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Fig. l zeigt einen lotrechten Schnitt eines Teiles einer beliebigen Vorrichtung, bei der die vorliegenden Verbesserungen angewendet sind.
Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Anschlaghebels für den Stufensektor.
Fig. 4 veranschaulicht eine Schiene und deren Vorschiebung beim Niederdrücken einer Taste.
Die Lochstifte a greifen mit ihren Köpfen in die Lochmatrie b ein ; sie dringen frei durch den Deckel cl des Kastens c und ruhen mittels den Schulterstücken al an einer Platte d auf, die sie mit ihren Enden durchsetzen ; unter denselben werden die oberen Enden von Gegenstiften a2 gehalten, die ihrerseits vermittelst der Schulterstücke a3 auf einer Platte e aufliegen und mit ihren unteren Enden in eine feststehende Platte j 1 eingreifen, die den Kasten/'2 bedeckt, in welchem sich die Schienen verschieben.
Der Kasten bl, die Lochmatrize b und die Platten d, e sind an zwei lotrechten Spindeln g befestigt, die mit Spiralfedern rl umgeben sind ; das Ganze kann in bekannter Weise durch Erregung eines Elektromagneten gesenkt werden.
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Entspricht das Niederdrücken einer Taste x2 einer Lochkombination, für welche die Lochwirkung mittels des Gegenstiftes 1 nicht stattzufinden hat, so wirkt. der Arm dieser Taste auf eine entgegengesetzte Abschrägung yl der Schiene F1 und bringt diese in die der freien Abwärtsbewegung des Gegenstiftes 1 entsprechende Lage zurück (Fig. 1).
Es ist ersichtlich, dass die Schienen während ihrer Verschiebung unter der Einwirkung der Tasten keine Arbeit zu verrichten haben, da diese Verschiebung auf das glatte und geringe Gleiten reduziert ist, das nur erforderlich ist, um das Endstück./ der Schienen unter die in gehobener Lage gehaltenen Stifte zu bringen ; infolgedessen kann man den Tastenhub verringern und ausserdem die Abschrägungen y und yl der Schienen steiler ausbilden, wodurch auch die auf die Tasten auszuübende Kraft geringer wird.
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verringert ;
zu diesem Zwecke ist der Sektor h mit der halben Anzahl von Stufen versehen und wird anstatt unmittelbar durch den um j1 schwingenden Hebel j, durch eine der Stufenflächen i1, i2 des Schlittens i angehalten, der in einer schwalbenschwanzförmigen Führung am Ende des erwähnten Hebels angeordnet ist ; dieser Schlitten ist mit einem um i5 schwingbaren zweiarmigen Hebel i3, i4 verbunden, dessen Arm i4 mit einem Stift/6 einer besonderen Schiene F6 in Eingriff steht, die ebenfalls durch Niederdrücken einer Taste betätigt, wird.
Die Wirkungsweise des Hebelsystems zur Begrenzung des Sektorausschlages ist die folgende :
In der aus dem Patente Nr. 20738 bekannten Weise schwingt der Hebel k, der zum Vorschub des Papierstreifens (nach links) dient, beim Niedergehen des Kastens bl und der mit demselben verbundenen Teilen nach rechts, ohne den Papierstreifen zu fassen, während bei der Aufwärts- bewegung des Kastens der Hebel k unter der Einwirkung einer unter demselben angeordneten
Spiralfeder nach links zurückschwingt und dabei den Papierstreifen in bekannter Weise fasst und mitnimmt. Es ist ersichtlich, dass das Mass dieser rechtsseitigen Winkelbewegung des Hebels k das Mass des Vorschubes des Papierstreifens bestimmt, und zwar muss dasselbe der jeweiligen Länge des gelochten Zeichens entsprechen.
Die hiezu erforderliche Begrenzung erfolgt, wie erwähnt, mittels des Stufensektors h, der auf den beim Niederdrücken der Tasten, d. h. bei der
Verschiebung der Schiene F5 schwingenden Hebel j stösst, der hiebei, seiner Winkelbewegung
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Um die jähe Wirkung der Tasten glatt auf den Hebel j zu übertragen, greift der Stift/ der Schiene F in einen Einschnitt des Hebelsj ein, welcher durch eine an dem Hebel j angebrachte
Feder j2 geschlossen ist, gegen die sich der Stift 1 stützt. Beim Niederdrücken der Tasten wird nun die hiebei auf die Schienet ausgeübte plötzliche Stosswirkung durch den Kopf der Feder) 2 aufgenommen und der Hebel j unter Überwindung dieses plötzlichen Stosses durch die Feder und unter Vermittlung der letzteren verschwenkt.
Zufolge der beschriebenen Anordnung kann der Sektor h in zwei verschiedenen Stellungen für ein und dieselbe Schwingungsweite des Hebels, j angehalten werden ; dies ergibt eine Verringerung dieser Schwingungen und demnach der Verschiebungen der Schiene F5 ungefähr auf
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drückens der Taste ermöglicht wird,
PATENT-ANSPRUCHE :
1.
Vorrichtung zum Lochen von Papierstreifen, bei welcher die Tätigkeit der Lochstifte und die jeweilige mittels eines Stufensektors und eines Regulierhebels erfolgende Bestimmung des Vorschubes des Papierstreifens durch Schienen hervorgerufen wird, die durch Einwirkung von Tasten eines Tastenwerkes auf schräge Flächen dieser Schienen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstifte ein Schulterstück tragen, durch das sie in der Ruhelage in gehobener Stellung gehalten werden und dass die Schienen, die durch die Tasten unter den Gegenstiften verschoben werden, dieselben in der Höhelage halten und die Lochstifte zwingen, durch den Papierstreifen beim Senken desselben zu dringen, während die durch einen Einschnitt der Schienen freigelassenen Gegenstifte ungehindert mit den Lochstiften und der Lochmatrize sinken können.