DE102011050944A1 - Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102011050944A1
DE102011050944A1 DE201110050944 DE102011050944A DE102011050944A1 DE 102011050944 A1 DE102011050944 A1 DE 102011050944A1 DE 201110050944 DE201110050944 DE 201110050944 DE 102011050944 A DE102011050944 A DE 102011050944A DE 102011050944 A1 DE102011050944 A1 DE 102011050944A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sausage
holder
separating
tips
cutting edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110050944
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011050944A8 (de
Inventor
wird später genannt werden Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201110050944 priority Critical patent/DE102011050944A1/de
Publication of DE102011050944A1 publication Critical patent/DE102011050944A1/de
Publication of DE102011050944A8 publication Critical patent/DE102011050944A8/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/0006Cutting members therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/10Making cuts of other than simple rectilinear form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/0006Cutting members therefor
    • B26D2001/006Cutting members therefor the cutting blade having a special shape, e.g. a special outline, serrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
    • B26D5/10Hand or foot actuated means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Abstract

Für die Erzeugung weitgehend beliebiger, insbesondere auch nicht linearer linienförmiger Einschnitte wird eine Vorrichtung und ein Set mit austauschbaren Schneiden sowie eine Verwendung der Vorrichtung angegeben. Eine Trenneinrichtung weist Spitzen entlang von Schneidkanten auf und wird in einer im Mittel im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der Wurst verlaufenden Arbeitsrichtung bewegt, wobei die Spitzen definierte punktuelle Einstiche erzeugen, die ein unkontrolliertes Aufplatzen der Wursthülle verhindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und ein Set mit einer solchen Vorrichtung sowie die Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Grillwürste, die eine langgestreckte, eventuell gekrümmte Form besitzen, werden typischerweise an ihrer Oberfläche mehrfach eingeschnitten, wofür im einfachsten Fall manuell eine Messerklinge quer zur Längsrichtung der Wurst über deren Oberfläche gezogen wird und dabei lineare Einschnitte erzeugt werden. Am gebräuchlichsten ist es, auf gegenüber liegenden Seiten der Wurst jeweils mehrere zueinander parallele, schräg gegen die Längsachse der Wurst geneigt verlaufende Einschnitte vorzunehmen. Beliebt sind auch Kreuzschnitte, bei welchen jeweils zwei entgegen gesetzt schräg geneigte Schnitte einander überkreuzend vorgenommen werden.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen zum Einschneiden der Oberflächen von Grillwürsten bekannt, welche den ziehenden manuellen Messerschnitt imitieren, indem Würste eine Transportstrecke durchlaufen und dabei an einer Messeranordnung mit mehreren Messerklingen vorbeigeführt werden. Die US 3 902 388 A beschreibt eine Vorrichtung, bei welcher Würste auf einem Transportband unter einer Messeranordnung hindurch transportiert werden und dabei auf dem Band abrollen und umlaufende Einschnitte entstehen. Bei einer Wurstschneidmaschine nach der DE 102 39 011 A1 ist vorgesehen, dass Würste mittels eines Schiebers entlang einer Messeranordnung verschoben werden. Alternativ ist vorgeschlagen, eine Mehrfachklinge mit Handgriff über Würste hinweg zu schieben. Die DE 20 2007 012 118 U1 beschreibt eine Handschneidvorrichtung mit einer Mehrzahl paralleler, von einer Auflagefläche nach oben ragender Messerklingen.
  • Die DE 20 2008 001 184 U1 beschreibt ein Wurst-Einschneidgerät, bei welchem an zwei aufeinander zu bewegbaren Armen des Geräts jeweils ein Messerblock mit mehreren Rasterklingen angeordnet ist. Eine zwischen die Messerblöcke eingelegte Wurst wird durch manuelles Zusammendrücken der beiden Gerätearme gleichzeitig beidseitig mit mehreren Einschnitten versehen. Durch Wenden der Wurst und nochmaliges Einschneiden sind Kreuzschnittmuster möglich. Die DE 20 2009 007 440 U1 zeigt einen Einschneider für Grillwürste, bei welcher eine nach Art eines Stempels an einem Handgriff befestigte Klingenanordnung vier kreuzförmig angeordnete, zu einer gemeinsamen Spitze hin schräg verlaufende Klingen aufweist, welche in die Wurstoberfläche eingedrückt werden und dabei kreuzförmige Schnitte erzeugen.
  • Insbesondere bei den letztgenannten bekannten Ausführungen mit in die Oberfläche der Wurst einzudrückenden Schneiden zeigt sich in der Praxis, dass auch bei Verwendung sehr scharfer Klinken, wie z. B. Rasierklingen, die Wursthülle häufig an von der Klinge beabstandeten Stellen zuerst aufreißt und der Eindruck einer unkontrolliert aufgeplatzten Wurst entsteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten, insbesondere Grillwürsten sowie ein Set mit einer solchen Vorrichtung und eine Verwendung einer solchen Verwendung anzugeben.
