DE744591C - Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen - Google Patents
Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden WerkzeugenInfo
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- DE744591C DE744591C DES141113D DES0141113D DE744591C DE 744591 C DE744591 C DE 744591C DE S141113 D DES141113 D DE S141113D DE S0141113 D DES0141113 D DE S0141113D DE 744591 C DE744591 C DE 744591C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
- Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschoßkernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen Die Erfindung betrifft seinevollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschoßkernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen und besteht darin, -daß die Bearbeitung durch einen stirnseitig angreifenden Messerkopf reit Formmessern an dem durch ein Paar Backen (Abscher- und Haltebacke) von dem Werkstoff getrennten ruhenden Werkstück erfolgt. Der Messerkopf isst stirnseitig an einer Spindel angeordnet, die ihre axiale Vorschubbewegung über ein von Exzentern verschobenes Spurlager .erhält. Die durch einen Hebel von .einer Kurvenscheibe bewegte, in -ihrer wirksamten Länge durch eine Schraube einstellbare Abscherbacke nimmt die an ihr durch Federdruck anliegende, in ihrer Endstellung durch. einen einstellbaren Anschlag begrenzte Haltebacke mit. Gegenüber .den bekannten Vorrichtungen zum Herstellen von Geschoßkernen :mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen erbringt .die Vorrichtung gemäß der Erfindung die wesentlichen Vorteile, daß ohne jede Nachbearbeitung Geschoßkerne mit der verlangten Toleranz, insbesondere hinsichtlich der Lage der Spitze, einem glatten Boden und trotzdem hohe Leistungen erzielbar sind, was alles wesentlich zur Verbilligung des Geschoßkernes beiträgt. Überdies hat die neue Vorrichtung auch noch den Vorzug, daß sie durch geringe Veränderungen -der Herstellung anderer Drahtwaren dienstbar gemacht werden kann.
- Auf der Zeichnung ist :der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsfarm veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Ansicht auf die Vorrichtung, teilweise im Schnitt, wobei für die Eifindung unwesentliche Teile, wie z. B. das ' Maschinengestell, fortgelassen sind, Abb. -2 eine Vorderansicht der Haltebacke und Abscherbacke im Bereich des Werkstückdurchtrittes, Abb. 3 einen Schnitt nach, Linie <-1-B der Abb. i.
- Der vom Ring zur Bearbeitung kommende Draht i wird mit Hilfe eines an sich bekannten und deshalb nicht dargestellten automatischen -Vorschubes jeweils auf passende Länge in die Vorrichtung ein- und den Bearbeitungswerkzeugen zugeführt. Bei seinem Einschieben durchtritt er ein in einem Werkzeughalter 2 eingespanntes Backenstück 3 und eine in diesem eingelassene Abschnittpatrone d. In dem Backenstück 3 ist eine Abscherbacke 5 und eine als Winkelstuck ausgebildete Haltebackd 6 hin und her gleitbar eingelassen. Die Haltebacke 6, die auf ihrem Rückgang in die Ausgangsstellung der Wirkhung einer Feder; unterliegt, ist in ihren beider, Endstellungen, durch einstellbare Anscläge, z. B. schrauben und 9, begrenzt. Die Abscherbacke 5 wird in ihrer Hinundherbewegung durch einen bei 10 drehbar gelagerten Hebel i i gesteuert, der von einer nicht veranschaulichten Kurvenscheibe zur Durchführung des Abschervorganges bewegt wird. Zwischen dem Hebel i i und der Abscherbacke ist eine die wirksame Länge der :letzteren einstellende Schraub; 12 vorgesehen, die zusammen mit der Schraube 5 das Zusammenarbeiten von Haltebacke und Abscherbache in dein erforderlichen Maße einzuregeln zuläßt, vor allem aber auch die richtige Einstellung des abgescherten Draht-Werkstückes zu dein stirnseitig angreifenden Messerkopf mit Formmessern möglich macht.
- Dem soeben geschilderten Teil der Vorrichtung ist eine bei 1-3 und 14 gelagerte, axiale axiale V orschubbewegungen ausführende Spindel 15 zugeordnet, die in geeigneter Weise, z. B. über Riemenscheibe 16, angetrieben ist und einen auswechselbaren Messerkopf 17 finit Formmessern trägt. Die axiale Hinundherbewegung der Spindel 15 wird mit Hilfeeines von der Hauptwelle 18 angetriebenen, von Exzentern verschobenen Sparlagers erhalten. Hierzu sitzen auf der Welle 18 zu beiden Seiten der Spindel 15 Exzenterscheiben 19, auf «-elchen Exzenterrollen -2o ablaufen, die wiederum auf Achsei, 21 frei gelagert sind. Diese Achsen 21 gehen in ein um die Spindel 15 liegendes Ringstück 22 über, das über Kugeldrucklager 23 gegen Stellringe 2d. anliegt, die an der Spindel 15 befestigt sind.
