DE592477C - Kinokamera - Google Patents
KinokameraInfo
- Publication number
- DE592477C DE592477C DEK122573D DEK0122573D DE592477C DE 592477 C DE592477 C DE 592477C DE K122573 D DEK122573 D DE K122573D DE K0122573 D DEK0122573 D DE K0122573D DE 592477 C DE592477 C DE 592477C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- camera
- conveyor drum
- control device
- spring housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/02—Moving film strip by pull on end thereof
- G03B1/04—Pull exerted by take-up spool
- G03B1/12—Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kinokameras und betrifft insbesondere eine Kamera, die durch
eine parallel zur Seitenwandung verlaufende Wandung in zwei Abteile, ein ein wenig breiteres
als der Verwendung findende Film und ein beträchtlich schmaleres, unterteilt ist, wobei
das breitere Abteil den Film, das Federgehäuse und die Regelvorrichtung enthält, während
in dem schmaleren Abteil die Getrieberäder, Riemen u. dgl. Hegen.
Gegenüber bekannten Kameras dieser Art wird mit der Erfindung eine Kamera geschaffen,
bei welcher der Film ordnungsgemäß in der üblichen Weise in Schleifen geführt werden kann
und trotzdem die Abmessungen geringer 'werden.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch, daß das Federgehäuse als Fördertrommel für den Film ausgebildet ist und auf einer etwa lotrecht oberhalb
ihrer Welle liegenden Welle die Regelvorrichtung für den Film gelagert ist, während nahe
der Regelvorrichtung und der Fördertrommel ortsfeste Führungen für den Film vorgesehen
sind.
Zweckmäßig wird dabei erfindungsgemäß die Fördertrommel aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren
Teilen hergestellt, von denen der eine an seinem Umfang die Filmfortschaltzähne
trägt, wodurch eine weitere Vereinfachung und eine noch bessere Raumausnutzung gewährleistet
werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist
Fig. ι eine Seitenansicht einer sonst in ihren Einzelheiten bekannten Kamera gemäß der Erfindung
mit abgenommenem Deckel,
Fig. 2 ein Schnitt durch die Kamera nach Fig. i, aus welchem die beiden Hauptabteile
ersichtlich sind, und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3: der Fig. i.
Bei den einen schmalen Film verwendenden Amateurkinokameras ist es im höchsten
Maße erwünscht, eine möglichst schmale und leichte Kamera zu erhalten, die außen weder
Vorsprünge noch Verlängerungen trägt, so daß sie bequem mitgeführt werden kann. Selbstverständlich
muß die Kamera erheblich breiter sein als der Verwendung findende Film, wenn man nicht wie bei Anordnung von Triebwerk
und Filmführungsmitteln eine zwar flache, doch im übrigen sperrige Kamera erhalten will.
In Fig. ι ist eine zweckmäßige Verwendung
findende Ausführungsform einer in der Bauart gedrängten, leichten Kamera dargestellt, die ein
flaches, als Ganzes mit 1 bezeichnetes Gehäuse mit einer Vorderwand 2( einer Rückwand 3,
einer oberen Wand 4 und einer unteren Wand 5
aufweist. Alle diese Wandungen erstrecken sich von einer Seitenwandung 6, so daß eine
offene Seite verbleibt, die durch einen Deckel 7 verschlossen werden kann. Letzterer hat einen
Flansch 8, welcher mit dem abgesetzten, um die Öffnung herum sich erstreckenden Teil 9
in Eingriff kommt.
Zweckmäßig wird in einem verhältnismäßig geringen Abstand von der Wandung 6 eine
Scheide- oder Tragwandung 10 (Fig. 2) vorgesehen, die durch mehrere Zapfen 11 und in
diese eingeführte Schrauben 12 gehalten wird. Durch diese Wandung 10 wird die Kamera in
die beiden Abteile 13 und 14 unterteilt. In dem
Abteil 13 ist an der Scheidewand 10 zweckmäßig
ein Paar von Spindeln 15 und 16 für die Filmspulen vorgesehen, die besondere Gestalt erhalten
können, um die Lage der Filmspulen auf ihnen zu regeln, wodurch die richtige Beschickung
der Kamera gewährleistet wird. Für gewöhnlich trägt die Spindel 15 eine Lieferspule und
die Spindel 16 eine Aufnahmespule. Die Spindel 16 wird in Umdrehung versetzt, so daß durch
sie der Film auf eine Spule aufgewickelt wird. Von einer auf der Spindel 15 angebrachten
Spule 27 wird der Film F entlang mehreren Führungen geleitet, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Paar von in einem Bügel 18 angeordneten Rollen 161 bestehen.
Durch diese Rollen 161 wird ein Filmabschnitt F1 gegen eine Fördertrommel 19 gedruckt.