  • Erfindungsgemäße Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung kommt besonders vorteilhaft bei Grillwürsten, welche nach dem Erzeugen des Musters in der Wurstoberfläche durch Grillen gegart werden, zur Anwendung, ist aber auch vorteilhaft für Würste, welche auf andere Weise nachbehandelt, z. B. gekocht werden, wobei das bei der Verarbeitung erzeugte Muster durch die Nachbehandlung vorteilhafterweise deutlicher in Erscheinung tritt.
  • Durch die Ausbildung einer Mehrzahl von in Arbeitsrichtung vorstehenden Spitzen an der Trenneinrichtung treten beim Andrücken der Spitzen an die Wursthülle einer Wurst hohe punktuelle Belastungsspitzen der Wursthülle an den Berührungspunkten mit den Spitzen der Trenneinrichtung auf, welche zuverlässig die Wursthülle an diesen Berührungspunkten aufreißen lassen, bevor die Wursthülle an einer eventuell in der Nähe der Spitzen vorhandenen Schwachstelle unkontrolliert reißt. Die punktuellen Belastungen der Wursthülle erweisen sich als wesentlich höher als die linienförmigen Belastungen von Klingen, so dass zuverlässig ein Durchstoßen der Spitzen der Trenneinrichtung durch die Hülle erfolgt. Dabei werden zugleich die Spannungen in der Wursthülle in der Umgebung der Spitzen reduziert und die Gefahr des zusätzlichen unkontrollierten Aufplatzens der Wursthülle beseitigt. Wie bei den bekannten Vorrichtungen zum einschneiden von Würsten wird die Trenneinrichtung nur um ein begrenztes Mass in die Wurstmasse eingedrückt, ohne die Wurst zu durchtrennen.
  • Zur Erzeugung eines linienförmigen Musters sind vorteilhafterweise mehrere Spitzen entlang einer Linie aufeinander folgend voneinander beabstandet angeordnet. Vorteilhafterweise sind entlang einer Linie wenigstens 5, insbesondere wenigstens 10, vorzugsweise wenigstens 20 Spitzen vorgesehen. Der gegenseitige Abstand von entlang der Linie unmittelbar benachbarten Spitzen beträgt vorteilhafterweise höchstens 5 mm, insbesondere höchstens 3 mm. Der Abstand unmittelbar benachbarter Spitzen beträgt vorteilhafterweise wenigstens 0,2 mm, insbesondere wenigstens 0,4 mm. Die Anordnung mehrerer Spitzen entlang einer Linie erfolgt vorteilhafterweise in der Form, dass die Trenneinrichtung eine bei Blickrichtung in Arbeitsrichtung annähernd linienförmige Schneide aufweist, an deren der Aufnahmeeinrichtung bzw. einer in dieser einliegenden Wurst zugewandter Kante die Spitzen als in Arbeitsrichtung vorspringend angeordnet sind. Die Schneide kann insbesondere ein Streifen aus einem Metallblech oder einem anderen Material sein. In besonders vorteilhafter Ausführung kann die Schneide zusammen mit einem den Spitzen abgewandten Trägerkörper als ein einteiliger Kunststoff-Spritzgusskörper ausgebildet sein.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, dass die geometrische Anordnung der mehreren Spitzen weitgehend beliebig ist. In bevorzugter Ausführung kann daher vorgesehen sein, dass die Linie, entlang derer die mehreren Spitzen aufeinander folgend angeordnet sind, in einer senkrecht zur Arbeitsrichtung liegenden Ebene nicht linear verläuft. Insbesondere kann die Linie auch einem alphanumerischem Zeichen nachempfunden sein. Die Linie kann insbesondere auch in sich verzweigt sein.
  • Vorteilhafterweise kann die Trenneinrichtung eine Anordnung von Spitzen entlang mehrerer, nicht zusammenhängender Linien enthalten, wobei den mehreren Linien jeweils mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Spitzen zugeordnet sind. Vorteilhafterweise ist jeder der gegebenenfalls gekrümmten und/oder verzweigten Linien eine Schneide zugeordnet. Bei Linien nach Art von alphanumerischen Zeichen kann die Gesamtheit der Linien dann auch einen Namen eine Bezeichnung etc. bilden.
  • Als Arbeitsrichtung sei die Richtung verstanden, in welcher Trenneinrichtung und Wurst ab deren erster Berührung zur Durchführung der linienförmigen Auftrennung der Oberfläche der Wurst relativ zueinander bewegt werden.
  • Die Vorrichtung kann in erster Ausführung einteilig starr ausgeführt sein und beispielsweise bei der Vorbereitung einer Wurst stationär angeordnet sein, wobei Wurst und Trenneinrichtung manuell gegeneinander gedrückt werden. In anderer einteiliger Ausführung kann die Trenneinrichtung an einem Handgriff z. B. nach Art eines Stempels angeordnet sein und manuell gegen eine Wurst gedrückt werden.
  • Die Vorrichtung enthält vorteilhafterweise eine Aufnahmeeinrichtung für eine Wurst. Die Aufnahmeeinrichtung weist wie die Wurst eine Längsachse auf. Die Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise trogförmig oder rinnenförmig mit einem Boden und von diesem abstehenden Seitenwänden, so dass die Wurst bei der Erzeugung des Linienmusters mittels der Trenneinrichtung zuverlässig abgestützt und in zu der Trenneinrichtung definiert vorgegebener Position angeordnet ist. Die Aufnahmeeinrichtung kann linear oder gekrümmt verlaufen, wobei eine Wurst bei der Einlage in die Aufnahmeeinrichtung gegebenenfalls dieser angepasst verformt wird.
