DE839261C

DE839261C - Nutfraeser fuer die Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE839261C
Application number: DES4206A
Authority: DE
Inventors: Ernst Haener
Original assignee: SORTROS WERKZEUGE GmbH
Current assignee: SORTROS WERKZEUGE GmbH
Priority date: 1949-06-01
Filing date: 1950-05-24
Publication date: 1952-05-19
Also published as: FR1025239A

Description

Die Erfindung lyetrifft einen Nutfräser für die Holzbearbeitung zum Ausfräsen verschiede-n breiter Nuten mit feststehenden und verstellbaren Fräsersegmenten.
Bekannt sind Nutfräser dieser Art, bei denen der Fräser zweiteilig ist, wobei die verstellbaren Fräsersegmente durch parallele Verschiebung aus der Ebene der feststehenden herausgerückt werden können. Hierdurch läßt sich maximal eine Verdopplung der Nutbreite erzielen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Fräserscheihe in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt ist, welche vermittels einer Vorrichtung einzeln und gleichzeitig in mehreren Stufen aus der Ebene der oder des feststehenden Segments herausgeschaben werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. r links einen Schnitt und rechts eine Ansicht, Fig. 2 links einen Schnitt senkrecht zu Fig. t und rechts eine Ansicht von oben, Fig. 3 die zentrale Führungs- und Einstellbüchse, von der die Fig. 3a eine Abwicklung in der Ebene darstellt; FinG. ,4 zeigt die Frässegmentehalter von oben und Fig. 5 dasselbe, von innen gesehen, während Fig. 6 ein einzelnes Frässegnient, von oben ge- sehen, darstellt.
Der dargestellte Nutfräser besteht aus dien beiden Kappenrsngen e und d2, in welchen die zentral angeordnete Führungs- und Einstellbüchse L direhbar gelagert ist, derart, daß der obere Kappenring aufsitzt, während der untere die Büchse i umfaßt. Zusammen mit den Haltern; g' und g4 für die feststehenden Fräsersegmente i' und i4 bilden idie Kappenringe einen Käfig, in welchem die verstellbaren Fräsersegmentehalter g=, g3, g5 und g8 vermittels der Treibzapfen p, o, n, m in Richtung der Fräserachse verschoben werden können; denn die Treibzapfen greifen in die spiralförmigen und mit verschiedenen Steigungen angeordneten Verstellnuten der Führungs und Einstellbüchse i ein. Die verstellbaren Fräsersegmenthalter g=, g3, g5 und g6 sind entsprechend der beabsichtigten Verschiebung verkürzt.
Die Führungs- und Einstellbüchse L hat am oberen Ende ein Gewinde q für den Handring d', während sie am unteren Ende einen Bund r aufweist. Wird eie am Handring d' gedreht, so werden die beweglichen Segmentehalter entsprechend den verschiedenen Steigungen der Aussparungen m', n', o' und p' aus der Ebene der feststehenden Segmente herausigeschoben. Bei dem gezeichneten Beispiel wird somit die fünffache Fräsbreite erzielt.
Die 'feststehenden Frässegmentehalter sind vermittels der Schrauiben f', f2, f3 und f4 mit .dien Kappenringen verbunden. Andererseits weisen sämtliche Frässegmentehalter einen mit einer Nut versehenen Flansch auf, in welchen die je zwei Bohrungen t aufweisenden Frässegmente i'-ie mittels oder Schrauben h befestigt sind.
Beim Arbeiten wird der erfindungsgemäße Nutfräser so weit auf @die Arbeitswelle a der Kehlmaschine gieschoben, bis der untere Kappenring d$ auf .dem obersten Zwischenring k der Kehlwelle aufliegt. Durch das Anziehen der Kehlwellenmutter b, deren Druck über den Zwischenring c und über Aden Handring d' auf die Fiihrungs- und Einstellbüchse L übertragen wird, können die verschiebbaren Frässegmentehalter so blockiiert werden, daß eine Änderung der eingestellten Nutbreite während des Arbeitens ausgeschlossen erscheint.
Mit dem erfindungsgemäßen Nutfräser lasisen sich im Vergleich mit dien bekannten Konstruktionen Nuten von einer mehrfachen Breite, bezogen auf die Dicke des Fräserblattes, erzielen. In diesen Grenzen kann jede beliebige Nutbreite eingestellt wenden. Die Einsparung an Werkzeugen ist erheblich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nutfräser für die Holzl)carlyeitung zum Ausfräsen verschieden breiter Nuten mit feigtstehenden und in der Achsrichtung verstellbaren Fräsersegmenten, gekennzeichnet durch eine gleichzeitig und in mehreren Stufen wirksame Verstell- und Feststellvorrichtung für die einzelnen beweglichen Fräsersegmente.
2. Nutfräser nach Anspruch. i, gekennzeichnet durch eine drehbare Führungs- und Einstellibüchse (2), um welche der oder die Halter ,der feststehenden Fräsersegmente zusammen mit einem unteren (dz) und einem oberen Kappenring (e) einen Käfig bilden, in welchem die verstellbaren Fräsersegmenteh@alter (g2, g3" g5 und g6) vermittels Treibzapfen (p, o, n, m), die in -spiralförmig und mit verschiedenen Steigungen angeordneten Verstellnuten (o', p', n', m') der Führungs- und Einstellbüchse (2) ein-,greifen, in Richtung der Fräserachse verschiebbar angeordnet sind.