DE1158458B - Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblaettern - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblaettern

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Publication number
DE1158458B
DE1158458B DEW26367A DEW0026367A DE1158458B DE 1158458 B DE1158458 B DE 1158458B DE W26367 A DEW26367 A DE W26367A DE W0026367 A DEW0026367 A DE W0026367A DE 1158458 B DE1158458 B DE 1158458B
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DE
Germany
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grinding
lever
holder
machine
stop
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Pending
Application number
DEW26367A
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English (en)
Inventor
Curt Wagner
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblättern Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblättern mit hin- und hergehendem Schleifsteinhalter und Vorrichtung zum automatischen Nach- und Abstellen bei Abnutzung der Schleifsteine. Webeblätter werden in automatisch arbeitenden Schleifmaschinen geschliffen. Das Webeblatt wird flachliegend in der Maschine eingespannt. Oberhalb des Webeblattes ist die Schleifvorrichtung angebracht, in der flache Schleifsteine eingespannt sind. Sie werden durch Druck, wozu meistens das Eigengewicht der Schleifvorrichtung ausreicht, in Richtung der Rietstäbe über die Blattebene hin- und herbewegt. Danach wird die Schleifvorrichtung abgehoben, das Webeblatt weitertransportiert und die Schleifvorrichtung wieder auf das Webeblatt gesenkt. Dieser Arbeitsrhythmus wiederholt sich automatisch.
  • Beim Schleifen werden die an den Rietstäben während des Webens entstandenen Grate entfernt und die Kanten gerundet und poliert. Dabei nutzen sich die Schleifsteine ab, und sie werden automatisch nachgestellt.
  • Bekannt sind Schleifmaschinen für die Metallbearbeitung, bei denen es darauf ankommt, das Werkstück auf festgelegte Maße zu bearbeiten. Hierbei tritt ein relativer kleiner Schleifscheibenverschleiß ein.
  • Dagegen wird bei Maschinen zum Schleifen von Webeblättern das Webeblatt nur so weit bearbeitet, daß die Oberfläche der Rietstäbe egalisiert und geglättet ist. Es muß ein relativ starker Schleifsteinverschleiß in Kauf genommen werden, weil der Schleifstein aus verhältnismäßig weichem Bimsstein besteht. Deshalb kann bei der Maschine zum Schleifen von Webeblättern nicht mit festen, wenn auch einstellbaren Vorschüben gearbeitet werden, sondern es muß der Schleifstein (Bimsstein) seinem Verschleiß entsprechend nachgestellt werden. Außerdem können die zum automatischen Nachstellen des Schleifsteines erforderlichen Teile nicht so kompliziert ausgeführt werden, wie bei Schleifmaschinen für die Metallbearbeitung anwendbar, weil mit Einwirkung von Bimsstaub auf die bewegten Teile zu rechnen ist.
  • Bekannt ist ferner eine Maschine zum Schleifen von Webeblättern, bei denen der Schleifstein zwischen Walzen gespannt und beim automatischen Nachstellen durch die Walzen und zwischen denselben verschoben wird. Der Halt des Schleifsteines ist dadurch labil und wird je weiter der Schleifstein nachgestellt wird, immer geringer, wodurch der Schleifeffekt beeinträchtigt wird.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden, indem ein die Schleifsteine tragender Bügel durch eine Mutter an einer im Schleifsteinhalter gelagerten Spindel geführt ist, wobei die Spindel über ein Klinkengetriebe durch einen am Schleifsteinhalter schwenkbar gelagerten und mit einem fest an der Maschine angebrachten Anschlag zusammenwirkenden Hebel gedreht wird. Dadurch wird erreicht, daß die Schleifsteine fest eingespannt werden und bleiben, bis der Bügel entsprechend der Abnutzung der Schleifsteine seine tiefste Stellung erreicht hat und die Schleifsteine ausgewechselt werden müssen. Die Verstellung des Bügels erfolgt über eine mit ihm verbundene Mutter durch eine Gewindespindel, die ihren Bewegungsimpuls durch einen Hebel erhält, der bei Abnutzung des Schleifsteines gegen einen Anschlag stößt.
  • In den Zeichnungen ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 schematisch die Schleifmaschine mit automatisch nachstellbarem Schleifsteinhalter, Fig. 2 eine Vorderansicht des Schleifsteinhalters, Fig. 3 eine Seitenansicht des Schleifsteinhalters, teilweise geschnitten, Fig. 4 eine Draufsicht des Schleifsteinhalters, wobei rechts unten nur die obere Schleifsteineinspannung und links unten nur die untere Schleifsteineinspannung dargestellt ist, Fig. 5 eine Rückansicht des Schleifsteinhalters bei abgenommener Abdeckung, Fig. 6 einen Schnitt gemäß VI-VI nach Fig. 5.