  • In erster einfacher Ausführung ist die Trenneinrichtung am Boden der Aufnahmeeinrichtung angeordnet und die Wurst wird in der Aufnahmeeinrichtung gegen die Trenneinrichtung gedrückt, was mit der Hand oder vorzugsweise mittels eines relativ zu der Aufnahmeeinrichtung verlagerbaren Stempels erfolgen kann.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Trenneinrichtung relativ zu der Aufnahmeeinrichtung für die Wurst und damit relativ zu der vorzubereitenden Wurst in der Arbeitsrichtung verlagerbar. Dabei ist vorteilhafterweise eine Führung zwischen Trenneinrichtung und Aufnahmeeinrichtung vorgesehen, welche insbesondere als Linearführung oder als Schwenkführung ausgebildet sein kann. Die Verlagerung der Trenneinrichtung relativ zu der Aufnahmeeinrichtung auf diese zu kann durch einen Anschlag begrenzt sein, welcher vorteilhafterweise verstellbar ausgeführt sein kann. Vorteilhafterweise kann ein die Verlagerung der Trenneinrichtung und damit deren Eindringtiefe in die Wurst begrenzender Anschlag vorgesehen sein. Zwischen Trenneinrichtung und Aufnahmeeinrichtung kann eine Niederhalteeinrichtung vorgesehen sein, durch welche die Trenneinrichtung hindurch bewegbar ist. Die Niederhalteeinrichtung kann insbesondere bewirken, dass die Wurst nach abgeschlossenem Durchstecken der Oberfläche der Wurst beim Zurückziehen der Trenneinrichtung selbsttätig von der Trenneinrichtung gelöst wird. Die Niederhalteeinrichtung kann vorteilhafterweise mit der Trenneinrichtung verbunden sein und in deren Ruheposition einen Schutz gegen versehentlichen Kontakt mit den Spitzen bieten.
  • Die Spitzen der Trenneinrichtung können vorteilhafterweise austauschbar an einem Halter gehalten sein, wofür vorzugsweise die Spitzen an einer Schneidenkante von dieser in Arbeitsrichtung vorstehend ausgebildet sind und die Schneide vorteilhafterweise mit einem Trägerkörper verbunden ist, welcher lösbar an dem Halter gehalten ist. Unterschiedliche Schneidenformen können gleichartige Trägerkörper aufweisen, so dass die Schneiden auf einfache Weise gegeneinander austauschbar an dem Halter angeordnet werden können. Bei mehreren Schneiden an einem gemeinsamen Halter können vorteilhafterweise Schneiden in unterschiedlicher Kombination auf dem gemeinsamen Halter zusammengefügt sein.
  • Insbesondere kann in einem Set mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art eine Mehrzahl von unterschiedlichen Linienformen, vorzugsweise auf jeweils gleichartigen Trägerkörpern, zusammengefasst sein, so dass der Besitzer des Sets selbst eine Kombination mehrerer Linienformen auf einem Halter zusammenstellen und verändern kann.
  • Die Erfindung ist vorstehend in ihrer Verwendung zur Erzeugung linienförmiger Durchtrennungen der Wursthülle einer Wurst beschrieben, da bekannte Vorrichtungen Probleme primär bei Würsten mit Wursthülle zeigen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in gleicher Weise auch für nicht umhüllte Würste zur Erzeugung eines Linienmusters einsetzbar.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 die Vorrichtung nach 1 mit einer Wurst,
  • 3 die Vorrichtung nach 1 zu Beginn des Trennvorgangs,
  • 4 die Ansicht der 3 am Ende des Trennvorgangs,
  • 5 eine vorbereitete Wurst,
  • 6 die Wurst nach 5 gegrillt,
  • 7 einen Halter mit auswechselbaren Schneidenformen,
  • 8 eine erste Schneidenausführung,
  • 9 eine weitere Schneidenausführung,
  • 10 eine Schneide als Kunststoffkörper,
  • 11 eine weitere Vorrichtung,
  • 12 verschiedene Stadien der Verwendung der Vorrichtung nach 11.
  • 1 zeigt in Schrägansicht eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer auf einer Grundplatte GP befestigten Aufnahmeeinrichtung WA, welche rinnenförmig oder trogförmig linear langgestreckt ausgeführt ist und zwei von der Grundplatte nach oben stehende Seitenwände aufweist, zwischen welche, wie in 2 skizziert, eine Wurst GW einlegbar ist. Von der Grundplatte GP stehen Führungsstangen FS nach oben ab, welche mit Führungsbuchsen FB eines Halters HA zur Bildung einer Linearführung zusammen wirken können.
  • Auf der dem Betrachter in 1 zuweisenden Seite des Halters HA sind mehrere in Blickrichtung senkrecht auf die Fläche des flachen Halters HA linienförmige Schneiden LS befestigt. Die Schneiden LS können beispielsweise als in unterschiedliche Formen gebogene Blechstreifen auf dem Halter HA aufgeschweißt sein.
