DE587861C - Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank - Google Patents

Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank

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DE587861C
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spindle carrier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/08Automatic or semi-automatic machines for turning of workpieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrspindlige selbsttätige Drehbank mit gegeneinander beweglichem Werkstückträger und Werkzeugträger, von denen der eine gegenüber dem anderen schaltbar ist. Daß Tragteile vom Werkzeugträger in der Längsrichtung nach beiden Seiten vorstehen, ist bereits bekannt. Dabei ist einer der Tragteile in einem Lager gehalten, während der andere im Spindelträger geführt und gehalten ist. Ferner sind mehrspindlige Drehbänke bekannt, bei denen der Spindelträger mit einem zylindrischen Tragteil versehen ist, dessen freies Ende in einem Lager getragen ist und der als Führung für den auf ihm gleitend gelagerten Werkzeugträger" dient.
Erfindungsgemäß ist der schaltbare Spindelträger mit einem auf dessen beiden Stirnseiten vorstehenden Tragzapfen in an den Enden des , Maschinengestells angeordneten Lagern abgestützt, während der Werkzeugträger auf dem einen Teil des Tragzapfens zwischen dem Spindelträger und dem Stützlager gleitet, so daß beide Träger auf dem durch die beiden Lager gestützten Tragbalken ruhen.
Hierdurch wird eine Maschine mit leicht schaltbarem Werkzeugträger, verbunden mit dessen starrer Unterstützung, während- des Arbeitens geschaffen, die verhältnismäßig wenige und einfache Teile besitzt und auf der die Werkstücke mit großer Genauigkeit bearbeitet werden können.
■ In den Zeichnungen ist lediglich für die Zwecke der Beschreibung eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer mehrspindligen Futtermaschine gemäß der Erfindung. -
Abb. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine der Abb. 1 von rechts.
Abb. 3 ist eine Stirnansicht der Maschine der Abb. 1 von links.
Abb. 4 ist ein _ senkrechter Längsmittelschnitt der linken Hälfte der Maschine der Abb. ι in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 5 ist ein der Abb. 4 ähnlicher Schnitt des rechten Teils der Maschine, sie bildet im wesentlichen eine Fortsetzung der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Schnitt etwa nach der Linie 6-6 der Abb. 4.
Abb 7 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 7-7 der Abb. 1.
Abb. 8 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 8-8 der Abb. 7 unter Weglassung des Spindelträgers. .
Abb. 9 ist eine vergrößerte Teilansicht der rechten Spindelträgersperrung der Abb. 7.
Abb. 10 zeigt in einer der Abb. 9 ähnlichen Ansicht die linke Trägersperrung der Abb. 7. Abb. 11 ist eine Seitenansicht der linken Maschinenhälfte der Abb. 1 unter Entfernung der Abdeckungen und einer Schnittdarstellung des Antriebsgehäuses.
Abb. 12 ist ein Schnitt etwa nach der Linie 12-12 der Abb. 13, er zeigt einen Teil des Antriebs.
Abb, 13 ist ein Schnitt etwa nach der Linie 13-13 der Abb. 11.
Abb. 14 ist ein vergrößerter Schnitt im ao wesentlichen nach der Linie 14-14 der Abb. 11.
Abb. 15 ist ein Schnitt im wesentlichen nach der Linie 15-15 der Abb. 4.
Abb. 16 ist eine Einzelheit der Druckflüssigkeitkettenspannvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Abb. 17 ist ein Schnitt etwa nach der Linie 17-17 der Abb. 15.
In der besonderen hier veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bezeichnet 5 den Hauptrahmen der Maschine, der vorzugsweise das gesamte Arbeitsgetriebe trägt. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Motor 6 auf dem Rahmen 5 (Abb. 2 und 3), dessen Welle 7 in das Getriebegehäuse 8 ragt, das ebenfalls auf dem Rahmen gelagert ist. Durch geeignete Getriebe in und an dem Gehäuse 8 wird der Antrieb von dem Motor auf die Spindeln, auf die Vorschub-, Schalt-, Sperr- und Steuerteile übertragen. Der schaltbare Spindelträger 9 ist auf einem Teil eines zentralen Tragzapfens 10 (Abb. 4 und 5) gehalten oder bildet einen Teil dieses. Dieser Tragzapfen wird von vorn und hinten auf dem Rahmen angeordneten Lagern getragen. Spindeln 11 werden durch den Spindelträger getragen und durch eine Kette 12 in Drehung versetzt. Die, Spindeln tragen vorzugsweise Futter, während die Werkzeuge an einem Werkzeugträger oder Schlitten 13 befestigt sind, der auf dem Tragzapfen 10 gleitet. Querwerkzeugträger (Abb. 2 und 5) werden durch kräftige Stangen getragen und durch Daumen gesteuert. Der Werkzeugschlitten 13 wird durch eine Zugstange 15 vorgeschoben, die sich vorzugsweise durch die mittlere Bohrung des Tragzapfens 10 bis zu dem Kopfende der Maschine erstreckt, wo sie durch die Hauptkurvenscheibe 16 (Abb. 4) bewegt wird.
Die Hauptsteuerwelle 17 trägt die Hauptvorschubkurventrommel 16 und ist durch geeignete Räder mit den Hilfssteuerwellen verbunden. Die gesamte selbsttätige Steuerung wird zunächst von der erwähnten Hauptsteuerwelle 17 aus bewegt.
Kraftantrieb
Der obenerwähnte Kraftantrieb ist im einzelnen in den Abb. 11 bis 14 dargestellt. Das Gehäuse 8 ist, wie erwähnt, auf dem Hauptrahmen 5 gelagert. Die Hauptantriebswelle oder Motorwelle 7 geht in das Gehäuse für den Antrieb des Geschwindigkeits- und Vorschubräderwerks hinein und sie kann weiter durch die gegenüberliegende Seite des Gehäuses gehen, um unmittelbar die Flüssigkeitsdruckpumpe 18 anzutreiben, die auf der Außenseite des Gehäuses 8 gelagert ist (Abb. 13).
Die Welle 7 trägt innerhalb des Gehäuses 8 Schnecken, z. B. die beiden Schnecken 19 und 20 (Abb. 13). Die Schnecke 19 treibt den Schnellvorschub an, während die Schnecke 20 der Hauptantrieb für: den Langsamvorschub und die Spindeln ist. Die Schnecke 19 greift in ein Schneckenrad 21 (Abb. 12) ein, das durch ein Kugellager 22 auf einer Welle 23 frei gelagert ist. Die Welle 23 ist in Lagern 24, 25 gelagert, die von einer aufrechtstehenden Rippe 26 bzw. der Seitenwand des Gehäuses 8 getragen werden. Die Welle 23 trägt ein darauf aufgekeiltes Kupplungsglied 27 mit Kupplungszähnen, die mit entsprechenden Kupplungsteilen des Schneckenrades 21 zusammenarbeiten, wie es aus Abb. 12 ersichtlich ist. Der Kupplungsteil 27 wird durch eine Gabel 28 gesteuert. Diese wird von einem Arm 29 (Abb. 14) getragen, der selbst von einer Welle 30 getragen wird. Diese wird durch einen Zahnbogen 31 und eine Zahnstange 32 getrieben, wie es im einzelnen im Zusammenhang mit dem Vorschub- und Steuergetriebe beschrieben werden soll. Die Welle 23 trägt ein Kegelrad 33 (Abb. 12), dasselbe kämmt mit einem Kegelrad 34, das fest mit der Hauptvorschubsteuer welle 35 (Abb. 13) verbunden ist.
