CH432192A - Verfahren und Schneideinrichtung zum Zuschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene Länge - Google Patents

Verfahren und Schneideinrichtung zum Zuschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene Länge

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CH432192A
CH432192A CH1272164A CH1272164A CH432192A CH 432192 A CH432192 A CH 432192A CH 1272164 A CH1272164 A CH 1272164A CH 1272164 A CH1272164 A CH 1272164A CH 432192 A CH432192 A CH 432192A
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Description


  Verfahren und Schneideinrichtung zurr Zuschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine  vorgegebene Länge    Verfahren und Vorrichtungen zum Zuschneiden von  Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene Länge sind  bekannt. Hierbei werden Aluminiumknüppel oder der  gleichen zur Verarbeitung in Strangpressen oder für  andere Arbeitsgänge auf die erforderliche Stücklänge  im wesentlichen in der Weise zugeschnitten, dass die  Gussknüppel in einer Länge von etwa 3,50 m oder  mehr auf Förderrollen vor eine Bügel-, Band- oder  Kreissäge mit Kraftantrieb gepackt und durch die Säge  hindurch bis zu einem einstellbaren Anschlag geschoben  werden.

   Mit der Säge werden dann die Knüppel auf  die gewünschte Länge     zugeschnitten.    Die zugeschnitte  nen Aluminiumknüppelstücke werden von der Säge aus  dann durch eine gas- oder     induktionsbeheizte    Kammer  geführt, wo sie auf entsprechende Arbeitstemperatur  erhitzt werden. Aluminiumknüppel, welche in einer  Strangpresse weiterverarbeitet werden sollen, werden  hier auf     etwa    485  erhitzt.

   Vom     Ofen    aus werden die  zugeschnittenen und heissen Knüppel der Ladebühne an  der Strangpresse zugeleitet, von wo aus jeweils ein  Knüppel bei Bedarf einem mechanisch betätigten Knüp  pellader zugeführt wird, welcher das heisse Knüppel  stück vor den Presskopf der Strangpresse bringt, durch  welchen er dann vom Pressstempel zum gewünschten  Profilstrang gepresst wird. Die Wartung der Säge ein  schliesslich des häufigen Auswechselns der Sägeblätter  ist recht kostspielig und kostet ausserdem vergleichs  weise viel Zeit. In dieser Zeit kann die Strangpresse  nicht arbeiten.

   Ausserdem entsteht beim Sägen eine  recht beträchtliche Menge an Aluminium-Sägemehl,  welches später     zusammengeschaufelt    und in einen  Behälter umgefüllt werden muss, um an das Gusswerk  zurückgeführt und in diesem wenigstens teilweise zu  neuen Knüppeln umgegossen zu werden. Um eine volle  Ausnutzung der angelieferten Aluminiumknüppel zu  erreichen, werden insbesondere in     Aluminium-Strang-          pressereien    verschieden lange Knüppel für die einzelnen  Fertigungsprogramme verwendet. Die Länge ist dabei  jeweils auf den Querschnitt des Fertigproduktes und    der vorgesehenen Nettolänge abgestimmt.

   Mit steigen  der Abnutzung der Pressematrizen wird mehr Alumi  niumgewicht für den Pressvorgang erforderlich, um die  gewünschte Fertiglänge herzustellen, so dass längere  Knüppel verwendet werden müssen. Darüber hinaus  werden auch kurze Knüppel dazu benötigt, um eine  Hohlmatrize aufzubrechen. Nachteilig bei diesem Ver  fahren ist, dass bereits Stunden vor der Verwendung  der einzelnen zugeschnittenen Aluminiumknüppel, deren  Länge festgelegt wird, so dass eine Anpassung an das  jeweilige Fertigungsprogramm und insbesondere bei  kurzzeitigen betrieblichen Änderungen desselben prak  tisch nicht durchführbar ist.

   Darüber hinaus liegt einer  der Hauptkostenträger bei Aluminium-Strangpressen in  der Menge des Metalls, welches nicht zu Fertigproduk  ten verarbeitet wird; so dass es von erheblicher wirt  schaftlicher Bedeutung ist, die erforderliche Länge des  Knüppelteils möglichst kurz vor Beginn des     Strangpres-          sens    festzulegen.

