DE2224459C3 - Steuereinrichtung an einer Flächenschleifmaschine zum Fein- bzw. Nachschleifen von Werkstücken aus Stein, insbes. Betonwerkstein, im Durchlauf - Google Patents

Steuereinrichtung an einer Flächenschleifmaschine zum Fein- bzw. Nachschleifen von Werkstücken aus Stein, insbes. Betonwerkstein, im Durchlauf

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DE2224459C3 DE19722224459 DE2224459A DE2224459C3 DE 2224459 C3 DE2224459 C3 DE 2224459C3 DE 19722224459 DE19722224459 DE 19722224459 DE 2224459 A DE2224459 A DE 2224459A DE 2224459 C3 DE2224459 C3 DE 2224459C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung an einer Flächenschleifmaschine /um tem- bzw Nachschleifen von Werkstücken aus Stein, msbes. Betonwerkstein, im Durchlauf, bei der die Zustellung des Schleifwerkzeuges in Abhängigkeit vom Werk Slückdurchlauf gesteuert wird, wobei durch eine vom Werkstück belätigbare Schalteinrichtung der Kolben einer /um Zustellen des Schleifwerkzeugs dienenden Kolben-Zyhnder-Anordnung über einen Steuerschieber, der mil einem Druckmittelzulauf und mit einem Druckmiltelrücklauf für die Kolben-Zylinder-Anordnuhg verbunden ist, beaufschlagbaf ist.
Beim Feinschleifen von Werkstücken aus Stein, irtsbes. Betonwerkstein, mit Maschinen dieser Gattung (US-PS 30 06 116) tritt das Problem auf, daß durch das Aufsetzen des Schleifwerkzeugs unter Druck auf das Werkstück sogenannte »Einschieifer« entstehen, weil der volle Anfangsdruck beim Aufsetzen des Werkzeuges auf das Werkstück ansteht LJm derartige Einschleifer bzw. ein solches Einschleifen zu vermeiden, wurden bereits mehrere Schleifscheiben hintereinander angeordnet und jeder dieser Scheiben eine Teilbearbeitung zugeordnet. Der Aufwand im Falle von Maschinen mit mehreren Scheiben ist jedoch unwirtschaftlich hoch. Man geht deshalb bei bekannten Maschinen mit nur einem Schleifwerkzeug so vor, daß der Einschleifeffekt in Kauf genommen wird und daß dieser »Fehler« dann durch Handbearbeitung wieder behoben wird. Diese Methode stellt jedoch wegen des zusätzlich erforderlichen Bearbeitungsvorganges von Hand einen erhebli- ?hen Nachteil dar.
Es sind Anordnungen zur Steuerung von Käfigläppmaschinen (DD-PS 65 203) bekannt, bei denen ein Druckmittelsystem eine von zwei Läppscheiber. be- und entlastbar gegen die erste fest angeordnete Läppscheibe vertikal steuert. Mit derartigen Anordnungen sollen die beim Läppen von Material für die Halhleitertechnik entstehenden Verluste durch Bruch oder Rißbildung auf ein Minimum herabgesetzt werden, ohne daß zum Steuern des Arbeitsdruckes manuelle Hilfe erforderlich ist, indem die vertikal bewegbare Läppscheibe selbsttätig gesteuert wird. Dabei wird der Bearbeitungsdruck durch entsprechende Ausgestaltung einer Kurvenscheibe von Null bis auf einen Maximalwert gesteigert und nach Beendigung des Läppvorganges wieder auf Null redu/uTt. Bei einer derartigen bekannten Läppmaschine wird der /u läppende Gegenstand während des Läppvorganges weitgehend stationär gehalten, damit das Läppmitiel begren/i werden kann; bei dem der Erfindung zugrunde liegenden Schleifvorgang wird hingegen der zu schleifende Gegenstand am Werkzeug vorbei bewegt.
