige) in Eingriff ge  bracht wird.  



  In den     Fig.    3 und 4 ist die Kontaktanordnung für die  Aufzugssteuerung zusammen mit dem     Federkraftspeicher    ge  sondert dargestellt.  



  Das Aufzugsrad 9 ist zusammen mit dem     Aufzugsschalt-          rad    21 auf einer Buchse 26 gelagert, die in der Platine 10       eingenietet    ist und die Federwelle 14 umgibt, so dass diese  in der Buchse 26 frei drehbar ist. Aufzugsrad 9 und Aufzugs  schaltrad 21 bilden zusammen eine Baueinheit. Diese ist auf  der Buchse 26 frei drehbar gelagert und durch den Siche  rungsring 35 gesichert.  



  Auf der Federwelle 14 ist das Federrad 12 fest angeordnet  und neben diesem das     Federschaltrad    22 drehbar gelagert  und mit den Teilen 9, 21 durch einen auf diesen angeordne  ten und mit diesen eine Einheit bildenden Kupplungsstift 27  verbunden.  



  Auf der Federwelle 14 ist ein     Stegteil    29 vermittels einer  Buchse 33 fest angeordnet, dessen eine seitliche Abbiegung  <B>30</B> in einen Schlitz 31 des     Federschaltrades    22 ragt und an  dessen anderen Abbiegung 32 die Zugfeder 13 einseitig ein  gehängt ist. Die Zugfeder 13 ist als eine in ihrer Längsrich  tung beanspruchte Schraubenfeder ausgebildet, die am ande  ren Ende an einem Ansatz 34 des mit dem Aufzugsrad 9  eine Einheit bildenden     Aufzugsschaltrades    21 eingehängt ist.  



  Der     Kontaktfedersatz    20 besteht aus zwei auf dem Feder  satzwinkel 19 aufgebrachten, voneinander durch ein     Isolier-          stück    36 getrennten und durch eine     Isolierhülse    37 und einen  Rohrniet 38 gehalterte Kontaktfedern 23 und 24. Diese be  stehen aus dem gleichen Stanz- und Biegeteil, sie sind ledig  lich auf entgegengesetzten Seiten mit Kontaktnieten 39 und  40 bestückt und auf dem     Federsatzwinkel    19 gegeneinander  versetzt angeordnet. Die Kontaktfedern 23 und 24 weisen  eine     Abkröpfung    41 bzw. 42 auf, die an ihren vorderen En  den zu Betätigungsfüssen 43 und 44 abgebogen sind, die  Lappen 45 und 46 aufweisen.

   Ausbrüche 47 dienen zur Be  günstigung der Federeigenschaften, und über     angeformte     Lötösen 48 und 49 erfolgt die Verbindung mit der     Verdrah-          tung    des Aufzugssystems.  



  Das     Aufzugsschaltrad    21 und das     Federschaltrad    22 wei  sen an ihren Peripherien Nocken 50 und 51 auf, welche von  den Kontaktfedern 23 und 24 abgetastet werden. Die     Nok-          ken    50 des     Aufzugsschaltrades    21 sind als einen     verhältnis-          mässig    steilen Anstieg 52     aufweisende    Höcker ausgebildet,  die an ihrer Spitze eine schmale Fläche 53 aufweisen, welche  dann steil auf den Grund der verhältnismässig langgezogenen  Lücke 54 abfällt.  



  Die Nocken 51 des     Federschaltrades    22 hingegen weisen  zunächst eine Überhöhung 55 auf, an welche sich ein tieferes,  verhältnismässig langgezogenes     Nockenstück    56 anschliesst,  das in die Lücke 57 abfällt.  



  Die Funktionsweise der Anordnung nach den     Fig.    1-4b  ist folgende:  Der letzte Aufzugsvorgang habe gerade stattgefunden. In  dieser Betriebsphase liegen die Abbiegung 44, 42 der Kon  taktfeder 24 in der Lücke 54 des     Aufzugsschaltrades    21 und    der Lappen 45 der Kontaktfeder 23 auf der     Nockenstufung     56 des     Federschaltrades    22 auf.  



