DE7813211U1

DE7813211U1 - Wegstreckenmesser fuer skier

Info

Publication number: DE7813211U1
Application number: DE19787813211U
Authority: DE
Original assignee: Francois Golay Sa Le Brassus Waadt (schweiz)
Current assignee: Francois Golay Sa Le Brassus Waadt (schweiz)
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1978-04-29
Publication date: 1979-09-20
Also published as: US4136451A; FR2390707A1; JPS53141071A; NO781595L; JPS592323B2; FI781336A; SE7805400L; CA1085360A; CH614524A5; IT1094057B; IT7822177A0; DE2819064A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wegstreckenmeeser, beispielsweise in Kilometern, für Skier und insbesondere für Langlaufskier.

Dieser Wegstreckenmesser ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine Antriebsvorrichtung aufweist, die umlaufend bzw. drehbar an einem Ende eines Armes angeordnet ist, dessen anderes Ende um eine parallel zur Umlaufachse bzw. Drehachse der Antriebsvorrichtung angeordnete Achse schwenkbar gelagert und von einem ersten Element einer Befestigungsvorrichtung getragen ist, daß das erste Element an einem zweiten Element ankuppelbar ist, das auf dem hinteren Ende eines Skis angeordnet ist, wobei die Umlauf- bzw. Drehachse rechtwinklig zur Längsachse des Skis verläuft, daß die Antriebsvorrichtung einen Zähler antreibt und daß der Arm der Wirkung einer federnden Einrichtung ausgesetzt ist, die ihn um seine Schwenkachse im Sinne eines Andrückens der Antriebsvorrichtung auf den Boden zu verschwenken sucht.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Wegstreckenmesser und

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diesen Wegstreckenmesser.

Die unter Bezugnahme auf die Fig 1 und 2 beschriebene Ausführungsform umfaßt eine Grundplatte 1, die beispielsweise durch Kleben am hinteren Ende eines Skis 2, beispielsweise eines Langlaufskis, angeordnet ist und eine in Längsrichtung des Skis verlaufende, als Sitz 3 dienende Durchbrechung aufweist. Dieser Sitz ist dazu bestimmt, während des Betriebs, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, einen Ansatz 4 in Form einer Platte eines Befestigungselementes aufzunehmen, wobei dieser Ansatz 4 durch zwei Schrauben 5 festlegbar bzw. verriegelbar ist. Das Befestigungselement umfaßt noch ein anderes Teil 6, das mit einer

Achse 7 versehen ist, die sich rechtwinklig zur Längsachse des Skie 2 erstreckt und die zur schwenkbaren Lagerung eines Armee 8 dient. Der Arm 8 ist an seinem freien Ende mit einer parallel zur Schwenkachse 7 verlaufenden Achse 9 versehen, um welche ein Rad 10 drehbar gelagert ist. Am Umfang dieses Rades 10 ist ein Reifen 11 aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial vorgesehen und dazu bestimmt, einen guten Kontakt mit dem Boden und insbesondere mit dem Schnee sicher- «ustellen. Bei dieser Aus führ ungs form treibt das Rad J 0 während seiner Bewegung einen Zähler an, der in einem im Inneren des Rades angeordneten Gehäuse vorgesehen ist und durch übereinander liegende Zahnräder 12 gebildet ist; diese Zahnräder sind so angeordnet und bemessen, daß eine ganzzahlige durch das Rad 10 ausgeführte Umdrehungszahl einer ganzen Zahl, beispielsweise von durchlaufenen Metern, entspricht, die auf eine Anzeigevorrichtung 13 übertragen wird, wobei zumindest ein Zahnrad fest mit der Drehachse 9 des Rades 10 und zumindest ein Zahnrad fest mit dem Rad 10 selbst verbunden ist; bei einer Ausführungeform des Zählers wird man beispielsweise drei Urndrehungen des Rades für eine durchlaufene Wegstreckeneinheit haben.

Der Zähler ist außerdem mit einer Rückstellvorrichtung, zum Zurückitellender angezeigten Wegstrecke auf Null, versehen, die vor. außen durch einen gerändelten Knopf 14 betätigbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Rad aus zwei hohlen Teilen aufgebaut, die dicht miteinander verbunden sind, um das Gehäuse zur Aufnahme des Zählers zu bilden, wobei die Abdichtung auch durch den Vollgummireifen 11 erfolgen kann.

Weiterhin ist eine Schraubenfeder 15 einerseits am Arm 8 und andererseits an dem Teil 6 des Befestigungselementes befestigt und übt eine federnde Wirkung im Sinne des Pfeiles I auf den Arm derart aus, daß die Antriebsvorrichtung 10 auf den Boden angedrückt wird, während sich das hintere Ende des Skis selbst auf dem Boden befindet oder oberhalb desselben.

Der plattenförmig« Ansatz 4 dee Befeetigungeelementee kann auch in den Sitz 3 der Grundplatte 1 von der vorderen öffnung dieses Sitzes aus eingeechoben werden, derart, daß der Arm 8 zum Vorderen Ende des Skis gerichtet ist und das Rad 10 auf dem Ski 2 in seiner Ruhestellung aufJiegt, wenn der Wegstreckenmesser außer Betrieb ist.

Der Arm 8 kann bei einer nicht dargestellten Variante durch zwei parallele Stangen gebildet sein, die als Gabei für die Antriebsvorrichtung dienen, zwischen denen die Schwenkachse für den Arm und die Drehachse für die Antriebsvorrichtung angeordnet sind.

