DE310737C - - Google Patents

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DE310737C
DE310737C DENDAT310737D DE310737DA DE310737C DE 310737 C DE310737 C DE 310737C DE NDAT310737 D DENDAT310737 D DE NDAT310737D DE 310737D A DE310737D A DE 310737DA DE 310737 C DE310737 C DE 310737C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/02Making machine elements balls, rolls, or rollers, e.g. for bearings
    • B21K1/025Making machine elements balls, rolls, or rollers, e.g. for bearings of bullets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung" ist ein Verfahren zur 'Herstellung von stählernen ,Geschoßkernen mit spitzkugelförmiger Spitze, bei welchem diese Gegenstände aus einem Stück Stahktraht durch Stauchung- auf einer Kaltpresse erzeugt werden.
Während bei einem bekannten Verfahren die Bearbeitung des Werkstücks auf einer Doppeldruckpresse erfolgt, indem beim ersten
ίο Drucke das stumpf kegelförmige Fußende angeprel.it und die Spitze vorgebildet und dann beim zweiten, Drucke der Spitze fertiggepreßt wird, geschieht nach vorliegender Erfindung das Anspitzen des-Werkstückes schon bei seinem, Abschneiden, und' es wird dann in einem Drucke das .stumpfkegelförmige Fußende angepreßt und zugleich die Spitze fertiggestellt. Dieses-ermöglicht die Verwendung einer mit einfachem Druck arbeitenden KaItpresse, so daß jeder Druck derselben fein fertiges Werkstück ergibt . und somit die Leistung" des Verfahrens gegenüber dem alte-' ren Verfahren auf das Doppelte erhöht wird.
Dabei wird nach vorliegender Erfindung das von den Praßwerkzeug-en fertig; bearbeitete Werkstück auf der Presse selbst noch' von dem Stauchgrat befreit, indem es beim Ausstößen aus dem Preßgesenk von einer'beweglichen Entgratungsvorrichtung" aufgenommeii und einem am Preßschlittcn vorgesehenen Druckstempel zugeführt wird, welcher die Entgratungsvorrichtung· beim nächsten Arbeitsgang in Tätigkeit setzt. Infolgedessen verlassen die Werkstücke die Presse im vollkommen fertigem Zustande.
Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren beispielsweise veranschaulicht. Nach Jedem Drucke der Presse wird der Draht in üblicher Weise um die für ein Werkstück erforderliche Länge vorgeschoben und! dann das Drahtstück abgeschnitten. Dieses Abschneiden geschieht nun durch die beiden gegeneinander bewegbaren Schneidbacken ι und 2, vrelche in Fig. 2 in- räumlicher Ansicht für sich -veranschaulicht sind. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich., wird durch diese Schneidvorrichtung- nicht nur von dem absatzweise zugeführten Draht -durch das Messer 3 ein Drahtstück α abgeschnitten, sondern es wird an dem verbleibenden Drahte zugleich in dem Gesenk 4 das vordere Ende spitzkugelartig angespitzt. Es besitzt also jedes von dem Drahte abgeschnittene'und den Preßwcrkzeugen b und c durch das Förderglied 5 zugeführte Drahtstück σ bereits ein spitzkugeliges Ende (Fig. 1). Durch den Stempel// wird nun auch hier das Drahtstück α mit seinem stumpfen Ende in das Gesenk c, das wie bei der älteren Vorrichtung im vorderen Teil zylindrisch ist, im hinteren Teil aber die Form eines Kegelstumpfes besitzt, eingepreßt und dadurch in diese Gestalt umgeformt. Zugleich wird die Spitze in ■ der Höhle d des Stempels b fei tig gepreßt, wobei auch der beim Vor spitzen des Drahtes entstandene Längsgrat abgestoßen wird, wenn
er nicht schon beim Vorspitzen selbst abgefallen sein sollte. Die Fig. [ zeigt das Werkstück α vor der Bearbeitung· durch die Preßwerkzeuge b und c in strichpunktierten und nach der Bearbeitung in vollen Linien.
