DE429988C - Federnde Anschlagvorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Tisch zum Umlegen des das Wendegetriebe betaetigenden Steuerhebels - Google Patents

Description

• Federnde Anschlagvorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Tisch zum Umlegen des das Wendegetriebe betätigenden Steuerhebels. Bei Messerschleifmaschinen erfährt der Werkstückschlitten eine wechselweise Hin- und Herbewegung, welche durch ein Wendegetriebe vermittelt wird, dessen Steuerung in bekannter Weise durch zwei Anschläge an dem Werkstückschlitten erfolgt, die entsprechend der Länge des zu schleifenden Messers einstellbar sind. Das Umkehren dieser Hin- und Herbewegung geschieht dabei oft schlagartig, wodurch die Bewegungsmittel stark beansprucht und gefährdet. werden und demzufolge übermäßig kräftig augeführt werden müssen, um einem Bruch der schlagartig beanspruchten Teile zu begegnen; sie unterliegen aber auch leicht der Abnutzung, worunter die Genauigkeit und Feinheit der Schleifarbeit leidet.
• Diese Nachteile und Übelstände werden in einfacher und praktischer Weise durch die Erfindung behoben, welche eine federnde Anschlagvorrichtung zum Umlegen des das Wendegetriebe für den hin und her gehenden Werkstücktisch betätigenden Steuerhebels betrifft.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch von vorn gesehen veranschaulicht, und zwar in Abb. i in der Ruhestellung beider Puffer und in Abb. a in der Arbeitsstellung des linken Puffers. ' Die Schleifscheibe a wird durch eine auf dem in Abb. i rechten Ende ihrer Welle b sitzende nichtgezeichnete Antriebsscheibe in gleichem Sinne wie die auf dem linken Ende der Welle b sitzende Riemenscheibe e in Drehung versetzt. Diese Drehbewegung wird über Leitrollend, Riemenzuge auf das nichtgezeichnete und in seiner Ausführung belanglose, vom Steuerhebel/ gesteuerte Wendegetriebe übertragen und in eine wechselweise Hin- und Herbewegung des Werkstücktisch-es g, i parällel zur Schleifscheibenwelle b umgewandelt. Der Werkstückschlitten g, ! ist auf der ortsfesten Platte k geführt. Diesseits und jenseits des Steuerhebels/ ist in einer Längsnut des Schlittens! je ein dessen wechselweise Bewegung begrenzender Anschlag l ver- und feststellbar und ferner an der Platte k je eine Schiene m in zwei Langlöchern n; tt entgegen einer Zugfeder o, vom Steuerhebel f aus betrachtet, nach außen verschiebbar gelagert.
• Wird der Steuerhebel/ aus seiner in Abb. i gezeigten Ruhestellung, in welcher die Schleifmaschine außer Betrieb ist, oben nach rechts bewegt, so bewegt sich durch das von ihm gesteuerte Riemenwendegetriebe der Schlitten i mitsamt der Haltevorrichtung g und dem Messer h auf der Platte h nach links, bis gemäß Abb. a der rechte Anschlag L des Schlittens i den Steuerhebelf oben nach links verschiebt, worauf das von ihm gesteuerte Riemenwechselgetriebe umgeschaltet und der Schlitten! nach rechts bewegt wird. Bei dieser Bewegungsumkehrung (Abb. a) stößt der =Stift p des Steuerhebels f gegen das innere Ende der linken Schiene m und bewegt diese entgegen der Wirkung der Feder o nach links, so daß jeder Schlag vermieden und die Bewegungsumkehr eine elastische ist. Bei der gegenteiligen Bewegungsumkehr wird die rechte Schiene m nach rechts unter überwindung von deren Feder o bewegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Federnde Anschlagvorrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Tisch zum Umlegen des das Wendegetriebe betätigenden Steuerhebels, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen durch einen nichtfedernden Anschlag (l) völlig zwangläufig um den erforderlichen Schwenkwinkel erfolgt, die Schwenkbewe- 20 gung aber erleichtert wird durch .eine besondere, mit einer Zugfeder (o) arbeitende Anschlagschiene (m), die durch Umlegen des Hebels (f) durch den ;einen Anschlag gespannt wird und so lange .gespannt. 25 bleibt, bis der andere Anschlag den Hebel in Drehung versetzt, um bei Vermeidung eines Stoßes zwischen Anschlag (L) und Hebel (f) eine genaue Einstellung des Hebels zu erzwingen. 30