DE26348C - Selbsttätige Maschine zur Erzeugung von Metallschrauben durch Eindrücken der Gewindegänge zwischen zwei geraden Schneiden oder einer Schneide und zwei Rollen - Google Patents
Selbsttätige Maschine zur Erzeugung von Metallschrauben durch Eindrücken der Gewindegänge zwischen zwei geraden Schneiden oder einer Schneide und zwei RollenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
In Fig. 2 ist O der zu schneidende Schraubenkörper,
welcher in dem gespalteten Klemmfutter N gehalten wird. Dieses federnde Futter
ist mit dem Rohransatz J in der Hülse M verschiebbar angeordnet. Die Hülse hat am
oberen Ende ein Gewinde K, mit welchem sie sich in einem inneren Gewinde des Schlittens C
auf- und abschrauben läfst. Auf dem Umfang der Hülse M sind Zähne M' eingeschnitten, in
welche das Rad A eingreift. Diese Zähne M' müssen nun so viel breiter wie die Zähne des
Rades A sein, als die Verticalbewegung der Hülse M beträgt. Das Rad A sitzt auf einer
Achse D, welche mit dem Theil B in dem Schlitten C gelagert ist und durch das Trieb E
getrieben wird, welches im Eingriff mit den Zähnen einer Zahnstange G' steht.
Der Schlitten C hat eine hin- und zurückgehende Bewegung in den Führungen // des
Gestelles Y, verursacht durch den Kurbelzapfen
V, welcher zwischen den Kurbelscheiben T und T' montirt und durch die
Schubstange S mit dem Schlitten verbunden ist. Die Kurbelscheiben sitzen auf der Welle x,
welche in Lagern U U des Gestelles Y läuft.
Das Klemmfutter JSf öffnet und schliefst sich
zur Aufnahme von Schrauben durch die Auf- und Abbewegung des mit demselben verbundenen
Rohres J, an dessen oberem Ende ein Flantsch L angebracht ist, welcher in die auf zwei
einander gegenüberliegenden Längsrahmen angebrachten Nuthen G eingreift. Diese Nuthen
liegen so weit aus einander, dafs die obere Oeffnung des Rohres J für die in dasselbe
fallenden ungeschnittenen Schraubenkörper freibleibt. Durch die Querstücke Z und H', sowie die Längsverbindung F und G' ist ein mit
dem oberen Theil des Gestelles fest verbundener Rahmen gebildet, in welchem das Trieb E an
der Zahnstange & und der Flantsch L des Rohres y in den beiden Nuthen G geführt werden.
Vermittelst des beschriebenen Mechanismus erhält demnach der Schlitten C durch den
Kurbelzapfen V eine hin- und hergehende Bewegung; durch die letztere Bewegung wird der
Achse D des Rades A ebenfalls eine hin- und hergehende Bewegung und durch das Trieb E
und die Zahnstange G' auch eine rotirende Bewegung ertheilt. Infolge dessen empfängt auch
die Hülse M durch das Rad A eine rotirende Bewegung, welche letztere wiederum eine auf-
und abwärtsgehende Bewegung dieser Hülse in dem Schlitten C verursacht.
Angenommen, der Schraubenkörper sei in der auf Fig. 2 gezeichneten Stellung festgeklemmt,
so wird der Schlitten bei seiner Vorwärtsbewegung durch den Kurbelzapfen V den Schraubenkörper
über den feststehenden Schneidbacken (9' führen; gleichzeitig wird aber auch der Schraubenkörper
durch das Rad A um seine Achse gedreht und vermittelst des Gewindes K in der
Richtung dieser Achse nach aufwärts gezogen.
Auf diese Weise wird also der Schraubenkörper gehalten, und es wird demselben die entsprechende
Bewegung über den feststehenden Schneidbacken Q' gegeben. Dem letzteren
gegenüber ist ein Schneidbacken Q in einer Führung des Tisches H verschiebbar angeordnet,
wie Fig. 5 zeigt, wobei die schneidenden Kanten k k der Backen in dem richtigen
Winkel zu einander gestellt sind, so dafs das gewünschte Gewinde auf dem Körper der
Schraube geschnitten wird.