Wird der Kupplungsteil 27 eingerückt, so treibt das Schneckenrad 21 die Welle 23 und durch den Eingriff der Kegelräder 33, 34 die Hauptvorschubsteuerwelle 35 mit einer geeigneten Geschwindigkeit an, die nach den verschiedenen Arbeitsarten der Maschine zu bestimmen ist. Gewöhnlich ist dies die schnellste Geschwindigkeit, die der Vorschubsteuerwelle erteilt wird und der Schnellvorschub zum Zurückziehen der Werkzeuge, Schalten des Spindelträgers und zur Zurückführung der Werkzeuge in Arbeitsstellung.
Wird das Kupplungsglied 27 ausgerückt, so läuft das Schneckenrad 21 leer auf der Welle 23. Wird die Welle 23 durch den noch zu beschreibenden Langsamvorschub angetrieben, so wird das Zahnrad 33 durch das Zahnrad 34 leer angetrieben.
In der besonderen hier dargestellten Ausführungsform ist die Schnecke 20 der Hauptantrieb für die Spindeln und den Langsamvorschub. Die Schnecke 20 treibt ein Schneckenrad 36 (Abb. 11, 13) auf einer Welle 37 an. Diese ist in einem Lager 38 (Abb. 11) in der aufrechtstehenden Rippe 26 und in einem gegenüberliegenden Lager 39 in dem Gehäuse 8 gelagert. Die Welle 37 geht durch das Gehäuse 8 hindurch und trägt am äußeren Ende auf der Außenseite des Gehäuses ein Zahnrad 40. Ein zweites Zahnrad 41 kämmt mit dem Zahnrad 40, es ist auf ao einer Welle 42 befestigt, die in. das Gehäuse 8 hinein und durch dasselbe hindurchgeht. Die Welle 42 ist die Spindelantriebswelle, sie ist an dem dem Zahnrad 41 gegenüberliegenden Ende mit dem Spindelantrieb (in diesem Falle mit einem Kettenrad) verbunden, was später beschrieben werden soll. Die Räder 40, 41 sind Aufsteckwechselräder. Durch Einsetzen anderer Räder kann daher die Geschwindigkeit der Spindeltriebwelle 42 geändert werden, um die gewünschte Spindelgeschwindigkeit zu erhalten.
In der dargestellten Ausführungsform liegt die Spindeltriebwelle 42 in dem Getriebe, das den Langsamvorschub bildet. Die Spindeltriebwelle 42 trägt eine Schnecke 43 (Abb. 11 und 13). Diese greift in ein Schneckenrad 44 auf einem Wellenstumpf 45 ein. Letzterer geht von dem Gehäuse 8 nach außen (Abb. 13). Ein Aufsteckrad 46 ist auf demselben befestigt und wird von der Welle 45 angetrieben. Ein zweites Aufsteckrad 47 greift in das Zahnrad 46 ein, es ist auf einer Welle 48 befestigt. Diese geht in das Gehäuse nach unten, um zuletzt die Welle 35 mit langsatner Vorschubgeschwindigkeit anzutreiben. Die Welle 48 treibt die Hauptvorschubwelle 35 durch eine Überholkupplung oder ein - Sperrklinkengetriebe an. Sind daher beide, der Schnell- und Langsamvorschub, eingerückt, so vermag der Schnellvorschub anzutreiben, während die Überholkupplung lediglich als Klinke arbeitet.
In der dargestellten Ausführungsform hat
die Welle 48 (Abb. 13) einen auf ihr verkeilten Kupplungsteil 49. Letzterer wird durch eine Gabel 50 auf einer Welle 51 (Abb. 12) bewegt. Diese trägt ferner einen Arm 52 an der Außenseite des Gehäuses 8 und kann durch einen Lenker 53 (Abb. 11) und Arm 54 bewegt werden, was noch später im Zusammenhang mit der Vorschub- und Steuereinrichtung beschrieben werden soll. Der Kupplungsteil 49 soll mit einem zugehörigen Kupplungsteil 55 auf einer Nabe 56 zusammenwirken. Diese trägt an ihrem unteren Ende einen Teil 57 einer Überholkupplung. Letztere kann die übliche Form besitzen. Wie dargestellt, kann der Teil 57 eine mit Kerben versehene Platte sein, die Kugeln oder Rollen 58 trägt. Diese sitzen in geeigneten Vertiefungen in der unteren Nabe des Kegelrades 34. Sind die Kupplungsteile 49 und 55 im Eingriff, und ist die Schnellvorschubkupplung ausgerückt, so wird der Klinkenteil 57 die Haupttriebwelle 35 durch die Kupplungs- oder Klinkenteile 58 antreiben. Wie man erkennt, kann wegen der beiden Aufsteckräderpaare 40, 41 und 46, 47 die Spindelgeschwindigkeit verändert werden. Die Langsamvorschubgeschwindigkeit verändert sich in gleicher Weise, so daß man die gewünschte Geschwindigkeit und Langsamvorschub erhält.
Das Räderwerk innerhalb des Gehäuses 8 arbeitet vorzugsweise in Fett oder Öl. Samtliehe inneren Teile sind nach Entfernung des • Deckels 59 zugänglich (Abb. 11). Die Räder 40, 41 sind vorzugsweise durch einen abnehmbaren Deckel 60 (Abb. 3) abgeschlossen, während die Räder 46, 47 vorzugsweise unter einem abnehmbaren Deckel 61 (Abb. 3) untergebracht sind. Ordnet man die ölpumpe 18 unmittelbar auf der Motorwelle an, so wird ständig Drucköl zugeführt, wenn der Motor arbeitet, und die Zuführung ist von den Geschwindigkeitsänderungen des Getriebes unabhängig.
Spindelträger und Arbeitsweise
Der Spindelträger 9 (Abb. 4 bis 10) auf dem Rahmen 5 ist so ausgebildet, daß er mit großer Leichtigkeit zu schalten und mit großer Genauigkeit und Starrheit in der jeweiligen Schaltstellung zu halten ist. Der Spindelträger 9 hat vorstehende Träger, einer oder beide von ihnen können gegebenenfalls ein Ganzes mit dem Spindelträger bilden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Spindelträger 9 ein getrennter Körper, der n0 auf den einen besonderen Teil bildenden Tragzapfen 10 aufgebracht ist. - Das hintere Ende des Spindelträgers 9 liegt an einer Schulter 62 des Tragzapfens (Abb. 4) an, um ein Verschieben des Spindelträgers bis zum Ende des Tragzapfens zu verhindern. Die über den Spindelträger hervorragenden Träger 10 (mögen sie aus einem Stück bestehen oder mehrere getrennte Teile sein) sind vorzugsweise von schwerer Bauart. Sie sind an einem Ende in einem Lagergehäuse 63 gelagert, das Kugellager 64, 65 trägt. Die beiden Kugellager
sind vorzugsweise vorbelastet. Das Lager 65 leistet Axialdrücken oder Stoßen nach links Widerstand, die von den Werkzeugen während ihrer Arbeit hervorgerufen werden. Der nach rechts (Abb. 5) vorspringende Träger ist in einem Lagergehäuse 66 durch Kugellager 67, 68 gelagert. Diese Lager können unter Umständen längsverschiebltch ausgebildet sein, um eine begrenzte LängsausdehiQ nung und Zusammenziehung des Tragzapfens zu ermöglichen, ohne die Lager 64, 65 zu beschädigen und um trotzdem dem rechtsseitigen Träger die gewünschte kräftige Unterstützung zu geben.
