DE138327C - - Google Patents

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DE138327C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche selbstthätige Kupplungsvorrichtungen für Eisenbahnwagen, bei denen das Kupplungsglied des einen der zu kuppelnden Wagen vor der Kupplung in einer bestimmten Lage gehalten wird, aus welcher es infolge des Aneinanderstofsens der Buffer freigegeben wird, so dafs es mit dem Kuppelhaken des anderen Wagens in Eingriff treten kann.
Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Anordnung" einer Vorrichtung, die durch einen einfachen Handgriff von der Seite der Fahrzeuge derart verstellt werden kann, dais beim Gegeneinanderfahren zweier Wagen die Haltevorrichtungen für das angehobene Kuppelglied ausgelöst oder nicht ausgelöst werden.
Fig. ι zeigt die Kupplung im Grundrifs.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines mit der Einstellvorrichtung versehenen Buffers.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
An jedem Ende des Wagens ist ein Kupplungshaken ι vorhanden, der (Fig. 1 und 2) am Bufferbalken oder auf andere Weise befestigt sein kann. Mit dem Kupplungshaken kann eine Kuppelöse 2 in Eingriff gebracht werden. An den Bufferhülsen 3 befinden sich Lager 4 für eine Querwelle 5,· die auch, in am Kupplungshaken 1 befestigten Armen 6 ruhend, Kurbelarme 7 trägt, deren Zapfen in eine Nuth 8 (Fig. 2) in einem der Theile des Kupplungsgliedes 2 eingreifen. Auf die Enden der Welle 5 sind Handräder 9 oder Hebel aufgekeilt, mittels welcher die Welle von der einen oder anderen Seite des Wagens aus gedreht werden kann zwecks Einstellung des Kupplungsgelenkes in die in Fig. 2 mit punktirten Linien angegebene Lage. Das Handrad wird hierzu so gedreht, dais der Kurbelarm 7 mit seinen Zapfen gegen die Oberkante der Nuth 8 drückt. Das Kupplungsglied wird in der genannten Lage von an den Bufferhülsen um Zapfen 13 schwingenden Sperrklinken 10 gehalten, die in auf der Welle 5 sitzende Sperrräder 11 eingreifen. Die Klinken 10 werden gegen die Sperrrädern durch Schraubenfedern 12 (Fig. 3) gedrückt. Unterhalb ihrer Drehzapfen 13 laufen die Klinken 10 in Arme 14 aus. In den freien Enden dieser Arme 14 lagert parallel zur Welle 5 eine Welle 15, die behufs Drehens auf ihren aufserhalb der Buffer liegenden Enden mit Handrädern 16, Griffen oder dergl. versehen ist. Nahe jedem Handrade 16 ist auf die Welle 15, die auch durch einen am Kupplungshaken drehbar angebrachten Bügel hindurchgeht, ein Arm 17 aufgekeilt. Diese Arme 17 liegen mit einander parallel und können durch die Weile 15 in verschiedene Lagen gedreht werden.
Befinden sich die Arme 17 in der rechts in Fig. ι und 2 angegebenen Stellung, so liegen sie in der Achsenrichtung der Stangen 18,

Claims (1)

  1. welche von Federn 19 ständig gegen die Bufferteller gedrückt werden (Fig. 3).
    Um das Zusammenkuppeln zweier zusammenstofsenden Wagen zu verhindern, bei deren einem die Zugöse in der kuppelbereiten Stellung eingestellt ist, werden die Arme 17 dieses Wagens um i8o° gedreht, so dais sie in die in Fig. 2 links dargestellte Lage kommen, in welcher sie von den durch das Zusammenstofsen der Wagen verschobenen Stangen 18 nicht erreicht werden können. Das- Zusammenstößen der Wagen bewirkt daher nicht ein Ausschwingen der Klinken 10, weshalb· die Zugöse in der kuppelbereiten Lage (Fig. 2 punktirt) stehen bleibt. Die Arme 17 können in ihren beiden Endstellungen auf an- den Enden der Arme 14 befindlichen Platten 20 aufruhen.
    Wenn zwei Wagen: zusammengekuppelt werden sollen, ist das Kuppelglied 2 des einen Wagens in der in Fig. 2 mit punktirten Linien angegebenen Lage, in welcher es von den Klinken 10 und den Sperrrädern n gehalten wird, während das gegenüberliegende Kupplungsstück des anderen Wagens an' einem Haken 31 festgelegt ist. Die Arme 17 des ersten Wagens mit der in der Lage zum Kuppeln befindlichen Kupplungsvorrichtung liegen mit ihrem freien Ende nach der Stange 18 hin (Fig. 2 rechts).
    Die Einstellung des Kuppelbügels 2 und der Arme i8: wird von der Seite der Fahrzeuge aus vorgenommen, so dafs die Gefahr, zwischen die Buffer zu gerathen, beseitigt ist. Ein Eintreten zwischen die Buffer ist nur erforderlich, wenn das Kuppelglied 2 vorwärts, d. h. in die Arbeitslage, oder seitwärts, d. h. in die Ruhelage, gedreht werden soll. Aber diese Operation braucht nur selten und kann stets dann vorgenommen werden, wenn ein Wagen allein steht oder ein Zusammenstofsen der Wagen nicht zu erwarten steht.
    Stöfst ein Wagen, dessen Kupplungsglied 2 gehoben und dessen Arme 17 in die Lage zum Kuppeln eingestellt sind, mit einem anderen Wagen zusammen, dessen Kuppelglied 2 bei Seite gedreht ist, so werden durch die zurückweichenden Bufferscheiben die Stifte 18 verschoben und die Arme 17 des erstgenannten Wagens drehen die Klinken 10 so, dafs dieselben: die Sperrräder 11 freigeben. Das gehobene Kupplungsglied fällt somit in die Haken 1 der beiden gegen einander stofsenden Wagen ein, wodurch die Wagen zusammengekuppelt sind.
    Das Auseinanderkuppeln zweier Wagen geschieht durch Drehen eines der Handräder 9 und das dadurch bewirkte Heben des Gliedes 2. Die Klinken ro greifen hierbei wieder in die Sperrräder 11 ein und die Kupplungsvorrichtung ist wieder in der Lage zum Kuppeln. Falls ein Kuppeln nicht stattfinden soll, wenn der Wagen mit einem anderen Wagen zusammenstöfst, werden die Arme 17 nach hinten umgelegt (FFg-. 2 links).
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s γ r u c 11:
    Eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnwagen, bei welcher der Kupplungsbügel· in der Lage zum Kuppeln durch Sperrvorrichtungen; gehalten wird und die Buffer beim: Zusaroimeiistofsen mittels Stangen hinter den Stofsseheiben diese Sperrvorrichtungen auslösen', gekennzeichnet durch die Anordnung von Armen (17) zwischen den Stangen (18) und Klinken (10), welche von beiden Wagenseiten: aus umstellbar sind, zu dem Zwecke, je nach der Stellung der Arme (17) ein Kuppeln der Wagen bewirken oder unterlassen zu< können, wenn die Buffer zusammenstofsen·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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