Die Antriebsvorrichtung kann nach einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Variante durch ein Rad gebildet sein, an dessen Umfang Zähne oder Rillen vorgesehen sind, oder die Antriebsvorrichtung kann auch aus einem endlosen Band bestehen, welches um zumindest zwei Achsen umläuft, die parallel zur Schwenkachse de* Armee angeordnet sind.

Bei einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausgestaltung kann der Zähler durch Verwendung einer Rolle angetrieben sein, die im Reibechluß mit der Antriebsvorrichtung dieses Wegstreckenmessers steht, oder der Zähler kann auch durch Verwendung eines Fingers antreibbar eein, der mit der Antriebsvorrichtung fest verbunden ist und m;'. einem gezahnten Rad zusammenwirkt, mit dem der Zählen versehen ist; bei diesen beiden Varianten ist der Zähler fest mit dem Arm verbunden und kann beispielsweise nach Art derjenigen Zähler ausgebildet sein, wie sie bei Fahrrädern vorgesehen sind.

Der Wegstreekenmeseer nach der Erfindung kann beispielsweise aus Kunststoff oder einem Leichtmetall, wie z.B. Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, gefertigt sein. Erweist eine einfache Konzeption und eine einfache Konstruktion auf und gestattet, eine gute Präzision

beim Messen der durchlaufenen Entfernung zu erhalten, wobei das
Anhaften bzw. das schlupffreie Umlaufen der Antriebsvorrichtung auf dem Schnee, beispielsweise insbesondere durch die vom Ski ausgeführte Spur, begünstigt wird.

Weiterhin weist der Wegstreckenmesser nach der Erfindung keinen Nachteil für den Skiläufer auf, denn sein Gewicht wird durch die federnde
Einrichtung kompensiert, die den Arm belastet, wenn das hintere Ende des Skis angehoben ist, beispielsweise im Laufe der für den Langlauf rotwendigen Bewegungen.

-Patentansprüche -

Claims

• .-ι Γ —, ,

Schutzansprüche

1, Wegstreckenmesser für Skier, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Antriebsvorrichtung (10) aufweist, die umlaufend bzw. drehbar an eiaem Ende eines Armes (8) angeordnet ist, dessen anderes Ende um eine parallel zur Umlaufachse bzw. Drehachse (9) der Antriebsvorrichtung (10) angeordnete Achee (7) schwenkbar gelagert und von einem ersten Element (4, 6) einer Befestigungsvorrichtung (1, 3 bis 6) getragen ist, daß das erste Element (4, 6) an einem zweiten Element (1, 3) ankuppelbar ist, das auf dem hinteren Ende eines Skis (Z) angeordnet ist, wobei die Umlauf- bzw. Drehachse (9) rechtwinklig zur Längsachse des Skis verläuft, daß die Antriebsvorrichtung (1O) mit einem Zähler (13) iⁿ Antriebsverbindung steht und daß an·dem Arm (8) eine federnde Einrichtung (15) angreift, die ihn gegen den Boden belastet.

Z. Wegstreckenmeeser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Rad (10) ist.

ί· Wegstreckenmeeser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (10) an seinem Umfang mit Zähnen oder Nuten versehen ist,

4, Wegstreckenmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (10) an seinem Umfang mit einem Reifen (11) aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial ve· sehen ist.

5. Wegstreckenmeeser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal? die Antriebsvorrichtung ein endloses Band ist, das um zumindest zwei Drehachsen umlaufend geführt ist.

6. Wegstreckenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (4, 6) der Befestigungsvorrichtung (1, 3 bis 6) einen Ansatz (4) aufweist, der in einen Sitz (3) einer Grundplatte (1) einschiebbar und festlegbar ist, die das zweite Element (1, 3) der Befestigungsvorrichtung (1, 3 bis 6) bildet.

f. Wegstreckenmeeser nach einem der Ansprüche 1 bis (>,. dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) aus einer einzigen Stange besteht.

8. Wegstreckenmeeser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) aus zwei parallelen-Stangen besteht,

9. Wegstreckenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Einrichtung durch eine Feder (15) gebildet ist, deren eines Ende am Arm (8) und deren anderes Ende am ersten Element (6) der Befestigungsvorrichtung (1, 3 bis b) befestigt ist.

10. Wegstreckenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (13) eine Rückstelleinrichtung (14) zum Zurückstellen einer numerischen Anzeige auf Null aufweist,

H. Wegstreckenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (13) im Inneren eines abgedichteten Raumes angeordnet ist, der im Rad (10) eingerichtet ist, und da.fi er Zahnräder (12) aufweist, von denen zumindest eines mit der Drehachse (9) des Rades (10) zusammenwirkt und zumindest eines mit dem Rad (10) fest verbunden ist, und daß das Übersetzungsverhält-

It«! ftf - -

der Zahnräder (12) und der Durchmesser des Rades (1O) in
einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß eine ganz-Umdrehungszahl des Rades (10) einer bestimmten, angezeigten Wegeinheit entspricht.

12. Wegetreckenmeeser nach einem der Ansprüche 1 bie 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (13) ein mit Zähnen besetztes Rad aufweist, das durch einen mit der Antriebsvorrichtung (10) verbundenen Finger antreibbar ist.

13. Wegstreckenmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (13) eine Rolle umfaßt, die durch Reibschluß mit der Antriebsvorrichtung antreibbar ist.