*5 Während der Schaltbewegungen des Spindelträgers 9 und Tragzapfensio ist der letztere vorzugsweise die alleinige Unterstützung für den Spindelträger, d. h. der Spindelträger 9 ist außer Berührung mit dem Hauptrahmen 5. Diese Bauart gestattet ein fast reibungsloses Schalten, und das Schalten kann schnell geschehen. Zwischen den Schaltbewegungen ist der Spindelträger starr von dem Rahmen unterstützt, um so den Spindelträger gegen eine Bewegung in beliebiger Richtung zu sichern und das Drehen der Werkstücke mit großer Genauigkeit zu ermöglichen.
Das Schalten des Spindelträgers kann mittels einer geeigneten Vorrichtung geschehen. Vorzugsweise wird aber ein Malteserkreuz verwendet. Dieses umfaßt Nutenteile 69 (Abb. 4 und 6) für den Eingriff einer Rolle 70. Diese ist auf dem Schaltarm 71 befestigt, der auf der Hauptsteuerwelle 17 befestigt ist. Wird nun die den Arm 71 tragende Steuerwelle 17 gedreht, so greift die Rolle 70 in die Nutenteile 69 ein und schaltet den Spindelträger Stufe für Stufe in bekannter Art weiter.
Wie oben beschrieben, wird während der Schaltbewegung des Spindelträgers letzterer allein durch den Tragzapfen 10 und die Endlager unterstützt. In jeder Arbeitslage wird aber der Spindelträger vorzugsweise fest mit einem Teil des Rahmens 5 in Berührung gebracht, um so den Träger starr zu unterstützen und ein Bewegen oder Zittern zu verhindern. In der Ausführungsform der Abb. 7 bis 10 sind auf der vorderen Scheibe 72 des Spindelträgers am Umfang eine Anzahl von Sperrnuten 73 vorgesehen, die an Zahl der der Schaltstellungen des Spindelträgers entsprechen. Diese Sperrnuten sind vorzugsweise in in die Tragscheibe 72 eingesetzte gehärtete Stahlblöcke 74 eingearbeitet. Sie haben an einer Seite eine radial verlaufende Fläche 75 und an der gegenüberliegenden Seite eine geneigte Fläche 76, die als Keilfläche wirkt. In der Ebene des Nutenkranzes 73 ist ein Sperrarm 77 drehbar auf einer Welle oder einem an dem Hauptrahmen 5 befestigten Bolzen 78 gelagert. Der Sperrarm trägt eine Fläche 79 (Abb. 10), die flach auf die radiale Fläche 75 paßt, wenn der Arm in der Innenlage nach Abb. 7 und 10 ist. Eine mäßig starke Blattfeder 80 drückt den Sperrarm 77 ständig in die Sperrichtung. Ist der Sperrarm in der Innenstellung und verlaufen die beiden Flächen 75, 79 sowohl am Arm als auch am Spindelträger radial, so hat der Arm 77 nicht das Bestreben, ausgeschwenkt zu werden, solange diese Flächen in Berührung sind. Der Spindelträger wird starr gegen eine Drehbewegung in einer Richtung gesichert. Wird der Träger in der Schaltrichtung, daß ist dem Uhrzeiger entgegen (mit Bezug auf Abb. 7) bewegt, so berührt die Schrägfläche76 (Abb. 10) die gekrümmte Fläche 81 gegenüber der Fläche 79. Der Sperrarm 77 wird ausgelöst und überwindet das Bestreben der Feder 80, ihn innen zu halten. Zwischen den Schaltstellungen gleitet die Nase des Arms 77 auf der Außenseite der Scheibe 72, bis die nächste Nut 73 in Stellung kommt, der Arm wiederum durch die Feder 80 hineingedrängt wird und den Träger gegen eine Drehung in einer Richtung sichert.
Die Scheibe 72 kann ferner einen zweiten Satz Sperrnuten 82 in einem gewissen Abstand von der Nutenreihe 73 tragen. Die Sperrnuten 82 sind ebenfalls vorzugsweise in gehärtete Stahlblöcke 83 (Abb. 7 und 9) eingearbeitet, die in dem Umfang der Scheibe 72 eingesetzt sind. Jede Nut 82 hat eine schräge Sperrfläche 84 (Abb. 9). Diese kann von einer schrägen Sperrfläche 85 eines Sperrarmes 86 erfaßt werden, der auf einer Welle oder einem Zapfen 87 am Rahmen seitlich gegenüber dem Arm 77 drehbar befestigt ist. Eine sehr schwere Blattfeder 88 berührt den Arm 86 und drängt ihn nach innen nacheinander in die Sperrnuten 82. Infolge der Kraft der schweren Feder 88 ist es nicht angängig, daß der Arm 86 aus den Nuten 82 nur durch die Schaltbewegung des Spindelträgers ausgehoben wird. Es ist vorzugsweise eine mechanische Vorrichtung vorgesehen, um den Arm 86 aus dem Sperreingriff mit dem Spindelträger zu bewegen. In der dargestellten Ausführungsform (Abb. 7 und 10) kann das untere freie Ende 89 des Armes von dem Ende 90 eines Hebels 91 erfaßt werden, der schwingend auf einer Welle oder einem Zapfen 92 im Rahmen angeordnet ist. Das freie Ende des Hebels 91 kann eine Rolle tragen und durch einen Nocken 94 auf der Hauptsteuerwelle 17 erfaßt werden. Wird die Steuerwelle 17 gedreht, so wird daher der Hebel 91 geschwenkt, so daß er die Nase des Armes 86 aus der Nut 82 entfernt.