  Durch die Kraftwirkung der Zugfeder 13 wird das Feder  rad 12 und über die nachgeordneten Getriebeglieder der  Gangordner     beaufschlagt.    Durch die aufliegende Kontakt  feder 23 wird das     Federschaltrad    22 zunächst gebremst, so  dass sich die Federwelle 14 relativ zu diesem verstellt. Hat  das     $tegteil    29     eihen    gewissen Winkelweg zurückgelegt, so  gelangt dessen Abbiegung 30 innerhalb des Schlitzes 31 in  Berührung mit dem     Federschaltrad    22 und treibt dieses ent  gegen der Bremswirkung der Kontaktfeder 23 an.

   Nach  einiger Zeit fällt der Lappen 45 von der Stufe 56 in die  Lücke 57 ab und dadurch wird über die Kontaktnieten 39  und 40 der beiden Kontaktfedern 23 und 24 der Stromkreis  für das Aufzugssystem geschlossen.  



  Der Elektromotor 3 läuft an und überträgt die Antriebs  bewegung über seine Schnecke 4 auf das Schneckenrad 5 und  die nachgeordneten, die erfindungsgemässe     Drehbewegungs-          Übertragungseinrichtung    bildenden Getriebeglieder, nämlich  Trieb 101 und Zwischenrad 102 über einen durch dieses       Schrittschaltwerk    festgelegten, und stets konstanten     Bewe-          gungswinkel    einmal auf das Aufzugsrad 9 und dann über die  Welle 8 auf die dem Uhrwerk nachgeordneten     Anzeigemittel.     Mit dem Aufzugsrad 9 wird auch das     Aufzugsschaltrad    21  bewegt und über den mit diesem verbundenen Ansatz 34 die  Zugfeder 13 nachgespannt.

   Schliesslich schlägt der ebenfalls  mit dem     Aufzugsschaltrad    21 verbundene Kupplungsstift  27 am Ende des Schlitzes 28 an und bewegt das     Federschalt-          rad    22 zusammen mit dem     Aufzugsschaltrad    21. Dann wird  durch die von den Teilen 42 und 44 gebildete Biegekante der  Kontaktfeder 24 und durch den nunmehr in den Bereich  dieser Kante laufenden nächsten Nocken 50 des Aufzugs  schaltrades 21 die Kontaktfeder 24 hochgehoben und über  die Kontaktnieten 39 und 40 die Kontaktfeder 23     mitbetätigt.     In diesem Augenblick unterwandert die Überhöhung 55 die  Abbiegung 43 der Kontaktfeder 23 und hebt diese durch die  Schräge 58     ggf.    noch etwas an.

   Kurz danach fällt die     Anfor-          mung    42 der Kontaktfeder 24 von dem bisher     beaufschlagten     Nocken 50 ab und gelangt in die nächste Lücke 54. Beide  Kontaktfedern 23 und 24 werden     auseinanderbewegt,    da die  Kontaktfeder 23 mit dem Lappen 45 noch auf der Nocken  stufe 56 aufliegt, und somit werden der Kontaktschluss zwi  schen den Nieten 39 und 40 momentan unterbrochen, der  Elektromotor 3 stromlos und der Aufzugsvorgang beendet.  



  Durch die     erfindungsgemäss    dem Uhrwerk zugeordnete,  aus den Teilen 101, 102 bestehende     Drehbewegungs-Über-          tragungseinrichtung    wird nun gewährleistet, dass unabhängig  von der Auslaufbewegung des antreibenden Elektromotors 3  stets eine Weiterstellung der     Anzeigemittel    und eine Span  nung der Zugfeder um einen     betrags-    und phasenmässig  konstanten Betrag pro Aufzugsvorgang erfolgt.