Letztere ist an einer Seite ihres Umfangs mit Zähnen versehen und drehbar auf
einem Zapfen 21 angeordnet. Von den Führüngsrollen 161 wird der Film in einer Schleife!72
um eine ortsfeste Führung 22 herumgeleitet und kann dann zwischen einen beweglichen Fensterteil
23 und einen ortsfesten Teil 24 gelangen, die in an sich bekannter Weise in Filmlaufrichtung
zweckmäßig gekrümmt sind.
Von dem aus den beiden Teilen 23 und 24
bestehenden Fenster 25x wird der Film bei F^
in einer Schleife um einen anderen Teil der
Fördertrommel 19 unterhalb eines von einer Konsole 26 getragenen Paares von Führungsrollen
25 und von hier nach der Aufwickelspule 28 geleitet, die in ihrer Bauart ähnlich der auf
der Spule 15 sitzenden Lieferspule 27 ist.
Der Film gelangt mithin in einer gewundenen Bahn von der Lieferspule 27 nach der Aufnahmespule 28 und wird dabei in mehreren Schleifen durch das Kameraabteil 13 geführt. Ein Handgriff 35 dient zum Aufziehen und Spannen einer in der Kamera untergebrachten Feder 36. Letztere kann an der Spindel 21 und an einem Gehäuse befestigt werden, welches aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren schalenförmigen Teilen 37 und 38 besteht. Der Teil 38 bildet zweckmäßig die Außenseite der Fördertrommel und trägt an einer Kante die Zähne 20. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die die Kamera treibende Feder 36 wenigstens teilweise in der Fördertrommel 19 untergebracht, derart, daß sonst nicht ausgenutzter Raum Verwendung findet, wodurch die Abmessungen der Kamera wesentlich verringert werden. Die Fördertrommel 19 liegt innerhalb der Filmschleifen.
Der Film gelangt mithin in einer gewundenen Bahn von der Lieferspule 27 nach der Aufnahmespule 28 und wird dabei in mehreren Schleifen durch das Kameraabteil 13 geführt. Ein Handgriff 35 dient zum Aufziehen und Spannen einer in der Kamera untergebrachten Feder 36. Letztere kann an der Spindel 21 und an einem Gehäuse befestigt werden, welches aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren schalenförmigen Teilen 37 und 38 besteht. Der Teil 38 bildet zweckmäßig die Außenseite der Fördertrommel und trägt an einer Kante die Zähne 20. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die die Kamera treibende Feder 36 wenigstens teilweise in der Fördertrommel 19 untergebracht, derart, daß sonst nicht ausgenutzter Raum Verwendung findet, wodurch die Abmessungen der Kamera wesentlich verringert werden. Die Fördertrommel 19 liegt innerhalb der Filmschleifen.
Um die Federablaufgeschwindigkeit zu regeln, ist auf einer Welle 40 eine Regelvorrichtung 39
vorgesehen. Im vorliegenden Falle spielt nur die Lage des Reglers und nicht seine Bauart
als solche eine Rolle.
Die Führung 22 bildet eine der vielen Filmführungen, durch welche der Film .F in einer
Reihe von Schleifen geleitet wird. Eine dieser Schleifen F2 läuft um die Führung 22 herum,
so daß die Regelvorrichtung 39 ganz oder teilweise innerhalb einer Fihnschleife angeordnet
werden kann. Auch letzteres trägt zur Erzielung einer gedrängten Bauart der Kamera bei.
Claims (2)
1. Kinokamera, die durch eine parallel
zur Seitenwandung verlaufende Wandung in zwei Abteile, ein ein wenig breiteres als der
Verwendung findende Film und ein beträchtlich schmaleres, unterteilt ist und in dem
breiteren Abteil den Film, das Federgehäuse und die Regelvorrichtung enthält, während
in dem schmaleren Abteil die Getrieberäder, Riemen u. dgl. liegen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federgehäuse als Fördertrommel für den Film ausgebildet ist und auf
einer etwa lotrecht oberhalb ihrer Welle liegenden Welle die .Regelvorrichtung für
den Filmablauf gelagert ist, während nahe der Regelvorrichtung und der Fördertrommel ortsfeste Führungen für den Film vor-
gesehen sind, derart, daß dieser in mehreren Schleifen, innerhalb deren die Hauptteile
der Kamera liegen, durch die. Kamera hindurchgeführt wird.
2. Kinokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel aus
zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine an
seinem Umfang die Filmfortsehaltzähne trägt. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US592477XA | 1931-01-21 | 1931-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592477C true DE592477C (de) | 1934-02-07 |
Family
ID=22021755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK122573D Expired DE592477C (de) | 1931-01-21 | 1931-10-18 | Kinokamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592477C (de) |
-
1931
- 1931-10-18 DE DEK122573D patent/DE592477C/de not_active Expired
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