DE95929C - - Google Patents

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DE95929C
DE95929C DENDAT95929D DE95929DA DE95929C DE 95929 C DE95929 C DE 95929C DE NDAT95929 D DENDAT95929 D DE NDAT95929D DE 95929D A DE95929D A DE 95929DA DE 95929 C DE95929 C DE 95929C
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DE
Germany
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bell
spindle
press
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friction
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DENDAT95929D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den allgemein üblichen Spindelpressen mit Reibungsantrieb wird die Auf- bezw. Abwärtsbewegung der Spindel dadurch erzielt, dafs abwechselnd rechts oder links an ein auf der Spindel sitzendes Rad senkrecht stehende, umlaufende Scheiben angeprefst werden, wodurch infolge Reibung das Spindelrad gezwungen wird, eine nach rechts oder links gerichtete Bewegung auszuführen. Ein' grofser Fehler bei diesem Antrieb ist der, dafs infolge der beständigen, senkrechten Verschiebung des Spindelrades ein fortwährendes Rutschen zwischen den Antriebsscheiben und dem Spindelrade besteht, zumal die arbeitende Berührungsfläche. nur eine ganz kleine ist. Ferner wird die Ausladung der seitlich angebrachten Lagerarme dann eine sehr unvortheilhaft grofse, wenn der Durchmesser des Spindelrades zum Zwecke einer gröfseren Kraftabgabe sehr grofs genommen werden mufs\
Die Beseitigung dieser hauptsächlichen Nachtheile des bisherigen Antriebes ist der Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung.
In Fig. ι ist die Presse in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 3 im Grundrifs dargestellt.
Auf der Spindel S der Presse aufgekeilt sitzt eine glockenähnliche Scheibe G, deren Breite so. gewählt ist, dafs die Reibscheiben F und F1 bei der höchsten Stellung des Klotzes K ebenso mit ihrer ganzen Breite an der Glocke anliegen, wie bei dessen tiefster Stellung. Ein Paar Leitrollen L und L1 verhindern ein Ausweichen der Glocke, falls die Spindel S in der Bronzemutter etwas leicht geht. Oberhalb der Glocke ist auf der Spindel noch ein Schwungrad -R aufgekeilt, dessen Durchmesser ohne Schwierigkeiten ganz beliebig angenommen werden kann, entspreqhend der von der Presse verlangten Kraftabgabe.
Der Antrieb der Glocke G geschieht in folgender Weise:
Die mit Fest- und Losscheibe A und A1 versehene Welle B überträgt ihre Drehung durch ein Paar Kegelräder C und C1 auf die senkrechte Welle D. Am oberen Ende dieser Welle D sitzt ein Zahnrad Z, welches einerseits dem Zahnrad V1 die entgegengesetzte, andererseits vermittelst des Zwischenrades W dem Zahnrad V die gleichgerichtete Drehungsbewegung ertheilt. Mit den Rädern V und V1 starr verbunden sind die Reibscheiben F und F1, so dafs auch diese einander entgegengesetzte Drehrichtung besitzen.
Die Achsen der Räder V, V1 und W sind auf einer halbmondförmigen Platte E befestigt, welche sich um den concentrisch zur senkrechten Welle D mit Zahnrad Z gedrehten Hals des Lagerarmes H verdrehen läfst. Durch die Drehung, welche durch Kegelradsegmente / und I1 und ein Hebelsvstem MNO beim Einrücken der Presse von Hand oder Fufs, beim Schlag der Presse von dem Arm Q, bei der Erreichung der höchsten Stellung des Klotzes K durch die Rolle P und den Ausleger T bethätigt wird, wird eine Berührung der einen oder der anderen Reibscheibe F oder F1 mit der Glocke G und dadurch der Abwärts- oder
Auftrieb ermöglicht, oder bei gleichzeitigem Abstand beider Scheiben von der Glocke der Stillstand der Presse bewirkt.
Die Wirkungsweise der Presse ist also folgende: Durch den Druck von Hand oder Fufs auf den Hebel O wird vermittelst des Hebelsystems NM die Reibscheibe F an die Glocke geprefst. Die Glocke nimmt die Drehrichtun'g der Scheibe an und schraubt infolge dessen den Klotz K nieder. Sobald der Druck ausgeübt wird, drückt auch der Arm Q auf den Knaggen U und bewirkt durch Stange N, Hebel M und Radsegmente I1 / ein Verdrehen der Platte E, wodurch die Scheibe F von der Glocke entfernt und die der ersten Scheibe entgegengesetzt laufende Scheibe F angeprefst wird. Die Glocke nimmt nun auch die entgegengesetzte Drehrichtung an, wodurch der Klotz K wieder hochgeschraubt wird. Bevor er seine höchste Stellung wieder erreicht hat, wird durch den Druck der auf dem Klotz befindlichen Rolle P der Ausleger T und damit die Stange N gehoben, so dafs wieder eine Drehung der Platte E erfolgt um. so viel, dafs keine der beiden Scheiben F und F1 mehr anliegt und die Glocke stillsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schraubenpresse mit. Reibungsantrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs die entgegengesetzt umlaufenden Reibscheiben F und F1, durch welche die auf der stehenden Schraubenspindel befestigte Scheibe (G) angetrieben wird, ebenfalls auf stehenden Wellen angebracht sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975709C (de) * 1940-05-30 1962-06-28 Weingarten Ag Maschf Mit einem Schwungrad versehene Spindelpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975709C (de) * 1940-05-30 1962-06-28 Weingarten Ag Maschf Mit einem Schwungrad versehene Spindelpresse

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