Der Arm 86 wird ' nun " in der ausgerückten Lage durch die Bahn des Nokkens 94 gehalten, während der Spindelträger geschaltet wird. Sobald letzterer seine nächste Schaltstellung erreicht hat, wird auf den Arm JJ, wie bereits beschrieben, durch die Feder 8o gedrückt, die Rolle 93 an dem Hebel 91 verläßt den Nocken 94, und die ' schwere Feder 88 drückt die Nase des He-
10. bels 86 in die Nut 82. Die einander berührenden Schrägflächen 84, 85 streben, den Spindelträger nach unten zu drängen und lassen den Arm JJ noch fester sperren. Dieses Bestreben des Armes 86, den Spindelträger nach unten zu drängen, gilt erfindungsgemäß als Vorteil, um eine starre Unterstützung für den Spindelträger zwischen den Schaltbewegungen zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise eine einstellbare Vorrichtung vorgesehen, die mit dem Spindelträger nur in Eingriff gebracht wird, wenn derselbe geschaltet worden ist und die Sperrarme JJ, 86 denselben nach unten um ein geringes zulässiges Stück bewegen. In der dargestellten Ausführungsform sind eine oder mehrere einstellbare Stützen 95 (Abb. 7) unter dem Spindelträger vorgesehen. Diese Stützen 95 können die Form von abgeschrägten Bolzen haben, so daß sie sich im wesentlichen dem Umfang der Scheibe 72 anschmiegen. Diese Stützen oder Bolzen können zwecks Einstellung nach innen bewegt werden, beispielsweise durch Schrauben 96 im Rahmen 5· Durch die Schrauben können sehr feine Einstellungen vorgenommen werden. Die Stützen 95 können gerade so eingestellt werden, daß sie während der Schaltbewegungen außer Berührung mit dem Spindelträger sind. Wird der Spindelträger verriegelt und sind die Sperrarme JJ, 86 in Eingriff mit dem Spindelträger, so gestattet es die sehr geringe Nachgiebigkeit des Tragzapfens 10, daß der Spindelträger in satte Berührung mit den Stützen 95 gebracht wird. Es ist zu beachten, daß diese Bewegung quer zu der Tragzapfenachse außerordentlich gering ist. Aber auch der geringste Abstand des Spindelträgers von den Stützen 95 gestattet ein Schalten mit der größten Leichtigkeit. 'Und wenn nun der Spindelträger nach unten in stützende Berührung mit den Stützen 95 gezogen wird, so wird er mit großer Starrheit gehalten. Die Reibungsiraltekräfte der eben erwähnten Stützen werden das Axiallager 65 des Tragzapfens 10 etwas von der durch den Druck der Werkzeuge während der Bearbeitung hervorgerufenen Druckbelastung entlasten.
Um den Durchgang von Spänen u. dgl. zwisehen dem Deckel teil 97 (Abb. 1) des Rahmens 5 und dem Spindelträger 9 zu verhindern, kann man einen Filz oder einen an-, deren Schutzring 98 (Abb. 5 und 17) anbringen, der in einer Anfräsung 99 (Abb. 8) gelagert und durch Halteringe 100 darin festgehalten wird. Letztere sind mit der Vorderfläche des Deckels 97 beispielsweise durch Schrauben 101 verbunden. Da der Filzring 98 ständig auf dem Spindelträger anliegt, verhindert er, daß Späne sich zwischen den Spindelträger und den Deckel des Rahmens hineinarbeiten.
Spindeln und Antrieb
Wie es in den Abb. 4, 5, 15 und 17 dargestellt ist, trägt der Spindelträger eine Anzahl Futter auf drehbaren Spindeln mit Antriebsmitteln am hinteren Ende. In der dargestellten Ausführungsform ist jede Spindel 11 in Kugellagern 102 (Abb. 17) von großem Durchmesser in der vorderen Scheibe 72 des Spindelträgers gelagert. Hintere Lager 103, gegebenenfalls etwas kleiner als die vorderen Lager, tragen das hintere Ende jeder Spindel in der hinteren Scheibe 104 des Spindel trägers. An den Lagern 102, die vorbelastet sind, werden die äußeren Ringe fest in einer versenkten Bohrung in der Scheibe 72 durch einen Ring 105 gehalten. Dieser ist durch Schrauben 106 mit der Spindelträgerscheibe 72 verbunden. Die inneren Ringe werden zwischen einem Ansatz 107 auf der Spindel und einer auf diese geschraubten Mutter 108 gehalten. Die hinteren Stützlager 103 können beweglich sein. Jeder Ring 105 kann einen Dichtungsring 109 aus Filz o. dgl. tragen, der an dem vorderen Ende der' Spindel 11 anliegt. Jede Spindel trägt ein Futter"i 10 von beliebiger Bauart.
Die Spindeln werden in der dargestellten ioo Ausführungsform durch eine Kette angetrieben. Das hintere Ende jeder Spindel 11 ist. mit einem darauf befestigten Kettenrad in ausgerüstet. In der dargestellten Ausführungsform der Maschine, in der hydraulische Futter benutzt werden, kann ein Druckflüssigkeitszylinder 112 unmittelbar auf die Spindel (Keil 113) aufgekeilt werden und das Kettenrad in auf die vorragende Büchse des Zylinders 112 (Keil 114) aufgekeilt werden. Welche besondere Bauart auch benutzt wird, so werden die Kettenräder in geeigneter Weise auf den Spindeln so befestigt, daß sie diese antreiben. Wie bereits beschrieben, wird die Spindeltriebwelle 42 n5 (Abb. 11) mit der gewählten vorbestimmten Geschwindigkeit angetrieben. Die Welle 42 (Abb. 11, 15 und 16) ist an dem vorderen Ende in einem Lager 115 in einem Lagerbock 116 gelagert. Dieser kann an einem Hauptrahmen teil oder dem Gehäuseteil 97 befestigt werden. Zwischen dem Lager 115
und dem Getriebe trägt die Spindeltriebwelle 42 ein Antriebskettenrad 117, über das die Antriebsketteis gespannt ist. Wie im besonderen aus den Abb. 3, 15 und 16 zu ersehen ist, ist das Antriebskettenrad 117 außerhalb der Schaltbahn der Spindeln wegen eines noch anzuführenden Zweckes angeordnet. Die Kette 12 ist über die Spindelkettenräder 111 geführt, sie ist in ständigem Eingriff mit allen erwähnten Spindelkettenrädern, außer dem einen, das in der Einspannlage ist. Die Anordnung des Antriebskettenrades 117 außerhalb der Schaltbahn der Spindelkettenräder ermöglicht es, daß ein J5 Spindelkettenrad den Eingriff mit der Kette während jeder Schaltbewegung verläßt, und sie läßt das Spindelkettenrad, das sich in der Einspannlage und deshalb außer Eingriff mit der Kette befand, wieder in Eingriff mit der Kette bei jeder Schaltbewegung des Spindelträgers gebracht werden. Durch die dargestellte Anordnung wird bei jeder Schaltbewegung des Spindelträgers stets eine Spindel selbsttätig von der Antriebskette abgeschaltet. Und dies wird ohne die Verwendung von Kupplungen und Steuerungen für diese ermöglicht.
Um ein Lockerwerden der Kette 12 zu vermeiden, wenn ein Spindelkettenrad die Kette verläßt und ein anderes in Eingriff mit der Kette gebracht wird, wird vorzugsweise ein Kettenspanner vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform (Abb. 15 und 16) trägt der Lagerbock 116 einen in 119 drehbar an ihm gelagerten Hebel 118. Ein Ende des Hebels trägt eine Rolle 120 für den Angriff an der Kette, während das andere Ende des Hebels durch eine geeignete Einrichtung verstellt wird, um die Rolle in Berührung mit der Kette zu drängen und letztere gespannt zu halten. In der dargestellten Ausführungsform verwendet man einen Druckflüssigkeitszylinder 121. Dieser wird durch den Lagerbock 116 getragen. Der Zylinder trägt einen +S Kolben 122, der das Ende 123 des Hebels 118 berührt. Der Zylinder 121 ist in ständiger Verbindung mit einem Druckflüssigkeitsbehälter durch das Rohr 124. Auf Wunsch kann eine Anzahl Schrauben.125 o. dgl. dazu benutzt werden, die Bewegung des Endes 123 des Hebels 118 nach innen zu begrenzen. Der Kettenantrieb und die benachbarten Teile sind vorzugsweise durch eine geeignete Schutzhaube 126 abgeschlossen, wie es in den Abb. 1, 2 und 3 dargestellt ist, um so Fremdkörper fernzuhalten und das Spritzen von Schmieröl zu verhindern.