  • Die Schleifsteine 1, beispielsweise zwei Stück, werden von Druckplatten 2, die zweckmäßig mit elastischem Kunststoff 3 belegt sind, festgespannt in einem Bügel 4, der mit der im Innern des Schleifsteinhalters 5 befindlichen Mutter 6 fest verbunden ist. Im unteren Teil des Schleifsteinhalters 5 befindet sich noch eine Spanneinrichtung 8 für die Schleifsteine 1, die mit Rollen 9 federnd auf die Schleifsteine 1 drückt. Die Mutter 6 befindet sich auf einer senkrecht angeordneten Gewindespindel 10, die im oberen Teil ein Klinkenrad 11 trägt. Auf der Verlängerung der Spindel befindet sich ein Handrad 12 mit Kurbelgriff 13, durch das man die Gewindespindel 10 von Hand drehen und die Mutter 6 wieder nach oben bewegen kann, wenn die Schleifsteine 1 abgenutzt sind und gewechselt werden müssen.
  • In das Klinkenrad 11 greift in bekannter Weise eine Klinke 14 ein, die federnd in einem Hebel 15 gelagert ist, an dessen Ende ein durch die Gehäusewand führender Bolzen 16 angebracht ist, der wiederum einen Hebel 17 trägt. Hebel 15, Bolzen 16 und Hebel 17 sind fest miteinander verbunden. Hebel 17 ist mit dem Hebel 18 durch ein Gelenk 19 verbunden, das nur nach einer Seite ausschwingen kann. Das Ende des Hebels 18 streicht normalerweise bei der Hin- und Herbewegung des Schleifsteinhalters 5 über den Anschlag 20, der sich fest an der Maschinenwand 21 der Schleifmaschine 22 befindet. Erst wenn durch die Abnutzung der Schleifsteine 1 sich der Schleifsteinhalter 5 abgesenkt hat, kommt das Ende des Hebels 18 mit dem Anschlag 20 in Berührung.
  • Der Hebel 17, 18 schwenkt aus und überträgt die Schwenkbewegung durch seine Klinke 14 auf das Klinkenrad 11 und damit auf die Gewindespindel 10. Dadurch wird die Mutter 6 etwas tiefer gestellt und die Schleifsteine 1 relativ zum Schleifsteinhalter 5 nach unten geschoben. Da die Schleifsteine 1 sich auf dem Webeblatt 23 hin- und herbewegen, muß dementsprechend der Schleifsteinhalter 5 sich heben, und der Hebel 18 kommt aus dem Bereich des Anschlages 20.
  • Es ist noch zu beachten, daß der Hebel 18 beim Anstoßen an den Anschlag 20 und, nachdem er seine Schwenkbewegung ausgeführt hat und weiter über den Anschlag 20 sich hinwegbewegt hat, bei der Rückbewegung gegen den Anschlag 20 stößt. Da der Hebel 17, 18 vorher jedoch bereits durch eine Feder 24 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgesprungen ist, schwenkt jetzt sein unterer Teil 18 entgegen der Wirkung der Blattfeder 25 aus. Dadurch wird vermieden, daß der Hebel 17, 18 sich verbiegt oder zu Bruch geht.
  • Unter der Mutter 6 ist am Boden des Schleifsteinhalters 5 ein winkelförmig abgebogener Hebel 26 gelagert, dessen senkrechtes Ende 27 in eine Nut 28 der Klinke 14 eingreift und von der Feder 29 der Klinke 14 gehalten wird, während sie mit dem Klinkenrad 11 im Eingriff steht. Wenn sich die Mutter 6 im Laufe der Zeit immer weiter gesenkt hat, stößt sie schließlich auf den waagerecht verlaufenden Arm 30 des Hebels, drückt ihn nieder, schwenkt dadurch den senkrechten Teil 27 entgegen der Wirkung der Feder 29 und zieht die Klinke 14 aus dem Klinkenrad 11 heraus. Dadurch wird jede weitere Drehung der Gewindespindel 10 unterbunden.
  • Es kann also die Gewindespindel 10 in der Mutter 6 nicht blockiert werden. Jetzt müssen die Schleifsteine 1 ausgewechselt werden. Dazu muß nach Ausrasten der Klinke 14 aus dem Klinkenrad 11 die Gewindespindel 8 durch das Handrad 12 gedreht werden, bis sich Mutter 6 und Bügel 4 wieder oben befinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Schleifen und Putzen von Webeblättern mit hin- und hergehendem Schleifsteinhalter und Vorrichtung zum automatischen Nach- und Abstellen bei Abnutzung der Schleifsteine, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schleifsteine (1) tragender Bügel (4) durch eine Mutter (6) an einer im Schleifsteinhalter (5) gelagerten Spindel (10) geführt ist, wobei die Spindel (10) über ein Klinkengetriebe (11, 14) durch einen am Schleifsteinhalter (5) schwenkbar gelagerten und mit einem fest an der Maschine (22) angebrachten Anschlag (20) zusammenwirkenden Hebel (17, 18) gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schleifsteinhalter (5) ein Winkelhebel (26) schwenkbar gelagert ist, dessen senkrechter Arm (27) mit seinem Ende in eine Nut (28) der Klinke (14) eingreift und durch eine Feder (29) der Klinke (14) gehalten wird und dessen waagerechter Arm (30) die Klinke (14) außer Eingriff mit dem Klinkenrad (11) bringt, wenn die Mutter (6) in ihre tiefste Stellung gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17, 18) aus zwei durch ein Gelenk (19) miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der Teil (18) entgegen der Wirkung der Blattfeder (25) ausschwenken kann, wenn der Hebel bei abgenutzten Schleifsteinen bei der Hin- und Herbewegung des Schleifsteinhalters (5) hinter den Anschlag (20) gelangte und wieder über den Anschlag zurückbewegt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1060 805, 305 880, 303 014, 234 206.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE234206C (de) *
DE305880C (de) *
DE303014C (de) * 1915-07-17

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE303014C (de) * 1915-07-17

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