DE2611687B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von Gobelinbildern und anderen Stickarbeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von Gobelinbildern und anderen Stickarbeiten

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DE2611687B2 DE19762611687 DE2611687A DE2611687B2 DE 2611687 B2 DE2611687 B2 DE 2611687B2 DE 19762611687 DE19762611687 DE 19762611687 DE 2611687 A DE2611687 A DE 2611687A DE 2611687 B2 DE2611687 B2 DE 2611687B2
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C17/00Embroidered or tufted products; Base fabrics specially adapted for embroidered work; Inserts for producing surface irregularities in embroidered products
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C19/00Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur erstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von ickarbeiten, das entsprechend von Gewebefäden nes Stramins ein im wesentlichen quadratisches Raster ifweist, dessen Karos entsprechend der Farbe der vorgeschriebenen Stiche mit unterschiedlichen Symbolen bedruckt sind, wobei der Druckträger aus einem das gleich Raster aufweisenden, vom Originalmotiv gewonnenen Vormuster und einer dazu angelegten Farblegende erstellt wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das einfachste Hilfsmittel für eine Stickarbeit ist die Bedruckung oder Bemalung des zu bestickenden Stoffes (Stramin) mit den Farben, die nachher durch das Stickgarn dargestellt werden sollen. Was bei verhältnismäßig groben Mustern angängig ist, verliert seine Anwendbarkeit bei mit vielen Farben zu stickenden Gobelinbildern und ähnlichem, da kleine Farbschattierungen auf dem Stoff vom menschlichen Auge kaum aufgelöst werden. Da besonders ältere Personen sich mit der Sticktechnik beschäftigen, muß für eine optische Hilfestellung Sorge getragen werden.
Es ist allgemein bekannt, für die Ausarbeitung von zu stickenden Gobelinbildern Typenmuster oder Auszählpläne bzw. Zählmijster zu verwenden. Dies ist ein mit einem Gitterraster bedruckter Bogen, bei dem die Rasterlinien den Gewebefäden und die Linienkreuzungen den Fädenkreuzungen des Stramins entsprechen. Da ein Stich normalerweise über ein Gewebekreuz greift, ist es möglich, durch Angabe einer Vorschrift für jedes Karo, das durch das Raster der Vorlage bzw. des Zählmusters gebildet wird, die Farbe eines einzelnen Stiches auf dem Stramin vorzugeben. Zu diesem Zwecke sind die Karos des Zählmusters mit verschiedenen Symbolen bzw. Typen bedruckt, wobei jedes Symbol für eine Farbe bzw. Farbschattierung steht. Der Stramin ist zwecks Arbeitserleichterung ebenfalls mit einem Gitterraster versehen, wobei normalerweise ein Karo des Stramin rasters einem Block von einzelnen Karos des Zählmusters entspricht, beispielsweise 10 χ 10 Karos des Zählmusters.
Durch Abzählen der Lage und Anzahl der Symbole kann der Benutzer mit der richtigen Farbe durch entsprechendes Abzählen auf dem Stramin die richtige Anzahl von Stichen in der gewünschten Lage anbringen. Bei einer großen Anzahl von Farben und -Schattierungen darf auch das Zählmuster an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen, insbesondere, wenn zur plastischeren Darstellung eine zweite Druckfarbe verwendet wird, beispielsweise rot neben schwarz. Es ist bereits bekannt, derartige Zählmuster im Bleisatz zu drucken. Die Druckplatten werden durch Aneinanderreihung der Bleitypen hergestellt. Dieses Verfahren ist jedoch sowohl vom Zeit- als auch vom Materialaufwand außerordentlich kostspielig.