  • An ihren dem Halter HA abgewandten Endkanten weisen die Schneiden LS jeweils eine Mehrzahl entlang des Verlaufs der Kanten der Schneiden aufeinander folgender Spitzen auf.
  • Die im skizzierten Beispiel aus zwei voneinander trennbaren Teilen, nämlich Grundplatte GP mit Führungsstangen FS und Aufnahmeeinrichtung WA einerseits und Halter HA mit Führungsbuchsen FB und Schneiden LS andererseits bestehende Vorrichtung ist in 1 und 2 in einer Darstellung mit getrennten Teilen gezeigt. Durch die schräg perspektivische Ansicht sind die Maße der beiden Teile der Vorrichtung nicht kongruent. Die Abstände der Führungsbuchsen im Halter HA sind in der Vorrichtung identisch mit den gegenseitigen Abständen der Führungsstangen FS, welche parallel zueinander verlaufen. Die gekrümmten Pfeile in 2 deuten an, dass für den Einsatz der in diesem Fall durch den Halter HA mit Schneiden LS und davon angeordneten Spitzen gebildeten Trenneinrichtung der Halter HA aus der dargestellten Ausrichtung gedreht und in einer Ausrichtung, in welcher die dem Halter HA abgewandten Kanten der Schneiden LS auf die Wurst GW zuweisen, mit den Führungsbuchsen FB auf die Führungsstangen FS aufgesetzt und entlang dieser in Richtung der Wurst GW verlagert wird.
  • 3 zeigt eine Situation, in welcher die Schneiden LS mit zumindest einem Teil ihrer Spitzen bereits auf der Wursthülle der Wurst GW aufliegen oder mit einzelnen Spitzen auch bereits unter dem Eigengewicht der Trenneinrichtung die Wursthülle durchstoßen haben. Das Eigengewicht der Trenneinrichtung mit Halter HA und Schneiden LS sei so angenommen, dass die Gewichtskraft nicht ausreicht, um die Schneiden mit ihren von dem Halter HA weg weisenden Kanten in die Wurst GW einzudrücken.
  • Durch Anwendung einer typischerweise manuellen Kraft KH wird der Halter HA in Arbeitsrichtung AR, welche parallel zu den Richtungen der Führungsstangen FS verläuft, auf die Wurst zu gedrückt, wobei zuerst die von den Kanten der Schneiden LS vorstehenden Spitzen die Hülle durchstoßen und danach die Kanten der Schneiden die entlang des Verlaufs der Schneiden zwischen den punktuellen Durchbrüchen verbliebenen Brücken der Wursthülle durchtrennen. Hierdurch entstehen linienförmige Durchtrennungen SL der Wursthülle, welche sich in die Wurstmasse als Einschnitte fortsetzen.
  • Durch den Trennvorgang mit zuerst punktuellem Durchstoßen der Wursthülle exakt bei den Positionen der von den Kanten der Schneiden LS vorstehenden Spitzen werden beim weiteren Eindrücken der Schneiden in die Wurst die zwischen den punktuellen Durchstoßungen anfänglich verbliebenen Brücken der Wursthülle durchtrennt, wobei vorteilhafterweise die bereits punktuell vorliegenden Durchstoßungen zuverlässig entlang der Kanten aufeinander zu fortgesetzt werden, ohne dass die Gefahr des Aufreißens der Wursthülle an von den Kanten beabstandeten Stellen besteht.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1 bis 4 vorbereitete Wurst, in welcher feine linienförmige Durchtrennungen SL der Wursthülle SL zu erkennen sind, die zur besseren Erkennung hervorgehoben dargestellt sind.
  • Nach Grillen der so vorbereiteten Wurst ergibt sich eine essfertige Wurst mit einer typischen Ansicht nach 6, in welcher die zuvor in 5 gerade noch sichtbaren linienförmigen Einschnitte zu Spalten SP erweitert sind, welche ein gut erkennbares Muster auf der Wurstoberfläche ergeben. Im Beispielsfall seien die Schneiden LS, welche in 1 und 2 in Draufsicht erkennbar sind, Buchstaben und Zahlen nachgeformt und so auf dem Halter HA gruppiert kombiniert, dass das Muster in 6 als „WM2010” erkennbar ist.