   Darüber hinaus     ergibt    sich oft infolge  unerwarteter     Störungen    an der     Strangpresse    ein zwang  läufiger und kurzfristiger Austausch der     Matrizen,    die  andere Knüppellängen zu einer Zeit erforderlich macht,  in der sich die bereits zugeschnittenen Aluminium  knüppel in der Heizvorrichtung befinden und passende  Abmessungen in bezug auf die Länge nicht vorrätig  sind.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein  Verfahren und eine Einrichtung zum Zuschneiden von  Aluminiumknüppeln anzugeben, bei der kein Schnitt  abfall durch Sägespäne oder dergleichen entsteht sowie  eine kurzfristige Umstellung auf ein anderes Fertigungs  programm durchführbar ist.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuschnei  den von Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene  Länge. Diese Erfindung besteht darin, dass ein Alumi  niumknüppel auf Arbeitstemperatur erhitzt in eine       Schneideinrichtung    in der vorgesehenen Länge einge  führt und durch Verstellen einer von zwei     Scherbacken     zertrennt wird, wobei das abzutrennende Knüppelstück      mit angehoben wird, und anschliessend das abgetrennte  Aluminiumknüppelatück in Durchführrichtung aus der  Schereinrichtung ausgestossen wird.  



  Die Erfindung betrifft auch eine Schneideinrichtung  zur Durchführung dieses Verfahrens zum Zuschneiden  von     Aluminiumknüppeln    auf eine vorgegebene     Länge.     Diese besteht aus zwei in Durchführungsrichtung anei  nandergrenzenden und zwischen sich die Scherfläche  definierenden Scherbacken mit dem Querschnitt der  Aluminiumknüppel     angepassten    Öffnungen, wobei die  hintere Scherbacke orthogonal zur Durchführungsrich  tung verstellbar ist, einer vor der Öffnung der fest  stehenden Scherbacke angeordneten Fördereinrichtung  sowie einem zur Begrenzung des Vorschubes der ein  geführten Aluminiumknüppel einstellbaren Anschlag  sowie einer zur Aufnahme des abzuschneidenden bzw.

    abgeschnittenen Aluminiumknüppelteiles mit der ver  stellbaren Scherbacke verstellbaren Aufnahme und fer  ner einer     Ausstossvorrichtung    für die     abgetrennten    Alu  miniumknüppelteile aus der verstellbaren Scherbacke  und der Aufnahme.

   Es können die Scherbacken     rohr-          förmig    ausgebildet sein und zur Führung der beweg  lichen Scherbacke ein sich vertikal erstreckender  Brückenrahmen vorgesehen sein sowie die bewegliche  Scherbacke mit der gabelartig im Querschnitt ausgebil  deten Aufnahme über einen Hydraulikzylinder vertikal  verstellbar und letzterer über einen am einstellbaren  Anschlag sitzenden     Grenzschalter    einschaltbar sein, und  kann ferner die Ausstossvorrichtung über einen     Grenz-          schalter    von der Bewegung der verstellbaren Scherbacke  im oberen Totpunkt einschaltbar sein.  



  Die durch die     Erfindung    erreichten Vorteile sind  vor allem darin zu sehen, dass der     Aluminiumknüppel     wenige Sekunden vor dem Einführen in die nachge  schaltete Presse und nach Erreichen der erforderlichen  Arbeitstemperatur auf die jeweils vorgegebene Länge  geschnitten werden kann. Ein     kurzzeitiges    Umschalten  von dem einen auf das andere Fertigungsprogramm  wird somit ermöglicht. Darüber hinaus wird die ver  hältnismässig lange Sägezeit bei der bekannten Vorrich  tung und der durch Sägen entstehende Materialverlust  vermieden.  



  Im folgenden werden die Erfindungen anhand einer       lediglich    ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge  mässen Schneideinrichtung darstellenden Zeichnung  näher erläutert; es zeigen:  Fig. 1 eine Seitenansicht der Schneideinrichtung  zum Verschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine vor  gegebene Länge in der Seitenansicht und teilweise im  Schnitt,  Fig. 2 eine Rückansicht auf den Gegenstand nach  Fig. 1 und  Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in einer  anderen Funktionsstellung.  



  Die in Fig. 1 als Ganzes dargestellte Schneidein  richtung zum Schneiden von Aluminiumknüppeln auf  eine vorbestimmte Länge nach Art einer Schere 10       besitzt    einen Rahmen 11, auf welchem die einzelnen  Organe der Schere montiert sind. Auf dem Rahmen 11  ist eine stationäre, austauschbare sowie eine beweg  liche austauschbare, ebenfalls rohrförmige Scherbacke  13, welche vertikal zur stationären Scherbacke 12 glei  tend verschiebbar ist, vorgesehen.

