DE218886C - - Google Patents
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- DE218886C DE218886C DENDAT218886D DE218886DA DE218886C DE 218886 C DE218886 C DE 218886C DE NDAT218886 D DENDAT218886 D DE NDAT218886D DE 218886D A DE218886D A DE 218886DA DE 218886 C DE218886 C DE 218886C
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Classifications
-
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B5/18—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning crankshafts, eccentrics, or cams, e.g. crankpin lathes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PÄTENTSGHRIFT
- M 218886 "-■■-■
KLASSE 49«. GRUPPE
ERNST THUNBERG in BOFORS, Schweden.
von Kurbelzapfen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Drehbank zur Hefstellung exzentrisch
gelagerter Drehkörper, insbesondere von Kurbelzapfen.
Beim Bearbeiten derartiger Maschinenteile hat man bisher in der Hauptsache das Werkzeug
um die; stillstehende Kurbel herum bewegt
oder auch an den Wellenenden besondere Scheiben angebracht, welche zwischen den
ίο Zapfen einer Drehbank derart eingespannt
wurden, daß die Achse der Kurbel mit derjenigen der Zapfen zusammenfiel. Dieses bisher
allgemein übliche Verfahren bietet aber den Nachteil, daß die sehr bedeutenden exzentrisch
schwingenden Massen einen unruhigen Gang und eine sehr unvorteilhafte Inanspruchnahme
der Maschine verursachen. In gleicher Weise wird dadurch eine größere Arbeitsgeschwindigkeit
verhindert, so daß die Anwendung eines Schnelldrehstahls ausgeschlossen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läuft nun das Werkzeug synchron mit dem um die
Drehbankachse kreisenden Werkstück und parallel zu sich selbst in einem Kreise mit einem
Halbmesser gleich der Exzentrizität des Werkstückes.
Man hat zwar bereits Abdrehvorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen die Abdrehvorrichtung
durch den exzentrisch gelagerten Teil geführt wird. Aber diese Anordnung hat den
Nachteil, daß der Apparat zur Abdrehung eines Kurbelzapfens mehrmals umgespannt werden muß. Man hat nun dieses mehrmalige
Umspannen zu vermeiden gesucht, indem man einen Fräser synchron' mit dem
Werkstück umlaufen ließ, dessen Fräser der Exzentrizität des Werkstückes entsprach. ' Aber
mit dieser Vorrichtung lassen sich nur Drehkörper geringer Exzentrizität bearbeiten, weil
der Fräser bei einigerrnaßen beträchtlicher Exzentrizität' unverhältnismäßig groß und teuer :
wird. ' .■;.;■■ '.'■■'■'■:-'.
: Demgegenüber kommt man bei der vorliegenden Anordnung mit einem einfachen
Drehstahl aus, der, wie bei der Schablonendreherei,
die Herstellung der abzudrehenden . ■· Fläche ohne Umspannen ermöglicht. Andererseits
hat man bereits zur Parallel- und Kreisführung des Drehstahls Vorrichtungen, vorgeschlagen,
bei welchen der Stahl durch zwei Scheiben parallel geführt wird. Diese be- " kannte Anordnung dient aber zur Herstellung
vollständig anderer Flächenformen. Während der bekannte Führüngsmechanismus in horizontaler
Ebene wirkt, der Stahl höchstens Halbkreise beschreibt und nur zur Herstellung zentrischer Drehflächen mit Kehlungen und
Karniesen kreisförmigen Querschnitts, Kugellagerflächen u. dgl. dient, führt der Drehstahl
in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung eine Bewegung in senkrechter Ebene aus und durchläuft
hierbei eine volle Kreisbahn, zum Zwecke, zylindrische Flächen an exzentrisch aufgespannten
Körpern herzustellen.
Um das Wesen der Erfindung besser zu verstehen, wird auf Fig. 3 der beiliegenden
Zeichnung hingewiesen.
Angenommen, daß O die Mittellinie einer um diese Linie rotierenden Kurbelwelle und P
die Mittellinie des zu bearbeitenden Kurbelzapfens ist, so ist OP der Kurbelhalbmesser
und S die Spitze des Schneidewerkzeuges, welches auf einem Arm oder Halter SBD
befestigt ist. Dieser Arm oder Halter ist auf von den Armen B A und D C getragenen
Zapfen B1D aufgehängt. Die beiden Arme
ίο haben dieselbe Länge wie der Halbmesser
(Kurbelarm) OP und laufen mit ihm parallel. Sie rotieren um die Punkte A, C mit derselben
Geschwindigkeit und in demselben Sinne, wie der Kurbelarm O P um O rotiert. Der HaI-ter
S B D wird sich deshalb parallel zu sich selbst derart bewegen, daß die Spitze S einen
Kreis mit dem Halbmesser OP = AB = CD beschreibt und außerdem stets dieselbe Lage
auf diesem Kreise einnehmen wie die Punkte B bzw. D auf ihren entsprechenden Kreisen.