  • 7 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung zu einem Vorrichtungs-Set, bei welchem die einzelnen Schneiden LS jeweils für sich separat auf einem Trägerkörper TK befestigt sind. Die Trägerkörper TK sind lösbar und austauschbar an dem Halter gehalten, welcher hierfür beispielsweise in ein Unterteil HU und ein Oberteil HO unterteilt ist, wobei in dem Unterteil HU eine Aussparung AU ausgebildet ist. Die einzelnen Trägerkörper TK sind untereinander in der Weise gleichartig ausgestaltet, dass die Trägerkörper jeweils von der Rückseite des Unterteils HU in die Aussparung AU eingesetzt werden können, wobei die Längsposition in der länglichen Aussparung AU variabel ist und die einzelnen Trägerkörper in beliebiger Reihenfolge innerhalb der Aussparung AU angeordnet werden können. Das Oberteil HO des Halters ist als Profil mit seitlichen Randschienen ausgeführt. Die Trägerkörper sind an ihren den parallelen Längskanten der Aussparung AU zuweisenden Kanten gestuft ausgeführt, so dass sie an der Rückseite der Aussparung AU abgestützt und nach Zusammenfügen von Unterteil HU und Oberteil HO des Halters positionssicher innerhalb der Aussparung und innerhalb des Halters gehalten sind. Distanzstücke DK können vorgesehen sein, um einzelne Trägerkörper TK voneinander zu trennen und/oder die Aussparung AU aufzufüllen, wenn diese durch die Trägerkörper TK nicht vollständig ausgefüllt ist. Anstelle einer durchgehenden länglichen Aussparung können auch mehrere durch Zwischenstege getrennte einzelne Aussparungen vorzugsweise gleicher Größe vorgesehen sein, wofür dann die verschiedenen Einsätze jeweils gleiche Abmessungen der Trägerkörper besitzen.
  • In 7 ist einer der Trägerkörper TM mit einer Schneide SM, deren Verlauf dem Großbuchstaben „M” innerhalb der Zeichenfolge „WM2010” nachempfunden ist, getrennt von dem Halter dargestellt. Der Trägerkörper TM passt in die im Unterteil HU in 7 freie Lücke der Aussparung AU.
  • Der Aufbau eines Halters mit austauschbaren Trägerkörpern ist auf vielerlei Weise möglich und dem Fachmann in verschiedenen Varianten geläufig.
  • In anderer, nicht skizzierter Ausführung kann die Trenneinrichtung nach Art eines Handstempels an einem Handgriff angeordnet sein und gegen eine Wurst, welche dabei vorzugsweise auf einer stabilen Auflage aufliegt, gedrückt werden. Die Varianten mit mehreren separaten, gegebenenfalls einzeln auswechselbar mit dem Handgriff verbindbaren linienförmigen Spitzenanordnungen, insbesondere an streifenförmigen Schneiden, gelten für solche Ausführungen in gleichem Maß.
  • 8 zeigt eine Ausführung der Kante einer Schneide als Ausschnitt aus einem die Schneide SZ bildenden streifenförmigen Blech. An der dem Trägerkörper TK (bzw. dem Halter HA) abgewandten Kante der Schneide SZ sind von dem Trägerkörper TK weg weisende Spitzen SP ausgebildet, welche im Verlauf der Schneide SZ mit einem gleichmäßigen oder gemittelten Spitzenabstand DS aufeinander folgen. Zwischen unmittelbar aufeinander folgenden Spitzen fallen die dem Trägerkörper abgewandten Kanten der Schneide SZ gegen die Spitzen in Richtung des Trägerkörpers zurück, wofür im skizzierten Beispiel gerade, gegen die Ebene SE der Spitzen SP zurückweichende Flanken ausgebildet sind, welche gegen die Ebene SE Vertiefungen VZ bilden. Die Tiefe TS der Vertiefungen VZ beträgt vorteilhafterweise wenigstens 30%, insbesondere wenigstens 50% des Abstands DS unmittelbar benachbarter Spitzen SP.
  • In 9 ist eine alternative Ausführung einer Trenneinrichtung mit einer von 8 abweichenden Formung der dem Trägerkörper TK abgewandten Kante einer Schneide SS dargestellt. In diesem Fall verlaufen die Kanten zwischen benachbarten Spitzen SP2 gekrümmt mit anfänglich steilen Flanken FL2, welche zwischen den Spitzen abflachen. Der anfängliche Neigungswinkel der Flanken FL2 von den Spitzen SP2 weg gegen die Ebene SE beträgt vorteilhafterweise wenigstens 30°, insbesondere wenigstens 45°, vorzugsweise wenigstens 60°, was auch für die Winkel der Flanken FL nach 8 gilt. Der von zwei Flanken an der Spitze zueinander eingeschlossene Winkel beträgt dann vorteilhafterweise höchstens 120°, insbesondere höchstens 90°, vorzugsweise höchstens 60°.
  • Die Spitzen SP bzw. SP2 sind im Realfall nicht ideal spitz, sondern weisen durch die Herstellung oder durch den Gebrauch anstelle einer exakten Spitze eine konvex gerundete Spitze auf. Der Krümmungsradius einer solchen konvexen Spitzenkrümmung beträgt vorteilhafterweise weniger als 10%, insbesondere weniger als 5% des gegenseitigen Abstands benachbarter Spitzen. Der Abstand DS unmittelbar benachbarter Spitzen beträgt vorteilhafterweise nicht mehr als 5 mm, insbesondere nicht mehr als 3 mm und wenigstens 0,2 mm, insbesondere wenigstens 0,4 mm.
