DE371142C - Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringfoermigen Koerpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenfoermigem Profil - Google Patents

Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringfoermigen Koerpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenfoermigem Profil

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DE371142C
DE371142C DED39617D DED0039617D DE371142C DE 371142 C DE371142 C DE 371142C DE D39617 D DED39617 D DE D39617D DE D0039617 D DED0039617 D DE D0039617D DE 371142 C DE371142 C DE 371142C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringförmigen Körpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenförmigem Profil. Bekanntlich ist die Erzielung eines Profils von bestimmtem Querschnitt bei den gegenwärtigen ununterbrochen wirkenden, aus je zwei Druck- und Leitwalzen bestehenden Rundwalzwerken von dem Verhältnis des Durchmessers des vorgeformten Stückes zu dem Durchmesser des fertigen Stückes abhängig. Da das Profil des vorgeformten Stückes nach dem Schmieden im allgemeinen ein nur annäherndes ist, so können bei einer geringen Verhältniszahl von z. B. z : 2 sogar die einfachsten Profile, z. B. von rechteckigem Querschnitt, nicht immer das Kaliber ausfüllen und somit den genauen erforderlichen Querschnitt ergeben.
  • Ist die Verhältniszahl größer, so ist es unschwer, einfache Profile, wie diejenigen der Räderbandagen für Eisen'._ahnen und Straßenbahnen, zu erzielen, wenn das vorgeformte Stück entsprechend geschmiedet wurde, indes ist es so gut wie unmöglich, in laufendem Arbeitsgang Querschnitte von L-, U-, T- usw. Form herzustellen. Der Durchmesser kann sich nachdem Walzen außerdem ziemlich verändern, und es ist nun unumgänglich, einen ausdehnbaren Dorn zu Hilfe zu nehmen, um den genauen Durchmesser zu erzielen.
  • Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum ununterbrochenen Rundwalzen von kreisförmigen Körpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenförmigem Profil, und bezweckt, den genannten Nachteil zu vermeiden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sie die Entfaltung des Stückes, nachdem der genaue Durchmesser erzielt worden ist, zum Stillstand bringt und ein weiteres zusätzliches Walzen gestattet, durch welches das Kaliber vollständig ausgefüllt wird. Zu diesem Zweck sind an dem l: ekannten Walzwerk, welches (las Werkstück auf seinen endgültigen Durchmesser auswalzt, drei parallelachsige, den Außenumfang des Werkstückes tangierende Begrenzungswalzen vorgesehen, die sich gemeinschaftlich mit der bekannten inneren Preßwalze verstellen.
  • Eine Ausführungsform des Walzwerkes gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt.
  • AI-A). i zeigt die Seitenansicht teilweise geschnitten, während Abb. 2 eine schematische Aufsicht ist.
  • Das zu walzende ringförmige Werkstück a ist in üblicher Weise derart angeordnet, daß es auf seinem Außenumfang in tangentieller Berührung mit der Außen- oder Kaliberwalze b steht, welche bestimmt ist, ihm sein Außenprofil zu geben. Diese Walze ist auf einer Welle c verkeilt, welche durch einen Motor mittels der Zahnradübersetzung d gedreht wird.
  • An seinem inneren Umfang steht das Werkstück a mit der inneren Preßwalze e in Berührung, welche bestimmt ist, ihm sein Innenprofil und den erforderlichen Durchmesser zu verleihen. Zu diesem Zweck ist die Preßwalze c: auf einer Welle f angeordnet, die in einem Schlitten g gelagert ist, der in bekannter Weise im Gestell des Walzwerkes in der diametralen Linie des Werkstückes gleitet und mit dem Kolben des hydraulischen "Zylinders h verbunden ist, der den erforderlichen Druck erzeugt. Das Werkstück a wird in seiner kreisringförmigen Form durch die üblichen seitlichen Leitwalzen i, il gehalten, welche von Hand oder mechanisch gesteuert werden und im Maße der Entfaltung des Stückes entsprechend verstellt werden.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung ist durch die Begrenzungswalzen j, j1, j2 gebildet, welche entsprechend dem äußeren Profil des Werkstückes a ausgebildet und in Lagerstücken k befestigt sind, welche an dein Schlitten g derart gelenkig befestigt sind, daß sie ihre Lage entsprechend dem Durchmesser des zu walzenden Werkstückes ändern können.
