DE929782C - Lochstanze, insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen - Google Patents

Lochstanze, insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen

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Publication number
DE929782C
DE929782C DEH17727A DEH0017727A DE929782C DE 929782 C DE929782 C DE 929782C DE H17727 A DEH17727 A DE H17727A DE H0017727 A DEH0017727 A DE H0017727A DE 929782 C DE929782 C DE 929782C
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DE
Germany
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pressure roller
hole punch
eccentric
print heads
punch
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Expired
Application number
DEH17727A
Other languages
English (en)
Inventor
Bartholomaeus Havers
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochstanze, insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen Die Erfindung betrifft eine Lochstanze insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen mit großer Siebfläche und großer Breite wie z. B. Siebbleche für Zentrifugen.
  • Bei den zur Herstellung solcher Siebbleche verwendeten Maschinen werden alle in dem Oberteil des Stanzwerkzeuges eingesetzten Lochstempel durch die Senkbewegung eines Ouerhauptes, welches von einer untenliegenden Welle über einen Exzenterantrieb gehoben und gesenkt wird, gleichzeitig geschlagen. Es ist ersichtlich, daß infolge der Vielzahl der Stempel mit hohen Drücken und einem Ouerhaupt von hohem Gewicht gearbeitet werden muß, so daß die bisherige Arbeitsweise entsprechend schwere Maschinen (Stanzen) erfordert.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die gleichen Arbeiten unter Aufwendung eines verhältnismäßig kleinen konstanten Druckes und dadurch mit verhältnismäßig leichten Stanzen durchzuführen.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei der erfindungsgemäßen Lochstanze, welche in bekannter Weise eine Mehrzahl von reihenweise angeordneten Stempeln, die von einer gemeinsamen Antriebswelle betätigt werden, aufweist, auf der Antriebswelle eine Druckwalze aufgesetzt ist, auf deren Länge verteilt und in deren Umfangsrichtung versetzt eine Mehrzahl von Exzenternocken angeordnet sind, die einzeln oder gruppenweise nacheinander auf die Stempel zur Wirkung kommen. Bei zehn hintereinander zur Wirkung kommenden Exzenternocken beträgt der erforderliche Druck gegenüber der bisherigen Arbeitsweise nur den zehnten Teil. `''eitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Stanze mit wesentlich geringeren Kosten herstellbar ist und einen bedeutend geringeren Kraftverbrauch erfordert. Infolgedessen kann das Werkstück auf einer größeren Breite gleichzeitig gelocht werden. Auch wird eine genauere Einstellung des Arbeitshubes erreicht.
  • Vorzugsweise sind nach der Erfindung in einem heb- und senkbaren Oberteil des Stanzwerkzeuges die Stempel und auf diesen aufliegende durch die Exzenternocken der Druckwalze beeinflußteDruckköpfe, welche sich über mehrere Stempel erstrecken, verschiebbar gelagert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Exzenternocken auf einer Winkellinie oder Schraubenlinie angeordnet, deren Scheitel in der Umlaufrichtung der Druckwalze gerichtet ist und in der Mitte der Druckwalze liegt.
  • Infolgedessen findet die Lochung von der Mitte ausgehend nach den Seiten statt, so daß die durch die Lochung hervorgerufene Dehnung des Bleches gleichmäßig zu dessen Außenrändern hin erfolgt, so daß das Blech in derBreitenrichtung eben bleibt.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter darauf, daß die Druckwalze eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Exzenterfläche von geringerer Exzenterhöhe als die Exzenternocken aufweist, welche auf die Druckköpfe derart einwirkt, daß sie diese und die Stempel auf Druckpunkt nach unten bewegt.
  • Um alle Lochstempel zur Wirkung zu bringen, verlaufen nach der Erfindung die aneinanderstoßenden Seitenflächen der Druckköpfe geneigt zur Längsachse des Werkzeugoberteiles.
  • Zum Anheben und Senken des Oberteiles des Stanzwerkzeuges ist weiter nach-der Erfindung die Druckwalze an den Enden mit Nockenscheiben versehen, welche über das obere Querstück des Maschinenrahmens das Heben und Senken des Oberteiles des Stanzwerkzeuges bewirken.
  • Es ist bereits eine Lochstanze bekanntgeworden, bei welcher eine Mehrzahl von Stempeln in einer Reihe angeordnet sind und von einer gemeinsamen Welle durch einen Exzenter betätigt werden. Diese Anordnung -dient zum Stanzen verschieden großer Löcher in Platten od. dgl. Zu diesem Zweck haben die Stanzstempel unterschiedliche Durchmesser, und der schmale Exzenter ist zwecks Einstellung über die verschiedenen Stanzstempel je nach den gewünschten Durchmessern des Stanzloches in Achsrichtung auf der Antriebswelle verschiebbar.
  • In der Zeichnung ist eine Lochstanze nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i die Lochstanze im Grundriß, Abb. 2 in Vorderansicht, Abb. 3 und q. in Seitenansichten mit Teilen im Schnitt in Anfangsdruckstellung 'und gelüfteter Stellung, Abb.5 einen Druckkopf in Grund-, Auf- und Seitenriß.