  • 10 zeigt in Form eines einteiligen Kunststoffspritzgusskörpers SK einen Trägerkörper KK mit einer Schneide KS. Die Schneide weist wiederum eine Mehrzahl von entlang einer Schneidenkante voneinander beabstandet angeordneten Spitzen SS auf und bildet in ihrem Verlauf in einer Ebene quer zur Arbeitsrichtung einen Buchstaben S nach. Die Ausführung als Kunststoff-Spritzgusskörper ist für größere Stückzahlen besonders kostengünstig. Die Schneide weist vorteilhafterweise im Bereich der in Arbeitsrichtung weisenden Spitzen und der Schneidkante zwischen den Spitzen eine vorzugsweise beidseitig verlaufende Abschrägung auf. In ihrem übrigen Verlauf bis zum Trägerkörper weist die Schneide eine annähernd gleichbleibende, zur vereinfachten Entformung aus dem Spritzgusswerkzeug gering zunehmende Dicke auf. In anderer Ausführung kann auch der Halter selbst einen mit einer oder mehreren Schneiden gemeinsamen Kunststoffkörper bilden.
  • 11 zeigt eine Ausführung einer Vorrichtung mit einer zwischen einem Halter und einer Aufnahmeeinrichtung WA liegenden Niederhalteplatte AP, wobei die in der Zeichnung linke Hälfte der Vorrichtung als Schnittzeichnung dargestellt ist. Die Andrückplatte besitzt Aussparungen SA, durch welche die an dem Halter HE angeordneten Schneiden durch die Andrückplatte hindurch bewegt werden können. Die Aussparungen können in der Form an die jeweiligen Verläufe der einzelnen Schneiden angepasst und dabei insbesondere nutenförmig ausgeführt sein oder für alle vorgesehenen Schneidenformen ausreichend groß bemessen sein. Im letzteren Fall kann auch nur eine einzige langgestreckte Aussparung ähnlich der Aussparung AU im Unterteil HU des Halters nach 7 vorgesehen sein. In der Ruhestellung der Vorrichtung nach 11 befinden sich die Spitzen der Trenneinrichtung oberhalb der Unterseite der Andrückplatte AP, so dass die Niederhalteplatte einen Schutz gegen unbeabsichtigten Kontakt einer Benutzerhand mit den Spitzen der Schneiden bietet. Die Andrückplatte AP ist mit dem Halter HE verbunden und über Handgriffe HG entgegen der Rückstellkraft von Rückholfedern RF in Richtung der Aufnahmeeinrichtung WA verschiebbar, wobei der Halter HE über Führungsplatten FP an jeweils zwei Führungsstangen FS geführt ist. Die Andrückplatte AP ist in Arbeitsrichtung AR entgegen einer weiteren, z. B. durch Federn AF aufgebrachten Rückstellkraft relativ zu dem Halter HE und den Schneiden verlagerbar. Die Verlagerung von Andrückplatte AP und/oder Halter HE in Richtung der Aufnahmeeinrichtung WA kann vorteilhafterweise durch Anschläge begrenzt sein. Ein Anschlag kann insbesondere durch Anlage der Andrückplatte an der Oberkante der Aufnahmeeinrichtung WA gegeben ein. Anschläge können z. B. auch durch von der Niederhalteplatte oder von dem Halter HE nach unten ragende und auf der Grundplatte anstoßende Anschlagmittel oder durch Anschlaghülsen um die Führungsstangen FS gegeben sein. Auf mechanische Anschläge kann u. U. auch verzichtet werden, da Würste selbst eine hohe Widerstandskraft bei breiter Auflagefläche zeigen.
  • 12 zeigt in zu 11 um 90° gedrehter Blickrichtung während eines Arbeitsvorgangs auftretende unterschiedliche relative Höhenpositionen von Halter HE, Andrückplatte AP und Aufnahmeeinrichtung WA mit einer Wurst GW. In der Ausgangsposition nach 11 ist wie in 12(A) dargestellt die Andrückplatte AP in gegenüber der in der Aufnahmeeinrichtung WA einliegenden Wurst GW angehobener Position. Die Spitzen und Schneidkanten der Schneide LS, welche z. B. die in 10 dargestellte Form besitzt, liegen oberhalb der Unterseite der Andrückplatte.
  • Durch manuelle Krafteinwirkung auf den Halter HE wird dieser nach unten verlagert in die in 12(B) dargestellte Position, in welcher die Andrückplatte auf die Wurst drückt. Die in 12(B) dargestellte Höhenposition der Andrückplatte kann durch mechanischen Anschlag der Andrückplatte an z. B. den Anschlaghülsen AN oder der Aufnahmeeinrichtung WA bestimmt sein. Die Position der Andrückplatte nach 11(B) kann wie in der Darstellung nach 11(B) angenommen sich auch aus der Widerstandskraft der Wurst GW selbst einstellen. Die Andrückplatte AP ist in der Position nach 11(B) vertikal noch von dem Halter HE beabstandet und der Abstand sei durch die vorzugsweise vorgespannten Federn AF bestimmt. In 11(B) ist angenommen, dass die Spitzen der Schneide LS noch nicht in die Wurst eingedrungen seien.