Es ist ferner allgemein bekannt, zur Herstellung von Zählmustern Offsei:- oder Siebdruck einzusetzen. Dieses Druckverfahren ist; jedoch verhältnismäßig aufwendig, da zunächst eine ablichtbare Zeichnung des herzustellenden Typenmusters erstellt werden muß, die anschließend gefilmt wird für die Übertragung des Musters auf den gewünschten Druckträger.Bei dem dem Anmelder bekannten Verfahren zur Herstellung eines Zählmusters, das im Oberbegriff des Hauptanspruchs berücksichtigt ist, wird in folgender Weise vorgegangen. Von einem Originalmotiv, beispielsweise ein Gemälde o. dgl., wird eine Schwarzweißfotografie angefertigt und auf Endformat gebracht, d. h. auf die Größe des Originals bzw. die Größe der zu bestickenden Fläche des Gobelins. Die Fotografie bzw. die Reproduktion davon wird mit einem Raster zur Deckung gebracht, das beispielsweise in Blöcken zu 10 χ 10 Karos unterteilt
ist. Die Kästchen des Rasters werden nun entsprechend den Farben der Originalvorlage ausgemalt, so daß zunächst ein sogenanntes Vormuster entsteht. Nach diesem Vormuster wird ein Unikat gestickt, um die gewünschte Farbabstimmung zu erhalten. Nach dem Unikat wird eine Legende erstellt, i:us der Lage und Farbe eines jeden Stiches des Unikats bzw. der Korrekturfarbe durch den Farben bzw. Farbschattierungen zugeordnete Symbole bzw. Typen festgelegt werden.
Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß aus dem Unikat in der zugehörigen Legende ein weiteres ablichtfähiges Vormuster ersiellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zählmustern für Stickarbeiten anzugeben, das insbesondere die Vervielfältigung eines Zählmusters zu gewerblichen Zwecken vereinfacht.
Bei einem dem Anmelder bekannten Verfahren der eben genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Farblegende umgesetzt wird in ein Programm für eine Lichtsetzvorrichtung, deren Schablone mit den Farbsymbolen versehen ist und das Programm mit Hilfe der Lichtsetzvorrichtung auf einen Film gesetzt wrd, der entsprechend dem vorgegebenen Raster nach de ti Setzen eines Symbols jeweils entsprechend einer Rasterbreite bzw. Rasterhöhe vorgeschoben wird.
Während bei dem im Oberbegriff des Hauptanspruchs berücksichtigten Verfahren aus dem Unikat und der zugehörigen Legende ein weiteres ablichtfähiges Vormuster erstellt werden muß, damit ein Druckträger für Offset- oder Siebdruck hergestellt werden kann, ist beim erfindungsgemäßen Verfahren lediglich eine Umsetzung der Legende auf den Code einer Lichtsetzvorrichtung erforderlich, der üblicherweise aus Buchstaben und Zahlen besteht. Die Lichtsetzvorrichtung wird mit einer Typenscheibe ausgestattet, die die Symbole bzw. Typen, die für die Anfertigung des Zählmusters verwendet werden sollen, enthält. Daher ist jeder Type eine Lichtsetzmaschinentype zuzuordnen. Da die Umsetzung innerhalb des Lichtsetzgerätes erfolgen kann, braucht der Lichtsetzer lediglich das aus der oben erwähnten Legende umgesetzte Programm abzuschreiben, damit die Lichtsetzvorrichtung auf den Film die gewünschten Typen bzw. Symbole setzt. Hierzu ist ferner Voraussetzung, daß der Film exakt um die Abstände der Rasterkästchen vorgerückt wird bzw. proportional zu diesen Abständen, damit die Typen nach Möglichkeit genau in die Mitte der Kästchen gesetzt werden.