  • Die Begrenzungswalzen j, j1, j2 sind in diametralen Lagen zu der Kaliherwalze b bzw. den Leitwalzen i, il angeordnet und geineinsam mit der Innenwalze e in einer diametralen Geraden verstellbar, welche die Achsen der Walzen e und j verbindet. Ist das Werkstück mittels der Walzen b, e, i, il auf den endgültigen Durchmesser gewalzt worden, so wird es mit dem gesamten Walzensystem in Berührung gebracht, wobei sämtliche drei Begrenzungswalzen j, j1, j2 (las Werkstück, und zwar auf einem einzigen l;estimmten Kreisbogen, tangieren. Dabei bleibt der auf die Preßwalze e ausgeübte Druck weiter unter allmählicher vollkommener Ausfüllung des Kalibers bestehen. Da jedoch die Preßwalze e nicht anders gegen die Außenwalze b verstellt werden kann, als daß nicht gleichzeitig die Begrenzungswalzen j, j1, j2 mitverstellt werden und einen entsprechenden Druck ausüben, so wird der äußere Durchmesser, welcher durch die gleichzeitige Berührung mit den drei Tangentialpunkten festgelegt ist, auf dem vorausbestimmten Betrag aufrechterhalten.
  • Durch die beschriebene Vorrichtung kann l;ei sämtlichen möglichen Profilen eine wesentliche Verbesserung der Ausfüllung des Kalibers erzielt werden, wobei der genaue Durchmesser des Werkstückes nach dem Walzen gewahrt bleibt. Ferner wird die Anwendung des ausdehnbaren Dornes vermieden. Auch wird die sonst nicht geringe Anzahl von Ausschußstücken in Gestalt und Ausmaß wesentlich herabgemindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringförmigen Körpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenförmigem Profil, mittels aus je zwei Druck- und Leitwalzen bestehenden Rundwalzwerkes, dadurch gekenzeichnet, daß das bekannte Rundwalzwerk (b, e, i, il), das das Werkstück (a) auf seinen endgültigen Durchmesser walzt, drei parallelachsige, den Außenumfang des Werkstückes tangierende Begrenzungswalzen (j, j1, j2) besitzt, die sich gemeinschaftlich mit der kannten inneren Preßwalze (e) verstellen, zum Zwecke, unter Wahrung des Werkstückdurchmessers das vollständige Ausfüllen des Kalibers zu_l:ewirken. 2. `Torrichtung nach Anspruch i mit einer inneren Preßwalze (e) auf einem in der diametralen Linie des Werkstückes verstellbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß dieser drei gelenkig 1-ef estigte, entsprechend dem Werkstückdurchmesser einstellbare Begrenzungswalzen (j, j1, I=) trägt.
DED39617D 1920-07-28 1921-05-10 Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringfoermigen Koerpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenfoermigem Profil Expired DE371142C (de)

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DED39617D Expired DE371142C (de) 1920-07-28 1921-05-10 Walzwerk zum Rundwalzen von kreisringfoermigen Koerpern, insbesondere von Radreifen mit winkeleisenfoermigem Profil

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DE (1) DE371142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260423B (de) * 1963-04-19 1968-02-08 Masaya Saito Ringwalzwerk zum Warmwalzen von Waelzlagerringen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260423B (de) * 1963-04-19 1968-02-08 Masaya Saito Ringwalzwerk zum Warmwalzen von Waelzlagerringen od. dgl.

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