DE468014C - Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen oder aehnlichen mit Heftzacken versehenen Metallbeschlaegen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen oder aehnlichen mit Heftzacken versehenen Metallbeschlaegen

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DE468014C
DE468014C DEA49435D DEA0049435D DE468014C DE 468014 C DE468014 C DE 468014C DE A49435 D DEA49435 D DE A49435D DE A0049435 D DEA0049435 D DE A0049435D DE 468014 C DE468014 C DE 468014C
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knife
stapling
caps
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teeth
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Peter Altenbach & Soehne
SCHWANENWERK
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Peter Altenbach & Soehne
SCHWANENWERK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/64Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like knives; scissors; cutting blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen bzw. Messerbacken oder ähnlichen Metallbeschlägen. Messerkappen bzw. Messerbacken sind Beschläge, die sich an einem oder an beiden Enden von Taschenmesser-, Tischmesser- bzw. Rasiermessergriffen bzw. -heften befinden und die bei allem Material, das sich auf irgendeine Weise pressen,
ίο formen oder gießen läßt, wie z. B. bei Horn, Celluloid, Holz, Galalith, Ballonit oder anderem preßbaren Material oder solchem, das sich auf andere Weise in Formen bilden läßt, gleichzeitig damit verbunden werden. Um bei der weiteren Verarbeitung solcher Hefte, Griffe oder Formen mit damit verbundenen Kappen, Backen oder Beschlägen ein Abfallen dieser Teile zu vermeiden, wurden bisher Zacken von Hand mit einem Meißel in die
ao fertigen Kappen bzw. Backen eingeschlagen. Ganz besonders ist dies dann nötig, wenn diese Teile auch im Fertigfabrikat nicht besonders durch einen oder mehrere Stifte an den Griffen, Heften oder Formen' gehalten
as werden. Natürlich ist diese Erzeugung der Zacken lästig und zeitraubend, zumal es sich um einen kleinen, in großer Masse hergestelten Gegenstand handelt.
Mit dem Werkzeug nach der Erfindung istes möglich, diese Zacken in einem Arbeitsgang und in einer Maschine gleichzeitig mit dem Ausschneiden, Prägen und Lochen der Kappen herzustellen. Hierzu sind an dem Stempelkopf des Werkzeuges außer den Stempeln zum Festhalten, zum Lochen, zum Stanzen und zum Prägen des zu verarbeitenden Blechstreifens seitlich noch zwei Stempel vorgesehen, die am unteren Ende keilförmig abgeschrägt sind. Werden diese durch den Stempelkopf heruntergedrückt, so drücken sie infolge ihrer Abschrägung zwei in Nuten des Werkzeuges geführte, schräg abwärts gerichtete Stempel, die an ihrem unteren Ende meißelartige Spitzen tragen, auf das Blech. Die Spitzen drücken sich dabei in das Blech ein, schieben einen Teil des Materials fort und bilden so die Zacken. Bei Hochgehen der Stempel folgen die Zackenstempel unter dem Einfluß einer Federkraft der Abschrägung und geben so das Blech wieder frei.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung in Abb. 1 im Schnitt durch die schrägen Zackenstempel dargestellt. Abb. 2 ist eine Ansicht von unten nach Abnahme des unteren Matrizenteiles. In Abb. 3 sind zwei fertige Messerkappen in Schnitt und Ansicht dargestellt.
Der Blechstreifen α, aus dem die Messerkappen ausgeschnitten werden, wird mechanisch zwischen dem unteren Matrizenteil b und dem oberen Matrizenteil c fortbewegt. Zunächst wird der Blechstreifen beim Herafogehen des Stempelkopfes d von den vier
Stempeln e gelocht, wobei die Stempel in die Löcher f der Matrize eingreifen, so daß das Blech genau festgehalten wird. Sobaldder Blechstreifen auf diese Weise festgehalten wird, treten die beiden Stempel g in Tätigkeit, die am unteren Ende keilförmig abgeschrägt sind. Diese greifen in die Löcher χ der Matrize ein, welche durch zwei Nuten y im Unterteil der Matrize hindurchgehen, in ίο denen, die seitlichen Stempel h tmx Bildung der Zaaken so liegen, daß sie mit ihren Enden in die Löcher χ hineinragen. Die Stempel g drücken beim Abwärtsgehen durch ihre Abschrägung die Zackenstempel h gegen die iS Kraft der auf einem Bolzen i befestigten Feder k in den Nuten y schräg nach unten, so daß sich die Spitzen / der Zackenstempei in das Blech eingraben und dadurch die Zacken s in den Messerkappen bilden. Nach so dem Hochgehen des Stempelstückes wird der Blechstreifen weitergeschoben. Beim nächsten Abwärtsgang werden die Messerkappen durch die Stempel m, die in die Löcher η der Matrize eingreifen, soweit wie nötig gea5 locht, während die Stempel / und h schon das nächste Paar Messerkappen vorbearbeiten. Beim dritten Hub des Stempelkopfes pressen die beiden Stempel ο die beiden Kappen p durch die Löcher r fertig .aus dem Blech aus, indem sie ihnen durch entsprechende Form der Stempel gleichzeitig die gewünschte hohle Form geben. Zum leichteren Anbringen der Nuten y sind die unter den Nuten befindlichen Eckstücke ί nicht ein Stück des Matrizenoberteiles c, sondern werden durch Schrauben t auf diesem befestigt. Zur genauen Verbindung der beiden Matrizenteile b und c dienen vier Zapfen « des Unterteiles, die in Löcher ν des Oberteiles eingreifen.
Natürlich ist die gezeichnete und beschriebene Ausführungsform nur eine beispielsweise. Wesentlich ist nur, daß das Eindrücken der Zacken in die Beschläge durch seitliche Zackenstempel in einem fortlaufenden Arbeitsgang mit dem Lochen, Stanzen und Pressen der Kappen geschieht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen oder ähnlichen mit Heftzacken versehenen Metallbeschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrücken der Heftzacken durch ,an der unteren Seite mit Spitzen versehene Stempel erfolgt, die seitlich und schräg zu der festgehaltenen Messerkappe angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung der mit Spitzen versehenen schrägen Stempel von der zu der Messerkappe senkrechten Bewegung der zum Lochen, Stanzen und Prägen der Kappe dienenden Stempel abgeleitet wird, so daß die Herstellung der mit Heftzacken versehenen Kappe in einem Arbeitsgang erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Stempel zur Herstellung der Heftzacken durch eine Feder mit ihren äußeren Enden gegen senkrechte, unten keilförmig abgeschrägte Bolzen gedrückt werden, die mit dem Stempelkopf auf und ab bewegt werden, so daß beim Abwärtsgang des Stempelkopfes die Zackenstempel durch die Abschrägung der Bolzen mit ihren inneren, mit Spitzen versehenen Enden auf das Blech gedrückt werden und dadurch die Heftzacken erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA49435D 1926-12-04 1926-12-04 Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen oder aehnlichen mit Heftzacken versehenen Metallbeschlaegen Expired DE468014C (de)

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