herner sind spit/enlose Schleifmaschinen für zylindrische Werkstücke bekannt (DK ΛΗ 11 47 505). bei denen Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers bzw. sol ehe mit Absätzen bearbeite! werden können, indem vor dem Schleifstein oder den Schleifsteinen in Transport richtung gesehen auf den Werkstückdurchmesser einstellbare Fühlorgane angeordnet sind, durch die über eine Steuereinrichtung der oder die Schleifsteine vor Absätzen oder Qi ■ rschnittsvertiiinderiingen der Werkstücke abhebbar und danach wieder .n'set/bar ist bzw. sind. Bei derartigen Schleifmaschinen werden somit die Schleifsteine angehoben, wenn der vorgegebene Werkstückdtirchniesser mehl mehr gegeben ist oder in der Reihenfolge der durchlaufenden Werkslücke cm Werk stück fehl! Hierbei handelt es sich um eine andere Gaming von Maschinen .ils im falle vorliegender Erfindung
Aufgabe vorliegender Erfindung is· es deshalb, eine Steuereinrichtung bei Maschinen der eingangs genann ten An zu schaffen, mn deren Hilfe cm Einschleifen beim Aufsetzen «Ic·. Werkzeuges .iiif das Werkstuck, insbcs bei gelenkig gelagerten Schleifscheiben, mit Sicherheit und selbsttätig vermieden wird
Gemäß der I rfinilung wird hicr/'i vorgeschlagen, eine Steuereinrichtung der gattungsgetnaßen Art in der Weise auszugestalten, daß in der Bewegungsbahn des Werkstücks in Bearbeiliingsrichlting zwei hintereinander angeordnete Schaltglieder Vorgesehen sind, deren erstes durch Koniakt mil dem Werkstück den Beginn eines BearbeiUingsspiclcs und deren weiteres durch Kontakt mil dem Werkstück das Ende des Bearbeitungsspiclcs festlegt, daß die Schaltgiiedcr endseilig mit dem Steuerschieber gekoppelt sind, daß durch den
Steuerschieber gleichzeitig sowohl der Kolben der zum Zustellen des Schleifwerkzeugs dienenden Kolben-Zylinder-Anordnung in Zustellrichtung als auch über ein zwischengeschaltetes Dämpfungsglied ein Druckspeicher vom Druckmittelzulauf her beaufschlagbar ist, derart, daß in voreinstellbarer Zeit ein vorbestimmbarer Druck auf das mit dem Werkstück in Eingriff stehende Schleifwerkzeug aufgegeben und der Druck während der Bearbeitungsphase unvermindert beibehalten werden kann, daß durch das erste Schaltglied über den Steuerschieber der Druckmittelzulauf und der Druckmittelrücklauf absperrbar sind, derart, daß der Bearbeitungsdruck bei Beendigung der Bearbeitungsphase unter Arretieren des Schleifwerkzeuges in der Bearbeitungsstellung abgebaut wird und daß durch das zweite Schaltglied über den Steuerschieber und ein dazwischen geschaltetes Zeitglied das Schleifwerkzeug rückstellbar ist.
Das Dämpfungsglied ist dabei vorzugsweise als einstellbare Drossel ausgebildet. ··
Mit vorliegender Erfindung wird somit das V ?rkzeug ohne Anpreßdruck (bzw. in speziellen Fällen auch mit geringem Anpreßdruck) in Eingriff mit dem Werkstück gebracht, unter Beibehaltung der Relativsiellung von Werkstück und Werkzeug letzteres auf das Werkstück ■ zu unter einen vorbestimmten Druck gesetzt, dieser Druck während der Bearbeitungsphase beibehalten, das Werkzeug während des Ausschleifens gesperrt und der Druck bei Beendigung der Bearbeitungsphase wieder abgebaut. Der Bearbeitungsvorgang läuft dabei voll- :· automatisch ab, es werden keinerlei Eingriffe von Hand benötigt, so daß eine größtmögliche Arbeitsgeschwindigkeit mit optimaler Qualität infolge des gesteuerten Aufsetzens des Werkzeuges auf das Werkstück und infolge des Sperrens des Werkzeuges während des Ausschleifens erzielt wird.
