DE454435C - Tastensperrvorrichtung - Google Patents

Tastensperrvorrichtung

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DE454435C
DE454435C DES75902D DES0075902D DE454435C DE 454435 C DE454435 C DE 454435C DE S75902 D DES75902 D DE S75902D DE S0075902 D DES0075902 D DE S0075902D DE 454435 C DE454435 C DE 454435C
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DE
Germany
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plate
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key lock
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DES75902D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices
    • G06K5/02Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices the verifying forming a part of the marking action

Description

Bei Schreibmaschinen und Signalapparaten ist es bekannt, beim Niederdrücken einer Taste die übrigen Tasten der gleichen Reihe oder mehrerer Reihen zu sperren. Die bekannten Tastensperrvorrichtungen sind durch die Art ihres Aufbaues und der Wirkungsweise in der Regel nur für bestimmte Maschinen und Apparate anwendbar. So war es beispielsweise bisher nich^ möglich, die
Registrier- und Verrechnungszwecken dienenden Lochmaschinen mit einer geeigneten Tastensperrung zu versehen, obwohl auch hier die Gefahr des fehlerhaften Lochens durch gleichzeitiges Anschlagen mehrerer Drucktasten sehr beträchtlich ist und infolge des dadurch verursachten unnötigen Aufwandes an Zeit und Kosten für die Wiederholung der Lochungen auf einer neuen Karte als ein großer Mangel derartiger Maschinen
ao empfunden wird.
Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand beseitigt und eine für alle mit Tastatur ausgerüsteten Maschinen und Apparate geeignete Tastensperrvorrichtung dadurch geschaffen, daß eine in einer senkrecht zu den Tastenstiften verlaufenden Ebene beweglich angeordnete Sperrplatte mit den Querschnittsformen der Stifte entsprechenden Durchtrittslöchern verwendet wird, welche in bezug auf die Stellung der zugehörigen Tastenstifte in einer oder mehreren Richtungen versetzt angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, wie er insbesondere für die Tastatur einer Kartenlochmaschine verwendbar ist, dargestellt; es zeigt Abb. 1 die Tastatur im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 mit zwei Ausführungsformen der Sperrplattenbefestigung, Abb. 2 eine Ansicht der Tastatur einer Lochmaschine von unten, Abb. 3 eine der beiden Ausfüh,-rungsformen der Befestigung der Sperrplatte im Schnitt.
α ist das Tastengehäuse, welches in Führungen b die durch die Federn c in ihrer oberen Ruhestellung gehaltenen stiftförmigen Tastend aufnimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel besteht jeder Tastenstift d im wesentlichen aus einem zylindrischen verstärkten Teile und einem konischen Teil/, welcher nach dem Ende zu in einen zylindrischen Teilg· übergeht. Dieser Teilg· wird entweder direkt zum Lochen von Papier- oder Pappeblättern benutzt oder dient zur Beeinflussung von Bowdenkabeln oder Antriebshebeln für ein nichtgezeichnetes Schreib-, Druck- oder Lochwerk. Unterhalb der Tastenreihen ist am Gehäuse« eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Tastenstifte d beispielsweise in Führungen/ verschiebbare Platte h gelagert. Zur seitlichen Begrenzung der Plattenbewegung sind Anschläge k vorgesehen. Die Platte h kann auch, gemäß der rechten Seite des gezeichneten Ausführungsbeispieles nach Abb. 1
durch Schrauben oder Stifte I so an Anschlägen tn des Gehäuses α angebracht werden, daß durch entsprechend bemessene Durchtrittslöcher η für die Schrauben oder Stifte die seitlichen Bewegungen der Platte A begrenzt werden. Die Platten ist außerdem mit Durchtrittslöchern ο für die Tastenstifte d versehen. Die Durchtrittslöcher ο sind in bezug auf die Stellung der Stifte d in einer oder to mehreren Richtungen so versetzt angeordnet daß beim Herunterdrücken eines Tastenstiftes d alle übrigen Tastenstifte d mehrerer Reihen gesperrt sind. Der Abstand der PlatteA von der Oberkante des Gehäuses« ist zweckmäßig so bemessen, daß ein kurzes Stück der Stiftenden g auch in der Ruhestellung der Tastenstifte d durch die Durchtrittslöcher 0 hindurchragt. Dadurch wird im Zusammenhang mit einer entsprechenden Bemessung der Befestigungslöcher η der Platte A erreicht, daß das verjüngte Ende/ eines jeden Stiftes d stets im Bereich der zugehörigen Durchtrittsöffnung 0 bleibt.
Die Stiftet können je nach ihrem Verwendungszweck für Schreib-, Registrier- oder andere Maschinen auch eine andere Gestaltung und Anordnung erfahren. Das Wesentliche der Erfindung besteht eben darin, daß die Tastensperrung durch die Platte A für mehrere Reihen vo"n Tasten gleichzeitig erfolgt. Das Hindurchtreten der Tastenstifte d durch die Platten ermöglicht es, daß die Tastensperrvorrichtung auch an solchen Maschinen zur Anwendung gelangen kann, bei denen, wie beispielsweise bei Kartenlochmaschinen, die unteren Enden der Tastenstifte gleichzeitig für Lochzwecke oder zur Beeinflussung von Antriebsbowdenkabeln oder -hebeln benutzt werden.
Die DuTchtrittslöcher können in der Praxis weit mehr versetzt zueinander oder zu der Teilung der Stifte angeordnet bzw. die konischen Übergangsteile der Stifte noch kürzer und breiter ausgeführt werden, als es in der Zeichnung dargestellt ist. Die vorteilhafteste Anordnung der Durchtrittslöcher richtet sich im wesentlichen nach der Anzahl der Tasten und nach dem jeweiligen Verwendungszweck.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Tastensperrvorrichtung für mit Drucktastatur versehene Apparate und Maschinen, insbesondere Lochmaschinen, mit am unteren Ende verjüngten Tastenstiften, gekennzeichnet durch eine in einer senkrecht zu den Stiften (d) verlaufenden Ebene beweglich angeordnete Platte (A) mit den Querschnittsformen der Tastenstifte (d) entsprechenden Durchtrittslöchern (o), welche in bezug auf die Stellung der zugehörigen Tastenstifte (d) in einer oder mehreren Richtungen versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Tastensperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (A) in Führungen (i) gelagert ist, welche zur Begrenzung der seitlichen Bewegungen der Platte (A) der versetzten Anordnung der Durchtrittslöcher (0) entsprechende Anschläge (A) für die Platte (A) besitzen.
  3. 3. Tastensperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Platte (A)" Anschlagschrauben oder Stifte (I) verwendet werden, deren Durchtrittslöcher («) entsprechend der erforderlichen Plattenbewegung größer als der Querschnitt der Befestigungsmittel ausgeführt sind.
  4. 4. Tastensperrvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenstifte (d) an den Stellen des kleinsten Querschnittes ihrer verjüngten Enden (/) im Verhältnis zu den größten seitlichen Verschiebungen der Platte (A) so ausgebildet sind, daß sie mit diesen Teilen stets im Bereich der zugehörigen Durchtrittsöffhungen (o) bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES75902D 1926-08-27 1926-08-27 Tastensperrvorrichtung Expired DE454435C (de)

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