Die Anwendung des Lichtsetzverfahrens hat ferner den Vorteil, daß mit Hilfe der Lichtsetzvorrichtung auch das Raster auf dem Zählmuster gesetzt werden kann, einschließlich des Großrasters für Rasterblöcke, die vorzugsweise aus 100 Kästchen (10 χ 10) bestehen. Derartige Rasterlinien können beispielsweise durch dünne bzw. dicke weiße Linien dargestellt werden, die dadurch entstehen, daß jedes Symbol als Kästchen ausgebildet ist und die Setzmaschine um einen vorgegebenen Abstand — die Breite einer Rasterlinie — den Film vorschiebt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich nun eine außerordentlich hohe Druckgenauigkeit erzielen, die eine gut ablesbare bzw. abzählbare Darstellung von ausreichender Plastizität gewährleistet, vor allem, wenn zwei Farben, beispielsweise rot und schwarz, verwendet werden. Während bei herkömmlichen Druckverfahren Verschiebungen und Ungenauigkeiten der Lage der einzelnen Farbtypen auf dem Zählmuster nicht auszuschließen sind, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine absolut exakte Trennschärfe.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nicht nur die Druckqualität eines Zählmusters verbessert, sondern auch der Herstellungsaufwand hierfür erheblich verringert, weil nach Fertigstellung des Unikats und einer Legende hiernach sofort in das
ίο Druckverfahren eingestiegen werden kann, ohne daß noch weitere Zwischenprodukte anzufertigen sind.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Farbenlegende von Großkaros des Rasters des Vormusters in Unterprogramme gesetzt wird und die Unterprogramme nacheinander auf den Filrrt der Lichtsetzvorrichtung gesetzt werden. Auf diese Weise erfolgt das Setzen des Zählmusters Großkaro für Großkaro bzw. Block für Block, wobei in vorteilhafter Weise zwischen den Blöcken ein etwas größerer Abstand als etwa die Breite einer Rasterlinie gelassen wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtsetzvorrichtung vorgesehen ist mit einer Typenschablone und einer Transportvorrichtung für den Transport einer lichtempfindlichen Schicht, die von einer Tastatur betätigt wird und daß die Transportvorrichtung eine Umsetzvorrichtung aufweist, die nach einem Anschlag auf der Tastatur die lichtempfindliche Schicht entsprechend einer Rasterbreite oder Rasterhöhe bzw. eines Großkaros verstellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich durch zwei wesentliche konstruktive Abwandlungen von einer herkömmlichen Lichtsetzvorrichtung. Die eine besteht darin, daß eine Umsetzvorrichtung eine Type der Tastatur einer Type bzw. einem Symbol des Zählmusters zuordnet. Eine derartige Codiervorrichtung kann beispielsweise von einer fest verdrahteten Leitermatrize gebildet werden, so daß die Betätigung einer Taste der Tastatur an ein vorgegebenes Steuersignal den Transport der Typenscheibe zur Folge hat, die jedoch, als weiter wesentlicher Punkt, im Gegensatz zur herkömmlichen Typenscheibe nunmehr mit den Typen bzw. Symbolen des Zählmusters versehen ist. Die Umsetzvorrichtung 3 kann als separates Teil ausgebildet sein, das im Hinblick auf eine bestimmte Typenscheibe mit den Symbolen des Zählmusters codiert ist. Diese beiden Teile können dann ohne weiteres in jede herkömmliche Lichtsetzvorrichtung eingesetzt werden, damit mit dieser Zählmuster
to nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gedruckt werden können. Hierfür ist jedoch noch weiterhin Voraussetzung, daß die Umsetzvorrichtung einen weiteren Steuerteil enthält, der die Abstände zwischen den Typen zur Seite und nach unten und oben sowie die Abstände von Typen benachbarter Blocks bzw. Großkaros regelt. Hierfür kann beispielsweise ein Impulsgeber verwendet werden, der dafür sorgt, daß die Transportvorrichtung nach jedem Anschlag den Film um eine vorgegebene Strecke t/ansportiert, bevor die
Μ. nächste Type gesetzt wird. Eine Zählvorrichtung zählt die Anzahl der gesetzten Typen, so daß beispielsweise nach dem Setzen von 100 Typen eines Blocks ein Steuerbefehl erteilt wird für den Transport des Films in der Weise, daß im vorgegebenen Abstand ein neuer
κ i Block gesetzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt den Ausschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zählmusters einschließlich Legende.
Fig. 2 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
F i g. 3 zeigt eine Anzahl von möglichen Typen für ein Zählmuster.
Auf einem Bogen Papier 40 ist ein Zählmuster einschließlich eines Rasters 41 aufgedruckt, wobei lediglich das Zählmuster selbst, nicht jedoch der Bogenrand dargestellt ist. Das Raster 41 besteht aus dünnen Rasterlinien 42 und dickeren Rasterlinien 43. Die dickeren Rasterlinien 43 haben einen seitlichen und oberen bzw. unteren Abstand voneinander, der dem zehnfachen Abstand zweier dünner Rasterlinien 42 entspricht, so daß die dickeren Rasterlinien 43 jeweils einen quadratischen Block 44 von 100 Kästchen bzw. Karos 45 begrenzen.
