DE815364C - Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Drehkondensatoren - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Herstellung von DrehkondensatorenInfo
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- H01G5/06—Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture using variation of effective area of electrode due to rotation of flat or substantially flat electrodes
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Description
- Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Drehkondensatoren Bei der Herstellung von Drehkondensatoren, wie sie in der Hochfrequenztechnik, insbesondere für Empfangsgeräte, Anwendung finden, mit Luft als Dielektrikum, ist es seit langem bekannt, die Rotorplatten, deren Abstand sehr genau eingehalten werden muß, dadurch auf der Achse zu befestigen, daß man sie in Nuten einschiebt, deren Abstand und Breite entsprechend bemessen ist und sie hier durch Verschrauben oder durch radialen Druck festpreßt.
- Das erstgenannte Verfahren ist sehr teuer, während das zweite den Nachteil aufweist, daß sehr leicht Ungenauigkeiten auftreten können, wenn die Nuten nicht sehr genau toleriert sind oder die Platten selbst durch den Druck bei der Befestigung etwas gestaucht werden. Es sind zwar verschiedene konstruktive Vereinfachungsvorschläge bekanntgeworden, z. B. eine Schelle um die Achse zu legen und in dieser die Rotorplatten einzunieten, aber alle diese Verfahren bereiten erhebliche Schwierigkeiten, wenn die Genauigkeitsanforderungen hoch werden, was insbesondere dann auftritt, wenn die Drehkondensatoren bei gleichbleibendem Kapazitätswert räumlich klein bemessen werden müssen und demzufolge einen sehr geringen Plattenabstand aufweisen.
- Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung für ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung von Drehkondensatoren, bei denen die Rotorplatten in Nuten des Plattenträgers bzw. der Achse befestigt sind und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung eines vorgegebenen Abstandes der Rotorplatten zwischen diese nach dem Einsetzen in die Nuten des Trägers kalibrierte Stahlzwischenlagen eingelegt werden und die feste Verbindung der Platten mit dem Träger nunmehr durch einen solchen Druck auf den Träger in axialer Richtung bewirkt wird, daß eine bleibende Verformung des Trägermaterials eintritt.
- Hierdurch gelingt eine einwandfreie Verbindung, die weder die Gefahr des Herausfallens, noch der Verdrehung der Rotorplatten birgt, und es ist auf diese Weise möglich, mit normalen Aluminium-Rotorplatten einen Plattenabstand von o,2 nim zwischen Stator und Rotor zu erreichen, was bislang nur mit maschinell gelöteten Messingplatten gelang. Hierdurch wird eine wesentliche Verbilligung bei hoher Genauigkeit erreicht.
- An Hand der Figuren und der nachstehend geschilderten Ausführungsbeispiele soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
- In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem auf der Achse i eine besondere Hälse 2 als Rotorplattenträger verwendet ist. In diese HÜlSe 2 sind Nuten eingestochen oder gerollt, in die die Rotorplatten 3 eingesetzt werden. Nach erfolgtem Einsetzen werden geschliffene Stahlplatten 4, die eine dem gewünschten Plattenabstand entsprechende Stärke aufweisen, zwischengelegt. Zur genauen Justierung kann man sich hierbei in bekannter Weise einer mit drei oder mehr Paßstiften versehenen Vorrichtung bedienen. Hierauf wird die gesamte Anordnung einem hohen Druck in axialer Richtung, die in Fig. i durch die Pfeile angedeutet ist, ausgesetzt, wobei eine bleibende Deformierung der Hülse erreicht wird. Die Befestigung der Hülse oder mehrerer Hülsen, auf der Achse i kann bereits vor der Stauchung erfolgen, so daß durch letztere gleichzeitig die feste Verbindung mit der Achse bewirkt wird. Hierzu kann die Achse durch Rillen o. dgl. vorbereitet werden. Es ist aber auch möglich, eine oder mehrere derartige Hülsen nachträglich auf der Achse zu befestigen.
- Um eine bleibende Deformation des Plattenträgers zu erreichen, ist es in Durchführung des Erfindungsgedankens zweckmäßig, diesen aus einem Material etwas geringerer Festigkeit herzustellen, als die Rotorplatten, vorzugsweise eignen sich hierfür Leichtmetalle entsprechender Zusammensetzung, z. B. Aluminium und seine Legierungen. Es ist ferner auch möglich, aus einem geeigneten Leichtmetall den gesamten Plattenträger für ein oder mehrere Rotorplattenpakete herzustellen, sofern er in seiner Dimensionierung so getroffen ist, daß Schwingungen oder Formänderungen im Betrieb vermieden werden. Für die Lagerzapfen empfiehlt es sich hierbei besonders Stahllager einzupressen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Hier ist in einer Plattenträgeranordnung 5 für zwei Rotorplattenpakete an den Stirnseiten je ein Stahllagerzapfen 6 und 7 eingepreßt.
- Zur Durchführung des erfindungsmäßigen Verfahrens ist es besonders vorteilhaft, wenn das Material des Plattenträgers beim Stauchungsvorgang stark an dem äußeren Umfang gegen die eingesetzten Rotorplatten gepreßt wird. Dies kann in weiterer Ausbildung der Erfindung besonders dadurch gesteigert werden, daß man den Stahlzwischenlagen ein besonderes Profil gibt, was die gewünschte Deformierung des Materials begünstigt. Am einfachsten wird dies durch Abschrägung der Kanten erreicht.
- In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Stahlzwischenlage 4 mit abgeschrägten Kanten 8 und 9 dargestellt. In Richtung der eingezeichneten Pfeile wird das Material etwas ausweichen können und daher einen besonders festen Sitz garantieren.
- Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Festigkeit der eingesetzten Platten besteht darin, daß man dem in den Plattenträger eingreifenden Teil der Rotorplatten die Form von Zahnsegmenten gibt.
- Ein Beispiel einer derartigen Rotorplatte ist in Fig. 4 dargestellt. Die Platte weist vier Ausschnitte io auf. Wenn nun bei der Pressung das Material des Plattenträgers in die Zwischenräume hineinfließt, ergibt sich eine besonders innige Verbindung, die insbesondere eine Drehung und auch ein Herausziehen der Platten in Richtung ii unmöglich macht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Drehkondensatoren, bei denen die Rotorplatten in Nuten eines Plattenträgers bzw. der Achse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung eines vorgesehenen Abstandes der Rotorplatten zwischen diese nach dem Einsetzen in die Nuten des Trägers kalibrierte Stahlzwischenlagen eingelegt werden und die feste Verbindung nunmehr durch einen derartigen Druck auf den Rotorplattenträger in axialer Richtung bewirkt wird, daß eine bleibende Verformung des Trägermaterials auftritt.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse eine Hülse angeordnet ist, die die Nuten für die Rotorplatten trägt und der Stauchung unterworfen wird. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem Leichtmetall entsprechender Festigkeit hergestellt ist. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Rotorplattenträger aus einem Leichtmetall besteht und an seinen Stirnseiten Lagerzapfen trägt. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für Mehrfach-Drehkondensatoren mehrere Rotorplattenpakete auf dem gleichen Plattenträger eingepreßt werden. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen aus einem Matenal hoher Festigkeit, insbesondere Stahl, hergestellt und in den Rotorplattenträger eingepreßt sind. 7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlzwischenlagen abgeschrägte Kanten aufweisen. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorplatten an der Einsatzstelle in die Nuten des Plattenträgers zahnsegmentförmige Ausschnitte tragen.
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1949
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