DE967421C - Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange - Google Patents

Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange

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DE967421C
DE967421C DEF8733A DEF0008733A DE967421C DE 967421 C DE967421 C DE 967421C DE F8733 A DEF8733 A DE F8733A DE F0008733 A DEF0008733 A DE F0008733A DE 967421 C DE967421 C DE 967421C
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Germany
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Expired
Application number
DEF8733A
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English (en)
Inventor
Adolf Schmalenbach
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Funcke & Hueck
Original Assignee
Funcke & Hueck
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. NOVEMBER 1957
F8733IbI49*
Die Erfindung betrifft eine Warmmutternpresse· zur Verarbeitung einer Vierkantstange, von der ein Gesenk bei seinem Arbeitshub im Zusammenwirken mit dem festen, mit Vorschubanschlag versehenen Gegengesenk einen Rohling abtrennt, dessen Umfang zwischen den Gesenken vorgeformt wird, worauf der Preßling durch einen Stirnstempel in die Matrize gestoßen und zwischen ihr und einem gegenläufigen. Stirnstempel in Verbindung mit in ihnen beweglichen Lochstempeln fertiggepreßt, gelocht und angefast wird.
Bei derartigen bekannten Warmmutternpressen wird zwischen den beiden Gesenkteilen durch zweiseitiges Einkerben der Stange ein Rohling vorgeformt und aibgeschnitten, wobei die Gesenkteile die Stirnfläche der Stange gleichzeitig für den nächsten abzuschneidenden. Rohling vorformen. Bei diesen Mutternpressen liegen die Schneidkanten der Gesenkteile im Scheitelpunkt zweier im Winkel zueinanderstahenden Flächen. Somit müssen die Schneidkanten der Gesenkteile aufeinandertreffen, was natürlich zur schnellen Abnutzung und Abstumpfung der Schneiden führt und wodurch ferner ein Grat am Scheitel der winklig zueimandersteihenden Flächen entsteht. Durch die schnelle Abnutzung der Schneidkanten wird dabei der Rohling vielfach nicht vom Gesenk völlig abgetrennt, sondern erst durch den Stirnstempel beim Einstoßen in die Ma-
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trize abgeschnitten. Da der dünne Grat nun schnell erkaltet, erhält der einstoßende Stirnstempel an den an diesen Stellen angreifenden Flächenteilen, beim Abschneiden und bei der Formgebung des Rohlings S eine erhöhte Beanspruchung. Diese teilweise erhöhte Beanspruchung des einstoßenden Stirnstempels führt, wenn er fasenbildend ausgeführt wird, zu einer ungleichmäßigen Abnutzung. Diese ihrerseits hat eine ungenau ausgebildete Fase zur
ίο Folge, so daß im allgemeinen vorgezogen wird, nur den dem Einstoßstempel gegenüberliegenden Stirnstempel fasenbildend auszuführen.
Eine ungleiche Beanspruchung des Stirnstempels mit den besagten Folgen tritt auch bei denjenigen Mutternpressen. in Erscheinung, die einen besonderen Einkneifer haben, durch den im Zusammenwirken mit einer Gegenkante der. Vierkantstab zunächst bis auf einen Abstand eingekerbt wird, der etwa gleich der Länge einer Mutternseite ist,
ao worauf dann der vordringende, allenfalls fasenbildend gestaltete Stirnstempel ein Mutternstück an der Kerbstelle abschert und in die Matrize stößt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Warmmutternpresse der eingangs angegebenen Art zu verbessern, um bei geringem Werkzeugverschleiß die Herstellung einer bis auf das einzuschneidende Gewinde fertigen, zweiseitig angefasten Mutter zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Trennkante des Gesenks messerartig an der Trennkante des Gegengesenks, vorbeiläuft, so daß das Gesenk beim weiteren. Hub in das Gegengeeenk eindringt, in dem es geführt wird, und ein etwa quadratischer Rohling abgeschnitten wird, dessen Schnittflächen an den Führungsflächen des Gegengesenks anliegen und beim Pressen des Umfangs z. B. zu einem Sechskant teilweise als gegenüberliegende Schlüsselflächen erhalten, bleiben. Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des einstoßenden Stirnstempels fasenbildend gestaltet ist. Durch messerartiges Vorbeiführen der Trennkanten der Gesenkteile nach der vorliegenden Erfindung wird eine Berührung der Trennkanten der Gesenkteile und somit eine Abnutzung und Abstumpfung weitgehend verhindert. Außerdem wird durch Ineinanderführen der Gesenkteile und Führung der Schnittfläche im Gegengesenk bei teilweiser Erhaltung der Schnittfläche als Schlüsselfläche, z. B. beim Sechiskant, eine Gratbildung bei der Verformung verhindert. Daraus ergibt sich aber ein weiterer wesentlicher Vorteil, der in der Möglichkeit der Ausbildung der Stirnfläche des den Rothling in die
