DE3443106C2 - - Google Patents
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- DE3443106C2 DE3443106C2 DE3443106A DE3443106A DE3443106C2 DE 3443106 C2 DE3443106 C2 DE 3443106C2 DE 3443106 A DE3443106 A DE 3443106A DE 3443106 A DE3443106 A DE 3443106A DE 3443106 C2 DE3443106 C2 DE 3443106C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/06—Honing machines or devices; Accessories therefor with controlling or gauging equipment
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
Ein derartiges Verfahren bzw. eine derartige Vorrichtung
ist aus der DE-OS 30 39 467 bekannt. Zur Beseitigung von
Maß- bzw. Geometriefehlern in der Bohrung wird der Anlagedruck
der Honsteine geändert, während bei Maß- und Geometriefehlern
an den Bohrungsenden der Überlaufweg der Honsteine
geändert wird. Bei einem derartigen Verfahren zeigt
sich in der Praxis häufig eine Verschlechterung der Oberflächengüte
im Bereich der Bohrungsenden, in denen das Honwerkzeug
eine Richtungsumkehr der Hubbewegung ausführt. Betrachtet
man den bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung,
nämlich die Herstellung von Zylinderbohrungen z. B. in Motorzylinderblöcken,
so erfolgen Umkehrungen der Hubbewegung
bei Stellungen des Honwerkzeuges sowohl im Bereich des zylinderkopfseitigen
Endes als auch im Bereich des kurbelwellenseitigen
Endes des Zylinderblocks. In den Bereichen der
Hubumkehr läßt sich ein im Hinblick auf die Ölhaftung und
Abdichtung durch die Kolbenringe günstiger Wert des Honwinkels,
also des aus Hub- und Rotationsbewegung des Werkzeuges
resultierenden Winkels sich kreuzender, geradliniger
Bearbeitungsriefen, nicht einhalten; in Verzögerungs- und
Beschleunigungsbereichen ist der Winkel kleiner als der
Sollwert, während er an den Hubumkehrpunkten 0° beträgt.
Die Oberfläche zeigt demgemäß in diesen Bereichen der Bohrung
kein gleichmäßiges Bild, vielmehr sind entsprechend
der Anzahl und Anordnung
der in Eingriff stehenden Honsteine mehr oder weniger
schmale Abschnitte mit kurzen bogenförmigen Bearbeitungsriefen
vorhanden, die eine unerwünschte Verschlechterung
der Oberflächengüte darstellen.
Man hat bereits versucht, die geschilderten Nachteile dadurch
zu beheben, daß Motorzylinderblöcke paarweise gegensinnig
mit ihren zylinderkopfseitigen Flächen aufeinander
gespannt und die fluchtenden Zylinderbohrungen beider Motorblöcke
wie eine Bohrung bearbeitet werden. Die schädliche
Beeinflussung der Oberflächengüte kann dabei aber nur
für den zylinderkopfseitigen Bereich der Zylinderbohrung
vermieden werden.
Außerdem erfordert diese Lösung, daß das Honwerkzeug von
der Kurbelwelenseite her in die Zylinderbohrung einführbar
ist, was aber bei sehr vielen Motorblöcken wegen der Kurbelwellen-
Lagerstege nicht möglich ist. Die bekannte Lösung
ist in den meisten Fällen nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren und die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden,
daß eine gleichmäßige Oberflächengüte einer Bohrung
erreicht wird, insbesondere in dem Bereich, in dem eine
Richtungsumkehr der Hubbewegung des Honwerkzeuges auftritt.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist
in Anspruch 9 angegeben.
Durch die Herabsetzung des Hondruckes und damit der
Schnittkraft des Honsteines in den Bereichen der Hubumkehr,
d. h. in den Verzögerungs- und Beschleunigungsphasen
der Hubbewegung, wird ein Schneiden der Honsteine
während dieser Zeit vermieden, mindestens jedoch
soweit vermindert, daß eine schädliche Oberflächenbeeinflussung
ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein
Weg(s)-Zeit(t)-Diagramm der Hubbewegung
eines Honwerkzeuges mit dem
zugeordneten Verlauf der Schnittkraft
(F) der Honsteine während eines Abschnittes
der Bearbeitung einer
Bohrung und
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Das Honwerkzeug 5 (Fig. 2) führt eine gegenläufige
Hubbewegung zwischen den Umkehrpunkten UT und OT
(Fig. 1) aus, welche die Länge des Hubweges begrenzen.