Bei der hydraulischen Steuerung ist der Druckspeicher mit einer einstellbaren Drossel versehen, mn der die Zcitdau r bis /um allmählichen Aufbau des gewünschten Druckes eingestellt werden kann. Der >. gesteuerte Druck wird einem Hydraulikzylinder aufgegeben, mit dessen Kolben das Werkzeug fest verbunden ist und diese in Eingriff mit dem Werkstück bringt. Nach Beendigung des Arbeitsspieles tritt ein Zeitglied in Tätigkeit, c'as in den Stromkreis .wischen dem in Bewegungsrichtung des Werkstückes hinteren Schalt glied und dem diesen zugeordneten Magneten des Steuerschiebers eingeschaltet ist. Dieser Zeitschalter legt die Zeitspanne fev, die das Werkzeug nach Beendigung des Arbeitsspieles hochgefahren wird, ehe ' es wieder 3 if ein nachfolgendes Werkstück abgesenkt wird. Während bei bekannien Maschinen dieser Art ein Hochfahren des Werk/eugcs bis in die Endlage vorgenommen vniti. d. h. ein verhältnismäßig großer Weg zurückgelegt wird, was eine relativ große Zeitspanne beansprucht, wird im Falle vorliegender Erfindung dieser Rückhub durch entsprechende Einstel lung des Zeitschalters relativ gering gewählt, und zwar so. daß stets ein gleichbleibender Abstand /wischen Unterkante des Werkzeuges und Oberkante des ι Werkstückes gewährleistet ist, unabhängig davon, wie weil das Werkzeug bei den aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen abgenutzt worden ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß für den Rückhub und für das Absenken ein Minimum an Zeitaufwand notwendig ist, > Wodurch das vorbeslimn\"5 Aufsetzen des Werkzeuges auf das Werkstück auch bei unterschiedlichen Rclativgeschwindigkeilen zwischen Werkzeug und Werkstück annähernd an der gleichen Stelle erfolgt und trotzdem die Hubgeschwindigkeit für ein weiches Aufsetzen des Werkzeuges gering gehalten werden kann.
Um extreme Vorschubgeschwindigkeiten berücksichtigen zu können, sind die den Schaltvorgang auslösenden Glieder in Vorschubrichtung verstellbar angeordnet. Des weiteren kann die Vorschubgeschwindigkeit während des Bearbeitungsbeginnes beeinflußt werden, da die Eingriffsdauer des Werkzeuges mit dem Werkstück zu Beginn des Arbeitsspieles geringer ist, nachdem das Werkzeug mit dem Werkstück erst in Eingriff kommt, wenn das Werkstück mindestens zur Hälfte unter das Werkzeug eingefahren ist. Eine derartige Steuerung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, daß der Druckspeicher als Druckwächter in Verbindung mit einem Zeitschaltwerk ausgebildet wird, daß spezielle Schaltglieder von dem Werkstück betätigt werden od. dgl.
Nachstehend wird die Erfindung i" Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausiutrungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig 1 eine Anordnung /um Feinschleifen von Werkstücken aus Stein oder dergleichen mit erfinüungsgemäßer Werkzeugsteuerung in einer Arbeitsstellung unmitteiDar vor Beginn des Arbeitsvorgange:, mit entspanntem Druckspeicher.
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 im Stadium des Arbeitsbeginnes und nach Zeit und Größe vorbestimmbarem Druckaufbau.
Fig. i die Anordnung nach F i g. 1 während der Beendigung des Arbeitsvorganges mit gesperrtem Kolben.
Fig. 4 die Anordnung nach Fig I nach Beendigung des Arbeitsvorganges bei beginnendem Rückhub des Werkzeuges und gleichzeitiger Entspannung des Druckspeichers, und
F ι g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfind'ingsgemäßen Werkzeugsteuerung.