Werkzeugträger
Wie bereits beschrieben, wird der Spindelträger sehr starr unterstützt und gehalten. Die zu beschreibenden Werkzeugträger werden ähnlich starr unterstützt, um so das Drehen der Werkstücke mit einem hohen Grad an Genauigkeit zu ermöglichen. In der dargestellten Ausführungsform (Abb. 1, 2 und S) hat der Hauptwerkzeugträger die Form eines Schlittens 13, der genau auf den Tragzapfen 10 paßt und darauf gleiten kann. Der Schlitten 13 kann eine Anzahl flacher Seitenflächen' mit Nuten 127 zur Befestigung der Werkzeughalter auf dem Schlitten besitzen. Der Schlitten kann durch die Antriebs- oder Zugstange 15, wie beschrieben werden soll, hin und her bewegt werden.
In der dargestellten Ausführungsform hat das hintere Ende des Schlittens 13 einen Sitz, der zur Aufnahme eines Ringes oder Lagers 128 an einer hinteren Schutzkappe 129 dient, die sich nach außen und über die Lager 67, 68 des Tragzapfens 10 erstreckt und zum Schütze dieser Lager sowie der benachbarten Teile des Tragzapfens ro gegen Späne und Schmutz dient. Die Kappe 129 kann mit dem Werkzeugschlitten durch die Teile 130 verstiftet oder in anderer Weise starr verbunden werden. Die untere Seite der Kappe 129 ist offen, um so den das Lagergehäuse 66 tragenden Teil 131 durchzulassen. Der Teil 131 trägt vorzugsweise auf beiden Seiten gehärtete Lagerblöcke 132. An diesen Blöcken gleiten bearbeitete Flächen 133 (Abb. 2 und S), die sich an den nach unten gehenden Mantelteilen der Kappe. 129 befinden. Wenn der Schlitten 13 hin und her bewegt wird, wird er auf diese Weise in der Längsrichtung durch die gehärteten Stahlschienen 132 und die mit diesen zusammenwirkenden Gleitflächen 133 an der Kappe geführt. Diese Anordnung schafft eine gegen eine Drehbewegung sehr starre Führung des Schlittens.
Das hintere Ende der Kappe 129 ist durch eine Endplatte 134 abgeschlossen. Diese ist durch Schrauben 135 befestigt. Die Antriebs- oder Zugstange 15, die durch die Bohrung des Tragzapfens 10 hindurchgeht, ist mit der Kappe beispielsweise durch einen Querstift
136 (Abb. 5) verbunden. Wird nun die Zugstange 115 durch die Hauptkurventrommel 16, wie noch beschrieben werden soll, hin und her bewegt, so wird der Werkzeugschlitten in der Längsrichtung hin und her bewegt. Und während jedes solchen Hinundherganges ist er fest gegen jede Drehbewegung abgestützt und wird genau in* der Längsrichtung durch den Tragzapfen 10 geführt. Das vordere Ende des Schlittens 13 kann einen Staubring (Abb. ι und 5) aus Filz o. dgl. tragen, um Späne und andere Fremdkörper von den Arbeitsflächen zwischen dem Tragzapfen und dem Schlitten 13 fernzuhalten. Am hinteren
Ende des Schlittens 13 kann ein derartiger Staubring weggelassen werden, da dieses Ende des Schlittens durch die Kappe 129 gleich gut geschützt ist. Ein Teil der Schlittenbohrung 13 kann bei 138 (Abb. 5) ausgespart werden, um hierdurch eine Schmierung der Gleitflächen mit durch eine radiale Bohrung 139 aus dem Tragzapfen übertretendem Öl aufrechtzuerhalten.
Man kann außer dem Werkzeugschlitten 13 auch noch weitere Werkzeugträger vorsehen. In der dargestellten Ausführungsform sind nur zwei weitere Werkzeugträger dargestellt, die als schwingende Träger 140, 141 (Abb. 2 und 5) auf in Lagern 144, 145 im Rahmen 5 unterstützten Wellen 142, 143 ausgebildet sind. Diese Hauptwellen 142, 143 bilden eine sehr starre Unterstützung für die schwingenden Werkzeugträger, um hierdurch ein Rattern zu verhindern. Die schwingenden Werkzeugträger werden durch Nocken 146, 147 gesteuert. Diese werden von Hilfsnockenwellen 148, 149 (Abb. 2, 4 und 6) getragen. Diese Wellen sind, wie ersichtlich, in dem Rahmen gelagert. Selbstverständlich kann jede geeignete Zahl von schwingenden oder Querschlittenwerkzeugträgern benutzt werden, was ohne weiteres einleuchtet.
Vorschubgetriebe und Steuerung
Wie bereits ausgeführt, wird der Antrieb durch einen Antriebskasten (Abb. 11 bis 13) entweder über das Schnell- oder Langsamvorschubgetriebe auf die Welle 35 übertragen. Diese treibt die Hauptsteuerwelle 17 an. Der gesamte Vorschubantrieb, sowohl die Auslösung als auch Sperrung des Spindelträgers, Schalten usw. werden durch die Hauptsteuerwelle 17 zeitlich geregelt. In der dargestellten Ausführungsform trägt die Hauptvor-
■ schubwelle 35 (Abb. 11) eine Schnecke 150. Sie ist unten in einem Lager 151 am Rahmen 5 gelagert. Die Schnecke 150 arbeitet auf ein Schneckenrad 152 (Abb. 4), das die Hauptsteuerwelle 17 und die Kurventrommel 16 dreht. Letztere trägt eine Kurve, z. B. die Nut 153. Diese nimmt einen Laufstift
154 auf, der an einem Schlitten 155 befestigt ist. Letzterer kann in Führungen 156 (Abb. 4) an dem Hauptrahmen gleiten. Die Vorschubzugstange 15 ist an dem Schlitten
155 durch einen Stift 157 befestigt, so daß sie' beim Verschieben des Schlittens durch die Kurve 153 bewegt wird und den Hauptwerkzeugschlitten 13 hin und her bewegt. Der axiale Schub der Kurventrommel 16 kann durch ein .Spurlager 158 aufgenommen werden. Dasselbe ist zwischen der Rippe 159 und einem Teil der Kurventrommel oder einem anderen durch die Kurvenwelle 17 getragenen Teil angeordnet. Die Hauptsteuerwelle 17 trägt, wie oben beschrieben, den Schaltarm 71 (Abb. 6) zum Schalten des Spindelträgers, ferner die Kurvenscheibe 94, um den Sperrarm 86, wie beschrieben, auszurücken.