Dabei werden die Honsteine 9 (Fig. 2) des Honwerkzeuges
gegen die Wandung 10 der Zylinderbohrung eines
zu honenden Zylinders od. dgl. mit einer bestimmten
Kraft (Anlagedruck) gedrückt. Die Geschwindigkeit
der Hubbewegung ist zwischen den Hubumkehrungen im
wesentlichen konstant, wie die längeren, geraden Abschnitte
der Linie 1 im Weg-Zeit-Diagramm zeigen.
Im Punkt A wird die Umkehr der Hubbewegung eingeleitet,
d. h. die bewegten Massen müssen bis zum Stillstand
abgebremst und unmittelbar in entgegengesetzter
Richtung wieder beschleunigt werden. Der bogenförmige
Verlauf der Linie 1 in diesem Bereich zeigt, daß sich
die Geschwindigkeit schnell verringert und im Umkehrpunkt
UT den Wert Null erreicht (Scheitelpunkt der
Kurve), dann rasch wieder zunimmt, um im Pumkt A′ die
Arbeitshubgeschwindigkeit wieder zu erreichen. Das
gleiche gilt für die Hubumkehr am oberen Umkehrpunkt
OT, die durch die Punkte B und B′ markiert ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Diagramm zeigt weiter im
unteren Teil mit der Linie 2 den erfindungsgemäßen,
der Hubbewegung zugeordneten Verlauf des Anlagedruckes
der Honsteine 9 an die Bohrungswand 10 über der Zeit. Es
ist deutlich zu sehen, daß im bogenförmigen Bereich
der Linie 1 zwischen Punkt A und A′ bzw. B und B′ der
Anlagedruck schlagartig von F₁ auf F₀ vermindert
wird, vorzugsweise auf F₀=0 herabgesetzt wird. Das
bedeutet, daß in der Verzögerungs- und Beschleunigungsphase
des Honwerkzeuges, also während der Hubumkehr,
die Honsteine kaum noch bzw. nicht mehr schneiden können und keine
Bearbeitungsriefen erzeugen.
Erreicht wird die erfindungsgemäße Schnittkraftverminderung
bzw. -unterbrechung der Honsteine während der Hubumkehr durch eine
von der Hubsteuerung ausgelöste kurzzeitige Rückstellung
der Zustelleinrichtung.
Hierzu ist die gesamte Zustelleinrichtung
entgegen der Zustellrichtung
vorgespannt, wodurch eine besonders schnell einsetzende Schnittkraftverminderung
bzw. Schnittkraftunterbrechung erreicht wird, wie dies
auch aus dem angenähert rechteckförmigen Verlauf der
Kraftkennlinie 2 (Fig. 1) über der Zeit ersichtlich ist.
In Fig. 2 ist schematisch eine erfindungsgemäße Honvorrichtung
dargestellt. Die Zylinderbohrung 3 eines Motorzylinderblockes
4 wird von einem in bekannter Weise
rotierend angetriebenen und eine in Richtung der
Bohrungsachse eine Hubbewegung H ausführenden Honwerkzeug
5 bearbeitet.
Das Honwerkzeug 5 ist zu diesem Zweck über eine Anschlußstange
6 gelenkig mit einer Honspindel 7 verbunden,
die Teil einer nicht gezeigten bekannten Honmaschine
ist und von einem hydraulischen Hubantrieb, nämlich
einer Kolben-Zylinder-Anordnung 11 nach oben und unten
bewegbar ist. Die Honspindel 7 wird außerdem in bekannter
Weise von einem (nicht gezeigten) Drehantrieb
um ihre Längsachse drehend angetrieben. Das Honwerkzeug
5 trägt Honsteine 9, die von einer hydraulisch
betätigten Zustelleinrichtung radial nach außen zustellbar
und unter einem Anlagedruck an die Bohrungswand 10 einer Zylinderbohrung 3 andrückbar
sind. Die hydraulische Betätigung der Zustelleinrichtung
besteht aus einer Kolben-Zylinder-Anordnung
11, deren Kolbenstange 12 über eine durch die Honspindel
7 und die Anschlußstange 6 hindurch zum Honwerkzeug
5 führende, mehrteilig ausgeführte Zustellstange
13 auf die Oberseite eines Zustellkonus 14 des Honwerkzeuges
drückt. Auf die Unterseite des Zustellkonus 14
drückt die Kraft einer starken Feder 15 in entgegengesetzter
Richtung und bewirkt eine mechanische Vorspannung
der Zustelleinrichtung. Der hydraulische Zylinder
wird über Leitungen 16, 17 von einer hydraulischen
Steuereinheit 18 gespeist, die an eine Druckmittelquelle
19 angeschlossen ist.
