DE672903C - Kinematographische Aufnahmekamera - Google Patents

Description

• Kinematographische Aufnahmekamera Die Erfindung betrifft eine kinematographische Aufnahmekamera und will die Aufgabe lösen, eine Kamera derart auszugestalten, daß sie mit Kassetten und Spulen verschiedenen Fassungsvermögens beschickt werden kann.
• Um Filmkassetten, deren Inhalt größer ist als derjenige von Kassetten, denen der Raum in der Kamera angepaßt ist, außen an die Kamera ansetzen zu können, waren bisher besondere Vorkehrungen an der Kamera zum Antrieb der Spulen in den Außenkassetten erforderlich.
• Bei dem Erfindungsgegenstand kann man nun ohne diese besonderen Anordnungen unter Verwendung der in der Kamera befindliehen Antriebsteile eine Kassette größeren Inhalts verwenden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer kinematographischen Aufnahmekamera zum Beschicken mit Kassetten oder Spulen unterschiedlichen Fassungsvermögens die mit den Filmspulen zu kuppelnden Antriebsachsen in der Kamera senkrecht zur Achsrichtung auf verschiedene Abstände vom Bildfenster und/oder untereinander einstellbar sind. Verschwenkt man insbesondere die die Aufnahmespule antreibende Welle um einen Betrag, der den Abstand der größeren Spulen voneinander und-gegenüber der Filmführungsebene in der Kamera ausgleicht, so kann man bei Kameras, die entweder mit abnehmbarem oder entsprechend abklappbärem Deckel bzw. ohne Deckel ausgebildet sind, ohne weiteres Kassetten verschiedenen Fassungsvermögens verwenden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• In einer ohne Deckel ausgebildeten Kamera i ist die Filmführungsebene durch die Anlageleiste 2 für die Kassetten 3 bzw. 4 bestimmt. Hierdurch und durch die Größe der Filmspulen 5a, 5b und 6a, 6b ist die jeweilige Lage der Filmspulenachsen 13 und 1q. bestimmt. Die Filmspulenwelle 13 ist mit einem auf ihr fest angeordneten Zahnrad 7 auf einem Sektor 8 angeordnet, der um die Achse des das Zahnrad 7 antreibenden Zahnrades g verschwenkt werden kann: Die Filmspulenwelle 13 wird hierbei in einem Schlitz io geführt. Durch eine Federrastung i i, die in Kerben i? des Sektors 8 einschnappt, kann die Antriebswelle 13 in den verschiedenen Stellungen gehalten werden.
• Bei Verwendung einer kleinen Kassette 3, die mit den Abmessungen der Kamera i übereinstimmt, sind die Achsen 13 und 14 in der Lage des näheren Abstandes zur Anlageleiste hin. Will man nun eine Kassette q. mit einem größeren Filmfassungsvermögen mit der Kamera verbinden, so muß man zuvor die Achsen 13 und 1q, in die Lage 13a, I4.a verstellen, so daß sie nunmehr mit den Hohlachsen der größeren Filmspulen6a; 6b gleichachsig liegen.
• Bei Kameras; die nur Filmtransport in einer Richtung besitzen, kann dementsprechend die Achse 14 für die Abwickelspulen 5b, 6b wegfallen, da dieselben in ihren Kassetten orientiert angeordnet sind. Man benötigt in diesem Falle nur die Verstellung der antreibenden Welle 13.

Claims (3)

1. PATENT ANSPRi1ClII:: i. Kinematographische Aufnahmekamera zum Beschicken. mit Kassetten oder Spulen unterschiedlichen Fassungsvermögens, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Filmspulen zu kuppelnden Antriebsachsen in der Kamera senkrecht zur Achsrichtung auf verschiedene Abstände vom Bildfenster und/oder untereinander einstellbar sind. .
2. 2. KinematographischeAufnahmekamerä nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen auf Kreisbögen verschwenkbar sind.
3. 3.Kinematographische Aufnahmekamera nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Achse mit dem auf ihr fest angeordneten Zahnrad um ein zweites Antriebszahnrad verschwenkbar ist. q.. KinematographischeAufnahmekamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Achsen in den verschiedenen Stellungen einrasten.