   Unterschiede  im Auslauf des Elektromotors, bedingt durch Spannungs  schwankungen und Änderungen der Lager- und Kollektor  reibung, wirken sich lediglich in einer winkelmässigen Ver  stellung des mit dem Trieb 101 umlaufenden Zylinder  segmentes 104 aus, während die auf die     Anzeigemittel    und  die Zugfeder 13 übertragene Bewegung einen bestimmten  festliegenden Wert weder über- noch unterschreitet. Ledig  lich die Geschwindigkeit, mit welcher die konstante Bewe  gung übertragen wird, unterliegt noch gewissen Änderungen,  jedoch ist diese nur von geringerem     Einfluss.    Die Verstellung  der     Anzeigemittel    erfolgt stets um     phasenmässig    volle Ein  heiten, so dass Zwischenstellungen derselben vermieden sind.  



  Aus der     Fig.    5 ist zu ersehen, dass die     Drehbewegungs-          Übertragungsvorrichtung    aus dem antreibenden Trieb 101  und dem angetriebenen Zwischenrad 102 aufgebaut ist. Der  antreibende Trieb 101 besteht aus dem Zahnsegment 103  und dem Zylindersegment 104, während das angetriebene      Zwischenrad 102 durch ein Zahnrad mit tiefen Zähnen (1),  mittleren Zähnen     (II)    und kurzen Zähnen     (III)    gebildet ist.  



  Das Zahnsegment 103 und das Zylindersegment 104 des  Triebes 101 sind in zwei verschiedenen Ebenen angeordnet.  In den Darstellungen der     Fig.    5-8 ist das Zahnsegment  103 als hinter dem Zylindersegment 104 angebracht dar  gestellt. Die Schaltzähne 107 des Zahnsegmentes 103, die  von mittlerer Länge sind     (I1),    kämmen während der Fort  schaltbewegung mit den tiefen (I), mittleren (11) und kur  zen (111) Zähnen des Zwischenrades 102. Die Bezeichnungen  tief, mittel und kurz beziehen sich hierbei auf die Abmes  sungen der Zähne der beiden Getriebeteile in Richtung senk  recht zur Zeichenebene.

   Die mittleren Zähne     (1I)    des  Zwischenrades 102 bewegen sich in der gleichen Ebene wie  die Zähne 107 (11) des Zahnsegmentes<B>103,</B> während die tie  fen Zähne (I) des Zwischenrades 102 auch noch in die Ebene  des Zylindersegmentes 104 reichen, mit diesem abschliessen  oder dieses sogar überragen. Die Flanken 108' dieser tiefen  (1) Zähne 108 liegen in den Punkten A tangierend an der  Peripherie des Zylindersegmentes 104 an. Zwischen den bei  den     peripherietangierenden    tiefen (I) Zähnen 108 des Zwi  schenrades 102 sind zwei gestrichelt gezeichnete Zähne  109 und 110 angeordnet, die vom Zylindersegment 104 ver  deckt sind. Der Zahn 109 ist von mittlerer Länge     (1I),     während der Zahn 110 kurz     (11I)    ist.

   Entsprechend der An  zahl der auf und/oder vor der Eingriffsmittellinie EM im  Eingriffsbereich der Zähne 107 des Zahnsegmentes 103 lie  genden     n-Zähne    (110) des Zwischenrades 102 sind den  Schaltzähnen 107 des Zahnsegmentes<B>103,</B> die von mittlerer  Länge (I1) sind, die gleiche Anzahl (n) Zähne 111 kurzer  Länge (11I) vorgesetzt, welche gegenüber der Ebene des  oder der Zähne 110 versetzt angeordnet sind, so dass die  Zähne 110 und 111 einander ohne Flankenberührung über  einander bzw. untereinander passieren können.  



  Diese Position der beiden Getriebeteile 101 und 102  zueinander ist in der     Fig.    6 dargestellt.  



  Bei der Weiterbewegung des Triebes 101 gelangen       schliesslich    der erste Schaltzahn 107 des Zahnsegmentes 103  und der diesem vorgesetzte Zahn 111 - beide etwa gleich  zeitig - mit Flanken des Zahnes 109 (Zahn 111) und des  Zahnes 110 (Zahn 107) in Berührung. Nun erst beginnen  der eigentliche Eingriff und die Übertragung der     Fortschalt-          bewegung    auf das Zwischenrad 102. Durch die Zuordnung  des Zahnes 111 und dessen Höhenversatz gegenüber dem  Zahn 110 erfolgt bei Beginn der Bewegungsübertragung ein  Eingriff der Zähne 109 und<B>111</B> erst hinter der Eingriffsmit  tellinie EM, wodurch die einleitenden     Abwälzbedingungen     begünstigt werden.

