DE946106C - Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung - Google Patents

Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung

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DE946106C
DE946106C DEE6214A DEE0006214A DE946106C DE 946106 C DE946106 C DE 946106C DE E6214 A DEE6214 A DE E6214A DE E0006214 A DEE0006214 A DE E0006214A DE 946106 C DE946106 C DE 946106C
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DE
Germany
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pins
movement
steel
machine element
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Expired
Application number
DEE6214A
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English (en)
Inventor
Walter Eckold
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/003Step-by-step mechanisms for rotary motion
    • F16H31/006Step-by-step mechanisms for rotary motion with friction means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung, die auf ein Maschinenteil ausgeübt wird, in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung.
  • Es ist von Bohrhämmern her bekannt, die senkrecht wirkende Druckkraft vermittels an dem Schlagkolben angeordneter schräger und gerader Nuten in zwei Komponenten zu zerlegen, von denen die eine senkrecht zur Druckrichtung stehende zur Erzeugung der Drehbewegung des Bohrers beim Kolbenrückgang ausgenutzt wird.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß die Schub-bzw. Drehbewegung dadurch erzeugt, daß zwischen zwei gegeneinander beweglichen Druckkörpern schräg gestellte Stahllamellen oder Stahlstifte angeordnet sind, die unter der Druckwirkung ihre Kippbewegung in eine Dreh- bzw. Schubbewegung umsetzen. Durch diese Ausbildung bedarf das Maschinenelement praktisch keiner Wartung und ist auch nicht in dem Maße dem Verschleiß unter- worfen, wie eine Einrichtung der vorbekannten Art.
  • Um die Stahllamellen oder -stifte bei Aufhören des Verschiebedruckes, der senkrecht oder auch tangential auf den Druckkörper einwirken kann, selbsttätig in ihre ursprüngliche Schräglage zurückkehren zu lassen, werden sie bei einerAusführungsform der Erfindung aus Federstahl hergestellt .und mit ihren Enden in entsprechend der Schräglage der Lamellen oder Stifte versetzt liegende Aussparungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper eingefügt. Zu dem gleichen Zweck stützen sich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Stahllamellen oder -stifte in entsprechend ihrer Schräglage versetzt liegenden Vertiefungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper ab, und die Zwischenräume zwischen den Druckkörpern werden mit einem federnden Material, wie. Gummi, ausgefüllt. Durch eine äußere und gegebenenfalls innere Ringeinfassung der Gummischicht kann verhindert werden, daß der Gummi nach außen und nach innen ausweicht, so daß seine Federkraft voll für die Aufrichtung der Lamellen oder Stifte in ihre ursprüngliche Schräglage ausgenutzt wird.
  • Soweit es notwendig ist, kann das Ausmaß der Neigung der Stahllamellen oder -stifte durch Anschläge oder Führungen begrenzt werden.
  • Die Maschinenelemente gemäß der Erfindung können eine vielseitige Verwendung finden. Sie sind für alle die Zwecke geeignet, in denen sich eine beliebige Kraft, sei sie mechanischen oder hydraulischen Ursprungs, die eine Verschiebebewegung des einen Druckkörpers hervorruft, in mehr als nur einer Arbeitsbewegung auswirken soll.
  • Einfache Maschinenelemente der beschriebenen Art können beispielsweise zum Materialvorschub dienen, indem das zwischengeschaltete Maschinenelement außer einem senkrechten Druck eine zwangläufige Vorschubbewegung hervorrufen kann. Hierbei läßt sich das Ausmaß der Vorschubbewegung durch entsprechende Einstellung des Arbeitshubes des Maschinenelementes genau regulieren.
  • Aher auch für viele andere Zwecke ist das einfache Maschinenelement gemäß der Erfindung verwendbar. So zum Beispiel kann es sehr vorteilhaft in Bau- und Abbauhämmer eingesetzt werden, bei denen der Bohrer bzw. die Bohrkrone außer den Schlägen oder Stößen eine fortschreitende oder wieder rückläufige Drehbewegung ausführen soll.
  • Beide Möglichkeiten sind mit dem Maschinenelement gemäß der Erfindung gegeben.
  • Bei anderen Arten von Geräten zur Ausführung kombinierter Arbeitsbewegungen werden die Maschinenelemente in der Art von Stempeln und Gegenstempeln gleichachsig paarweise oder versetzt zueinander angeordnet. Je nachdem nun die Stahllamellen oder -stifte in det Stempeln und Gegenstempeln gleich oder entgegengerichtet vorgesehen sind, wird eine gegenläufige oder gleichgerichtete Arbeitsbewegung erzeugt. Anordnungen dieser -Art kommen beispielsweise für Scheren mit ziehendem Schnitt in Frage, indem man auf diese Weise eine gegenläufige Bewegung des oberen und unteren Messers verwirklichen kann. Aber auch für den Materialvorschub kommen solche Doppelanordnungen in Betracht.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert.