Bei der Anordnung nach F i g. I wird ein Werkstuck 1, z. B. "ine Treppenstufe aus Stein oder Kunststein, unter einem Schleifwerkzeug 3. z. B. einer Schleifscheibe einer Steinfeinschleifmaschine vorbeibewegt. In der Bewegungsbahn 2 des Werkstückes sind Schaltgliedcr4,5, die mechanische, optische, elektrische ode,- dergleichen Taster sein können, vorgesehen, welche beim Auflaufen des Werkstückes 1 niedergedrückt werden. Die Taster 4, 5 sind mit Armen 6, 7 verbunden, welche an ihrem entgegengesetzten Ende bewegliche Kontakte 8, 10 aufweisen, die mit Festkontakten 9, 11 zusammenwirken. Das Kontaktpaar 8, 9 ist geschlossen, wenn das Kontaktpaar 10, 11 offen ist und umgekehrt, oder aber es sind beide Kontaktpaare geöffnet (Fig. 3). Die Fcstkontakte sind an einen doppeltwirkenden magnetbetätigten Steuerschieber 14 angeschlossen wobei der Festkontakt 9 und der Magnet 15 über die Leitung 12 und der Festkontakt 11 mit dem Magnet 16 über die Leitung 13 verbunden ist. In die Leitung 13 ist ferner ein Zeitglied 17 eingcchaltet. Die Magnete 15 und 16 beaufschlagen entsprechend ihrer Erregung den Steuerschieber 14, der einen Druckmittelstromzulauf 18 von der Pumpe und einen Druckmittelstromrücklauf 19 besitzt. Die Druckmittel-Leitungen 21 und 22 führen zum Steuerzylinder 20 für das Werkzeug 3, und zwar die Leitung 21 zur oben.!! Kammer des Zylinders und die Leitung 22 zur unteren Kammer des Zylinders, wobei beide Kammern durch den Steuerkolben 23 voneinander getrennt sind, mit dem das Werkzeug antriebsmäßig verbunden ist. Mit 24 ist eine Anzeigevorrichtung für
das Druckmittel bezeichnet ζ. B. ein Manometer. Die Bezugszahl 25 stellt einen Druckspeicher dar und die Bezugsziffer 26 eine einstellbare Druckmitteldrossel zur Einstellung der Zufluümenge zum Druckspeicher.
Anhand der Darstellung nach Fig. I bis 4 wird nachstehend die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuerung erläutert:
Das Werkstück 1 wird auf der Unterlage 2 oder zusammen mit diesem unter das Werkzeug 3 transportiert. Sobald die Vorderkante des Werkstückes mit dem Taster 4 in Berührung gekommen ist — die Anordnung ist so gewählt, daß das auflaufende Werkstück unterhalb des Werkzeuges steht — wird die Kontaktanordnung 8, 9 geschlossen und dabei die Kontaktanordnung 10, 11 geöffnet, der Magnet IS wird über die Leitung 12 erregt und gibt den Druckmittelstrom von der Pumpe in die obere Kammer des Arbeitszylinders 20 frei (Fig. 2).
ΖϋΓΓι Zeitpunkt de» Arbeitsbeginnen ίΐίΐί uai Werkstück eine solche Stellung relativ zum Werkzeug eingenommen, daß die auflaufende Werkstückkante mit mindestens der Hälfte der Arbeitsfläche des Werkzeuges in Eingriff steht. Damit wird bei gelenkig gelagerten Werkzeugen ein mögliches Kippen des Schleifwerkzeugs mit Sicherheil verhindert. Der Druck des Druckmittelstrom baut sich bei Arbeitsbeginn allmählich von Null bzw. einem Minimum bis zu einem vorbestimmbaren maximalen Wert auf, und zwar zeitlich abhängig von der Wirkung der Drossel 26, so daß im Augenblick des ersten Eingriffes von Werkzeug und Werkstück das Werkzeug lose oder mit sehr geringem Druck auf dem Werkstück aufliegt, während bei fortschreitendem Arbeitsablauf der Druck bei gleichbleibender Kolbenstellung aufgebaut wird und die Höhenlage des Werkzeuges erhalten bleibt.
Der maximale Druck auf den Steuerkolben 23 bleibt beim weiteren Arbeitsvorgang erhalten, wenn die auflaufende Kante des Werkstückes 1 den Taster 5 betätigt. Bei einer Weiterbewegung des Werkstückes gibt die ablaufende Kante den Taster 4 frei. Beide Kontaktanordnungen 8, 9 und 10, 11 sind geöffnet, und der Steuerschieber 14 kehrt in seine Ruhestellung zurück, da die beiden Magnete 15, 16 stromlos werden. Sämtliche Anschlüsse sind gesperrt, und das Werkzeug ist in seiner eingenommenen Stellung arretiert, so daß ein Verkanten des gelenkig gelagerten Schleifwerkzeugs bzw. ein Ansteigen des spezifischen Druckes infolge des nicht mehr mit ganzer Fläche auf dem Werkstück aufliegenden Werkzeugs während des Ausschleifen mit allen Nachteilen für das Werkstück verhindert wird.