Die Hauptsteuerwelle 17 ist in der dargestellten Ausführungsform durch Antriebsräder mit den Hilfsnockenwellen 148, 149 (Abb. 6) verbunden. Diese sind in geeigneten Lagern in der Rippe 159 und 160 am Rahmen gelagert. Die Welle 17 trägt ein Zahnrad 161, dieses kämmt mit einem Zahnrad 162 auf der Hilfsnockenwelle 148 und mit einem Zahnrad 163 auf der Hilfsnockenwelle 149. Die Räder 161, i62und 163 haben vorzugsweise die gleiche Größe. Bei jeder Umdrehung der Hauptsteuerwelle 17 findet daher eine Umdrehung jeder Hilfsnockenwelle 148-149 statt. Die Hilfsnockenwelle 149 trägt, wie bereits angeführt, einen Nocken 147 zum Angriff an der Rolle 165 an dem hinteren schwingenden Werkzeugträger 141. Die Hilfsnockenwelle 148 trägt, wie oben beschrieben, den Nocken 146 zum Angriff an der Rolle 164, die den vorderen schwingenden Werkzeugträger 140 bewegt. Die erwähnten Nocken sind so eingestellt, daß, wenn der Werkzeugschlitten 13 in Arbeitsstellung und die schwingenden Schlitten in Arbeitslage sind, der Spindelträger verriegelt ist. Werden die Werkzeugträger in Nichtarbeitslage zurückgezogen, so löst der Nocken 94 den Spindelträger aus, und der Schaltarm 71 schaltet denselben.
Außer der Steuerung der Werkzeugträger, der Auslösung des Spindelträgers, der Schaltung usw., die durch die Nockenwellen gersteuert werden, sind weitere Nocken zur Steuerung des Schnell- und Langsamvorschubs und zum Anhalten der Maschine am Ende jedes Arbeitsganges vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform werden diese zusätzlichen Nocken durch Trommeln auf der vorderen Hilfsnockenwelle 148 getragen. Die Zahnstange 32 (Abb. 11 und 14), die bereits erwähnt wurde, wird dazu benutzt, um den Schnellvorschubkupplungsteil 27 zu steuern und den Schnellvorschub ein- und auszurücken. Diese Zahnstange 32 kann von Hand und selbsttätig bewegt werden. Wie dargestellt, erstreckt sich die Zahnstange 32 durch das Antriebegehäuse 8. Sie ist in einer Lager stütze 166 (Abb. 11) an dem Rahmen geführt. Das Ende der Zahnstange an der Stütze 166 trägt Zähne zum Eingriff in ein Zahnrad 167, das an dem Lager auf 168 drehbar angeordnet ist. Eine senkrechte Zahnstange 169 ist in dem Rahmen 5 und einem unteren Lager 170 an dem Rahmen verschiebbar angeordnet. Am oberen
Ende trägt die Zahnstange 169 Zähne zum Eingriff in die Zähne des Zahnrades 167, wie aus Abb. 11 zu ersehen ist. Die Zahnstange 169 trägt an ihrem unteren Ende Zähne 171 zum Eingriff mit einem Zahnrad 172 auf einer hohlen Welle 173 (Abb. 3), die schwenkbar an dem Rahmen gelagert ist. Ein von Hand zu bewegender Griff 174 ist mit der hohlen Welle 173 verbunden, so daß bei einem Schwenken des Handgriffes 174 das Zahnrad 172 die Zahnstange 169 und durch das Zahnrad 167 die waagerechte Zahnstange 32 • bewegt, um hierdurch den Schnellvorschubkupplungsteil 27 ein- oder auszurücken. In der bevorzugten Ausführungsform geht die das Zahnrad 172 tragende hohle Welle 173 durch den Rahmen 5 hindurch und trägt an ihrer hinteren Seite einen Handgriff 175 (Abb. 2 und 3), ähnlich dem vorderen Handgriff 174. Auf diese Weise kann ein Bedienungsmann an der vorderen oder hinteren Seite der Maschine die Schnellvorschubkupplung von Hand steuern.
Es ist eine Handkurbelvorrichtung für die Maschine vorgesehen, ferner eine Sperrvorrichtung, durch die, wenn die Handkurbelvorrichtung eingerückt ist, der Schnellvorschub ausgerückt ist, um hierdurch eine Verletzung des Bedienenden zu verhindern. In der dargestellten Ausführungsform (Abb. 1, 2, 3 und 11) ist eine Handkurbel 176 auf einer Welle 177 befestigt. Diese kann durch die rohrförmige Welle 173 hindurchgehen, die die Handgriffe 174, 175 trägt. Die Welle 177 trägt ein Kegelrad 178, dieses kämmt mit einem Kegelrad 179 auf einer senkrechten Welle 180. Letztere trägt am oberen Ende ein Kegelrad 181, das zeitweilig mit einem Kegelrad 182 auf einer in dem Rahmen verschiebbaren Gleitwelle 183 in Eingriff gebracht wird. Die Welle 183 kann durch eine Feder nach hinten gedrückt werden, z. B. eine Feder 184, die zwischen einem Halse am Ende der Welle und einem auf dem Rahmen befestigten Halter liegt, wie aus Abb. 11 zu ersehen ist. Mit der Gleitwelle 183 ist eine Welle 185 durch einen Keil verbunden. Diese geht in das Getriebegehäuse 8 und trägt ein Kegelrad 186. Letzteres kämmt mit einem Kegelrad 187 auf einer Welle 188 innerhalb des Gehäuses 8 (Abb. 13). Das Ende der Welle 188 trägt ein Kegelrad 189, dieses kämmt mit einem Kegelrad 190. Dasselbe kann mit der Nabe 191 aus einem Stück hergestellt werden, die das Schnellvorschubkegelrad 34 trägt. So kann die Hauptsteuerwelle 35 von Hand durch die Kurbel 176 oder die zweite Handkurbel 192 bewegt werden, die am anderen Ende der durch den Rahmen hindurchgehenden Welle 177 befestigt ist.
Wenn die Maschine von Hand gekurbelt > werden soll, so wird die Schnellvorschubkupplung ausgerückt, und die Schiebewelle 183 wird mit Bezug auf Abb. 11 nach links bewegt, um die Kegelräder 181, 182 in Eingriff zu bringen. Der kurze Handgriff 193 (Abb. 11) wird alsdann gedreht, um hierdurch die daran befestigte Falle 194 hinter den Hals des Kegelrades 182 zu bringen, um so die Räder 181, 182 in Eingriff zu halten. Dann wird durch Drehung einer der beiden Kurbeln 176, 192 die Welle 180 durch die Kegelräder 178, 179 gedreht. Weiter werden die Wellen 183, 185 durch die Kegelräder 181, 182 und die Welle 188 durch die Kegelräder 186, 187 gedreht. Das Kegelrad 189 auf der Welle 188 dreht alsdann die Hauptsteuerwelle 35 durch das Kegelrad 190, wie beschrieben. Um das Einrücken der Schnellvorschubkupplung zu verhindern, wenn die Handkurbelzahnräder 181, 182 im Eingriff sind, ist eine Klinke 195 auf der Welle 183 vorgesehen. Diese Klinke liegt unter dem Anschlag 196, der auf der senkrechten Zahn stange. 169 befestigt ist, so daß letztere nicht durch den Handgriff 174 oder 175 verstellt werden kann, um die Schnellvorschubkupplung einzurücken. Nur wenn die Zahnräder 181, 182 außer Eingriff sind, können die Schnellvorschubhebel 174, 175 bewegt werden und den Schnellvorschubkupplungsteil 27 einrücken.