- An die Enden der Achsen 2i greifen am Maschinengestell befestigte "Zugfedern 25 an, die dafür sorgen, daß die Rollcri 2o stets Berührung mit den Exzenterscheiben 19 haben.
- Der Vorgang zur Herstellung eines Geschoßkernes ist wie folgt: mach Richtung des vom Ring ablaufenden Drahtes wird dieser durch den Einzug auf Geschoßlänge vorgebracht. Hierbei befindet sich die Drahtdurchführungsstelle der Haltebacke 6 und der Abscherbacke genau vor der Drahtdurchführungsstelle der Abschneidpatrone ;M. Der Messerkopf 17 liebt in der zurückgezogenen Stellung. tun tritt der Hebel 11 in Tätigkeit, der hierbei die Abscherbacke 5 nach links verschiebt, wobei das Drahtende 26 infolge der Vorbeiführung der Abscherbacke 5 an der Abschneidpatrone d. abgeschert wird. Da bei diesem Vorgang der Draht geschlossen zwischen den Backen 5 und 6 liegt, ein Kippen des Drahtes dadurch verhindert ist, ist ein gerader Abschnitt gewährleistet. Bei der weiteren Linksführung trifft -die Haltebacke auf die Schraube $, was zur Folge hat, daß numnehr das von dem Werkstoff getrennte Werkstück 26 fest zwischen die Backen 5 und 6 eingespannt wird, was für den daran anschließenden stirnseitig angreifenden Bearbeitungsvorgang notwendig ist. In dieser Stellung des Werkstückes 26 wird die Kugelspitze gefräst. Nach ordnungsgemäßer Bearbeitung der Kugelspitze" durch den Messerkopf mit Formmessern wandert die Spindel 15 zurück, «-as durch die an die Achsen 21 angreifenden Federn 25 durchgeführt wird. Nachdem der Messerkopf sich vorn Werkstück 26 freigemacht hat, setzt eine Rechtsbewegung der Backen 5 und 6 unter der Wirkung der Feder 7 ein, bis das fertige Werkstück 26 wieder vor der Drahtdurchtrittsstelle der Abschneidpatrone .I liegt. Da der Einspanndruck zwischen den Backen 5 und 6 nunmehr aufgehoben ist, wird durch den neuerlichen Einzug des Drahtes i für die Herstellung des nächsten Geschoßkernes der fertige Geschoßkern 26 ausgestoßen und in einen an entsprechender Stelle vorgesehenen Behälter abgeworfen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vollautämatische Vorrichtung zuin Herstellen von G.eschoßkeri1en finit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung durch einen stirnseitig angreifenden -Messerkopf 41,,t Formmessern an dein durch ein Paar Backei, (Abscher- und Haltebacke) von dein Werkstoff getrennten ruhenden Werkstück erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf stirnseitig an einer Spindel angeordnet ist, die ihre axiale Vorschubbewegung über ein von Exzentern verschobenes Spurlager erhält. .
- 3. Vorrichtung' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .durch einen Hebel (i i) von einer Kurvenscheibe bewegte, in ihrer wirksamen Länge durch eine Schraube (i2) einstellbare Abscherbacke (5) die an ihr durch Federdruck anin ihrer Endstellung durch einen einstellbaren Anschlag (Sehraube 8) begrenzte Haltebacke (6) mitnimmt. Zur Abgrenzung ,des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfalhren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . N i7- 310 737, 233,137; schweizerische Patentschrift - 29 3i6.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES141113D DE744591C (de) | 1940-05-23 | 1940-05-23 | Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES141113D DE744591C (de) | 1940-05-23 | 1940-05-23 | Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE744591C true DE744591C (de) | 1944-01-21 |
Family
ID=7541497
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES141113D Expired DE744591C (de) | 1940-05-23 | 1940-05-23 | Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE744591C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1218842B (de) * | 1962-02-12 | 1966-06-08 | Ver Flugtechnische Werke Ges M | Fraesvorrichtung zur Bearbeitung der gegebenenfalls profilierten Stirnflaeche stabfoermiger Werkstuecke, insbesondere von Schweisselektroden |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE233137C (de) * | ||||
| DE310737C (de) * | ||||
| CH29316A (de) * | 1903-11-20 | 1904-07-31 | Krupp Ag | Kleinkalibriges ummanteltes Stahlgeschoß |
-
1940
- 1940-05-23 DE DES141113D patent/DE744591C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE233137C (de) * | ||||
| DE310737C (de) * | ||||
| CH29316A (de) * | 1903-11-20 | 1904-07-31 | Krupp Ag | Kleinkalibriges ummanteltes Stahlgeschoß |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1218842B (de) * | 1962-02-12 | 1966-06-08 | Ver Flugtechnische Werke Ges M | Fraesvorrichtung zur Bearbeitung der gegebenenfalls profilierten Stirnflaeche stabfoermiger Werkstuecke, insbesondere von Schweisselektroden |
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