In F i g. 4 ist die Phase des Arbeitsablaufes dargestellt, in der das Werkstück 1 den Taster 5 freigegeben hat. das Werkzeug 3 aber noch nicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist. Sobald der Taster 5 freigegeben worden ist, wird die Kontaktanordnung 10, 11 geschlossen, während die Kontaktanordnung 8, 9 geöffnet bleibt Der Druck des Strömungsmittels wird wieder auf den ursprünglichen Wert Null oder einen minimalen Wert abgebaut. Dabei wird der Magnet 15, in dessen Stromkreis der Zeitschalter 17 liegt, erregt, und der Steuerschieber 14 wird so beaufschlagt daß Strömungsmittel von der Pumpe über die Leitung 18 und die Leitung 22 in die untere Kammer des Arbeitszylinders 20 eingespeist und über die Leitung 21 und den Rückiauf 19 abgeführt wird. Der Zeitschalter 17 legt dabei die Zeitdauer des Anhebens des Werkzeuges (Rückhub) fest. Dieses Anheben erfolgt bei einem bestimmten Einstellwert des Zeitschalters 17 um die Strecke C (Abstand zwischen Werkzeug-Unlerkanle und Werkstück-Oberkante) und bleibt für nachfolgende Werkstücke ein- und derselben Type gleich. Damit wird die Abnutzung des Werkzeuges 3 automatisch berücksichtigt, und es wird vermieden, daß das Werkzeug nach jedem einzelnen Bearbeitungsvorgang in die Endlage hochgefahren bzw. nachjustierl werden muß.
Im Falle des Ausführungsbeispicles nach F i g. I bis 4 ist von einer Steinbearbcitungsmaschinc ausgegangen, bei der die Schleifscheibe von oben her auf ein durchlaufendes Werkstück aufgesetzt wird. Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 wird im Gegensat/ hierzu die Schleifscheibe von unten her gegen das Werkstück angesetzt, und auf das Werkstück wird von oben her ein Gegendruck ausgeübt.
Nach der Ausführungsform nach Fig. 5 liegt das Werkstück 1. dessen Unterseite geschliffen werden soll, üuf einer Runcnbuhn 27, 28, 29, 30 auf. Das Schleifwerkzeug 31 ist mit einem in einem Arbeitszylin der 32 angeordneten Kolben 33 befestigt und durch entsprechende Steuerung mit dem Kolben auf- und abbewegbar. Entsprechend ist auf der entgegengesetzten Seite ein Arbeitszylinder 34 mit Kolben 35 vorgesehen: letzterer ist antriebsmäßig mit einer bruckrollen-Anordnung 36, 37 verbunden, die während des Schleifvorganges synchron mit dem Schleifwerkzeug bei.igt wird und in Anlage mit dem Werkstück kommt, damit dieses aufgrund des durch das Werkzeug beim Arbeiten ausgeübten Druckes nicht nach oben ausweichen kann. Die eine Kammer des Arbeitszylinders 32 ist an eine Leitung 30. die entsprechende Kammer des Arbeitszylinders 34 an eine Leitung 39 angeschlossen. Beide Leitungen 38 und 39 sind miteinander verbunden und weisen Drosseln 40, 41 auf. die die Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsmediums, beispielsweise ein hydraulisches Strömungsmittel oder Druckluft, steuern und die Vorschubgeschwindigkeit der beiden Kolben beeinflussen. Die Drosseln 40, 41 sind zweckmäßigerweise einstellbar ausgeführt. Die beiden anderen Kammern des Zylinders 32 und des Zylinders 34 sind über Leitungen 42 und 43 miteinander in entsprechender Weise verbunden. Die Leitungen 38 und 39 sind über die Leitung 44. die Leitungen 42 und 43 über die Leitung 45 mit dem magnetbetätigten Steuerschieber 46 verbunden. Die beiden Magnete 47 und 48 stehen mit den Schaltgliedern in Form von Tastern 4 und 5 in zur Darstellung nach Fig. I bis 4 analoger Weise in Verbindung. Die Taster 4, 5 sind im Falle der Ausführungsform nach F i g. 5 gestrichelt dargestellt, weil sie nicht wie in Fig. 1 bis 4 unterhalb des Werkstückes (in der Zeichenebene) angeordnet sind, sondern aus der Zeichenebene versetzt sind, also z. B. seitlich vom Werkstück angeordnet sind. Dies ist erforderlich, weil ein Aufbau analog dem nach F i g. 1 bis 4 wegen der Anordnung des Schleifwerkzeugs 31 unterhalb des Werkstückes nicht möglich ist. Ansonsten können jedoch die Taster, deren Arme, Kontaktanordnungen, Leitungen, usw. in gleicher Weise wie in F i g. 1 bis 4 ausgebildet sein. Die Leitungsverbindungen 49 und 50 entsprechen den Druckmittelverbindungen 18 und 19 nach F i g. 1 bis 4, die Drossel 51 der Drossel 26, das Manometer 52 und der Druckspeicher 53 den Elementen 24 und 25 nach F i g. 1 bis 4.