  • a ist die Antriebswelle und b die Druckwalze mit einem exzentrischen Teil c, den Exzenternocken d und den Nockenscheiben e an den Enden. Die Druckwalze ist auf der Welle a in deren Längsrichtung.und auch winklig dazu verstellbar befestigt, z. B. durch Klemmschrauben. Die Nockenscheiben e heben und senken das Querhaupt f, indem sie an den an diesem gelagerten Rollen g angreifen. Durch Schraubenbolzen h ist mit dem Querhaupt f das Oberteil i des Stanzwerkzeuges verbunden, welches sich wie das Unterteil h des Stanzwerkzeuges in Längsrichtung der Druckwelle erstreckt. Das Unterteil h trägt ,die Matrize l und in Abstand über dieser eine Führungsplatte m für die Stanzstempel n. Zwischen der Matrize L und der Führungsplatte m befindet sich ein Zwischenraum zur Aufnahme des Werkstückes. In dem Oberteil i des Stanzwerkzeuges sind, von einer Platte o gehalten, die Stanzstempel n und in dem über den Stanzstempeln liegenden Ausschnitt p des Oberteiles i Druckköpfe q senkrecht verschiebbar eingesetzt. Diese erstrecken sich über eine Mehrzahl von Stempeln n. Die sich berührenden Seitenflächen q1 der Druckköpfe q verlaufen schräg zur Längsrichtung des Oberteiles i des Stanzwerkzeuges. Die Druckköpfe sind an der Oberseite mit Gleitrollen q2 versehen.
  • In der angehobenen Stellung des Werkzeugoberteiles i (Abt. q.) hängen die Stanzstempel n in den Öffnungen der Halteplatte o, und; die Druckknöpfe q ruhen auf den Stempeln. Bei Drehung der Druckwalze nach rechts senkt sich zunächst der Oberteil i des Stanzwerkzeuges, bis es die Führungsplatte l berührt. Hierbei haben sich die Stanzstempel n infolge des Aufsetzens auf das Werkstück um das der Dicke des Werkstückes entsprechende Maß nach oben verschoben und haben dadurch die Druckköpfe q um das gleiche Maß angehoben. Anschließend werden durch den exzentrischen Teil c der Druckwalze die Druckköpfe q und die Stanzstempel n auf den Druckpunkt (Beginn der Lochung) gebracht (Abb.3). Bei Weiterdrehung der Druckwalze bewegen die Exzenternocken d die Druckköpfe q und die zugehörigen Stempel schlagartig zur Durchführung des Lochungsvorganges nach unten. Nach Ausführung der Locharbeit wird das Oberteil i des Stanzwerkzeuges mit den Druckköpfen q und den Stanzstempeln n gehoben. Nachdem das Werkstück vorgeschoben ist, beginnt der Stanzvorgang von neuem. Die Stanzstempel n werden zweckmäßig in zwei parallelen Reihen angeordnet. Die Einstellung des Antriebshubes der Lochstempel entsprechend der Dicke des Werkstückes erfolgt durch Höhenverstellung des Querhauptes f an den Schraubbolzen h mittels der Muttern hl.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Lochstanze, insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen, mit einer Mehrzahl von reihenweise angeordneten Stempeln, die von einer gemeinsamen Antriebswelle aus bewegt werden, gekennzeichnet durch eine auf der Antriebswelle aufgesetzte Druckwalze (a) auf deren Länge verteilt und in deren Umfangsrichtung versetzt eine Mehrzahl von Exzenternocken (d) angeordnet sind, die einzeln oder in Gruppen nacheinander auf die Stempel (n) zur Wirkung kommen.
  2. 2. Lochstanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem heb- und senkbaren Oberteil (i) des Stanzwerkzeuges die Stempel (n) und auf diese aufliegende, durch die Exzenternocken derDruclwalze beeinflußteDruckköpfe (q), welche sich über mehrere Stempel erstrecken, verschiebbar gelagert sind.
  3. 3. Lochstanze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenternocken (d) auf einer Winkellinie oder Schraubenlinie angeordnet sind, deren Scheitel in der Umlaufrichtung der Druckwalze gerichtet ist und in der Mitte der Druckwalze liegt.
  4. 4.. Lochstanze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (a) eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Exzenterfläche (c) von geringerer Exzenterhöhe als die Exzenternocken (d) aufweist, welche auf die Druckköpfe (q) derart einwirkt, daß sie diese und die Stempel auf Druckpunkt nach unten bewegt.
  5. 5. Lochstanze nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Seitenflächen (q1) der Druckköpfe (q) geneigt zur Längsachse des Werkzeugoberteiles verlaufen.
  6. 6. Lochstanze nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch an den Enden der Druckwalze angeordnete Nockenscheiben (e), welche über das obere Rahmenquerstück (f) das Heben und Senken des Oberteiles (i) des Stanzwerkzeuges bewirken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 68 o72.
DEH17727A 1953-09-20 1953-09-20 Lochstanze, insbesondere zur Herstellung von gelochten Blechen Expired DE929782C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE68072C (de) * A.MEYER in Zürich, Aufsersiehl, Bäckerstr. 36 Vielstempel-Lqchstanze

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DE68072C (de) * A.MEYER in Zürich, Aufsersiehl, Bäckerstr. 36 Vielstempel-Lqchstanze

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