Ist der Backen Q auf diese Art genau in seiner richtigen Stellung angebracht, so erhält er
vermittelst der Kurbel W der Scheibe T" und der Schubstange S', welche durch den Zapfen P'
mit dem Backen verbunden ist, eine hin- und hergehende Bewegung. Der Backen Q geht in
jeder Richtung weit genug über jedes Ende des festliegenden Backens Q', um die Oeffnungen
R frei zu machen, durch welche die fertigen Schrauben fallen.
Befindet sich die Maschine in der Stellung der Fig. 2, so wird bei der Vorwärtsbewegung
des Schlittens über den Schneidbacken Q' der Schneidbacken Q sich ebenfalls über den
Schraubenkörper vorwärts bewegen; hierbei wird dieser Schraubenkörper zwischen beiden Backen
geprefst und der Schraubengang durch den Druck dieser Backen in den Schraubenkörper
eingedrückt. Die fertig geschnittene Schraube verläfst die Maschine, sobald sie das andere
Ende des Schneidbackens Q' erreicht. Das Klemmfutter JV öffnet sich alsdann durch Einwirkung
der Nuth G auf das Rohr J, wie Fig. ι zeigt. Sobald die Schraube aus dem
Futter N und durch die Oeffhung R hindurchgefallen
ist, fängt der Schlitten C an, sich rückwärts zu bewegen; eine andere Schraube fällt
von oben in das Rohr J, um von dem Klemmfutter N gepackt zu werden, und die Arbeit
des Schneidens beginnt alsdann auf die nämliche Weise.
Bei dem oben beschriebenen Arbeitsprocefs bewegt sich das Futter N in der Richtung seiner
Länge gleichzeitig mit der Hülse M, und ist daher im Stande, den Schraubenkörper fest gepackt
zu halten, trotzdem sich die Hülse nach aufwärts bewegt; Hülse und Klemmfutter bewegen
sich zusammen, bis das Gewinde geschnitten ist, dann wird das. Futter durch die
Wirkung der Nuth G herabgestofsen und die Schraube losgelassen.
Fig. 6 und 7 zeigen die Gestalt der Schneidbacken, bei welchen k k die schneidenden Kanten
vorstellt.
Das Klemmfutter kann anders construirt sein, so z. B., anstatt dafs dasselbe durch die Wirkung
der eigenthümlich gestalteten Nuth herabgestofsen und geöffnet wird, kann ein Klemmfutter
angewendet werden, welches, sobald es das Ende des Schneidbackens erreicht, durch
eine Feder zurückgestofsen wird, wodurch der Halt der Schraube sofort aufhört.
Eine veränderte Construction der Maschine zeigt Fig. 8. Dieselbe hat zwei rotirende Schneidrollen
α α in Verbindung mit einem verstellbaren hin- und hergehenden Backen d, welcher
von dem Stück C getragen wird; die Rollen a werden von einem verstellbaren Träger b gehalten
und sind so construirt, dafs sie sich leicht um ihre Achsen drehen; diese Drehung
empfangen sie durch die Einwirkung des Backens d auf den Schraubenkörper x, wie aus Fig. 8 ersichtlich
ist.
Das den Schraubenkörper tragende Futter hat eine auf- und abgehende Bewegung, durch
welche die Schraube zwischen den Backen und Rollen hindurchbewegt wird, um das Gewinde
eingeschnitten zu erhalten.
Claims (3)
1. die Combination des hin- und hergehenden Schlittens C mit dem in der Hülse M auf-
und abschiebbaren Klemmfutter N und einer feststehenden Nuth G, durch welche die
Oeffnung und Schliefsung des Klemmfutters bewirkt wird, wie in Fig. 1 und 2.
2. Die Combination des Rades A und Triebest
mit der Zahnstange G' und der Nuth G des Schlittens C, wodurch die rotirende
und hin- und hergehende Bewegung des Schraubenkörpers bewirkt wird;
3. die Combination der Rollen α α mit dem
hin- und zurückgehenden Schneidbacken d und ' einem auf- und abgehenden Klemmfutter
e des Schraubenkörpers, wie in Fig. 8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26348C true DE26348C (de) |
Family
ID=302732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26348D Active DE26348C (de) | Selbsttätige Maschine zur Erzeugung von Metallschrauben durch Eindrücken der Gewindegänge zwischen zwei geraden Schneiden oder einer Schneide und zwei Rollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26348C (de) |
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0
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