In die Leitung 16, welche zum oberen Zylinderraum 20 der
Kolben-Zylinder-Anordnung 11 führt, ist ein 3-Wege-Ventil
21 zwischengeschaltet, über das der obere Zylinderraum
20 direkt mit einer Rücklaufleitung 22 zum Druckmittelbehälter
28 verbindbar ist. Das 3-Wege-Ventil 21 ist
über eine Steuerleitung 24 mit einem elektrischen
Hubsteuergerät 25 verbunden, das mittels eines mit der
Hubbewegung der Honspindel 7 mechanisch, z. B. über
einen Kettentrieb 26, gekoppelten Weggebers 27 die
Hubumkehr steuert.
Die in Fig. 2 beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der über den Kettentrieb 26 mit der auf- und abbewegten
Honspindel 7 verbundene Weggeber 27 arbeitet als Istwertgeber
und meldet fortlaufend die augenblickliche Hubstellung
des Honwerkzeuges 5 an das Hubsteuergerät 25.
Im Hubsteuergerät 25 werden in bekannter Weise diese
Werte mit vorgegebenen Sollwerten für die Hubumkehrpunkte
(UT, OT) verglichen und bei Gleichheit die Hubumsteuerung
bewirkt.
Das Hubsteuergerät 25 gibt außerdem erfindungsgemäß
zu jeder Hubumsteuerung ein Steuersignal 24 an das
Wegeventil 21 ab. Das Wegeventil 21 steuert aus der
Schaltstellung 21a, in welcher der obere Zylinderraum
20 der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 zum Zwecke der
hydraulischen Betätigung der Zustelleinrichtung über
die Leitung 16 von der hydraulischen Steuereinheit 18
gespeist ist, in die Schaltstellung 21b um und verbleibt
in dieser Stellung, solange das Steuersignal 24 ansteht.
In der Schaltstellung 21b ist die Leitung 16 zur hydraulischen
Hubumkehr 18 unterbrochen. Der Zylinderraum
20 ist jetzt mit der Rücklaufleitung 22 verbunden,
und aus dem Zylinderraum 20 strömt Druckmittel zurück in
den Behälter 28. Der Druck im Zylinderraum 20, der maßgebend
ist für die Kraft, mit der die Honsteine 9 beim
Honen gegen die Bohrungswand 10 gedrückt werden, fällt
schlagartig ab und die Vorspannfeder 15 bewirkt eine
schnelle Rückstellung der Zustelleinrichtung; die Honsteine
9 werden nicht mehr gegen die Bohrungswand 10 gedrückt
und hören sofort auf zu schneiden.
Nach Wegnahme des Signals 24 schaltet das Wegeventil 21
zurück in die Schaltstellung 21a und über die Leitung 16
erfolgt sofort wieder die Druckmittelauffüllung des Zylinderraums
20, bis der voreingestellte Druck erreicht ist und die
Honsteine 9 wieder mit der entsprechenden Kraft gegen
die Bohrungswand 10 drücken und schneiden.
Beginn, Dauer und Folge des Steuersignals 24 wird erfindungsgemäß
durch an sich bekannte elektrische Mittel
der Hubumkehr vorauseilend so gesteuert, daß unter Berücksichtigung
der vorhandenen mechanischen und hydraulischen
Verzögerungszeiten die tatsächliche Schnittkraftverminderung bzw. Schnittkraftunterbrechung
der Honsteine 9 mit dem Anfang der
Zeitdauer und Folge der Hubumkehr übereinstimmt, wie aus
dem Diagramm (Fig. 1) gut erkennbar ist. Dabei ist die
Steuerung vorzugsweise so ausgelegt, daß der Beginn der
Schnittkraftverminderung (Punkt C der Linie 2 in
Fig. 1) so rechtzeitig erfolgt, daß beim Beginn der Hubumkehr
(Punkt A bzw. B der Linie 1 in Fig. 1) bereits
die voreingestellte verminderte Schnittkraft F₀ voll
erreicht ist und bis zum Ende der Hubumkehr (Punkt A′
bzw. B′) aufrechterhalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren, den Anlagedruck der
Honsteine und damit deren Schnittkraft während der Hubumkehr mindestens zu reduzieren,
vorzugsweise zu unterbrechen, kann während der gesamten
Hondauer für ein Werkstück angewendet werden.
