DE115838C - - Google Patents

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DE115838C
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sleeve
cutting jaws
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cutting
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■KLASSE 49c.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung an solchen Gewindeschneidmaschinen, bei welchen der die Schneidbacken verstellende Ring mit einer auf dem Backenkopf axial verschiebbaren Büchse in einer derartigen Verbindung steht, dafs durch Verschieben dieser Büchse die Schneidbacken geschlossen oder geöffnet werden.
Diese Verbesserung besteht darin, dafs einerseits der Tiefgang der Schneidbacken regulirt, andererseits aber nach erfolgtem Gewindeschnitt ein selbsttätiges Oeffhen der Schneidbacken und nach erfolgtem Zurückziehen des Werkstückes ein selbstthätiges Einstellen der Schneidbacken herbeigeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand wie folgt:
Fig. ι zeigt den Backenkopf im Längsschnitt.
In Fig. 2 ist eine Gesammtansicht der Maschine dargestellt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. 1 nach A-B.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen Details der Einrichtung.
Die den Backenkopf 6 tragende hohle Spindes 7 ist wie gewöhnlich in dem Gestell 8' gelagert und erhält ihre 'Bewegung durch den Antrieb 9. In den Vordertheil des Backenkopfes sind die Schneidbacken 10 in der. gewöhnlichen Weise radial verschiebbar eingesetzt und werden dieselben durch die Deckplatte 11 an dem Herausfallen gehindert. Ein über den Backenkopf geschobener und drehbarer Ring 12 greift mit seinen spiralförmigen Führungsrippen 13 in die Schneidbacken ein und bewirkt deren Verstellung. Ueber den Backenkopf ist eine Büchse 14 geschoben, welche innen eine oder mehrere Keilnuthen 15 trägt. Neben dem Backenkopf 6 ist die hohle Spindel 7 mit einem festen Stellring 16 und einem losen Stellring 17 versehen. Der lose Stellring 17 ist mit einem Federkeil 18 verbunden, welcher in die Nuth 15 eingreift. Aufserdem kann der Stellring 17 mittelst der Schraube 19 auf der Spindel 7 festgestellt werden. Die Büchse 14 ist mithin durch den Keil 18 und Stellring 17 mit dem Backenkopf 6 verbunden, doch kann die Stellung der Büchse 14 gegen den Backenkopf durch Lösen der Schraube 19 und. Drehen des Stellringes 17 geändert werden. Der die Schneidbacken beeinflussende Ring 12 ist mit einer Nabe 20 versehen, welche über den Backenkopf und die Büchse 14 geschoben ist. Die Büchse 14 besitzt an ihrem Umfang, wie aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist, eine Rolle 21, welche in eine als schiefe Ebene wirkende Nuth 22 der Nabe 20 eingreift. Ein Drehen des Ringes 12 mit der Nabe 20 auf der Büchse 14 bezw. auf dem Backenkopf ist daher ausgeschlossen, weil die Nabe 20 durch die Rolle 21 mit der Büchse 14 und diese wiederum durch den Keil 18 mit dem Backenkopf 6 in Verbindung steht. Wird aber die
Büchse 14 gemäfs Fig. ι nach links verschoben, dann gleitet die Rolle 21 in der Nuth 22 und verursacht eine drehende Bewegung der Nabe 20 mit dem Ring 12. gegen den Backenkopf, so dafs die Schneidbacken 10 beeinflufst und nach aufsen verschoben werden. Um nun den Tiefgang der Schneidbacken 10 reguliren zu können, wird die Schraube 19 gelockert und der Stellring 17 mit dem Federkeil 18 auf der Spindel gedreht, so dafs die fixirte Stellung der Theile 6, 14 und 20 zu einander geändert wird; sodann stellt man die Schraube 19 wieder fest. Der Weg, um welchen der Ring 17 gegen den Backenkopf oder gegen die Spindel bewegt wurde, kann mittelst eines am Ring 17 sitzenden Zeigers 23 abgelesen werden, welcher mit einer auf dem Stellring 16 befindlichen Scala correspondirt.
Um die Schneidbacken nach erfolgtem Schnitt selbsttätig zurückziehen zu können, ist das linksseitige Ende der Büchse 14 mit einer schraubenförmigen Nuth 24 versehen. In diese Nuth greift zeitweise ein in dem Gestellarm 25 (Fig. 2 und 5) verschiebbarer Bolzen 26, dessen oberes Ende mit einer Rolle 27 versehen ist, während in das untere Ende ein am Gestell um 28 schwingender Winkelhebel eingreift. Der nach unten ragende Arm 29 dieses Winkelhebels ist geschlitzt, während der horizontale Arm aus den beiden Theilen 30 und 31 besteht, welch letzterer mittelst Kugelkopfes 32 in den Bolzen 26 eingreift. Beide Theile 30 und 31 sind durch ein Gelenk 33 verbunden, dergestalt, dafs sich der Theil 31 nur nach unten bewegen kann. Der Theil 30 wird aber vermittelst einer Feder 34 in seiner oberen Stellung festgehalten.
