DE95705C - - Google Patents

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DE95705C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zusatz zum Patente M, 8667g vorn ^ !895.
Bei der unter Nr. 86679 patentirten Schlag- und Nietmaschine für Massenfabrikation von Schlofstheilen, Möbel- und Thürbeschlägen ist es als ein Mangel erkannt worden, dafs die Werkslücke nicht allein von Hand auf die Ambofsscheibe gelegt, sondern ganz besonders auch, dafs sie von Hand weggenommen werden mufsten. Der Zweck der hier vorliegenden neuen Einrichtung ist nun der, das Wegnehmen der fertigen Werkstücke direct durch die Maschine selbst bewerkstelligen zu lassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar im Zusammenhang mit der Maschine, wobei von der letzteren alle nicht auf die vorliegende Neuerung Bezug habenden Bestandteile weggelassen sind.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig. 2 einen Grundrifs derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht der unteren Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Ansicht von links der Fig. 3 aus gesehen und
Fig. 5 einen Grundrifs derselben.
Um die neue Wegnahmevorrichtung besser anbringen zu können, wurden die auf der Antriebswelle E aufsitzenden Antriebsscheiben H und H1 und das Schwungrad F auf die hintere Seite der Maschine versetzt und dafür auf der vorderen Seite das Kegelrad P angebracht. Von diesem aus wird durch Vermittelung des konischen Rades P1 die Bewegung auf die bei Q. und Q.1 an dem Ständer C gelagerte Welle R, die an ihrem unteren Ende die Schnecke S trägt, übertragen. Von letzterer aus wird durch Vermittelung des Schneckenrades S1 die mit letzterer auf derselben Welle aufgekeilte Kurbelscheibe T in Umdrehung versetzt, und diese Scheibe T liefert den Antrieb für die eigentliche Wegnehmervorrichtung, deren Einrichtung wie folgt ist:
Auf der Schlittenbahn U läuft der Schlitten U1, der mit dem darin sich befindenden Zapfen Z72, auf dessen Enden die gegen einarider um 90° versetzten Hebel Us und TJ^ vermittelst Vierkante aufgesetzt sind. Von diesen beiden Hebeln besorgt der erstere U3 den ' Schlufs des Wegnehmers, während der letztere mit der von der Kurbelscheibe T aus angetriebenen Pleuelstange U5 verbunden ist. Die Drehbewegung des Hebels Z7* ist beschränkt durch die Stellschraube U6, die ihr Muttergewinde in einem Arm eines auf dem Schlitten aufgeschraubten Eisenstückes findet.
Der Wegnehmer besteht aus einem auf dem Schlitten fest aufgeschraubten Flacheisenstück V und aus einem in dem Schlitten U1 verschiebbaren Klotz V1 mit daran befindlichem Ansatz F2, der durch den Hebel Ua gehoben und gesenkt werden kann. V und F2 sind so geformt, dafs die arbeitenden Enden aufserhalb der Schlittenbahn liegen.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ist nun folgende:
Bei der in Fig. 3 dargestellten Lage der einzelnen Theile der Wegnehmevorrichtung steht der Schlitten U1 auf seiner Bahn auf dem äufsersten Punkt nach links. Dreht sich die Kurbelscheibe T in der Richtung des Pfeiles, so geht der Schlitten nicht sofort nach rechts, sondern die Pleuelstange dreht vermittelst des Hebels U1 den Zapfen C/2 und mit ihm den Hebel U3. Dieser hebt den Gleitklotz F1 und mit ihm die bewegliche Backe F2, die das Werkstück gegen F andrückt. F und F2 halten dann das Werkstück fest.
Durch diesen Vorgang ist aber eine weitere Drehung der Hebel U3 und Z74 unmöglich geworden und die ■ Pleuelstange zieht den Schlitten jetzt nach rechts, bis die Kurbel auf dem anderen todten Punkt angekommen ist.
Wird die Drehung der Kurbel jetzt weiter fortgesetzt, so bleibt der Schlitten zuerst wieder stehen, weil das Gewicht von F2 bestrebt ist, zuerst den Zapfen f/2 zu drehen, und die Hebel Ui und C/3 machen eine Drehung nach links herum. Hierdurch wird die Backe F2 von V getrennt, das Werkstück wird losgelassen und fällt auf das Blech Z und von dort in einen darunter stehenden Behälter.
Die Oeffhung des Wegnehmermaules kann durch die Stellschraube £/6 und der Hub des Schlittens durch ein Verstellen des Kurbelzapfens in dem Schlitz der Kurbelscheibe T regulirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entfernen der fertigen Werkstücke von der Ambofsscheibe der durch Patent Nr. 86679 geschützten Nietmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs eine von einer Kurbelscheibe (T) oder dergleichen bewegte Schubstange (U5) an dem einen Schenkel (U^) eines an einem Schlitten (U1) drehbar befestigten Winkelhebels (U3U*) angreift, dessen anderer Schenkel (U3) zum Verstellen einer gegen eine feste Backe (V) am Schlitten (U1) bewegbare Klemmbacke (V2) dient, derart, dafs beim Rückgang der Schubstange (U5) zunächst die bewegliche Klemmbacke (V2) gegen die feste (V). verschoben wird und dadurch das Werkstück festklemmt und dann erst der Schlitten (U1) mit dem eingeklemmten Werkstück zurückgezogen wird, während beim Vorgang der Schubstange (U5) die bewegliche Klemmbacke (V2) das Werkstück freigiebt und dann der Schlitten wieder vorgeschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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