Bei mehrstufiger Bearbeitung wird das Verfahren vorzugsweise
nur während der Fertigbearbeitung angewendet. Es
kann auch durchaus genügen und vorteilhaft sein, während
mindestens einer, vorzugsweise mehrerer, Hubumkehrungen
vor Erreichen des Fertigmaßes das erfindungsgemäße Verfahren anzuwenden.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Verfahren
nicht auf die beschriebene hydraulische Betätigung der
Zustelleinrichtung beschränkt, sondern kann bei allen
bekannten Betätigungen für die Zustellung der Honsteine
in geeigneter Form angewendet werden.
So kann beispielsweise bei einer elektro-mechanischen
Betätigung der Zustelleinrichtung mittels Schritt-
oder Servomotor in Verbindung mit einem Kugelgewindetrieb
durch eine kurzzeitige, von der Hubsteuerung
ausgelöste Drehrichtungsumkehr die erfindungsgemäße
Schnittkraftverminderung während der Hubumkehr erreicht
werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Bohrungen hoher Oberflächengüte
in Werkstücken, insbesondere von Zylinderbohrungen
(3) in Motorzylinderblöcken (4), durch zumindest
eine Oberflächen-Feinbearbeitung mittels eines rotierenden,
in Richtung der Achse der Bohrung (3) gegenläufige
Hubbewegung ausführenden Honwerkzeugs (5), welches
mittels einer Zustelleinrichtung mit einem steuerbaren
Anlagedruck radial gegen die Bohrungswand (10)
anlegbare Honsteine (9) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagedruck
der Honsteine (9) und damit deren Schnittkraft
während der Hubumkehrbewegung des Honwerkzeuges
(5) reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichent, daß der Anlagedruck
der Honsteine (9) während der Hubumkehrbewegung
des Honwerkzeuges (5) auf Null herabgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verminderung des Anlagedrucks der Honsteine (9) während
der Hubumkehrbewegung durch eine von einer Hubsteuerung
(25) ausgelöste Rückstellung der Zustelleinrichtung
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustelleinrichtung entgegen der Zustellrichtung vorgespannt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß Beginn,
Dauer und Folge der Rückstellung der Zustelleinrichtung,
vorzugsweise unter Berücksichtigung der vorhandenen
mechanischen und hydraulischen Verzögerungszeiten,
so gesteuert werden, daß die tatsächliche Verminderung
des Anlagedrucks der Honsteine (9) mit dem Anfang,
der Zeitdauer und Folge der Hubumkehr übereinstimmt,
wobei vorzugsweise die Steuerung so ausgelegt
ist, daß der Beginn der Schnittkraftverminderung bei
Beginn der Hubumkehr die voreingestellte, verminderte
Schnittkraft erreicht und bis zum Ende der Hubumkehr
aufrechterhalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verminderung des Anlagedrucks der Honsteine (9) bei der
Hubumkehr während der gesamten Hondauer für ein Werkstück
angewendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verminderung des Anlagedrucks der Honsteine (9) bei der
Hubumkehr während der Fertigbearbeitung eines Werkstückes
angewendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verminderung des Anlagedrucks der Honsteine (9) bei der
Hubumkehr während mindestens einer, vorzugsweise mehrerer
Hubumkehrungen vor Erreichen des Fertigmaßes angewendet
wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, mit einem rotierend angetriebenen
Honwerkzeug (5), das in Richtung seiner Längsachse
hin und her gehend geführt ist und Honsteine (9) aufweist,
die über eine Zustelleinrichtung gegen die zu
bearbeitende Bohrungswand (10) mit einem steuerbaren
Anlagedruck anlegbar sind, wobei die Zustelleinrichtung
von einer Kolben/Zylinder-Anordnung (11) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck im Zylinderraum (20) der Kolben/Zylinder-Anordnung
(11) während den Hubumkehrungen des Honwerkzeuges
(5) reduziert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in die
zum Zylinderraum (20) führende Druckmittelleitung (16)
ein Wegeventil (21) geschaltet ist, über das der Zylinderraum
(20) mit einer Rücklaufleitung (22) verbindbar
ist und das Wegeventil (21) in Abhängigkeit von der
Hubbewegung steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch ein Hubsteuergerät (25),
welches zwecks Abgabe eines Steuersignals (24)
mit dem Wegeventil (21) verbunden ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustelleinrichtung mit einer entgegen der Zustellrichtung
wirkenden, rückstellenden Vorspanneinrichtung versehen
ist, vorzugsweise einer Druckfeder (15), die auf
die Unterseite eines Zustellkonus (14) im Honwerkzeug
(5) drückt.
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