   Diese beginnende     Fortschaltposition    der  beiden Getriebeteile 101 und 102 ist in der     Fig.    7 dargestellt.  



  Die den entsprechend der Anzahl der auf der Eingriffs  mittellinie EM und/oder zwischen Eingriffsmittellinie EM  und linkem     peripherietangierendem    Zahn 108 im Ein  griffsbereich liegenden Zähnen 110 auf dem     Zahnsegment     103 vorgeordneten, höhenversetzten, kurzen     (11I)    Zähnen  <B>111</B> beeinflussen also das Schaltverhältnis zwischen Trieb  101 und Zwischenrad 102 nicht, sondern diese dienen nur  zur Verbesserung der einleitenden Reibungsverhältnisse zu  Beginn der     Fortschaltung    des angetriebenen Zwischenrades  102.  



  Da der     Überdeckungsgrad    grösser als 1 ist, wird ein  jeder Zahn des angetriebenen Zwischenrades 102 durch die  Zähne 107 des Zahnsegmentes 103 um einen mehr als einer  Teilung entsprechenden Winkelbetrag fortgestellt.  



  Die Endflanken 112, 113 des Zylindersegmentes 104  sind in die Innenflanken der Zahnprofile des ersten und letz  ten Schaltzahnes<B>107</B> des Zahnsegmentes 103 einbezogen  und darüber hinaus noch bis zur Peripherie des Zylinder  segmentes 104 als     Evolvente    weitergeführt.

   Die bei der         Fortstellbewegung    des Zwischenrades 102 schliesslich aus  dessen Verzahnung auslaufende Anfangsflanke 113 des  Zylindersegmentes 104, welche in einem Teilverlauf gleich  ist der Innenflanke des letzten Schaltzahnes 107, führt den  während der nächsten Ruhestellung des Getriebeteiles 102  das Zylindersegment 104 rechts im Punkt A tangierenden  tiefen (I) Zahn 108 längs der Eingriffslinie     E1-E2    und  darüber hinaus noch weiter, bis er die rechte im Punkt A  peripher tangierende Position einnimmt. Diese Auslauf  position zeigt die     Fig.    8 der zeichnerischen Unterlagen.  



  Diese     Fortstellbewegung    entspricht aber einer Weiter  drehung des Zwischenrades 102 um 5 Zähne, wohingegen  das Zahnsegment 103 nur 4 Schaltzähne 107 aufweist. Da  das Zwischenrad 102 des Ausführungsbeispiels 20 Zähne  besitzt, bei einer jeden vollen Umdrehung des antreibenden  Triebes 101 jeweils 5 Zähne verstellt werden, liegt also eine  effektive Übersetzung 1 :4 vor.  



  Der Radkörper des Zwischenrades 102 weist im wesent  lichen eine den tiefen Zähnen (1) entsprechende Stärke  auf. Lediglich im Bereich zwischen den     peripherie-tangie-          renden    Zähnen 108 ist eine das Zylindersegment 104 auf  nehmende Lücke vorgesehen, welche die Stärke des Rad  körpers auf die Stärke der mittleren     (II)    Zähne reduziert. Die  Stärke der kurzen (111) Zähne entspricht etwas weniger als  der Hälfte der Stärke der mittleren Zähne     (1I).     



  Die dargestellte Ausführungsform der     Drehbewegungs-          Übertragungsvorrichtung    stellt ein Anwendungsbeispiel einer       bevorzugten    Ausführungsform der Erfindung dar. Das Zahn  segment 103 verfügt über 4 Schaltzähne 107 und einen kur  zen     (III)    vorgesetzten Zahn 111. Dem Zwischenrad 102 sind  20 Zähne zugeordnet, die in 4 Gruppen zu je einem tiefen  (I) Zahn 108, einem mittleren     (II)    Zahn 109, einem kurzen       (III)    Zahn<B>110</B> und 2 weiteren tiefen (I) Zähnen längs des  Umfanges angeordnet sind.  



