DE109813C - - Google Patents
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- Germany
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- hat
- grinding
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- brim
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C1/00—Manufacturing hats
- A42C1/06—Manipulation of hat-brims
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 41: Hütherstellung.
Hutkrempen-Schleifvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich-. tung an Hutkrempen-Schleifmaschinen, mittelst
welcher die Schleifwerkzeuge, die Vorschubvorrichtungen , die Haltevorrichtungen für den
Hut und eine zwischen der Hutform und den Schleifwerkzeugen eingeschaltete Platte gleichzeitig
bethätigt werden können, so dafs der Hut ungehindert der Maschine . entnommen bezw. ein neuer Hut eingeführt werden kann.
Bei den bisher bekannten Hutkrempen-Schleifmaschinen konnte man auf einmal immer
nur eine der genannten Vorrichtungen oder Werkzeuge von Hand ausrücken und in dieser
Stellung festhalten, und es war dann für den Arbeiter mit grofsen Schwierigkeiten verknüpft,
den Hut mit der einen nur noch freien Hand unbeschädigt aus der Maschine zu nehmen,
weil entweder die übrigen an dem Hut angreifenden Vorrichtungen überhaupt nicht oder·
wenigstens nicht gleichzeitig bei der Entnahme des Hutes auszurücken waren. In letzterem Falle
mufsten die Vorrichtungen und Werkzeuge in ihrer ausgerückten Stellung festgestellt werden;
durch das Verstellen und Auslösen dieser Werkzeuge und Vorrichtungen ■ ging aber stets
sehr viel Zeit verloren, so dafs zur Entnahme und Neueinführung eines Hutes eine ganz unverhältnifsmäTsig
lange Zeitdauer nöthig wurde. Diesen Uebelstand zu vermeiden, ist der Zweck ■der vorliegenden Erfindung, der dadurch erreicht
wird, dafs sämmtliche an dem Hut angreifenden Werkzeuge und Vorrichtungen so
angeordnet sind, dafs sie durch das Niederdrücken eines einzigen Fufstrittes gleichzeitig
von dem Hute entfernt werden, so dafs der Arbeiter mit beiden freien Händen einen Hut
aus der Maschine herausnehmen und einen neuen einsetzen kann.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine Hutkrempen-Schleifmaschine in
Seitenansicht und Grundrifs veranschaulicht, welche mit der Vorrichtung nach vorliegender
Erfindung ausgestattet ist.
Die Einrichtung besteht aus einem Fufstritt 37, mit welchem durch Stangen und
Schnüre 38, 39 und 40 die Platte 34, der Hebel 41 und die Halterplatte 31 verbunden
sind; drückt man den Fufstritt nieder, so werden die Platte 34" und der Hebel 41 aufgekippt
und die Platte 31 zurückgezogen, während gleichzeitig eine an dem Tritt 37
mittelst Schnur befestigte Stange 61 niedergezogen wird. Die Platte 34 ist mittelst
des Hebels 35 drehbar am Maschinengestell befestigt und so angeordnet, dafs sie in ihren
unteren Stellungen zwischen dem Kopftheil des Hutes (Fig. 2) und den beiden in waagrechter
Ebene hin- und herbewegten Schleifwerkzeugen 17, 17 zu liegen kommt, welche
letzteren in bekannter Weise die Hutkrempe auf der Ober- und Unterseite bearbeiten. Der
Hebel 41 ist ebenfalls drehbar am Maschinengestell gelagert und ragt mit seinem freien
Ende unter die Welle der oberen Vorschubrolle 19; letztere dient in Gemeinschaft mit
der Rolle 18 dazu, den Hut in langsame Drehbewegung zu versetzen. Beide Rollen werden
in der gebräuchlichen Weise angetrieben.
Um die Hutkrempe in geeigneter Weise zwischen den Schleifwerkzeugen 17 und zwischen
den Vorschubrollen 18, 19 zu halten, dient eine lose drehbare Laufrolle 2:9, die
innen gegen die Hutwand anliegt und von einer Stange oder Spindel 30 in Verbindung
mit der Platte 31 auf dem Consol 32 getragen
wird. Unter dem Anzüge einer Feder 33 werden die Platte 31 und die Laufrolle 29
derart beeinflufst, dafs die Hutkrempe beständig zwischen die Schleifwerkzeuge 17, geprefst
wird. Die Stange 61, die von einer innerhalb eines Gehäuses 62 aufgenommenen Feder umgeben
und gestützt wird, ist an ihrem oberen Ende mit einer Laufrolle 63 ausgerüstet, welche
sich gegen den das untere Schleifwerkzeug 17 tragenden Hebel 13 anlegt. Die Feder in dem
Gehäuse 62 bewirkt für gewöhnlich, dafs der Hebel 1 3 und folglich auch das untere Schleifwerkzeug
17 federnd gegen die Unterseite der Hutkrempe andrückt. Wird aber der Tritthebel
37 niedergedrückt, so hört der Druck der Rolle 6 3 gegen den in senkrechter Ebene
etwas beweglichen Hebel 13 auf und es entsteht infolge dessen zwischen den beiden
Schleifwerkzeugen 17 ein Zwischenraum, der die ungehinderte Entnahme des Hutes ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hutkrempen-Schleifvorrichtung, bei welcher die Entnahme eines fertigen und Neueinführung eines rohen Hutes dadurch erleichtert werden soll, dafs durch das Niederdrücken eines Fufstrittes (37) gleichzeitig die obere Vorschubrolle (19) und eine zwischen dem Kopftheil des Hutes und den Schleifwerkzeugen (17) liegende Schutzplatte (34) gehoben, eine die Hutkrempe zwischen die Schleifwerkzeuge (17) pressende Widerlagsrolle (29) innerhalb des Hutes von diesem entfernt und mit Hülfe einer federnden Stange (61) das untere Schleifwerkzeug (17) gesenkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109813C true DE109813C (de) |
Family
ID=379672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109813D Active DE109813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109813C (de) |
-
0
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