  • Bei weiterer manueller Verlagerung des Halters nach unten sei angenommen, dass sich die Andrückplatte wegen mechanischer Anschläge oder Widerstandskraft der Wurst nicht oder nur wenig weiter nach unten bewegt. Die Verlagerung des Halters HE nach unten führt zu einer Verschiebung der Schneide LS durch die Aussparung SA der Andrückplatte hindurch und zu einem Eindringen der Schneide in die Wurst, wobei die Eindringtiefe durch die vertikale Verschiebbarkeit zwischen Halter und Andrückplatte begrenzt ist, wie in 12 (C) dargestellt ist. Der Vorgang des Einschneidens ist damit vollzogen. Die Federn AF sind stark zusammengedrückt.
  • Danach wird durch Verringern oder Wegfall der Benutzerkraft auf die Handgriffe GR der Halter Halteelement nach oben in die in 12(D) dargestellte Position verschoben, wobei anfänglich unter der Einwirkung der Federn AF die Andrückplatte noch an der Wurst anliegt und die Schneide IS aus der Wurst gezogen wird. In der Wurst sind Einschnitte mit EN bezeichnet.
  • Beim weiteren Verlagern des Halters HE manuell oder insbesondere unter Einwirkung der Federn RF löst sich die Andrückplatte von der Wurst auf die dabei aber keine anhebenden Kräfte wirken und die daher in der Aufnahmeeinrichtung liegen bleibt und manuell aus dieser entnehmbar ist. Der Halter mit Trenneinrichtung kehrt in die Ausgangslage nach 11 bzw. 12(A) zurück.
  • Anstelle der mit dem Halter gekoppelten Andrückplatte kann in anderer Ausführung auch eine mit der Aufnahemeinrichtung gekoppelte und z. B. über eine in die Aufnahmeeinrichtung eingelegte Wurst legbare Niederhalteeinrichtung vorgesehen sein. Anstelle einer Linearführung des Halters relativ zu der Aufnahmeeinrichtung kann auch eine Schwenkbewegung der Halterung relativ zu der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen sein.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3902388 A [0003]
    • DE 10239011 A1 [0003]
    • DE 202007012118 U1 [0003]
    • DE 202008001184 U1 [0004]
    • DE 202009007440 U1 [0004]

Claims (29)

  1. Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten mit einer relativ zu der Wurst in einer Arbeitsrichtung (AR) verlagerbaren Trenneinrichtung (LS) zur linienförmigen Durchtrennung der Oberfläche der Wurst in einem vorgebbaren Muster, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (LS) eine Mehrzahl von in Arbeitsrichtung vorstehenden Spitzen (SP, SP2, SS) aufweist, welche zum punktuellen Durchstechen der Wurstoberfläche ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spitzen (SP, SP2, SS) voneinander beabstandet entlang einer linienförmigen Schneide (LS) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Schneide (LS) wenigstens 5, insbesondere wenigstens 10, vorzugsweise wenigstens 20 Spitzen vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Schneide unmittelbar benachbarte Spitzen um maximal 5 mm, insbesondere maximal 3 mm voneinander beabstandet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand unmittelbar benachbarter Spitzen wenigstens 0,5 mm, insbesondere wenigstens 1 mm beträgt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in Arbeitsrichtung (AR) weisenden Kanten der Schneide (LS) zwischen unmittelbar benachbarten Spitzen von den Spitzen weg schräg verlaufen und einen Winkel von höchstens 120°, insbesondere höchstens 90°, vorzugsweise höchstens 60° miteinander einschließen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide in einer Ebene quer zur Arbeitsrichtung (AR) einen nicht linearen Verlauf aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzen lösbar an einem Halter gehalten sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide fest mit einem Trägerkörper verbunden und der Trägerkörper lösbar an dem Halter gehalten ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide mit dem Trägerkörper oder dem Halter einen einheitlichen Kunststoffkörper bildet.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter mit der Führung zusammenwirkt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung mehrere nicht zusammenhängende Schneiden enthält.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Schneiden an einem gemeinsamen Halter gehalten sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Schneiden in unterschiedlicher Anordnung an dem gemeinsamen Halter anordenbar sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmeeinrichtung für eine Wurst mit einer Längsachse vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsrichtung der Trenneinrichtung im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse einer Wurst auf diese zu gerichtet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung am Boden der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung relativ zu der Aufnahmeeinrichtung verlagerbar ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung zwischen Aufnahmeeinrichtung und Trenneinrichtung vorgesehen ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung zwischen Aufnahmeeinrichtung und Trenneinrichtung eine Linearführung....
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmeeinrichtung und Trenneinrichtung geführt relativ zueinander verschwenkbar sind.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerung der Trenneinrichtung in Richtung der Aufnahmeeinrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag verstellbar ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass auf der in Arbeitsrichtung (AR) weisenden Seite der Trenneinrichtung eine Niederhalteeinrichtung angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung trogförmig ausgebildet ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung in einer quer zur Arbeitsrichtung liegenden Ebene nicht linear verläuft.
  27. Vorrichtungsset mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei die Trenneinrichtung wenigstens einen an einem Schneidenhalter lösbar befestigten Trenneinsatz umfasst und das Set mehrere unterschiedliche Trenneinsätze enthält, welche austauschbar an dem Schneidenhalter befestigbar sind.