Matrize einstoßenden Stempels als fasenbildende Formfläche liegt. Durch diese Ausbildung der Stirnfläche des einstoßenden Stempels wird es möglich, bis auf das einzuschneidende Gewinde zweiseitig angefaste Muttern ohne weitere spangebende
Nachbehandlung auf der Presse nach der vorliegenden Erfindung herzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι das Werkzeug mit eingelegtem Mutternflacheisen,
Abb. 2 die Werkzeugstellung beim Vorformen des Rohlings,
Abb. 3 das Fertigformen des Preßlings in der Matrize.
Über einem Gegengesenk α ist ein Vierkantstab in Form eines Flacheisens b bis zu einem Anschlag· c eingeschoben. Ein Gesenk d, das von oben senkrecht auf das Flacheisen b trifft, schneidet einen Rohling e ab und preßt ihn in das Gegengesenk a, wodurch der Rohling e die sechseckige Vorform erhält. Dann wind der Preßling durch den Stirnstempel f in die Matrize m eingestoßen, und in bekannter Weise wird mit Hilfe des Stirnstempels f und Gegenstempels I die Mutternform fertiggepreßt, wobei im vorliegenden Falle beidseitig Fasen g am Werkstück erzeugt werden.. DieDorne/i und k dienen in bekannter Weise zum Lochen des Werkstücks. Auch der Mutternausstoß erfolgt in bekannter Art. Die so· hergestellte Mutter braucht bis auf das Einschneiden des Gewindes keiner weiteren Nachbehandlung unterzogen zu werden. Es ist ohne weiteres, möglich, die in Abb. 1 dargestellten Werkzeuge um i8o° versetzt anzuordnen; in diesem Falle wäre die Mutternflacheisenzuführung unter der Mitte des Werkzeuges angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange., von der ein Gesenk bei seinem Arbeitshub im Zusammenwirken mit einem festen, mit Vorschubansohlag versehenen Gegengesenk einen Rohling abtrennt, dessen Umfang zwischen den Gesenken vorgeformt wird, worauf der Preßling durch einen Stirnstampel in die Matrize gestoßen, und zwischen ihr und einem gegenläufigen Stirnstempel in Verbindung mit in ihnen beweglichen Lochstempeln fertiggepreßt, gelocht und angefast wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkante des Gesenks (d) messerartig an der i°5 Trennkante des Gegengesenks (α) vorbeiläuft, so daß das Gesenk beim weiteren Hub in das Gegengesenk eindringt, in dem es geführt wird, und ein etwa quadratischer Rohling abgeschnitten wird, dessen. Schnittflächen an den Führungsflächen des Gegengesenks anliegen und beim Pressen des Umfang/s z. B. zu einem Sechskant teilweise als gegenüberliegende Schlüsselflächen, erhalten bleiben.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- n5 zeichnet, daß die Stirnfläche des einstoßenden Stirnstempels (f) fasenbildend gestaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentanmeldungen E 320 Ib/491,
    77/49
    französische Patentschrift Nr. 408 943.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF8733A 1952-04-04 1952-04-04 Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange Expired DE967421C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF8733A DE967421C (de) 1952-04-04 1952-04-04 Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange

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DEF8733A DE967421C (de) 1952-04-04 1952-04-04 Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE967421C true DE967421C (de) 1957-11-07

Family

ID=7085922

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DEF8733A Expired DE967421C (de) 1952-04-04 1952-04-04 Warmmutternpresse zur Verarbeitung einer Vierkantstange

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR408943A (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR408943A (de) *

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