In der Darstellung nach F i g. 1 sind die dünnen Rasterlinien 42 schwarz dargestellt. In V.';rklichkeit sind sie jedoch weiß, ebenso wie die dickeren Rasterlinien 43 und werden nicht eigens zur Herstellung eines Druckträgers gesetzt, sondern entstehen dadurch, daß Typen 46 gedruckt werden, die ihrerseits kästchenförmig gebildet sind, wie aus der Legende nach Fig. 1 hervorgeht. Bei der Darstellung nach Fig. 1 wurde darauf verzichtet, sämtliche gedruckten Typen einzutragen. In Wirklichkeit ist das gesamte dargestellte Rasterfeld mit Typen bedruckt.
Jede Type 46 entspricht einer bestimmten Farbe bzw. Farbschattierung eines Stickgarns und stellt somit eine Anweisung für die stickende Person dar. welche Garnfarbe zu verwenden ist. Die Lage einer Type 46 innerhalb des Rasters 41 gibt die Lage eines Stiches auf einem nicht gezeigten Stramin dar, dessen Gewebefäden den dünnen Rasterlinien 42 entsprechen. Jede Type 46 stellt somit auch die Anweisung dar, an der entsprechenden Stelle des Stramins einen Stich, beispielsweise in Form eines einfachen Gobelinstichs, Peiistichs usw. anzubringen. Zur besseren Auffindbarkeit ist der Stramin selbst mit einer Koordinateneinteilung bzw. Raster versehen, der dem Raster der breiten Rasterlinien 43 entspricht.
Das Zählmuster nach Fig. 1 läßt sich mit einem Druckträger drucken, der mit Hilfe einer Lichtsetzvorrichtung nach Fig. 2 erstellt wird. Fig. 2 gibt die Vorrichtung äußerst schematisch wieder. Ein unterer Teil 50 der Vorrichtung besitzt eine Tastatur 51, die in herkömmlicher Weise Zahlen und Buchstaben sowie Satzzeichen und dergleichen verkörpert. Im unteren Teil ist eine Filmtransportvorrichtung vorgesehen, die von einer ebenfalls nicht gezeigten Steuervorrichtung nach jedem Anschlag auf der Tastatur 51 den Film um einen bestimmten Betrag weiter transportiert. Die Steuervorrichtung gibt ferner einen Steuerbefehl für eine im oberen Teil der Vorrichtung nach Fig.2 angeordneten Verstellvorrichtung für eine gestrichelt
■-, dargestellte Typenscheibe 53. Im oberen Teil 52, der mit dem unteren über einen Rahmen 54 verbunden ist, sind ferner eine Lichtquelle sowie eine Optik angebracht, so daß die jeweils im optischen Strahlengang liegende Type der Typenscheibe 53 auf dem Film abgebildet wird.
in Die Typenscheibe 53 ist etwa mit Symbolen versehen, wie sie in F i g. 3 dargestellt sind. Die Symbole oder Typen nach F i g. 3 sind fast alle mit einem durchgehend schwarzen Rand ausgestattet, zumindest jedoch so, daß sich ein kästchenartiger Rand ergibt. Dadurch ergibt
η sich zwischen zwei benachbarten Reihen oder Zeilen von nebeneinander bzw. untereinander im gleichen Abstand gedruckten Typen eine klar erkennbare weiße Linie, die in Fig. 1 durch die dünnen Rasterlinien 42 wiedergegeben werden soll. Durch die Verwendung der dargestellten oder ähnlicher Typen läßt sich eine hervorragende Ablesbarkeit eines Typenmusters erzielen.