Der genannte Halbmesser, um welchen sich der Punkt 5 bewegt, ist mit 5 T bezeichnet.
Diese Linie verläuft parallel mit A B und C D und hat auch dieselbe Länge wie diese Linien.
In Fig. 3 sind auch zwei andere Lagen des Werkzeughalters mit S1B1D' und S" B" D"
dargestellt. In der Anfangsstellung werden der Halter und die Kurbelwelle gegeneinander
so eingestellt, daß A B und 0 P parallel
stehen, wobei auch S T mit OP parallel wird.
Da diese beiden Linien also von Anfang an parallel sind und während ihrer Bewegung
sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit in demselben Sinne drehen, so bleiben sie auch
stets parallel. Da außerdem die Weglängen gleich sind, so bleiben die Entfernungen S P
und Γ 0 unverändert. Der Punkt S beschreibt . also um P einen Kreis, während das bewegliche
kombinierte System eine volle Umdrehung um 0, A und C macht. Hieraus ergibt
sich, daß unter den obigen Voraussetzungen die Spitze S des Schneidewerkzeuges einen
Kreis um P beschreibt, d. h. der Kurbelzapfen wird vollständig rund bearbeitet.
In dieser Vereinigung der rotierenden Bewegung des parallel mit sich selbst bleibenden
Werkzeughalters mit der exzentrisch rotierenden Bewegung des Kurbelzapfens liegt das
Wesen der vorliegenden Erfindung. Hierdurch erst wird es ermöglicht, daß das Werkzeug
den Zapfen mit dem gewünschten Durchmesser und der gewünschten Exzentrizität vollkommen
rund bearbeitet.
In der beiliegenden Zeichnung ist dieses Verfahren, auf die Bearbeitung einer zweikurbeligen
Welle angewandt, dargestellt. Fig. 1 stellt in Seitenansicht die Vorrichtung für parallelrotierende
Führung des Werkzeuges dar, und Fig. 2 zeigt in kleinerem Maßstab die eingespannte zweikurbelige Welle nebst zwei
Bearbeitungswerkzeugen, von oben gesehen.
ι ist die Kurbelwelle, welche zwischen den Zapfen 3 der Drehbank eingespannt wird,
2 die- Kurbel und 6 sind die Bearbeitungswerkzeuge, welche durch Schrauben- oder
Zahnradübersetzung unmittelbar von dem Vorgelege der Arbeitsmaschine angetrieben werden.
Diese Bewegung muß derart abgemessen sein, daß die Kurbelwelle und der Werkzeughalter 4
mit dem Schneidewerkzeuge in demselben Sinne und mit derselben Winkelgeschwindigkeit
rotieren. Durch eine zweckmäßige Anordnung des Antriebes kann das Bearbeitungswerkzeug außerdem allmählich sowohl parallel
wie senkrecht zu der Längsachse der Kurbelwelle bewegt werden.
Statt eines Schneidewerkzeuges kann natürlich auf dem Werkzeughalter eine rotierende
Schmirgelscheibe zum Schmirgeln und Schleifen des abgedrehten Kurbelzapfens angebracht werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der
Werkzeughalter 4 wie eine Kuppelstange auf zwei Kurbelscheiben 5 angebracht, welche mit
Löchern 7 zum Verstellen des Halters versehen sind, so daß der Rotationshalbmesser
des Werkzeughalters nach dem Kurbelhalbmesser der zu bearbeitenden Kurbelwelle verändert
werden kann.
Statt zwei Kurbelscheiben zur Führung des Werkzeugträgers kann natürlich auch nur eine
verwendet werden, auf welcher der Hinterteil des Trägers aufruht, während der Vorderteil
von einem auf- und abwärts beweglichen Kolben getragen wird. Ebenso kann auch die
Anordnung umgekehrt getroffen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . ;Drehbank zur Herstellung exzentrisch gelagerter Drehkörper, insbesondere von tob Kurbelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug synchron mit dem um die Drehbankachse kreisenden Werkstück und parallel zu sich selbst in einem Kreise mit einem Halbmesser gleich der Exzentrizität des Werkstückes geführt wird. ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218886C true DE218886C (de) |
Family
ID=480070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218886D Active DE218886C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097237B (de) * | 1955-10-27 | 1961-01-12 | Waldrich Gmbh H A | Vorrichtung fuer Drehbaenke zum Bearbeiten von Kurbelwellen |
US6973861B2 (en) | 2002-02-06 | 2005-12-13 | Komatsu Machinery Corporation Ltd. | Lathe-cutting apparatus for crankshaft and lathe-cutting method thereof |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097237B (de) * | 1955-10-27 | 1961-01-12 | Waldrich Gmbh H A | Vorrichtung fuer Drehbaenke zum Bearbeiten von Kurbelwellen |
US6973861B2 (en) | 2002-02-06 | 2005-12-13 | Komatsu Machinery Corporation Ltd. | Lathe-cutting apparatus for crankshaft and lathe-cutting method thereof |
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