Die Langsamvorschubkupplung49 (Abb. 11 bis 13) kann von Hand durch die Gabel 50, Welle 51, Arm 52 an der Außenseite des Gehäuses 8, und einen Arm 54 bewegt werden. Letzterer ist auf der Welle 197 befestigt (Abb. ii), die durch den Rahmen hindurchgeht und an einem Halter am Gehäuse 8 gelagert ist. Die Welle 197 trägt einen Handgriff 198 (Abb. 11) an der hinteren Seite der Maschine und einen Hebel 199 an der vorderen Seite der Maschine. So kann durch Verstellen des Handgriffs 198 hinter der Maschine die Langsamvorschubkupplung 49 ein- oder ausgerückt werden. Von der Maschine sieht man vorzugsweise eine etwas abweichende Anordnung zum Einrücken der Langsamvorschubkupplung von Hand vor. Der Arm 199 ist an einer senkrechten Schiene 200 drehbar befestigt, die in Lagern am Rahmen gleitet. Eine unterhalb eines Auges 202 auf der senkrechten Schiene 200 angeordnete Feder 201 drängt die Schiene nach oben und die Kupplung 49 in die Kupplungsstellung. Die Schiene 200 trägt einen auf ihr drehbar angeordneten Ring 203 zwischen Ringen 204, 205. Eine Feder 206 sucht normalerweise den Ring 203 in der hochgehobenen Lage auf der Schiene (Abb. 11) zu halten. Der Ring 203 hat einen Handgriff 207. Dieser kann von Hand bewegt werden, um die Langsamvor-
schubkupplung 49 ein- oder auszurücken. Die Feder 201 sucht, wie erwähnt, die Langsamvorschubkupplung 49 in der Kupplungslage zu halten. Will man die Kupplung 49 in ausgerückter Lage halten, so wird der Handgriff 207 niedergedrückt. Dann wird durch den Handgriff 207 der «inen Sperrfinger 208 (Abb. xi) tragende Ring 203 gedreht, um letzteren unter einen Anschlag 209 (Abb. 3) am Rahmen zu bringen. Der Sperrfinger und der Anschlag halten alsdann die Langsamvorschubkupplung in ausgeschalteter Stellung.
Neben den beschriebenen, von Hand zu bedienenden Vorrichtungen zum Schalten der Schnell- und Langsamvorschubkupplungen sind Vorrichtungen zum selbsttätigen zeitweiligen Schalten der Schnellvorschubkuppluhg und vorzugsweise zum Schalten der Langsamvorschubkupplung vorgesehen, wenn die Maschine für Einspannen von Hand eingerichtet und die Maschine am Ende jedes Arbeitsganges angehalten wird. Bei Magazinzuführung würde die Maschine nicht regel-
«5 mäßig am Ende jedes Arbeitsganges angehalten werden, sondern fortarbeiten, bis sie von Hand angehalten wird.
In der dargestellten Ausführungsform werden die Vorschubkupplungen 27 und 49 selbsttätig durch Nocken auf der Hilfsnockenwelle 148 (Abb. 11) bewegt. Angenommen, die Vorschubkurvenscheibe ιό befinde sich in der in Abb. 4 und 11 dargestellten Lage, so wird der Hauptwerkzeugschlitten 13 sich im wesentlichen an der inneren (linken) Grenze seines Hubes befinden, und man nehme an, daß während der Vorschubbewegung die Kurvenscheibe 16 durch den Langsamvorschub bewegt worden ist. Nimmt man an, daß die Werkzeuge ihre Arbeit beendet haben, so ist es erwünscht, den Schnellvorschub einzurücken, um die Werkzeuge zurückzuziehen und den Spindelträger zu schalten. Es kann erwünscht, wenn auch nicht notwendig sein, den Langsamvorschub auszuschalten, sobald der Schnellvorschub eingeschaltet ist. Um den Langsamvorschub selbsttätig auszuschalten, kann man eine Kurvenscheibe beispielsweise 210 (Abb. 11) vorsehen, die von einer kleinen Kurventrommel 211 auf der Hilfsnockenwelle 148 getragen wird. Die Kurvenscheibe 210 ist in geeigneter Weise am Umfang derart ausgebildet, daß sie zu richtiger Zeit die Rolle 212 erfaßt. Diese ist an dem Arm 213 auf einer in dem Rahmen gelagerten Welle 214 befestigt. Die Welle 214 trägt einen mit dem unteren Ende der senkrechten Schiene 200 verbundenen Arm 215. Sobald die Kurvenscheibe 210 die Rolle 212 erfaßt, wird die Schiene 200 gegen die Feder 201 nach unten bewegt, und die Langsamvorschubkupplung wird ausgeschaltet. Sobald die Kurvenscheibe 210 an der Rolle 212 vorbeigegangen ist, rückt die Feder 201 wiederum die Langsamvorschubkupplung ein. An der hier beschriebenen Maschine ist die einzige Kurvenscheibe 210 so angeordnet, daß sie die Langsamvorschubkupplung nur am Ende jedes Arbeitsspiels ausschaltet.
Der Schnellvorschubkupplungsteil 27 (Abb. 12) wird durch eine Kurve 216 (Abb. 11) eingerückt. Diese ist auf einer Trommel 217 auf der Hilfsnockenwelle 148 befestigt. Die Kurvenscheibe 216 vermag eine Rolle 218 an einem Arm 219 zu erfassen. Dieser ist auf einer in dem Rahmen gelagerten Welle 220 befestigt. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Blattfeder 221 so angeordnet, daß sie sich mit der Welle 220 bei einem Schwenken derselben durch die Kurve 216 oder andere Kurven bewegt. Die Feder 221 ist mit der Zahnstange 169 durch eine Nut 222 in der Schiene 169 verbunden, in die das Ende der Feder 221 hineinragt. Sobald nun die Kurve! 216 die Rolle 218 erfaßt, wird die Welle 220 in ihren Lagern geschwenkt, und die Feder 221, die genügende Steifigkeit besitzt, bewegt die Zahnstange 169 nach unten, um hierdurch die Schnellvorschubkupplung 27 ebenso einzurücken, als wenn die Stange 169 durch einen der beiden Handgriffe 174 oder 175, wie oben beschrieben, bewegt worden ist. Ist es, während die Rolle 218 mit der Kurve 216 in Eingriff steht,- erwünscht, die Schnellvorschubkupplung von Hand auszurücken, so wird die Federverbindung 221 dies erlauben. Es ist klar, daß bei richtiger Bemessung der Feder 221 diese Feder stark genug ist, um die Schnellvorschubkupplung durch die Kurvenscheibe 216 einzurücken. Die Feder kann aber hinreichend gebogen werden, um die Schnellvorschubkupplung von Hand durch den Handgriff 174 oder 175 auszurücken. Sobald die Werkzeuge zurückgezogen worden sind und der Spindelträger umgeschaltet ist, wird die Schnellvorschubkupplung 27 ausgerückt. Um die Schnell vorschubkupplung auszurücken, ist eine Kurve 223 (Abb. 11) vorgesehen, "die die Rolle 218 erfaßt, so daß die Welle 220 geschwenkt wird und durch die Feder 221 die Schnellvorschubkupplung ausgerückt wird. Wenn die Langsamvorschubkupplung nicht vorher durch die Kurve 210 ausgerückt wurde, so wird sie ausgerückt, sobald die Schnellvorschubkupplung durch die Kurve 223 ausgerückt wird. Da« Vorschubgetriebe wird dann angehalten, und das Futter wird in der Einspannlagebedient. Der Bedienungsmannbewegt dann vonHand den Handgriff 174 oder 175, um die Schnellvorschubkupplung 27 einzurücken.