  Durch die beschriebene Ausführungsform der Erfindung  ist eine Veränderung der Ruhestellung des mit dem Trieb  101 beweglichen Zylindersegmentes 104 relativ zum Zwi  schenrad 102 innerhalb eines erheblichen Bereiches möglich,  ohne dass ein in der Ruhestellung bleibender Eingriff zwi  schen dem Trieb 101 und dem Zwischenrad 102 zustande  kommt. Der Trieb 101 kann deshalb seine Ruheposition,  relativ zum Zwischenrad 102, unter äusseren     Einflüssen    in  einem weiten Bereich ändern, ohne dass eine Änderung im  mittleren Aufzugszustand der Zugfeder 13 eintritt und ohne  dass eine Verstellung der Phasenlage der     Anzeigemittel    er  folgt.

   Diese relative Veränderung der Ruhestellung des  Triebes 101 wird - wie schon früher erläutert - durch Ände  rung der Auslaufdrehzahl des Elektromotors     hervorgerufen,     die durch abnehmende Batteriespannung, alternde Lager  schmierung,     Kollektorverschleiss    usw. bedingt sein kann.  



  Durch die besondere Ausgestaltung der     erfindungsgemäs-          sen        Drehbewegungs-Übertragungseinrichtung    ist es möglich,  das Zwischenrad 102 direkt mit dem nachgeordneten Auf  zugsrad 9 in     Eingriff    zu bringen. Die Zuordnung eines zusätz  lichen Zahnrades auf der Welle des Zwischenrades 102 zur  Weiterleitung der Drehbewegung ist somit möglich, aber nicht  notwendig.  



  Durch die Anordnung nach der Erfindung wird die sichere  Funktionsweise des Uhrwerkes begünstigt, da eine Änderung  der Stellung der für die Aufzugssteuerung verantwortlichen  Teile, bedingt durch äussere Einflüsse (Lagerreibung, Bat  teriespannung usw.), nicht mehr eintreten kann. Dadurch  können die Anforderungen an die Toleranzen und die Justie  rung der zur Betätigung der Kontaktsteuerung erforderlichen  Teilen erheblich vermindert werden.  



  Die Zuordnung der     Drehbewegungs-Übertragungsvor-          richtung    nach der Erfindung bedingt zwar einen etwas höhe  ren Stromverbrauch, der nach der Erfindung weitergebildeten      Uhr, da der Trieb 101 einen     grösseren    Winkelweg als dem  eigentlichen wirksamen Übertragungsbereich entspricht, bei  einer Betätigung des Aufzuges bzw. einer     Fortstellung    der       Anzeigemittel    zurücklegen muss.