  • Fig. I zeigt das Maschinenelement in Anwendung für einen Materialvorschub; Fig. 2 zeigt einen Rundstempel, wie er beispielsweise in Bau- und Abbauhämmern Verwendung finden kann; Fig. 3 veranschaulicht eine doppeltwirkende Einrichtung zum gesteuerten Materialvorschub; Fig. 4 zeigt eine Anordnung, wie sie beispielsweise für Scheren mit ziehendem Schnitt Verwendung finden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. I sind in dem oberen Druckkörper I und in dem unteren Druckkörper 2 Vertiefungen 3 vorgesehen, die entsprechend der gewünschten Schräglage der Stahllamellen oder -stifte 4 versetzt zueinander angeordnet sind. Die Stahllamellen oder -stifte sind in einer Gummimasse 5 eingebettet. Bei Verschiebung des Druckkörpers I durch die Kraft P werden die Stahllamellen oder -stifte 4, sobald der Druckkörper 2 auf das Material 7 auftrifft, zwangläufig gekippt, wodurch der Druckkörper 2 im Sinne des Pfeiles eine Vorschubbewegung erfährt und hierbei das Material 7 mitnimmt. Um die Reibung zu verringern, kann das Material unten über Rollen geführt sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die Stahllamellen oder -stifte auf einem oder mehreren konzentrischen Kreisen in einer entsprechenden Schräglage angeordnet. In der rechten Zeichnungshälfte sind Stahlstifte 9 und in der linken Zeichnungshälfte rechteckige Stahllamellen IO g zeigt. Eine senkrechte Druckauswirkung auf das Maschinenelement würde- eine zusätzliche Drehbewegung des unteren Druckkörpers II im Sinne des Pfeiles zur Folge haben. Hieraus ergibt sich die Anwendungsmöglichkeit des Maschinenelementes für Bau- und Abbauhämmer, da der Rundstempel außer der Schlagwirkung eine Drehbewegung des Bohrkranzes herbeiführt.
  • In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der ein oberer und ein unterer Stempel für einen gesteuerten Materialvorschub zusammenwirken. Zur Erzielung einer gleichgerichteten Arbeitsbewegung sind in diesem Fall die Stahllamellen I3 in dem oberen und in dem unteren Maschinenelement entgegengesetzt gerichtet angeordiiet. Bei Wirksamwerden der Antriebskraft P wird das Material im Sinne des Pfeiles 15 vorgeschoben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Stahllamellen I6 in dem oberen und unteren Maschinenelement gleichgerichtet angeordnet. Stellen beispielsweise I7 die Messer einer Blechschere dar, so vollführen diese bei Wirksamwerden der Antriebsdrücke eine gegeiläufige ziehende Schnittbewegung.
  • Die Maschinenelemente gemäß der Erfindung sind in erster Linie für eine intermittierende Arbeitsweise bestimmt, indem Druckstöße auf sie einwirken, denen mehr oder weniger plötzlich Druckentlastungen folgen, während der sich die Stahllamellen oder -stifte für den neuen Arbeitsvorgang wieder aufrichten.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen, sondern diese sollen lediglich die weiten Anwendungsmöglichkeiten dieser neuartigen Maschinenelemente andeuten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung, die auf ein Maschinenteil ausgeübt wird, in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegeneinander beweglichen Druckkörpern (I und 2) schräg gestellte Stahllamellen oder Stahlstifte (4) angeordnet sind, die unter der Druckwirkung ihre Kippbewegung in eine Dreh- bzw.
    Schubbewegung umsetzen.
  2. 2. Maschinenelement nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahllamellen oder -stifte aus Federstahl bestehen und mit ihren Enden in entsprechend der Schräglage der Lamellen oder Stifte versetzt liegende Aussparungen. in den zugekehrten Flächen der Druckkörper eingefügt sind.
  3. 3. Maschinenelement nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahllamellen oder -stifte sich in entsprechend ihrer Schräglage versetzt liegenden Vertiefungen in den zugekehrten Flächen der Druckkörper abstützen und die Zwischenräume zwischen den Druckkörpern mit einem federnden Material, wie Gummi, ausgefüllt sind.
  4. 4. Maschinenelement nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Neigungsbewegung der Stahllamellen oder -stifte durch Anschläge oder Führungen begrenzt ist.
  5. 5. Geräte zur Ausführung kombinierter Arbeitsbewegungen mitMaschinenelementengemäß den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenelemente in der Art von Stempeln und Gegenstempeln paarweise gleichachsig oder versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Geräte nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahltamellen oder -stifte in den Stempeln und Gegenstempeln gleich oder entgegengerichtet angeordnet sind, um eine gegenläufige oder gleichgerichtete Arbeitsbewegung zu erzeugen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 850 28I.
DEE6214A 1952-10-28 1952-10-28 Maschinenelement zur Umsetzung einer von einer pulsierenden Kraft erzeugten alternierenden Bewegung in eine senkrecht zu dieser Kraftrichtung wirkende Arbeitsbewegung Expired DE946106C (de)

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DE946106C true DE946106C (de) 1956-07-26

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ID=7066846

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DE (1) DE946106C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204038B (de) * 1957-09-04 1965-10-28 Hans Guenter Eckhardt Dipl Ing Waelzbandgetriebe mit Umlaufrollen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850281C (de) * 1943-04-18 1952-09-22 Jakob Usinger Arbeitsverfahren fuer Gesperre bei Bohrhaemmern

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DE850281C (de) * 1943-04-18 1952-09-22 Jakob Usinger Arbeitsverfahren fuer Gesperre bei Bohrhaemmern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1204038B (de) * 1957-09-04 1965-10-28 Hans Guenter Eckhardt Dipl Ing Waelzbandgetriebe mit Umlaufrollen

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