DE832375C - Loch- oder Praegestanze - Google Patents

Loch- oder Praegestanze

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DE832375C
DE832375C DEB3844A DEB0003844A DE832375C DE 832375 C DE832375 C DE 832375C DE B3844 A DEB3844 A DE B3844A DE B0003844 A DEB0003844 A DE B0003844A DE 832375 C DE832375 C DE 832375C
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DE
Germany
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hole
punching
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piston
punch according
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DEB3844A
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DE1622598U (de
Inventor
Georg Boschan
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GEORG BOSCHAN
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GEORG BOSCHAN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Loch- oder Prägestanze Die Erfindung betrifft eine Loch- oder Prägestanze zur Massenfertigung von Stanz- oderPrägeteilen in großen Stückzahlen. Der Zweck der Erfindung ist es, in einer einzigen Maschine gleichzeitig eine Anzahl gleichartiger oder ungleichartiger Stanzteile in ununterbrochenem Arbeitsgang vollautomatisch auszuschneiden, zu lochen oder zu pressen. Hierdurch wird an Arbeitskräften gespart und die Leistungsfähigkeit einer Loch-und Prägestanze um ein Vielfaches erhöht.
  • Erreicht ist dieser Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß eine Anzahl aus Voll- oder Hohlstempeln bestehender gleichartiger oder ungleichartiger Stanzwerkzeuge im gemeinsamen Maschinengestell radial um einen gemeinsamen ständig umlaufenden mechanischen oder hydraulischen Antrieb herumgruppiert ist. Dabei wird für jedes Stanzwerkzeug das Stanzmaterial in Band- öder Stabform auf Rollen oder in Magazinen bereitgehalten und durch Vorschubmittel, die von dem ständig umlaufenden Antrieb der Stanzwerkzeuge gesteuert werden, letzteren zugeführt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung beschrieben. In dieser ist Fig. i eine Draufsicht auf den die Werkzeuge tragenden Stanztisch, Fig. a ein Querschnitt durch diesen Tisch und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch das Vorschubmittel, das das Stanzmaterial den Stanzwerkzeugen zuführt.
  • In Ausschnitten i eines ringförmigen, z. B. von einer Säule a getragenen Maschinentisches 3 ist in gleichmäßiger Verteilung über den Tischumfang eine Anzahl von Stanzwerkzeugen (im Beispiel acht) angeordnet, deren jedes in an sich bekannter Weise aus einem fest stehenden Hohl- oller \"ollstemPel 4 un'd-einem -axial hin und her schiebbaren Voll- oder Hohlstempel 5 besteht, wobei an letzteren fetlern(le \ iederhalteplatten 6 angeordnet sein kön-»en, um das Material axial festzulegen. Die Schnitt-bzw-. Prägeflächen der Stanzwerkzeuge 4, 5 liegen senkrecht zur Ebene des Maschinentisches 3, der ;in seinem Rande je eine Öffnung 7 vor jedem Staiizw-erkzeug 4, 5 zum Ausstoßen des fertigen \\'erkstückes besitzt (Fig.2). Ist der letzte Arbeitsgang ein Trennschnitt oder eine Formveränderuiig, so fallen die fertigen Teile nach unten durch.
  • Jeder bewegliche Stempel 5 besitzt einen Stößel 8 finit einem an dessen freies Ende angelenkten Gleitstück 9, mit dem er an dem Ring io einer allen St:inzwerkzeugell 1, 5 als gemeinsamer Antrieb di.neii<len Exzenterwelle r i anliegt. Durch Winkelringe 12, die über die Gleitschuhe 9 aller Stößel 8 greifen. wird diese Anlage an dem Exzenterring i o auch für den Rückgang der Stößel 8 gesichert.
  • :\uf den nach oben ragenden Achsschenkel 13 der I?xzent-er@velle ii ist ein mit Innenverzahnung versehenes Glockenrad 31 aufgekeilt, das durch Ritzel 14 über Kegelräder 15, 16 von dem Motor 17 angetrielieti wird. Alle stark auf Reibung beanspruchten Teile laufen im Ölbad, und durch die Stößelbewegung wird eine intensive Schmierung herbeigeführt. Zur Festlegung der Stanzwerkzeugunterteile I und zur Führung der Oberteile 5 sind gehärtete Führungsstücke i9 in das Maschinenbett eingearbeitet; hierdurch wird gegenüber den bekannten Stanzwerkzeugen mutbesonderer Führung der beiden Werkzeugteile eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Werkzeugherstellung erzielt.
  • Beim ständigen Umlauf der Exzeriterwelle i i werden fortlaufend hintereinander die Stanzwerkzeuge 4, 5 betätigt.
  • Die Materialzufuhr zu den Werkzeugen erfolgt durch eine V orschubeinrichtung, die von dem genieinsamen Antrieb der Stanzwerkzeuge 4, 5 gesteuert wird. Im dargestellten Beispiel bestehtdiese Vorschuleinrichtung aus einem über jedem Stanzwerkzeug 4, 5 ortsfest angeordneten Rollenpaar 20, 21, das entgegen der Vorschuleinrichtung frei läuft und dessen eine RGlle auf ihrer Achse ein Zahnrad 22 trägt, in das eine Zahnstange 23 greift. Letztere ist ain Ende einer Kolbenstange 24 befestigt, deren Kolben 25 in einem Zylinder 26 axial verschiebbar ist. Betätigt wird dieser Kolben durch Drucköl, (las von einer nicht dargestellten Ölpumpe geliefert wird, die durch Zuleitung 27 und Ableitung 28 mit dem Zylinder 26 über einen Steuerkolben 29 in Verbindung steht. Letzterer wird durch Steuerkurven 30, die am äußeren Umfang des Glockenrades 31 gebildet oder angeordnet sind, hin und her geschoben und läßt hierbei Drucköl in der einen oder in der anderen Richtung auf den Kolben 25 zur Einwirkung gelangen.
  • Beim Hochgang des Kolbens 25 werden die Vorsc hubrollen 20, 21 im Fördersinn des zwischen ihncii leicht eingeklemmten Stanzmaterials mittels der Zahnstange 23 gedreht. Die Vorschulrollen k<innen (las Stanzinaterial _1I hierbei in Bandform voll einer Rolle oder, wie in hig. 3 dargestellt, in Stangenform aus eiiiein nicht dargestellten Magazin, auf dessen Schrägboden 32 die Stangen in das Rollenpaar 20, 21 selbsttätig nachrutschen, abziehen.
  • Zur genauen l'Anstellung des Vorschulhubes kann der Kolben 25 gegenüber der "Zahnradstange 23 einstellbar oder ein nicht dargestellter einstellbarer Anschlag in den Weg der Kolbenstange 24 gestellt sein, auf den letztere je nach verlangtem l-lub früher oder später trifft. Bild der die Kolbenbewegung entsprechend begrenzt.
  • Für diesen Fall werden Zu- und Ableitung 27, 28 für das Drucköl durch eine Bohrung unmittelbar miteinander verliundeii arid wird diese Bohrung durch ein Ventil abgeschlossen,das sich öffnet, sobald die Kolbenstange 21 auf den erwähnten Anschlag trifft. Beide I:instellinöglichkeiten können auch zur Erzielung höherer IJinsteligenauigkeit gleichzeitig Anwenduhg finden.
  • Die Steuerung des Materialvorschubes ist natürlich auch auf andere Weise, z. 13. durch elektrische Relais o. dgl., möglich.
  • lin Bedarfsfalle kann auf der Exzenterwelle ein Schwungrad angebracht werden, das einen ruhigen Gang (fier neuen Stanze gewährleistet und die Antriebskraft in tragbaren Grenzen hält.
  • An Stelle eines mechanischen ;\ntriebs kann auch ein hydraulischer Antrieb Anwendung finden, indem die Stößel 8 als hydraulische Kolben arbeiten, denen das Arbeitsmittel, z. B. Drucköl, durch ein ständig umlaufendes Steuerorgan in fortlaufender Reihenfolge zugeleitet wird.