Um nun den bei dieser Stauchung des . Werkstückes α entstandenen Stauchgrat e gleich auf der Presse noch zu entfernen, wird das Werkstück α beim Ausstoßen aus dem
ίο Gesenk c noch von einer beweglichen Ent-. gratungsvorrichtung aufgenommen. Diese besteht aus einer Schneidmatrize 6, welche in der Bewegungsrichtung des Preßschlittens 7 entgegen einer Feder 8 verschiebbar in einem Arm 9 gehalten ist, welcher derart seitlich verschiebbar oder auch schwingbar in der Maschine angeordnet ist, daß in der einen Endlage die Matritze 6 vor dem Preßgesenk c, in der anderen dagegen zwischen den beiden Stempeln 10, 11 steht, von denen der eine 10 fest am Maschinengestell, der andere 11 dagegen am Preßschlitten 7 angebracht ist. Haben nun die Preßwerkzeuge b, c ihre Arbeit vollendet, und ist der Preßschlitten 7 entsprechend weit zurückgegangen, dann wird die Entgratungsvorrichtung dem Gesenk c gegenübergestellt, so daß das aus dieser ausgestoßene Werkstück α von der Entgratungsmatritze 6. aufgenommen wird, wie in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Alsdann geht die Entgratungsvorrichtung in ihre in Fig. 3 mit vollen Linien gezeichnete Lag;e zurück, in welcher die Schneidmatritze 6 mit dem darin gehaltenen Werkstücke c zwischen den Stempeln 10,11 steht. Gleichzeitig wird den Preßwerkzeugen /;, c von dem Förderglied 5 ein neues \'orgespitztes Drahtstück zugeführt. Bei dem folgenden Arbeitsgang des Prcßschlittens 7 wird dann nicht nur das letztgenannte Drahtstück von den Preßwerkzeugen b, c bearbeitet, sondern zugleich auch das vorige, in der Entgratungsvorrichtung befindliche Werkstück entgratet, indem von dem Stempel 11 die Schneidmatritze 6 entgegen der Feder 8 vorgedrückt und dadurch der Grat e von dem sich g'eg'en den Stempel 10 stützenden Werkstück α abgestreift wird (Fig. 4). Das letztere fällt dann durch die unten offene Lochung des Stempels ι ι aus der Maschine heraus.
Bei diesem Verfahren liefert also die Presse bei jedem Drucke ein völlig" fertiges, auch vom Grat befreites Werkstück.
Anstatt für Geschoßkerne kann d!as vorliegende Verfahren selbstverständlich auch zur Herstellung anderer ähnlicher Gegenstände Verwendung finden, insbesondere auch zur Herstellung von Geschossen selbst.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Herstellung von
1. Verfahren zur
stählernen Geschoßkernen mit spitzkugelförmiger Spitze und stumpfkegelförmigem Fußende, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspitzen des Werkstücks (α) schon bei seinem Abschneiden vom Draht erfolgt und daß dann an dem so angespitzten Werkstück von den Preßwerk- 7c zeugen (b, c) in einem Drucke die Spitze fertiggeformt und das stumpfkegelförmige Fußende angepreßt wird.
2. 'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Preßwerkzeugen (b, c) fertig! bearbeitete Werkstück zur Entfernung des Stauchgrales beim Ausstoßen aus dem Preßgesenk von einer Entgratungsvorrichtung (6) aufgenommen wird ,und zwischen neben den Preßwerkzeugen angeordnete Stempel (io, ii) geführt wird, welche beim nächsten Arbeitsgange der Presse die Entgratungsvorrichtung in Gang setzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744591C (de) * 1940-05-23 1944-01-21 Alfred Senger Fa Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744591C (de) * 1940-05-23 1944-01-21 Alfred Senger Fa Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen

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