DE729607C - Vorrichtung zur Mitteneinstellung von Rundwalzen an Gewindewalzmaschinen mit angetriebenen Walzen - Google Patents

Vorrichtung zur Mitteneinstellung von Rundwalzen an Gewindewalzmaschinen mit angetriebenen Walzen

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Publication number
DE729607C
DE729607C DEH164781D DEH0164781D DE729607C DE 729607 C DE729607 C DE 729607C DE H164781 D DEH164781 D DE H164781D DE H0164781 D DEH0164781 D DE H0164781D DE 729607 C DE729607 C DE 729607C
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DE
Germany
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rollers
rolls
pins
round
centering
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Expired
Application number
DEH164781D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst R Hollandt
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ERNST R HOLLANDT
Original Assignee
ERNST R HOLLANDT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/04Making by means of profiled-rolls or die rolls

Description

  • Vorrichtung zur 1Nitteneinstellung von Rundwalzen an Gewindewalzmaschinen mit angetriebenen Walzen Um ,an einer Gewindewalzmaschine überhaupt arbeiten zu können, ist es von größter Wichtigkeit, das jeweilige Walzenpaar so zu justieren, daß die Gewindespitze der einen Walze genau in die Mitte der Gewindelücke der anderen Walze zeigt; denn ohne diese Voraussetzung ist ein einwandfreies Arbeiten an einer Gewindewalzmaschine unmöglich. Das Justieren der Walzen erreichte man bekanntlich durch folgende sch«rierige Arbeitsweise.
  • Auf das Lineal der Maschine wurde ein Einstelldorn, der das 'gewünschte Gewinde hat, aufgelegt. Danach ging man mit der rechten Walze auf die Kerntiefe. Der Einstelldorn mußte hierbei ständig mit der linken Hand gedreht werden. So wie sich :ein Widerstand gefühlsmäßig bemerkbar machte, durfte man nicht tiefer zustellen. Nunmehr wurde die Gewindeeinstellkupplung so lange nach links verstellt, bis sich gleichfalls ein gefühlsmäßiger Widerstand zeigte. Der auf den Kupplungshälften durch Bleistiftstriche markierte Weg zwischen der ersten Stellung (Widerstand bei Drehung nach links) und dem zuletzt gefundenen Punkt (Widerstand bei Drehung nach rechts) mußte gemessen und halbiert werden, um somit die gewünschte Mitteneinstellung zu erreichen.
  • Nachteilig an dem bisherigen Verfahren ist, daß @es lediglich auf das Gefühl und .die Geschicklichkeit des Einstellenden angewiesen war, und darüber hinaus das Zeichnen der Kupplungshälften und deren Verstellung kein genaues Einstellen garantiert, was einen großen Walzenverschleiß nach sich zieht. Des weiteren benötigt jedes Gewinde einen hierzu besonders .angefertigten Einstelldorn. Es sind also zusätzliche Werkzeuge für jede Gewindeart und jeden Gewindedurchmesser erforderlich. Das stellt offensichtlich einen unnötigen Werkstoff- und Arbeitszeitverbrauch dar.
  • Die Neuheit der angemeldeten Gewindewalzen mit direkter Mitteneinstellting beim Walzen von Gewinden zwischen zwei oder mehreren Arbeitsspindeln besteht darin, durch einfaches Aufstecken der Walzen die sofortige Mitteneinstellung zu .erreichen. Die Bedienung der Maschine ist dann .äußerst einfach und kann von jedem Berufsfremden ohne Gefühl und besondere Geschicklichkeit sofort ausgeführt werden. Der Fortfall sämtlicher Einstelldorne ist ebenfalls als großer Vorteil zu bezeichnen.
  • Weitere Einzelheiten der Erlindung gehen aus nachstehender Beschreibung hervor.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i Seitenansicht einer Walzenbefestigung, Abb.2 Schnitt nach der Linie A-B.
  • Auf den beiden Zapfen 9 und 9" der Arbeitsspindeln 12 und 13 soll beispielsweise je eine iogängige Walze i bzw. 2 befestigt werden. Die Anfänge der Gänge liegen bei I' bis Y' bzw. i his N und müssen auf jeder Walze um 36- voneinander entfernt sein. Soll genaue Mitteneinstellung der Walzen erreicht werden, so müssen die Gewindespitzen der einen Walze genau den Mitten der Gewindelücken der anderen Walze gegenüberstehen und umgekehrt. Bei der Befestigung der Walzen auf den Zapfen muß also ein gradmäßig mit einem Ganganfang zusammenfallender fester Punkt 5 der einen Walze (1) einem festen Punkt 3 der anderen `Falze (21 gegenüberliegen, wobei der Punkt 3 von den gradmäßig mit benachbarten Ganganfängen zusammenfallenden festen Punkten 4 mit 11 seiner Walze gleichweh, d. h. bei i ogängigen Walzen um den Winkel 6 von 18 - entfernt sein niul:a.
  • Erfindungsgemäß sind die Walzen z. B. mit Paßlöchern an den festen Punkten 5 und 3 versehen, in die beim Aufschieben der Walzen auf die Zapfen an den Flanschen i-, 15 der Arbeitsspindeln festliegende Paßstifte 8, 8, greifen. Die Festlegung kann auch durch einfache Federkeil- und Notenanordnung an den Zapfen bzw. Bohrungen ; , ;" oder durch Keilwellen- oder Dreikantzapfen o.(1-1. und entsprechende Naben erfolgen, jedoch müssen die Aufnahmeaussparungen in den `Falzen stets sinngemäß den festliegenden Punkten 5 und 3 -zugeordnet sein. Durch derartige Anordnungen wird eine stets genaue Vlitteneinstellung der Walzen ohne besondere Hilfsmittel durch einfaches Aufschieben der Walzen auf ihre Zapfen erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Mitteneinstellung von Rundwalzen an Geig indewalzmaschinen mit allgetriebenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (14, 15j der Arbeitswalzen (t2, 131 angebrachte Paßstifte (8, 8"1 beim Aufschieben der Walzen (1, 2 ) auf die Zapfen (9, 9") in in den Walzen vorgesehene Paßlöcher (5 bzw. 3 ) greifen, die entsprechend den Gangzahlen der verwendeten Walzen gradjeweils an einem Ganganfang (I'-Paßloch 5) bzw. in der Mitte nvischen zwei benachbarten Ganganfängen i N, I-Paßloch 3 i liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Paßstifte und Paßlöcher, Federkeile und Nuten in den Zapfen (9, 9,) bztv. Bohrungen (;, ;" i oder Keilwellen- oder Dreikantzapfen o. dgl. und entsprechende Naben vorgesehen sind.
DEH164781D 1941-03-07 1941-03-07 Vorrichtung zur Mitteneinstellung von Rundwalzen an Gewindewalzmaschinen mit angetriebenen Walzen Expired DE729607C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0296594A2 (de) * 1987-06-23 1988-12-28 Wanderer Maschinen Gesellschaft mbH Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von wenigstens zwei Rollwerkzeugen sowie dazu vorgesehene Vorrichtung und zugehöriges Rollwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0296594A2 (de) * 1987-06-23 1988-12-28 Wanderer Maschinen Gesellschaft mbH Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von wenigstens zwei Rollwerkzeugen sowie dazu vorgesehene Vorrichtung und zugehöriges Rollwerkzeug
EP0296594A3 (de) * 1987-06-23 1990-07-04 Wanderer Maschinen Gesellschaft mbH Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von wenigstens zwei Rollwerkzeugen sowie dazu vorgesehene Vorrichtung und zugehöriges Rollwerkzeug

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