DE335403C - Druckregler fuer Nietmaschinen, Pressen u. dgl. - Google Patents

Druckregler fuer Nietmaschinen, Pressen u. dgl.

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DE335403C
DE335403C DE1919335403D DE335403DD DE335403C DE 335403 C DE335403 C DE 335403C DE 1919335403 D DE1919335403 D DE 1919335403D DE 335403D D DE335403D D DE 335403DD DE 335403 C DE335403 C DE 335403C
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pressure
pressure regulator
lever
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presses
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DE1919335403D
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ADOLF DAUTE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/28Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups

Description

  • Druckregler für Nietmaschinen, Pressen u. dgl. Auf mechanischem Wege druckerzeugende Nietmaschinen, Pressen u. dgl. mit Kurbel-, Kniehebel-, Exzenter- oder ähnlichen hubbegrenzten Antrieben bedürfen einer Einstellung des Preßstempels, um einen bestimmten Druck zu erzielen. Da außerdem bei diesen Maschinen Druckanzeiger in der Regel nicht vorhanden sind, fällt infolge des versuchsweisen Anstellens des Preßstempels bei Erledigung ungleicher Arbeiten oftmals dier abgegebene Druck zu klein aus, wodurch eine mangelhafte Preßarbeit erzeugt wird. Ebenso häufig ergibt sich ein zu großer Druck, als dessen Folge Störungen in den Antriebsmechanismen oder gar Brüche in der Maschine auftreten, besonders dann, wenn beim _Verarbeiten von Material mit zunehmender Stärke es verabsäumt wird, der auftretenden Drucksteigerung durch Neueinstellung des Preßstempels Rechnung zu tragen.
  • Gegenüber einer bekannten Druckregelvorrichtung, die die Unterbrechung des Antriebes bei Erreichung eines gewünschten einstellbaren Druckes herbeiführt, zeichnet sich die Erfindung durch einfache Bauart aus.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in der im Anspruch näher gekennzeichneten Bauart.
  • Wie aus derAusführiingsform in der Zeicl. nung hervorgeht, beruht die Wirkungsweise des neuen Druckreglers darauf, daß ein mit dem Ausrückmechanismus der Maschine verbundenes und unter dem Einfluß eines einstellbaren- Druckanzeigers stehendes Hebelsystem von dem im Antrieb mit zunehmendem Preßdruek ansteigenden Zahndruck bewegt wird. Bewegung und somit Ausschalten, sinngemäße Drehrichtung in der Maschine vorausgesetzt, tritt ein, sobald die durch dien Zahndruck hervorgerufene Größe der Reaktion die durch entsprechendesAnspannendes Druckanzeigers auf dein Hebelsystem ruhende Belastung überwindet. Das Ausrücken erfolgt um so später, also bei höherem Preßdruck, je mehr der Druckanzeigsr angespannt wird, umgekehrt um so früher. Der Antrieb selbst kann durch Stirn-, Kegel-, Schnecken-, Schraubenräder o. dgl. Getriebe erfolgen.
  • In Fig. i der Zeichnung ist eine schematische Darstellung des Druckreglers im Aufriß, und zwar für Mittelstellung des Hebelsystems wiedergegeben.
  • Fig. a zeigt einen Grundriß.
  • Die Einleitung der Kraft geschieht durch die das fest aufgekeilte Zahnrad 2 tragende Welle i, auf deren freiem Ende ein mit Kupplungen für die Umkehrung der motorischen Antriebskraft bei Vor- und Rückwärtsgang der Presse versehenes Wendet triebe o. dgl. angeordnet ist, das aber, da es sich um bekannte Triebwerkselemente handelt, auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der auf Welle i drehbar gelagerte Doppelhebel 3, 4 trägt an einem Ende die Welle 5 für das Zahnrad 6, am anderen die mit Gelenkköpfen ausgestattete Stange 7, welche die Hebel 3, 4 und 8 (s. Fig. i und z) verbindet. Der letztere Hebel steht vermittels der Stange 9 mit dem Kupplungsmechanismus des eingangs erwähnten Wendegetriebes für das Umkehren sowie Ein- und Ausrücken der Maschine in Verbindung. Er kann zwischen den beiden Einstellschrauben io und ii eine gewisse Schwingbewegung ausführen, die mit dem Kupplungsweg in Einklang steht. Durch Drehen der Schraubenspindel 13 am Handrad 1a wird der Druckanzeiger 14 auf die dem jeweils geforderten Prelldruck entsprechende Druckhöhe eingestellt. Dadurch wird der längere Arm des Hebels 8 mehr oder weniger stark gegen die Stellschraube i i gedrückt. Erfolgt nun Inbetriebsetzung der Maschine, so überträgt sich die Bewegung von Rad .2 anif Zahnrad 6 und von da auf Rad 15. Die Weiterleitung der Kraft geschieht nun durch die Welle 16, die, beispielsweise als Schraubenspindel ausgebildet, den Prellstempel der Maschine in bekannter Weise direkt bewegen kann. Zur Erzielung größerer Übersetzungen können noch Hebel, hydraulische Plunger oder ähnliche Drucksteigerungsmittel angewendet werden.
  • Läuft nun die Maschine während des Preßganges in,der auf der Zeichnung angedeuteten Pfeilrichtung um, so ist infolge des auftretenden Zahndruckes das Rad 6 bestrebt, den Doppelhebel 3,4 zu drehen. Mit steigendem Preßdruck erhöht sich die Umfangskraft der Antriebsräder und damit der Zahndruck, bis dieser schließlich die von dem gespannten Druckanzeiger herrührende Belastung des Hebelsystems 3, 4, 7, 8 überwindet. Durch die jetzt eintretende Bewegung des Hebels 8 wird der Kupplungsmechanismus unter Vermittlung der Stange 9 betätigt und die Antriebskraft abgeschaltet Mit der Einstellung der Anschlagschraube io läßt sich der Ausschlag des Hebels 8 dermaßen begrenzen, daß sowohl Ausrücken als auch Umsteuern des Antriebes erzielt werden kann. Wenn die Maschine den Rücklauf beginnt, nimmt das Hebelsystem seine ursprüngliche Lage wieder ein. Die in der Zeichnung antigewandte schematisierte Darstellung legt lediglich das Wesen der Erfindung dar, ohne daß dieselbe an die gewählte Ausführungsform gebunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckregler für Nietmaschinen, Pressen u. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptantriebswelle (i) einen zweiarmigen Hebel (3) trägt, in dessen einem Arm ein Zahnrad (6) zur Übertragung der Antriebskraft auf die Antriebswelle (16) für .den Arbeitsstempel gelagert ist, während der andere Arm mit einem Hebel (8) in Verbindung steht, der durch einen Druckregler (14) belastet werden kann und mit einer Kupplung der Hauptantriebswelle (i) Verbindung hat, so daß bei Erreichung des gewünschten Höchstdruckes des Arbeitsstempels eine Drehbewegung des auf der Hauptantriebswelle (i) gelagerten Hebels (3) stattfindet und damit der unter der Belastung des Druckreglers stehende Hebel (8) entgegen dem Belastungsdruck sich bewegt und eine Lösung sowie gegebenenfalla eine Umschaltung der Kupplung der Hauptantriebswelle herbeiführt.
DE1919335403D 1919-07-30 1919-07-30 Druckregler fuer Nietmaschinen, Pressen u. dgl. Expired DE335403C (de)

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