   Infolge der Aus  tauschbarkeit der Scherbacken 12 und 13 lassen sich  Knüppel in jedem     gewünschten    Durchmesser im Rah  men der Arbeitsleistung der Maschine     zerschneiden.     Bei einer     industriellen    Ausbildung der Knüppelschere    sind beispielsweise Scherbacken für Knüppel von 178 bis  230 mm Durchmesser vorgesehen. Die Scherbacken 12  und 13 weisen zueinander fluchtende Öffnungen 14,  15 auf, welche etwa den gleichen Durchmesser wie die  Knüppel haben und deren     Querschnitte    dem Knüppel  profil entsprechen.

   Ausserdem sind die Scherbacken 12  und 13 so lang ausgebildet, dass sie die Knüppel voll  kommen umschliessen, um einen weichen     Schnitt    bei       geringster    Verformung zu erzielen und eine     Verklem-          mung    des Knüppels in den Scherbacken zu verhindern.  Bei einer industriellen Ausführung der erfindungsge  mässen Schere sind diese rohrförmigen Schneidbacken  etwa 3,50 m lang und schliessen     sich    um den Knüppel  in ganzer Länge, wodurch ein weicher Schnitt ohne  Verformung erzielbar ist. Die Schneidwirkung der  Scherbacken ist bei der Erfindung scherenartig, so dass  kein Metallabfall entsteht.  



  Für den Vorschub eines Knüppels von einem in  Fäg. 1 schematisch dargestellten Vorwärmofen 16 zur  Schere ist eine Fördereinrichtung 18 vorgesehen, welche  bei einer bevorzugten Ausbildung mehrere durch An  trieb umschaltbare Rollen 19 aufweist. Ein in Fig. 1  gestrichelt dargestellter Knüppel 20 kann entlang dieser       Fördereinrichtung    18 vom Ofen 16 durch die     Scher-          backenöffnungen    14 und 15 vorrücken und ruht dann  auf einer gabelartigen Aufnahme 21. Diese Aufname 2'1  weist mehrere Rollen 22 zur Aufnahme eines Knüppels  20 auf.

   Der Knüppel 20     wird    entlang der Aufnahme 21  so weit vorgeschoben, bis er einen     einstellbaren    An  schlag 24 (Fig. 1) erreicht, dessen Längsposition ein  stellbar ist, um die     abzuschneidende    Länge eines Knüp  pels festzulegen, und welcher in der gewünschten Posi  tion durch     eine.    Einstellschraube 25, welche in eine  Zahnstange 26 einrastet,     festgesetzt    werden kann. Mit  diesem einstellbaren Anschlag 24 ist ein Begrenzungs  schalter 28 gekoppelt, welcher bei Berührung durch den  Knüppel 20 die Schneid- oder Scherwirkung der Schere  10 einschaltet.  



  Um die Scherbacken 12. und 13 gegeneinander ver  schieben zu können, lässt sich die bewegliche     Scher-          backe    13 in einem Brückenrahmen 30 aus einer unteren  Position (Fig. 1) in eine obere Position (Fig. 3) vertikal  gleitend     verschieben.    Die Aufnahme 21 ist an der       beweglichen    Backe 13 befestigt, so dass sie sich mit  derselben bewegt.

   Die vertikale Scherbewegung der  beweglichen Backe 13     wird    bei dem dargestellten Aus  führungsbeispiel durch einen Hydraulikzylinder 32 er  reicht, welcher seinerseits über ein Servoventil von  einer entsprechenden     Hydraulikquelle    gesteuert wird,  wobei die Kraft beispielsweise von der     Strangpresse     abgenommen werden kann und die     Steuerung    durch den  Anschlag des Knüppels 21 an dem Begrenzungsschalter  28 erfolgt.  



  Umeinen zugeschnittenen Knüppel aus der beweg  lichen Backe 13 auszustossen, ist eine Ausstossvorrich  tung mit einem entsprechenden Stössel 34 vorgesehen,  der beispielsweise bei dem dargestellten Ausführungs  beispiel als Zahnstange 35 ausgebildet ist, welcher aus  der Backenöffnung 15     (Fig.    1)     zurückziehbar    und durch  die Backenöffnung 15 um die Länge der Aufnahme 21       vorschiebbar    ist     (Fig.    3), um ein     abgetrenntes    Teil       eines    Knüppels 20 über die Aufnahme 21     hinwegzu-          schieben.    Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, er  folgt die Bewegung dieser Zahnstange 35 über ein  Zahnrad 36,

   welches seinerseits durch eine Zahnstange  37 verdreht wird, welche die Kolbenstange eines  hydraulischen Ausstosszylinders 38     bildet.    Dieser Aus-      stosszylinder 38 wird durch ein Servoventil betätigt,  welches durch einen Grenzschalter 39     gesteuert    wird,  welcher in der oberen Position der beweglichen Schneid  backe 13 (Fig. 3) eingeschaltet wird.  



  Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Schneid  einrichtung ergibt sich aus     vorstehender    Beschreibung.  In der Praxis ist jedoch vielfach eine grössere Anzahl  langer Knüppel in einem gasbeheizten Ofen 16 ange  ordnet, der ein eingebautes Fördersystem aufweist und  thermostatisch gesteuert wird. Der Arbeiter an der  Strangpresse kann über einen entsprechenden Steuer  schalter auf seinem Steuerpult einen erhitzten Knüppel  aus dem Ofen entlang der Förderbahn 18 durch die  Backenöffnungen 14 und 15 bis zum einstellbaren  Anschlag 24, welcher den Grenzschalter 28 trägt, hin  durchführen.

   Sobald das Knüppelende auf diesen Schal  ter trifft, schaltet der Schalter den Haupthydraulik  zylinder 32 über entsprechende Servoventilanordnungen  ein, wodurch die gleitbare     bewegliche    Backe 13 nach  oben gedrückt wird und den Knüppel auf die vorher  eingestellte Länge zuschneidet. Die erforderliche hydrau  lische Energie wird der Schere von jeder beliebigen  passenden Quelle, beispielsweise von der Strangpresse  selbst angeliefert.

   Sobald die bewegliche Scherbacke 13  ihre oberste     Position    erreicht, betätigt sie den     Grenz-          schalter    39 am Ende ihres Hubes,     woraufhin    der  Stössel 38 das abgeschnittene Knüppelstück aus der  Scherbacke auf entsprechende, nicht dargestellte För  dereinrichtungen schiebt, welche den abgeschnittenen  Knüppel zur Ladebühne vor der Strangpresse führen.  Anschliessend tritt der Servoventilsteuermechanismus in  Tätigkeit, um den Ausstosszylinder 38 umzuschalten und  die Ausstossstange 35 in ihre Ausgangsposition zurück  zuführen. Die bewegliche Scherbacke 13 senkt sich, bis  sie mit der stationären Backe 12 fluchtet.

   Der Knüppel  20 wird dann durch die Scherbacken 12 und 13 wieder  bis an den einstellbaren Anschlag 24 vorgeschoben,  worauf der Arbeitstakt erneut beginnt.  



  Wenn ein vom Ofen ankommender Knüppel zu kurz  wird, um durch das     Fördersystem    des Ofens gefördert  werden zu können, treten die umkehrbaren     treibbaren     Klemmrollen 19 zwischen dem Ofen und der Schneid  einrichtung in Tätigkeit, um den Rest des Knüppels  durch die Schere hindurchzuschieben. Sobald an der  Strangpresse eine Leerlaufzeit eintritt, kann der Arbei  ter über entsprechende Steueranordnungen den Antrieb  dieser     Klemmrollen    19 umschalten, wodurch der Knüp  pel in den Ofen zurückgeführt und dort, bis die Strang  presse wieder     betriebsbereit    ist, auf entsprechender  Temperatur gehalten wird.

   Der Endabschnitt, dessen  Länge von den zugeschnittenen Knüppellängen abhängt,  kann ein kurzes Reststück in der stationären Backe,  ergeben. Wenn dieser Fall eintritt, kann das übrigge  bliebene Stück ausgestossen und in einem Behälter ent  leert werden, um mit den an der Strangpresse anfallen  den Abfällen zu neuen Knüppeln umgegossen werden  zu können. Das     übriggebliebene    Stück lässt sich jedoch  in der Schere vollständig     ausnutzen,    falls es wenigstens  10 cm lang ist, wobei einfach der nachfolgende Knüp  pel gegen das übriggebliebene Stück stösst und beide  Teile zusammen gegen den Anschlag 24 vorgeschoben  werden.

   Das übriggebliebene Endstück     wird    dann  zusammen mit dem     abgetrennten    Teil des neuen Knüp  pels zur Strangpresse als ein Teil vorgeschoben und  durch die Strangpressenmatrsze ausgedrückt.  



  Durch Verwendung der erfindungsgemässen Schneid  einrichtung kann ein Knüppel innerhalb weniger Sekun-    den durch das Bedienungspersonal der Strangpresse  zugeschnitten werden, so dass die Bedienungs- und  Wartungskosten im     Vergleich    zu dem bisher üblichen  Sägeverfahren sehr gering sind, da bisher hierfür  zusätzliches Personal erforderlich war.  