IO
Dieses Einrücken wird durch die Feder 221 auch erlaubt, selbst wenn die Rolle 218 noch mit der Kurve 223 in Eingriff ist. Bei eingerückter Schnellvorschubkupplung werden die Werkzeuge in die Arbeitsstellung bewegt. Alsdann wird eine andere Kurve 224 (Abb. 11), ähnlich der Kurve 223, die Rolle erfassen, um die Schnellvorschubkupplung auszurücken, und vorher wird die Lang-
10- samvorschubausrückkurve 210 die Rolle 212 ausgelöst haben, und die Langsamvorschubkupplung 49 wird eingerückt worden sein, so daß die Kurventrommel 16 durch das Langsamvorschubgetriebe für den Vorschub der Werkzeuge angetrieben wird.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Mehrspindlige selbsttätige Drehbank mit gegeneinander beweglichem Werkstückträger und Werkzeugträger, von 'denen der eine gegenüber dem anderen schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Spindelträger (9) mit einem auf dessen beiden Stirnseiten vorstehenden Tragzapfen (10) in an den Enden des Maschinengestells (5) angeordneten Lagern (63, 66) abgestützt ist, während der Werkzeugträger (13) auf dem einen Teil des Tragzapfens (10) zwisehen dem Spindelträger (9) und dem Lager (66) gleitet, so daß beide Träger (9, 13) auf dem durch die beiden Lager (63, 66) gestützten Tragbalken ruhen.
2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Spindelträger (9) während seiner Schaltbewegung nur durch den Tragzapfen (10) ohne Anlage an dem Maschinenrahmen (5) unterstützt ist und zwischen diesen Schaltbewegungen, z. B. durch Keilflächen (84, 85), quer zum Tragzapfen (10) zur Anlage gebracht wird gegen Stützen (95) an dem Maschinenrahmen (5), welche sich während der Schaltbewegungen in einem geringen Abstand von dem Spindelträger (9) befinden.
3. Drehbank nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der schaltbare Spindelträger Sperrnuten trägt, die mit Sperrhebeln zusammenarbeiten, um den Spindelträger gegen Drehung zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß eine dieser Nuten (84) und der zugehörige Sperrhebel (86) mit gegeneinander liegenden Schrägflächen versehen sind, so daß sie den Träger zur Anlage mit den Trägerstützen (95) am Rahmen (5) bringen.
4. Drehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spindelträger
(9) gegen Drehung sichernde Sperrhebel (77) durch eine verhältnismäßig leichte ; Feder (80) in an sich bekannter Weise in seine Nut (73) gedrängt wird, während der andere den Spindelträger (9) in Anlage mit dem Rahmen drängende Sperrhebel (86) durch eine schwere Feder (88) bewegt wird, und daß ein Getriebe (17, 94, 91, 90) vorgesehen ist, um den letzterwähnten Sperrhebel (86) gegen die Wirkung der schweren Feder (88) außer Eingriff mit seiner Nut zu bewegen.
5. Drehbank nach Anspruch 1 und 2, bei welcher der Werkzeugschlitten mit Führungen versehen ist, die den Schlitten bei seiner Gleitbewegung am Drehen hindem, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (133) an einer den hinteren Teil des Tragzapfens (10) und sein Lager (66) umschließenden Schutzhaube (129) mit senkrechten Seitenwänden sitzen und mit Gegenführungen (132) an dem Rahmen (5) zusammenarbeiten.
6. Drehbank nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Haube (129) verbundene Zugstange (15) durch den den Spindelträger (9) und den Werkzeugschlitten (13) stützenden Tragzapfen (10) hindurchgeht und von einer Vorschubkurve (1S3) aus den Schlitten (13) bewegt.
7. Drehbank nach Anspruch 1 und 2 mit mehreren von dem schaltbaren Spindelträger getragenen umlaufenden Werkstückspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drehbar in dem schaltbaren Spindelträger (9) gelagerten Spindeln (11) ein Kettenrad (in) trägt, das mit einer über ein Antriebskettenrad (117) auf einer Antriebswelle (42) laufenden Triebkette (12) zusammenarbeitet, und daß die Welle (42) so angeordnet ist, daß die Kette (12) außer Eingriff mit dem Kettenrad (in) der jeweils in Ladestellung befindlichen Spindel (11) .ist.
8. Drehbank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb der Bewegungsbahn der Spindelkettenräder (in) liegende Antriebskettenrad (117) im wesentlichen in einer Ebene liegt, die durch die Achsen des Spindelträgers (9) und der jeweils in Ladestellung befindlichen Spindel (n) hindurchgeht.
9. Drehbank nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebkette (12) durch einen vorzugsweise durch Druckflüssigkeit bewegten Kettenspanner (118 bis 124) gespannt gehalten wird.
10. Drehbank nach Anspruch 1, bei welcher das Getriebe zum Gegeneinanderbewegen des Werkstück- und Werkzeugträgers eine unter Kraft- oder Handsteue-
II
rung stehende Kupplung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine derart mit einer die Kupplung steuernden Schubstange (169) verbundene Feder (221) enthält, daß diese Schubstange von der Handsteuerung (Hebel 174) aus ohne Rücksicht auf die Stellung der Kraftsteuerung bewegt werden kann.
11. Drehbank nach Anspruch 1 und 10, bei welcher der Werkstückträger und der Werkzeugträger gegeneinander durch ein von Hand und durch Kraft bewegtes Getriebe bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebederart mit Sicherungssperrklinken (195, 196) versehen ist, daß in an sich bekannter Weise der Kraftantrieb verhindert ist, wenn der Handantrieb wirksam ist.
12. Drehbank nach Anspruch 10 und 11, gekennzeichnet durch ein Paar gleichachsiger, quer durch den Rahmen der Maschine hindurchgehender Wellen (173, 177), von denen die eine (177) an ihren Enden Handkurbeln (176, 192) zum Bewegen des Werkstück- und Werkzeugträgers besitzt, während die andere Welle (173) Schalthandgriffe (174, 175) für die Kraftvorschubkupplung (27) trägt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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