Da die Typenscheibe 53 nicht den Symbolen der Tastatur 51 entspricht, ist eine an dem Rahmen 54 angeordnete Umsetzvorrichtung 55 vorgesehen, die jedes Symbol der Typenscheibe 53 einer Taste der Tastatur 51 zuordnet nach einem vorgegebenen Programm. Liegt bei einem vorgegebenen Raster fest welche Farbe jedem Rasterkästchen zugeordnet ist
in kann mit Hilfe der festen Codierung eine Umsetzung in ein Setzprogramm für die Lichtsetzvorrichtung nach F i g. 2 erfolgen. Die Umsetzvorrichtung 55 Steuer! jedoch nicht nur die Typenscheibe 53 nach Maßgabe dei Anschläge auf der Tastatur 51, sondern gibt auch die
r. exakten Abstände zwischen den zu setzenden Typer vor sowie die Abstände der Blöcke 44 nach Fig. 1, se daß beim Setzen einer Type in einem neuen Block zunächst der Abstand einer Breite einer großer Rasterlinie zurückgelegt werden muß. Die Umsetzvor-
-ii richtung 55 gibt daher entsprechende Steuerbefehle ar die Steuervorrichtung für den Transport des Films irr unteren Teil 50. Zu diesem Zwecke kann auch eine Zählvorrichtung vorgesehen sein, die die Zahl dei Anschläge zählt und nach Maßgabe dieser Zahlen der
■J '< Setzabstand steuert.
Damit das Typenmuster in seiner Gesamtflächt beschränkt bleibt, ist die Größe der Farbtypen nacr oben begrenzt, beispielsweise auf 3 χ 3 mm.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann naturgemäl
")'i auch auf solchen Lichtsetzvorrichtungen durchgeführ werden, bei denen das Setzprogramm zunächst au Lochstreifen, Magnetbänder oder dergleichen gespei chert wird, um die Setzgeschwindigkeit zu erhöhen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Zählmusters für die Anfertigung von Stickarbeiten, das entsprechend den Gewebefäden eines Stramins ein im wesentlichen quadratisches Raster aufweist, dessen Karos entsprechend der Farbe der vorgeschriebenen Stiche mit unterschiedlichen Symbolen bedruckt sind, wobei der Druckträger aus einem das gleiche Raster aufweisenden, vom Originalmotiv gewonnenen Vormuster und einer dazu angelegten Farblegende erstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Farblegende umgesetzt wird in ein Programm für eine Lichtsetzvorrichtung, deren Schabblone mit den Farbsymbolen versehen ist und das Programm mit Hilfe der Lichtsetzvorrichtung auf einen Film gesetzt wird, der entsprechend dem vorgegebenen Raster und dem Setzen eines Symbols jeweils entsprechend einer Rasterbreite bzw. Rasterhöhe vorgeschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farblegende von Großkaros des Rasters des Vormusters in Unterprogramme gesetzt wird und die Unterprogramme nacheinander auf den Film der Lichtsetzvorrichtung gesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit unterschiedlichen, vorzugsweise Kontrastfarben gedruckt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsymbole so gewählt sind, daß benachbarte Reihen oder Zeilen von in gleichem Abstand gesetzten Symbolen dünne Rasterlinien ergeben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Zahl Rasterkästchen oder -karos ein Großkaro bilden und die Großkaros durch dickere Linien voneinander getrennt sind, die durch größeren Abstand von benachbarten Typenreihen bzw. Typenzeilen gebildet sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtsetzvorrichtung vorgesehen ist mit einer Typenschablone (53) und einer Transportvorrichtung für den Transport einer lichtempfindlichen Schicht, die von einer Tastatur (51) betätigt wird, und daß die Transportvorrichtung eine Umsetzvorrichtung (55) aufweist, die nach einem Anschlag auf der Tastatur (51) die lichtempfindliche Schicht entsprechend einer Rasterbreite oder Rasterhöhe bzw. eines Großkaros verstellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzvorrichtung (55) ein von der Lichtsetzvorrichtung trennbares Einschubteil ist, das eine fest verdrahtete Leitermatrize aufweist, daß die Codierung der Farblegende die Tastatursymbole enthält sowie einen Impulsgeber, der den konstanten bzw. schrittweisen Vorschub der Transportvorrichtung steuert. w>
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