DE142877C - - Google Patents
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- DE142877C DE142877C DENDAT142877D DE142877DA DE142877C DE 142877 C DE142877 C DE 142877C DE NDAT142877 D DENDAT142877 D DE NDAT142877D DE 142877D A DE142877D A DE 142877DA DE 142877 C DE142877 C DE 142877C
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- guide
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- elevator
- pressure
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/18—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um zu verhindern, daß Fahrstühle beim Abwärtsgange eine zulassige Geschwindigkeit überschreiten,
versieht man dieselben mit Sicherheitsvorrichtungen.
Das Wesen dieser Sicherheitsvorrichtungen besteht darin, daß durch die Bewegung des
Fahrstuhles Schwunggewichte angetrieben werden , welche bei bestimmter Geschwindigkeit
entweder bremsend auf den Fahrstuhl einwirken und so die Geschwindigkeit desselben
regulieren oder aber besondere Fangkeile einrücken, welche den Fahrstuhl festbremsen.
Der Antrieb dieser Schwunggewichte erfolgte bisher gewöhnlich durch ein an einer Zahnstange
sich abwälzendes Zahnrad.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, den Zahnradantrieb der Schwunggewichte
durch Antrieb mittels einer an einer Führung abrollenden Reibungsrolle zu ersetzen, so zwar,
daß sich der Druck, mit welchem letztere gegen die Führung gepreßt wird, infolge eigenartiger
Lagerung der Rolle selbsttätig, entsprechend der zu leistenden Arbeit reguliert.
Wie Fig. ι zeigt, ist die mit ihrer Achse a
leicht drehbare Antriebrolle b in einem Lager c gelagert, welches in Schlitzen eines mit dem
Fahrstuhl verbundenen Führungsstückes d verschiebbar angeordnet ist. Diese Schlitze bilden
mit der Führung e einen Winkel α, unter welchem die Rolle b durch die auf das Lager
einwirkende Feder / gegen die Führung gedrückt wird. Winkel α ist nun so gewählt,
daß beim Abwärtsgange des Fahrstuhles der Widerstand, welcher der Drehung der Rolle b
entgegenwirkt, den Druck der Rolle gegen die Führung e vergrößert, indem die Reibung zwischen
Führung und Rolle die letztere zurückzuhalten und das Lager c dem Fahrstuhl gegenüber
nach oben zu schieben sucht. Dieser Druck ist bei Annahme eines genügend kleinen
Winkels so groß, daß die entsprechende Reibung zwischen Führung und Rolle ein Gleiten
der letzteren verhindert, auch wenn die Rolle durch die äußere Kraft der Federy verhältnismäßig
leicht gegen die Führung gedrückt wird.
Beim Aufwärtsgange wirkt die Vorrichtung nicht regulierend auf die Geschwindigkeit des
Fahrstuhles ein. Der Druck der Rolle gegen die Führung wird in dieser Bewegungsrichtung
des Fahrstuhles infolge der Lagerung der Rolle b in den schrägen Schlitzen verringert.
Es wird daher der Bewegung des Fahrstuhles beim Aufwärtsgange durch die Vorrichtung
nur geringer Widerstand entgegengesetzt.
Wohl ist die Verwendung von Reibungsrollen zum Antrieb der Schwunggewichte
dieser Sicherheitsvorrichtungen nicht neu, doch wählte man bisher die Richtung, in welcher
die Rolle gegen die Führung gepreßt wird, normal zu letzterer. Diese Anordnung erfordert
ein verhältnismäßig kräftiges Anpressen der Rolle, auch während des normalen Ganges
des Fahrstuhles, damit die Reibung zwischen Führung und Rolle ein Gleiten der letzteren
verhindert, wenn der Drehung derselben ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird, wie
dies bei der Bremswirkung der Schwunggewichte oder beim Einrücken einer besonderen
Fangvorrichtung der Fall ist.
Bei Anordnung der unter dem Winkel a verschiebbaren Rolle b kann man sich bei Annahme
eines genügend kleinen Winkels α dar-
auf beschränken, die Rolle mittels der Feder/ leicht an die Führung zu drücken, da sich
nach obigem der Druck bei wachsendem Widerstand von selbst vergrößert, so daß ein Gleiten
der Rolle verhütet wird.
Die Führung des Lagers c der Achse α ist nach Fig. ι als Gleitbahn in dem Führungsbock d ausgebildet. Man kann diese Gleitbahn
natürlich auch durch gelenkige Aufhängung, wie Fig. 2 zeigt, oder durch irgend eine Geradführung
ersetzen.
Feder f könnte auch durch Gewichtshebel ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Eine Rolle zum Antrieb von Schwunggewichten und dergl. bei Fahrstuhl-Sicherheitsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch Feder- oder Gewichtsdruck gegen die Führung (e) unter einem ao Winkel (a.) gedrückt wird, welch letzterer so bemessen ist, daß beim Abwärtsgange des Fahrstuhles der Widerstand, welcher der Drehung der Rolle entgegenwirkt, den Druck der letzteren gegen die Führung vergrb'ßert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142877C true DE142877C (de) |
Family
ID=410406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142877D Active DE142877C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142877C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3536350A (en) * | 1967-02-15 | 1970-10-27 | Backtemans Patenter Ab | Adjustable spreader |
-
0
- DE DENDAT142877D patent/DE142877C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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