Der das Werkstück 35 tragende Schlitten 36 ist mit einem Arm 37 versehen, in welchem eine Schubstange 38 befestigt ist. Diese Schubstange trägt verstellbare Anschläge 39 und 40. Der Anschlag 39 legt sich bei vorgeschobenem Schlitten, also in dem Augenblicke, wo die Schneidbacken 11 aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen werden sollen, gegen den Arm 29 des Winkelhebels, so dafs durch den letzteren der Bolzen 26 nach oben gegen die Büchse 14 verschoben wird und die Rolle 27 in die schraubenförmige Nuth 24 eingreifen kann. Befindet sich aber die Büchse 14 in dem Augenblicke, wo der Bolzen 26 nach oben verschoben wird, nicht in einer solchen Stellung, dafs die Rolle 27 in die Nuth 24 eingreifen kann, dann giebt die Feder 34 nach und der horizontale Arm 30, 31 des Winkelhebels knickt so lange ein, bis die Rolle 27 in die Ringnuth eingreifen kann. Dadurch, dafs die Rolle 27 in die Nuth 24 eingreift, findet . ein Verschieben der Büchse 14 nach links statt und der Ring 12, welcher sich mit dem Backenkopf weiterdreht, nimmt dem Backenkopf gegenüber eine voreilende Bewegung durch den Schlitz 22 an, so dafs die Schneidbacken rasch aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen werden und das Arbeitsstück 3 5 freigegeben wird.
Um nun nach erfolgtem Gewindeschnitt und nach erfolgter Zurückziehung des Schlittens 36 mit dem Arbeitsstück auch wieder ein selbstthätiges Zurückführen der Büchse 14 zu ermöglichen, ist beispielsweise in dem Maschinengestell ein oben gegabelter Hebel 41 schwingend angeordnet, welcher durch eine Feder 42 oder einen anderen Kraftspeicher zur Rechtsschwingung veranlafst werden kann. Das obere Ende dieses Hebels wirkt auf die Büchse 14 in rechtsverschiebendem Sinne ein. In vorliegendem Falle ist das obere Ende des Hebels 41 so gedacht, dafs dasselbe Rollen 43 trägt, welche sich gegen die Stirnseiten der Büchse 14 legen. Um aber ein frühzeitiges Verschieben der Büchse 14 zu verhüten, ist der verstellbare Anschlag 40 vorgesehen, welcher sich gegen den Hebel 41 legt und diesen zurückbewegt, so dafs er auf die Büchse 14 erst dann einwirken kann, nachdem beim Zurückziehen des Schlittens 36 der Winkelhebel durch den Anschlag 39 freigegeben und der Bolzen 26 zurückgezogen wurde. Wird mithin der Schlitten 36 zurückgezogen, dann kommt die Feder 42 zur Wirkung und der Hebel 41 drückt gegen die Büchse, diese dadurch nach rechts verschiebend, so dafs die Schneidbacken 10 in die Arbeitsstellung wieder eingestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstellen und selbstthätigen Auslösen der Schneidbacken an Gewindeschneidmaschinen, bei welcher der die Schneidbacken führende Ring 12 in üblicher Weise zwecks Verstellung der Schneidbacken durch eine auf dem Backenkopf axial verschiebbare Büchse 14 in drehendem Sinne beeinflufst wird, gekennzeichnet dadurch, dafs diese Büchse 14 zwecks Aenderung des Tiefganges der Schneidbacken gegen den Backenkopf unter Vermittelung eines Stellringes 17 mit Federkeil gedreht werden kann.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das freie Ende der Büchse 14 mit einem Schraubengang versehen ist, gegen welchen ein durch den Schlitten 36 unter'Vermittelung eines geeigneten Hebelwerkes bethä'tigter Bolzen 26 bewegt wird, zu dem Zweck, nach erfolgtem Gewindeschnitt ein selbsttätiges Herausziehen der Büchse 14 und dadurch ein
Voreilen des Ringes 12 gegen den Backenkopf und selbsttätiges Zurücktreten der Schneidbacken herbeizuführen.
Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein schwingender, durch eine Feder oder ein Gewicht beeinflufster Hebel 41 beim Zurückschieben des Schlittens 36 die Büchse 14 in entgegengesetztem Sinne verschiebt, zu dem Zweck, das selbstthätige Einstellen der Schneidbacken für den nächsten Gewindeschnitt wieder herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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