AT17223B - Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form. - Google Patents

Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form.

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AT17223B
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Austria
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Alfred Drescher
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Alfred Drescher
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  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   N 17223.   ALFRED   DRESCIIER IN WITTSTOCK (PROVINZ BRANDENBURG).   



   Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem
Presskasten angeordneter Form. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pressen zur Herstellung von Kacheln, bei welchen der in einen Presskasten eingeführte Ton durch einen Kolben oder eine Förderschnecke in eine vor dem Presskasten angeordnete Form gepresst wird. Bei dieser Art Pressen bestand der Übelstand, dass beim Unterbrechen der Förderbewegung des Kolbens oder der Förderschnecke und bei dem hierauf vorzunehmenden Abnehmen   der Kachelform   vom Presskasten der Ton infolge der bedeutenden Zusammenpressung desselben durch den auf denselben vorher ausgeübten Druck und des Bestrebens, sich nach Aufhören dieses Druckes wieder auszudehnen, noch in gewisser Menge aus der Mündung des Presskastens herausschoss. 



   Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, diesen Übelstand zu beseitigen. Dies wird 
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 oder der   Förderschnecke   ein Wendegetriebe eingeschaltet ist, durch welches die Bewegung des Presskolbens oder der Förderschnecke im gewünschten Moment nicht nur unterbrochen, sondern sofort in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung umgekehrt werden kann, so dass dem Herausschiessen des Tones aus dem Presszylinder bei Abnahme der Form vorgebeugt ist. Des weiteren hat die Erfindung noch eine Verbesserung an dem   Getriebe des Press-   
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 mit   entsprechendem Antrieb benutzt   wird, zum Gegenstande. 



   Die beiliegende Zeichnung zeigt die Erfindung in Fig. 1 bis 3 in ihrer Anwendung an einer Kachelpresse, deren Kolbenstange als Zahnstange ausgebildet ist, und zwar stellt Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt und Fig. 3 eine Vorderansicht dieser Presse dar. Fig. 4 zeigt einen   IIorizontalschnitt   einer   Kachol-   presse vorliegender Art mit als Spindel ausgebildeter Kolbenstange. Die Fig. 5 und li   zeigen dio Anwondung der Erfindung   an einer in Seitenansicht und Oberansicht mit teilweisem Schnitt dargestellten Kachelpresse, bei welcher anstatt eines Kolbens eine Förderschnecke vorgesehen ist. 



   Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsart einer Kachelpresse wird der zu verarbeitende Ton in einen auf einem entsprechend starken Rahmengestell angeordneten viereckigen Behälter a eingebracht, welcher nach der Füllung desselben von oben durch einen eisernen Deckel b verschlossen wird. In diesem Presskasten a ist der Presskolben c hin und her verschiebbar angeordnet, mit welchem eine in passenden Führungen gleitende Zahnstange d starr verbunden ist. In diese Zahnstange greift ein Zahnrad r ein, dessen Achse q gemäss vorliegender Erfindung unter dem Einfluss eines Wendegetriebes. g, h, i im gewünschten Augenblicke in entgegengesetzter Richtung gedreht werden kann, wodurch unter Vermittlung des Zahnrades und der Zahnstange d der Presskolben c seine Vor-   wärts-oder Rückwärtsbewegung   in dem   Presskasten a erhält.

   Mittelst   eines Handhebels k lässt sich der doppelseitige Reibungskonus i des Wendegetriebes, welcher auf dessen Achse   längsgleitbar, jedoch undrehbar angebracht   ist, mit der einen oder anderen der beiden in entgegengesetzter Richtung angetriebenen Riemenscheiben   g, A, welche   auf der Achse f 
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 tragen wird. 



   Der Presskasten a wird vorn durch einen metallenen Rahmen s abgeschlossen, gegen welchen sich die Pressform   j ! anlegt.   Das Abschneiden der in letzterer gepressten Kacheln oder Ecken von dem im Presskasten   befindlichen Tonstrang geschieht   durch eine Drahtsehne j (Fig. 3), welche in dem Spannbügel u straff angespannt befestigt ist. Dieser Spannbügel u wird in entsprechenden Geradführungen am Maschinenrahmen geführt und kann durch eine   mittelst   Fusstrittes zu betätigende Hebelanordnung v aufwärts bewegt werden, wobei derselbe das Abtrennen der fertigen Kacheln oder dgl. von dem Tonstrange . vornimmt. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsart einer Kachelpresse ist ein anderer Antriebsmechanismus für den Presskolben in Anwendung gekommen. An Stelle der Zahnstange d (Fig. 1 und 2) ist mit dem Presskolben c eine Schraubenspindel 18 starr verbunden, um welche sich das mit entsprechendem Innengewinde versehene konische Zahnrad 19 dreht. Die Nabe dieses Zahnrades ist zu beiden Seiten abgesetzt bezw. entsprechend verlängert.

   Mit diesen zapfenartigen Ansätzen 25 der Nabe des Zahnrades 19 dreht sich letzteres in am Rahmengestell der Maschine befestigten Lagerbüchsen 20, 21, von welchen die Büchse oder Muffe 21 an Zapfen 22 in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, jedoch unter der Wirkung von um die Zapfen gelegten, entsprechend starken Schraubenfedern   28   steht, welche im Stande sind, einen dem Presskolben sich etwa entgegenstellenden Überdruck aufzunehmen. Mit den Zähnen des Zahnrades 19 steht ein Triebrad 24 in Eingriff, welches auf der   Antriebswelle f sitzt,   deren Umdrehungsrichtung durch das Wendegetriebe g, h, i beliebiger Art entsprechend umgekehrt werden kann.

   Es ist ohne weiteres ersichtlich,   dass   sich die auf die Antriebswelle f von irgendeiner Kraftquelle her übertragene und durch das Wendegetriebe entsprechend beeinflusste Drehbewegung durch das Triebrad 24 auf das Zahnrad 19 und durch dieses auf die Druckspindel 18 des Presskolbens überträgt, so dass letzterer durch die Druckspindel ebenfalls vorwärts oder rück- wärts bewegt wird. 



   Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsart einer Kachelpresse, bei welcher anstatt eines Kolbens eine Förderschnecke benutzt wird, steht die Welle 29 der Förder- schnecke 26 ebenfalls unter dem Einfluss eines Wendegetriebes g, h, i, durch welches der
Förderschnecke bei jedem Moment ihrer Drehung eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung zu dem eingangs erwähnten Zwecke mitgeteilt werden kann. Der abwechselnd umgekehrte
Antrieb der Welle 29 der Förderschnecke durch die Welle f des Wendegetriebes erfolgt hiebei unter Vermittlung von konischen Rädern 27, 28 oder anderen Übertragungsmitteln,   z.   B. Stirnrädern (wie punktiert angedeutet). 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Materiale mit vor dem Presskasten angeordneter Form, dadurch gekennzeichnet, dass in das Antriebswerk des
Presskolbens oder der Förderschnecke ein Wendegetriebe   (,   h, i) eingeschaltet ist, zum
Zwecke, die Bewegung des Presskolbens oder der Förderschnecke im entsprechenden Augen- blicke in die entgegengesetzte Bewegungsrichtung umkehren zu können, um das Heraus- schiessen des Tones aus dem Prosskasten bei Abnahme der Form zu verhüten.

Claims (1)

  1. 2. An einer mit Pref3kolben versehenen Presse der im Anspruch 1 gekennzeichneten Art, die Einrichtung, dass die Kolbenstange als Schraubenspindel ausgebildet ist, um welche sich ein mit entsprechendem Innengewinde versehenes Zahnrad (19) dreht, welches von der durch das Wendegetriebe (g, h, i) in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen drehbaren Antriebswelle (f) aus unter Vermittlung eines Triebrades (24) Bewegung empfängt und auf die Schraubenspindel (18) überträgt, wobei das Zahnrad j mittels zapfenartiger Ansätze (25) seiner Nabe in am Rahmengeste ! ! der Maschine befestigten Lagerbüchsen (20, 21) gelagert sein kann, von welchen die Büchse (21) an Zapfen (22)
    verschiebbar angeordnet ist und unter der Wirkung von Federn (23) steht, zum Zwecke, einen dem Presskolben sich entgegenstellenden Überdruck aufzunehmen.
AT17223D 1903-03-05 1903-03-05 Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form. AT17223B (de)

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