Sowohl bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 als auch bei der Ausführungsform nach Fig.5 kann die Steuerung auch auf mechanischem Wege mit einer Federanordnung als Druckspeicher ausgeführt werden. Eine solche mechanische Steuerung hat iedoch den
Nachteil, daß sie weniger genau arbeitet und relativ aufwendig werden kann.
Bei der Äusführungsform nach F i g, 5 ist der Abstand zwischen der Ünterkarite der Andruckrollen 36,37 und der Oberkante des Werkstückes I mit Cangegeben. der Abs'ind zwischen der Unlefkanle des Werkstückes I
und der Oberkante des Werkzeuges 31 mit C. Zweckmäßigcrweise wird der Abstand C gleich dem Abstand C gewählt, wobei jeweils in den Leitungen 38 und 39 sowie 42 und 43 der gleiche Druckanstieg erfolgt. Für die Arbeitsweise der Erfindung ist es jedoch nicht erforderlich, daß Cgieich C'isl.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung an einer Flächenschleifmaschine zum Fein- bzw. Nachschleifen von Werkstükken aus Stein, insbesondere Betonwerkstein, im Durchlauf, bei der die Zustellung des Schleifwerkzeugs in Abhängigkeit vom Werkstückdurchlauf gesteuert wird, wobei durch eine vom Werkstück betätigbare Schalteinrichtung der Kolben einer zum Zustellen des Schleifwerkzeugs dienenden Kolben-Zylinderanordnung über einen Steuerschieber, der mit einem Druckmittelzulauf und mit einem Druckmittelrücklauf für die Kolben-Zylinder-Anordnung verbunden ist, beaufschlagbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des Werkstücks (1) in Bearbeitungsrichtung zwei hintereinander angeordnete Schaltglieder (4, 5) vorgesehen sind, deren erstes (4) durch Kontakt κ'. dem Werkstück (1) den Beginn eines Bearbeitungssniples und deren weiteres (5) durch Kontakt mit dem Werkstück (1) das Ende des Bearbeitungsspieles festlegt, daß die Schaltglieder (4, 5) endseitig mit dem Steuerschieber (14) gekoppelt sind, daß durch den Steuerschieber (14) gleichzeitig sowohl der Kolben (23) der zum Zustellen des Schleifwerkzeuges (3) dienenden Kolben-Zylinder-Anordnung (20, 23) in Zusiellrichtung als auch über ein zwischengeschaltetes Dämpfungsglied (26) ein Druckspeicher (25) vom Druckmittehu'auf (18) her beaufschlagbar ist, derart, daß in voreinstellbarer Zeit ein vorbestimmbarer Druck auf das mit dtm Wegstück (1) in Eingriff stehende Schleifwerkzeug (3) aufgegeben und der Druck während der Bearbeitu gsphase unvermindert beibehalten werden kann, daß durch das erste Schaltglied (4) über den Steuerschieber (14) der Druckmittelzulauf (18) und der Druckmiltelrücklauf (19) absperrbar sind, derart, daß der Bearbeitungsdruck bei Beendigung der Bearbeitungsphase unter Arretieren des Schleifwerkzeugs (3) in der Bearbeitungsstelliing abgebaut wird und daß durch das zweit«· Schaltglied (5) über den Steuerschieber (14) und ein dazwischen geschaltetes Zeilglied (17) das Schleifwerkzeug (3) rückstellbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (26) als einstellbare Drossel ausgebildet ist.
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