  Ausserdem lässt sich nach dem neuen Verfahren  und unter Verwendung der erfindungsgemässen Ein  richtung ein bereits auf Arbeitstemperatur vorgewärm  ter     Knüppel    auf die entsprechende Länge zuschneiden.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird hier  bei zunächst ein langer Knüppel von beispielsweise etwa  3,50 m Länge auf entsprechende Arbeitstemperatur  erhitzt. Anschliessend wird der Knüppel durch die  Knüppelschere geschoben, wobei er in den Backenöff  nungen der     stationären    und der beweglichen Backe 12  bzw. 13 eingespannt ist. Die Öffnungen der     Scher-          backen    entsprechen fast genau den Abmessungen und  dem Profil des Knüppels und sind ausserdem derart aus  gebildet, dass jegliches Kanten oder Verklemmen des  Knüppels zwischen den Backen verhindert wird. Die  Scherbacken werden dann gegeneinander verschoben,  um den Knüppel auf die     bestimmte    Länge durch ent  sprechende Bewegung der Scherbacken abzutrennen.

    Das abgetrennte Teil des Knüppels wird nun durch die  bewegliche Backe ausgestossen (Fig. 3), und zwar durch  eine Stösselstange 35, welche den Knüppel von der  Schere auf eine nicht dargestellte Fördereinrichtung  bringt, mit welcher das abgeschnittene Teil auf die  Ladebühne der Strangpresse transportiert wird. An  schliessend wird der Knüppel in an sich     bekannter     Weise durch die Strangpresse weiterverarbeitet.  



  Wenn auch die Erfindung lediglich anhand eines  Ausführungsbeispiels     erläutert    wurde, so ist doch klar,  dass die verschiedenartigsten Abwandlungen durch einen  Fachmann vorgenommen werden können, ohne dass  dadurch der Rahmen der     Erfindung    verlassen würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Zuschneiden von Aluminium knüppeln auf eine vorgegebene Länge, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Aluminiumknüppel (20) auf Arbeits temperatur erhitzt in .eine Schneideinrichtung in der vorgesehenen Länge eingeführt und durch Verstellen einer von zwei Scherbacken (12, 13) zertrennt wird, wobei das abzutrennende Knüppelstück mit angehoben wird, und anschliessend das abgetrennte Aluminium knüppelstück in Durchführrichtung aus der Scherein- richtung ausgestossen wird. 1I.
    Schneideinrichtung zur Durchführung des Ver fahrens zum Zuschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene Länge nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Durchführungsrichtung aneinandergrenzende und zwischen sich die Scherfläche definierende Scherbacken (12, 13) mit dem Querschnitt der Aluminiumknüppel (20) angepassten Öffnungen (14, 15) vorgesehen sind, wobei die hintere Scherbacke (13) orthogonal zur Durchführungsrichtung verstellbar ist, und dass vor der Öffnung (14) der feststehenden Scher- backe (12) eine Fördereinrichtung (18, 19),
    und zur Begrenzung des Vorschubes der eingeführten Alumi niumknüppel (20) ein einstellbarer Anschlag (24) so wie zur Aufnahme des abzuschneidenden bzw. abge schnittenen Aluminiumknüppelteiles eine mit der ver stellbaren Scherbacke verstellbare Aufnahme (21, 22) und ferner eine Ausstossvorrichtung (34 bis 38) für die abgetrennten Aluminiumknüppelteile aus der verstell- baren Scherbacke (13) und der Aufnahme (21, 22) vorgesehen ist.
    UNTERANSPRUCH Schneideinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherbacken (12, 13) rohr förmig ausgebildet sind und zur Führung der beweg lichen Scherbacke (13) ein sich vertikal erstreckender Brückenrahmen (30) vorgesehen ist, sowie die beweg- liche Scherbacke (13) mit der gabelartig im Querschnitt ausgebildeten Aufnahme (21, 22) über einen Hydraulik zylinder (32) vertikal verstellbar und letzterer über einen am einstellbaren Anschlag (24 bis 26) sitzenden Grenzschalter einschaltbar ist, und dass die Ausstoss vorrichtung (34 bis 38)
    über einen Grenzschalter (39) von der Bewegung der verstellbaren Scherbacke (13) im oberen Totpunkt einschaltbar ist.
CH1272164A 1964-03-27 1964-09-30 Verfahren und Schneideinrichtung zum Zuschneiden von Aluminiumknüppeln auf eine vorgegebene Länge CH432192A (de)

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