Claims (7)

  1. PATE NTANSPPÜCHE: i. Loch- oder Prägestanze, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl gleichartiger oder ungleichartiger Staiizw-erkzeuge (4, 5) im gemeinsamen i\laschinengestell (Tisch 3) radial um einen gemeinsamen mechanischen oder hydraulischen Antrieb tierumgruppiert sind.
  2. 2. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Stanzwerk-zeug (4, 5) das Stanzinaterial (M) in Band- oder Stangenform auf Rollen oder in N'lagazinen bereitgehalten und durch Vorschulmittel (2o bis 30), die von (lern ständig umlaufenden Antrieb (30, 31) der Stanzwerkzeuge (4, 5) mechanisch oder elektrisch gesteuert werden, den Stanzwerkzeugen (4, 5) zugeführt wird.
  3. 3. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch 2, bei der das Stanzmaterial in Stangenform zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Schrägboden (32), auf dem das Stanzmaterial selbsttätig in Vorschulrichtung nachrutscht.
  4. 4. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzwerkzeuge (4, 5) in Ausschnitten (i) eines ringförmigen Maschinentisches (3) untergebracht sind und mit radialen Stößeln (8) an der mittig im Ringtisch (3) gelagerten, ständig umlaufendet) Exzenterwelle (t i) bzw. dem Ring (io) anliegen.
  5. 5. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß als Vorschubmittel für das Stammaterial (M) ein letzteres zwischen ;ich fassendes Rollenpaar (20, 21) dient, das entgegen der Förderrichtung frei läuft und in Förderrichtung durch einen Drudkölkolben (25) über einen Zahnstangenantrieb (22, 23) angetrieben wird, der vom ständig umlaufenden :Antrieb (3i) derStanzwerkzeugeSteuerimpulse z. l3. ihrer einen durch Steuerkurven (3o) be-\\-egten, den Olumlauf regelnden Steuerkolben (2c9) erhält.
  6. 6. loch- oder Prägestanze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung cies Vorschubhuhes für das Stanzmaterial (M) der Pruckölkolben (25) gegenüber dem Zahnstangenantrieb (22, 23) der Vorschubrollen (20, 21) einstellbar ist.
  7. 7. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuleitung (27) und der Ableitung (28) des Drucköles für den Kolben (25) eine durch ein federbelastetes Ventil geschlossen gehaltene Verbindung besteht, durch die das Drucköl wirkungslos am Kolben (25) vorbeifließen kann, wenn dieser durch einen Anschlag zurückgehalten wird und der hierbei ansteigende Druck des öles die Belastung des genannten Ventils zu überwinden vermag. B. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Exzenters (io, ii) ein Schwungrad angeordnet ist. g. Loch- oder Prägestanze nach Anspruch i und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugteile (4 und 5) an gehärteten Gleitführungen, die am Maschinentisch selber erzeugt oder in ihn eingesetzt sind, geführt werden.
DEB3844A 1950-05-24 1950-05-24 Loch- oder Praegestanze Expired DE832375C (de)

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