DE178296C - - Google Patents

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DE178296C
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Germany
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hollow shaft
pressure
press
rotated
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DENDAT178296D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C13/00Bookbinding presses; Joint-creasing equipment for bookbinding; Drying or setting devices for books

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
HS 178296 -KLASSE 11 c. GRUPPE
NELSON & SONS in EDINBURG.
Die Erfindung betrifft eine Bündelpresse, die zum Zusammenpressen von Bogeniagenstapeln in der Buchbinderei bestimmt ist, und hat eine Vorrichtung zum Gegenstande, durch welche das bewegliche Widerlager der Presse in bekannter Weise zunächst mit großer und dann mit geringerer Geschwindigkeit, dafür aber kräftiger verschoben wird, wenn sich die volle Kraft der Presse notwendig macht.
Nach der Erfindung wird diese bei Pressen an sich bekannte verschieden schnelle Verschiebung des Widerlagers oder Stempels durch ein unmittelbar angetriebenes Zahnrad auf einer Hohlwelle hervorgerufen, das mit einer das Widerlager tragenden Zahnstange im Eingriff steht, während das kräftigere Verschieben des Widerlagers oder Stempels durch Einschalten eines Rädervorgeleges erfolgt, das auf einer durch die Hohlwelle hindurchgeführten Achse sitzt, so daß das in die Zahnstange eingreifende Zahnrad mit geringerer Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird.
Die Bündelpresse nach der Erfindung ist in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß, teilweise im Schnitt, in Fig. 3 in Stirnansicht und in Fig. 4 im Querschnitt nach Linie x-x in Fig. 2 ersichtlich.
An dem einen Ende des Tisches α sitzt das festliegende Widerlager b und an dem anderen Ende das verschiebbare Widerlager c, dessen Spindel zu einer Zahnstange d ausgebildet ist, um dasselbe zu verschieben.
Letztere wird durch ein auf Hohlwelle f sitzen-45
des Zahnrad e bewegt, das durch ein Handrad g in Umdrehung versetzt werden kann. Wenn aber die Zahnstange kräftiger verschoben werden soll, um einen stärkeren Druck auf das auf dem Tisch α aufliegende Bündel auszuüben, so kommt ein besonderes Zahnrädergetriebe zur Anwendung, das seitlich an der Presse und auf der vom Handrad g abgewendeten Seite in einem Gehäuse angeordnet ist, welches auf einer durch die Hohlwelle f hindurchgeführten Welle i festsitzt. In dem Gehäuse dreht sich frei auf der Hohlwelle /ein Zahnrad j, dessen langgestreckte Nabe k durch ein auf dem Pressengestell aufgesetztes Bocklager / hindurchgeht. Dieses Bocklager / ist mit einer Klemmschraube m versehen, um das Zahnrad j je nach Erfordernis durch Klemmwirkung stillzusetzen oder sich drehen zu lassen. Ein auf der Hohlwelle / festsitzendes Zahnrad η steht mit den Zahnrädern ρ, ρ in Eingriff, die auf den Spindeln q, q festsitzen. Letztere drehen sich lose* in der mittleren . Wandung des Gehäuses h und tragen noch die mit dem Zahnrad j in Eingriff stehenden Zahnräder o, 0.
Soll die Bündelpresse durch das Rädergetriebe Antrieb erhalten, so wird durch Niederschrauben der Schraubenspindel m und Festklemmen der Nabe k das Zahnrad j auf der Hohlwelle f stillgesetzt und das Zahnradgehäuse h entweder durch eine Kurbel auf der Welle oder durch motorische Kraft in Umdrehung versetzt.
Die im Gehäuse h gelagerten Zahnräder 0, 0
laufen um das feststehende Zahnrad j mit Planetenbewegung herum und drehen sich dadurch langsam um sich selbst herum. Diese Drehbewegung wird durch die den Rädern 0,0 und ρ, ρ gemeinsamen Spindeln q, q auf die Räder ρ, ρ und dadurch auf das Zahnrad η übertragen, das, auf der Hohlwelle f sitzend, ebenfalls in Umdrehung versetzt wird, demzufolge das auf dieser Welle sitzende Zahnrad e ein \rorschieben der Zahnstange d veranlaßt.
Die Zahnräder 0,0 und p,p sind doppelt angeordnet, so daß sie einander ausgleichen und dadurch sanfter arbeiten. Diese doppelte Räderanordnung ist aber nicht Unbedingt nötig, · ■
Die nach der vorliegenden Erfindung ausgeführte Bündelpresse kann nicht nur zum Zusammenpressen von Bogenlagenstapeln für Buchbindereizwecke, sondern auch für andere Zwecke verwendet werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen.

Claims (1)

  1. Patent-An speücH :
    Bündelpresse zum Zusammenpressen von Bogenlagenstapeln für Buchbindereizwecke, bei welcher der als bewegliches Widerlager dienende Stempel zuerst mit schwächerem Druck schnell und nach Erreichung eines. bestimmten Widerstandes mit stärkerem Druck langsam vorwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für größere Stempelgeschwindigkeit mit schwächerem Druck das auf der Hohlwelle ff) sitzende, in die Zahnstange (d) eingreifende Zahnrad (e) mittels des Handrades (g) drehbar ist, während für geringere Stempelgeschwindigkeit mit stärkerem Druck das Zahnrad (e) durch Drehen der durch die Hohlwelle (f) hindurchgeführten Vollwelle (i) gedreht wird, die ein Planetenrädergetriebe (j, n, 0, p) antreibt, dessen Rad (j) hierbei zeitweise mit dem Pressengestell fest verbünden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270481B (de) * 1965-12-28 1968-06-12 Leipziger Buchbindereimaschine Buendelpresse fuer gefalzte Bogen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270481B (de) * 1965-12-28 1968-06-12 Leipziger Buchbindereimaschine Buendelpresse fuer gefalzte Bogen

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