DE525061C - Gesteinshobelmaschine - Google Patents
GesteinshobelmaschineInfo
- Publication number
- DE525061C DE525061C DE1930525061D DE525061DD DE525061C DE 525061 C DE525061 C DE 525061C DE 1930525061 D DE1930525061 D DE 1930525061D DE 525061D D DE525061D D DE 525061DD DE 525061 C DE525061 C DE 525061C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- steel
- holders
- working
- stroke
- planing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/20—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by planing, e.g. channelling by means of planing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
Description
Bei den bekannten Gesteinshobelmaschinen, welche das Werkstück mit zwei Hobelstählen
bearbeiten, die abwechselnd beim Hingang und Hergang in Tätigkeit gesetzt werden, ist ein
Ausbrechen der Steinkante beim Auslaufen der Stähle nicht vermeidbar. Der auslaufende
Stahl sprengt je nach der Struktur des zu bearbeitenden Steines je nach seiner Härte an
dem Ende des Werkstückes größere oder kleinere ίο Stücke ab, so daß der Stein infolge dieser Beschädigung
in den häufigsten Fällen nicht mehr verwendbar ist.
Bisher konnte man ein einigermaßen brauchbares Werkstück mit einer Gesteinshobelmaschine
nur erhalten, wenn mit einem sehr schwachen Span gearbeitet wurde, um das Ausbrechen der Kante nach Möglichkeit zu
verringern. Dieses hatte aber wiederum eine sehr geringe Arbeitsleistung der Maschinen zur
Folge.
Diesen gebräuchlichen Maschinen gegenüber hat die neue Gesteinshobelmaschine, welche
mit zwei abwechselnd in Arbeitsstellung stehenden Stählen im Hinundhergang arbeitet, folgende
wesentliche Vorteile.
Das Ausbrechen der Gesteinskante durch den auslaufenden Stahl wird durch die neue Gesteinshobelmaschine völlig verhindert. Der Span
kann kräftig angesetzt werden, da ein Ausbrechen des Steines nicht mehr zu befürchten
ist; infolgedessen werden mit der neuen Maschine erheblich größere Arbeitsleistungen bei
einwandfreien Erzeugnissen erzielt.
Das Wesentliche der Erfindung liegt darin, daß im Gegensatz zu den bisherigen Maschinen
der arbeitende Stahl vor Erreichung der am Hubausgang liegenden Werkstückkante abgestellt
und der in der anderen Richtung arbeitende Stahl erst nach erfolgtem Hubwechsel und außer der Bearbeitungsfläche von
dem die Stähle steuernden Mechanismus in Arbeitsstellung gebracht wird. Durch das vorzeitige
Abheben des Arbeitsstahles verhindert man das Ausbrechen der Werkstückkante, welche wiederum durch den außer der Bearbeitungsfiäche
angesetzten zweiten Stahl beim Rückgang bearbeitet wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Stahlhalterschaltung
ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schnitt durch den Support mit der Betätigungsvorrichtung der Stahlhalter.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Supports von der Seite,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Support in Richtung A-B.
Fig. 4 zeigt einen beispielsweisen Antrieb der Umsteuervorrichtung.
Der Support der Hobelmaschine α ist horizontal
und lotrecht zur Hubbewegung des Arbeitstisches verstellbar. Der Arbeitstisch selbst wird in üblicher Weise angetrieben; der
Hub desselben wird ebenfalls, wie üblich, durch verstellbare Anschläge, durch die die Umschaltvorrichtung
des Antriebes betätigt wird, eingestellt.
In dem Support α sind die hintereinander
angeordneten Stahlhalter b, δ1, in welche die
Messer f, f1 eingespannt werden, in senkrechten Führungen gelagert.
Durch kräftige Federn c, c1 werden die Stahlhalter
in ihre Ruhestellung gehoben.
Die Betätigung der Stahlhalter, d. h. die Einstellung der Halter in ihre Arbeitsstellung,
erfolgt durch eine mit einem Nocken d1 versehene
horizontal in Richtung des Hubes verstellbare Stange d. Diese Stange d ist in einem
Schlitz des Supports α und durch entsprechende Schlitze in den Stahlhaltern b, b1 geführt. Durch
eine vom Tisch eingeleitete Umschaltvorrichtung wird die Nockenstange d horizontal verschoben,
wobei der Nocken d1 je nach seiner Stellung den Halter δ oder δ1 niederdrückt und das Messer
in seine Arbeitsstellung rückt. Befindet sich der Nocken zwischen den beiden Stahlhaltern, so
befinden sich die beiden Halter in Ruhestellung und außer Eingriff mit dem Werkstück.
Das Werkstück bewegt sich noch um so viel weiter, bis der nunmehr einzuschaltende Arbeitsstahl außerhalb der Bearbeitungsfläche liegt.
Nach Änderung der Hubrichtung greift der neue Arbeitsstahl von außen an dem Werkstück
an und bearbeitet die noch unbearbeitete Arbeitsfläche.
Die Betätigung der Stahlhalter kann durch Nocken, Exzenter o. dgl. erfolgen, das Wesent-3.0
liehe der Erfindung ist das Prinzip, daß der arbeitende Stahl vor Erreichung der am Hubausgang
liegenden Werkstückkante abgestellt und der in der anderen Richtung arbeitende Stahl erst außerhalb der Bearbeitungsfläche in
Arbeitsstellung gebracht wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gesteinshobelmaschine mit zwei für die Bearbeitung des Werkstückes im Hingang und im Hergang abwechselnd selbsttätig in und außer Arbeitsstellung bewegten Hobelstählen entgegengesetzter Schneidenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in senkrechter Richtung zur Bearbeitungsfläche beweglichen Hobelstahlhaltern (δ, δ1) der arbeitende Stahl vor Erreichung der am Hubausgang liegenden Werkstückkante abgestellt und der in der andern Richtung arbeitende Stahl erst nach dem Hubwechsel und außerhalb der Bearbeitungsfläche von dem die Stähle steuernden Mechanismus in Arbeitsstellung gebracht wird.
- 2. Gesteinshobelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der beiden Stahlhalter durch eine selbsttätig vom Arbeitsvorschubmechanismus aus lotrecht zur Vertikalbewegung der Halter (δ, δ1) in Führungsschlitzen derselben verschobene Stange {d) mit (unterem) Nocken (d1) derart erfolgt, daß der Nocken (d1) mit Hilfe einer schrägen Steuerfläche am Schlitzboden j eden Halter gegen die Wirkung einer Druckfeder (c, c1) verschiebt und die angehobene Lage beider Halter als Folge des Federdruckes vor dem Hubwechsel dadurch ermöglicht wird, daß der Nocken (d1) in die unwirksame Lage im Zwischenraum zwischen den Haltern (δ, δ1) auf seinem Hubwege tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE525061T | 1930-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE525061C true DE525061C (de) | 1931-05-22 |
Family
ID=6552482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930525061D Expired DE525061C (de) | 1930-08-26 | 1930-08-26 | Gesteinshobelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE525061C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844121C (de) * | 1949-08-12 | 1952-07-17 | Xaver Dipl-Ing Michels | Verfahren zur Bearbeitung von Gestein, insbesondere Hartgestein |
-
1930
- 1930-08-26 DE DE1930525061D patent/DE525061C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844121C (de) * | 1949-08-12 | 1952-07-17 | Xaver Dipl-Ing Michels | Verfahren zur Bearbeitung von Gestein, insbesondere Hartgestein |
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