   Dieser zusätzliche Bewe  gungsbereich des Triebes 101 und damit des Antriebs  motors 3, während welchem keine     Bewegungsübertragung    auf  die Aufzugsfeder bzw. die     Anzeigemittel    mehr stattfindet,  wird jedoch praktisch im Leerlauf durchmessen, so dass durch  die Zuordnung der     Drehbewegungs-Übertragungsanord-          nung    gemäss der Erfindung nur eine     verhältnismässig    kleine  Zunahme des Stromverbrauches zu verzeichnen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Uhr mit selbsttätigem Aufzug der den Gangordner an treibenden Zugfeder durch einen Elektromotor, mit einem Aufzugs- und mit einem Federrad und mit deren Relativ stellung zueinander überprüfenden Steuermitteln, durch wel che bei durch den Uhrwerksablauf bedingter Änderung die ser Relativstellung um einen gewissen Winkelbetrag ein Kontakt schliessbar und der Elektromotor einschaltbar ist, wodurch das Aufzugsrad um den Betrag des Ablaufwinkels des Federrades weiterführbar und über die Steuermittel der Kontakt wieder trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kraftfluss zwischen Elektromotor (3) und Gangordner (18), zwischen ersterem (3) und dem Aufzugsrad (9)
    eine nur für die Übertragung einer konstanten geschlossenen Anzahl von Motordrehbewegungen innerhalb des Drehbew e- gungsimpulses eines Aufzugsvorganges wirksame, die davor- und/oder dahinterliegenden Motordrehbewegungen von der Übertragung ausschliessende Drehbewegungs-Über- tragungsvorrichtung (101, 102) angeordnet ist,
    bei einer solchen Wahl des Verhältnisses von übertragungswirksamen zum nichtübertragungswirksamen Drehwinkelbereich der Drehbewegungs-Übertragungseinrichtung (101, 102), dass diese stets im übertragungsunwirksamen Drehwinkelbereich ihre Ruheposition einnimmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Drehbewegungs-Übertragungseinrichtung (101, 102) als ein Schrittschaltwerk ausgebildet ist, welches nur während einer bestimmten Anzahl Umdrehungen des Elektromotors (3) innerhalb des Drehbewegungsimpulses eines Aufzugsvorganges schaltbar, durch die restlichen davor- und/oder dahinterliegenden Drehbewegungen hingegen nicht beeinflussbar ist. 2.
    Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass bei vom Elektromotor (3) über diesem nach geordnete Getriebeglieder (5, 101, 102) formschlüssig direkt angetriebener Zeitanzeigevorrichtung (Zeigerwerk, Digital anzeige) die zur Anzeigevorrichtung führende Abtriebs welle (8, 25) getriebemässig hinter der Drehbewegungs- Übertragungsvorrichtung (101, 102) abgeleitet ist. 3.
    Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und Unteran- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittschaltwerk (l01, 102) durch zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnräder (101, 102) gebildet ist, wobei das treibende Zahnrad (101) nur über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen (107) versehen ist und die Position des getriebenen Zahnrades (102) beim Durchlauf des nicht mit Zähnen ver- sehenen Umfangsteiles des treibenden Rades (10l ) durch ein mit diesem verbundenes, in ein Formteil (l08) des ge triebenen Rades (l02) einlaufendes Zylindersegment (l04) fixiert ist. 4.
    Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Form teil durch die Peripherie (104') des Zylindersegmentes (104) des Triebes (101) tangierende Zahnflanken (108') von Zähnen (l08) des Rades (102) gebildet ist. 5. Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzahnungssegment (103) des Triebes (l01) und das mit diesem verbundene Zylindersegment (104) in einander un mittelbar benachbarten Ebenen angeordnet und die das Zylindersegment (104) peripher tangierenden Zahnflanken (108') durch verlängerte, in die Ebene desselben hinein ragende Zähne (108) des Rades (102) gebildet sind.
    6. Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden das Zylindersegment (104) peripher tangierenden Zähnen (108) des Rades (102) vor der Ein griffsmittellinie (EM) im Eingriffsbereich liegenden n-Zähne (110) verringerte Zahntiefe (1I1) aufu-eisen und dass den Zähnen (107) des Zahnsegmentes (103) n-Zähne (111) entgegengesetzt verringerter Zahntiefe (111) vor geordnet sind, welche die n-Zähne (110) des Rades (102)
    ohne Flankenberührung unterwandern und erst mit einem hinter der Eingriffsmittellinie (EM) liegenden Zahn (l09) zur Flankenberührung gelangen. 7. Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflanken <B>(1</B>12, 113) des Zylindersegmentes (104) mit den Zahninnenflanken der beiden äusseren Schaltzähne (107) deckungsgleich und verlängerte Zahnprofile derselben sind. B.
    Uhr mit selbsttätigem Aufzug der Zugfeder durch einen Elektromotor nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (1t13) des Triebes (10l) vier Schaltzähne (107) und einen kurzen (1I1) vorgesetzten Zahn (111) aufweist, dass das Rad (102) zwanzig Zähne aufweist, die in vier Gruppen zu je einem tiefen (I) Zahn (108), einem mittleren (II) Zahn (1t19), einem kurzen (11I) Zahn (110) und zwei weiteren tiefen (I) Zähnen längs des Um fanges angeordnet sind, und dass das Zylindersegment (104) einen die Zahnflanken der den kurzen (111) und den mittleren (Il) Zahn (109, 110) flankierenden tiefen (1I) Zähne (108)
    tangierenden Durchmesser aufweist.
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