  28. Set nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Set Trenneinsätze mit nach alphanumerischen Zeichen geformten Schneiden mit jeweils einer Mehrzahl von Spitzen enthält.
  29. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Erzeugung linienförmiger Einschnitte in der Oberfläche einer Wurst, wobei die Arbeitsrichtung (AR) im Mittel an den Positionen der Einschnitte zumindest annähernd senkrecht zur Oberfläche der Wurst gerichtet ist.
DE201110050944 2010-06-17 2011-06-09 Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung Withdrawn DE102011050944A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110050944 DE102011050944A1 (de) 2010-06-17 2011-06-09 Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202010005659.4 2010-06-17
DE202010005659 2010-06-17
DE201110050944 DE102011050944A1 (de) 2010-06-17 2011-06-09 Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011050944A1 true DE102011050944A1 (de) 2011-12-22
DE102011050944A8 DE102011050944A8 (de) 2012-03-08

Family

ID=45091365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110050944 Withdrawn DE102011050944A1 (de) 2010-06-17 2011-06-09 Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011050944A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015107831A1 (de) * 2015-05-19 2016-11-24 Guido Flaig Vorrichtung zum in der Tiefe definierten Einschneiden, insbesondere einer Wurst bzw. deren Haut

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3902388A (en) 1974-01-18 1975-09-02 Robert C New Frankfurter skin slitter
DE10239011A1 (de) 2001-09-21 2003-07-10 Michael Schmidt Wurstschneidemaschine zum Einschneiden von Würsten
DE202007012118U1 (de) 2007-08-29 2007-11-08 WÖRNER, Ulrich Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würsten
DE202008001184U1 (de) 2008-01-26 2008-05-15 Deininger, Erwin Wurst-Einschneidegerät
DE202009007440U1 (de) 2009-05-25 2009-08-20 Stahlberger, Bernhard Einschneider für Grillwürste

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3902388A (en) 1974-01-18 1975-09-02 Robert C New Frankfurter skin slitter
DE10239011A1 (de) 2001-09-21 2003-07-10 Michael Schmidt Wurstschneidemaschine zum Einschneiden von Würsten
DE202007012118U1 (de) 2007-08-29 2007-11-08 WÖRNER, Ulrich Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würsten
DE202008001184U1 (de) 2008-01-26 2008-05-15 Deininger, Erwin Wurst-Einschneidegerät
DE202009007440U1 (de) 2009-05-25 2009-08-20 Stahlberger, Bernhard Einschneider für Grillwürste

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015107831A1 (de) * 2015-05-19 2016-11-24 Guido Flaig Vorrichtung zum in der Tiefe definierten Einschneiden, insbesondere einer Wurst bzw. deren Haut

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011050944A8 (de) 2012-03-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1874508B1 (de) Vorrichtung zum schneiden von früchten, insbesondere gemüse oder obst
DE2649788C2 (de) Behälter aus thermoplastischer Kunststoffolie sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung
EP1829655B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Obst und Gemüse, insbesondere Zwiebeln
DE3220461A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von loechern in dicke papierstapel
AT392395B (de) Zwiebelschaelgeraet
EP2347687B1 (de) Sicherheitshalter für Küchenhobel sowie ein solcher Küchenhobel
CH696194A5 (de) Verfahren zur Herstellung von Karten aus Kunststoff, Identitätskarte oder Kreditkarte hergestellt nach dem Verfahren und Kartenstanzmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102011050944A1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung von Würsten und Set mit iener solchen Vorrichtung sowie Verwendung einer solchen Vorrichtung
DE102006027009B4 (de) Papierlocher
DE19521709C2 (de) Gerät zum Erzeugen eines Loches in elastischen Basisplatten von Stoma-Beuteln sowie Stoma-Beutel zur Verwendung in dem Gerät
DE102015115170B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum einstufigen Beschneiden großer Schnittlängen
DE68903097T2 (de) Einrichtung zum entbeinen von fleischteilen mit entsprechend geformten pressvorrichtungen.
DE19858834C1 (de) Vorrichtung zum Trennen von flächigem Schneidgut
DE3526087A1 (de) Schneidvorrichtung fuer verpackungsmaschinen
DE10047496C2 (de) Verfahren zum Durchtrennen insbesondere Lochen einer Sandwichplatte und dafür geeignetes Stanzwerkzeug
EP2002772A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Obst, Gemüse oder dergleichen
DE1273759B (de) Schneidegeraet fuer Fruechte und Gemuese
DE202007008380U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Obst, Gemüse o.dgl.
DE967072C (de) Verfahren zur Herstellung von Feinlochsieben und Vorrichtungen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE19837316A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Ausbrechteilen aus einem Werkstoffbogen o. dgl.
WO2008080615A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abheftbarmachen von seiten
DE4126677C1 (en) Decorative garnishing prodn. - by cutting fruit to provide disc shape sections and stamping out pattern
DE468014C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Messerkappen oder aehnlichen mit Heftzacken versehenen Metallbeschlaegen
DE585383C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Speisefettafeln u. dgl.
DE3427625A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von zwiebeln o. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Representative=s name: BAUR & WEBER PATENTANWAELTE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee