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Vorrichtung an Schmiedehämmern mit mechanischem Antrieb zum Verschieben des
Hammers entlang der Ambossfläche mittels einer Schraubenspindel.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Schmiedehämmern mit mechanischem Antrieb zum seitlichen Verschieben des Hammers entlang der Ambossnäcbe.
Diese Verstellung wird in einfacher Weise dadurch erzielt, dass eine Scheibe, deren Nabe als Mutter ausgebildet ist, mittels offenen und gekreuzten Riemens von der Antriebswelle des Hammers
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Ausführungsform eines Schmiedehammers mit mechanischem Antriebe dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 denselben in Ansicht, Fig. 2 veranschaulicht den Hammer in kleinerem Massstabe, Fig. 3 im Schnitt.
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mit dem Fundament fest verbunden und. um das Gestell 7 gegen Kippen zu sichern, sind an der Grundplatte Leisten 4, 4 befestigt. In Lagern 51 des Fundamentes ist eine Schraubenspindel fest, d. h. nicht dreh-und verschiebbar angeordnet.
Auf dieser Spindel ist eine Riemenscheibe 52 angeordnet, deren Nabe als Mutter ausgebildet ist und gegen Pass flächen des Gestelles 1 anliegt.
Durch Drehen der Riemenscheibe 52 verschiebt sich letztere demgemäss in axialer Richtung und verschiebt dabei gleichzeitig daf ganze Maschinengestell. Auf der Nabe der Scheibe 52 sind zwei lose Riemenscheiben 5J angeordnet, welche mittels offenen bezw. gekreuzten Riemens von einer im Gestell 1 drehbar angeordneten Welle 5 aus angetrieben werden. Zum Verstellen der
Riemen ist eine Riemcngabc ! 55 vorgesehen, die von Hand oder auch durch einen Fusshebel verstellt werden kann. Die Drehrichtung der Riemenscheibe und damit die seitliche Verschiebung des Hammers entlang der Ambossnäche kann dadurch geändert werden, dass der offene oder der gekreuzte Riemen zum Antrieb der Scheibe 52 verwendet wird.
Die Antriebswelle 5 trägt zwischen den Ständern 1, 1 eine Riemenscheibe 6 und ragt mit beiden Enden aus dem Gestell 7 vor. Auf dem einen Ende der Welle 5 ist ein Schwungrad 8, eine lose und eine feste Riemenscheibe 9 bezw. 10 angeordnet, welch letztere von einem Motor aus angetrieben werden können. Auf der andern Seite des Gestelles ist auf der Welle 5 ein Laufkeil vorgesehen, auf welchem ein konisches Reibungsrad 11 axial verschiebbar gelagert ist. Das Reibung- rad besitzt eine Muffe mit Nute, in welche eine Gabel 12 eingreift. Letztere ist auf einer Welle 13 befestigt, die in der Lagergrundplatte des Gestelles gelagert ist. Auf der Welle 13 ist ein Arm 14 befestigt, der in einen Zapfen endet.
Auf letzteren ist ein Hebel 16 angelenkt, dessen eines Ende am Gestell 1 gelagert und dessen anderes Ende vor den Ambos geführt ist und mittels des Fusses in verschiedene Lagen verstellt werden kann. Das Ausrücken des Schmiedehammers kann durch den Fuss des Arbeitenden erfolgen, das Einrücken dagegen erfolgt selbsttätig, indem eine an der
Gabel 12 einerseits und am Gestell 1 andererseits befestigte Feder 15 das Verschieben bezw. Em- schalten des Antriebsrades 11 bewirkt.
Im Gestell 1 ist weiters eine Kurbelwelle 20 gelagert, welche auf einem Ende ein konisches
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Das hintere Ende des Hammerstieles ist mittels zweier Federn 26 mit dem MaschinèÎ1gestell verbunden. Die Federn 26 sind an der Traverse 29 mittels einstellbaren Gewindebolzens und Gelenkstücken befestigt und andererseits gelenkig mit Scheiben 30 verbunden, welch'letztere ebenfalls beweglich am Hammerstiel sitzen. Zur Führung des Hammerstieles ist an jedem Ständer 1 des Gestelles eine Führung 31 befestigt. Der Hub des Hammers wird mittels einer geschichteten und abgebogenen Blattfeder 34, die mit dem einen Ende am Gestell festsitzt und deren freies Ende gegen eine Rolle 36 anliegt, begrenzt. Die Rollen 36 sind in Schlitzen zweier mit dem Gestell 7 festverbundener Schienen J7 entgegen der Wirkung der Feder 34 verschiebbar.
Der Antriebsriemen der Welle li kann durch eine Gabel 42 verstellt werden.