DE1907493A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reproduzieren eines rechtwinkligen Linienmusters - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reproduzieren eines rechtwinkligen Linienmusters

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DE1907493A1
DE1907493A1 DE19691907493 DE1907493A DE1907493A1 DE 1907493 A1 DE1907493 A1 DE 1907493A1 DE 19691907493 DE19691907493 DE 19691907493 DE 1907493 A DE1907493 A DE 1907493A DE 1907493 A1 DE1907493 A1 DE 1907493A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reproduzie- [ ren eines rechtwinkligen Linienmusters, wobei die reproduzierten ; Linien eines bestimmten Musters unabhängig von dessen Genauigkeit mit großer Genauigkeit einen angestrebten genau rechtwinkligen Verlauf erhalten sollen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung
zum Durchführen dieses Verfahrens mit einer an einem Zeichen- ! tisch angeordneten Nachfahreinrichtung zum Abtasten jeder ein- ; zelnen Linie eines im wesentlichen rechtwinkligen Linienmusters, j einer mit der Nachfahreinrichtung verbundenen Schreibvorrichtung ! zum Aufzeichnen den Linien des Linienmusters entsprechender Linien auf ein Reproduktionsblatt, und mit einer elektronischen ; Steuervorrichtung, die die Nachfahreinrichtung und die Schreibvorrichtung koordiniert und die von der Nachfahreinrichtung ankommenden Informationen über die Lage und Länge der abgetasteten Linie empfängt und verarbeitet und die Schreibvorrichtung ; in Übereinstimmung mit der verarbeiteten Information im Sinne
der Herstellung der Reproduktionszeichnung steuert, wobei ein
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Abtaststift der Hachfahreinrichtung und ein Schreibstift der Schreibvorrichtung jeweils in quer zueinander verlaufenden Richtungen bewegbar sind.
Ein spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Reproduktion komplizierterer Linienmuster, wie sie z.B. bei Tabellen, Statistiken und dgl. vorkommen, das erfindungsgemäße Verfahren und die zugeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung sind jedoch auch zum Reproduzieren aller sonstigen Arten, von Linienmustern geeignet, die aus kurzen oder langen, in zueinander rechtwinkligen Richtungen verlaufenden Linien bestehen.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung entstand bei der Herstellung zum Bedrucken geeigneter liniierter Folien, die bei der Druckplattenherstellung durch direktes Bedrucken einer mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenen Druckplatte und damit ohne jede besondere Behandlung verwendet werden können.
Darüberhinaus ist die Erfindung jedoch noch in vielen weiteren Bereichen anwendbar, z.B. bei der Herstellung von Originalzeichnungen in Blei oder chinesischer Tusche, bei der Herstellung mit Aufzeichnungen versehener Musterfolien, der Herstellung von transparenten karierten Hustern, z.B» von sogenanntem transparentem Millimeterpapier, zum Ausschneiden von Abdeckfolien und dgl. Der Einfachheit halber wird in der nachstehenden Beschreibung jedoch lediglich auf die Herstellung von Musterfolien Bezug genommen, die durch direktes Bedrucken einer Druckplatte als Originale für solche Platten verwendbar sind.
Die Herstellung komplizierterer Zeichnungsvorlagen erfolgte bisher im wesentlichen nach drei verschiedenen Verfahren. Das erste, bisher am meisten angewendete Verfahren bestand darin, das Muster in einem konventionellen Buchdruck zusammenzusetzen und zu drucken. Es ist jedoch aus verschiedenen Gründen äußerst
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schwierig, bei diesem Verfahren genau bemessene hochwertige Druckformen zu erhalten. Wegen der Elastizität der Druckform ist es äußerst schwierig, die gedruckten Linien genau nach einem rechtwinkligen Koordinatensystem zu erhalten und es kommt immer wieder vor, daß die sich kreuzenden Linien sich unter einem nicht genau 90° betragenden Winkel schneiden und daß die verschiedenen, längs oder quer gerichteten Linien nicht genau parallel zueinander oder auch etwas wellig verlaufen. Es ist außerdem auch sehr schwierig, an den Kreuzungsstellen der längs gerichteten und quer gerichteten Linien eine durchgehende Verbindung der Linien sicherzustellen. Es unterläuft vielmehr häufig, daß an diesen Kreuzungsstellen unbedruckte Stellen verbleiben. Dieser Mangel kann zuweilen dadurch vermieden werden, daß die längs gerichteten und die quer gerichteten Linien jeweils unabhängig für sich gedruckt werden, was jedoch sowohl kompliziert als auch teuer ist. Im Übrigen ist der genannte Buchdruck grundsätzlich schon verhältnismäßig zeitraubend und entsprechend teuer.
Das zweite bisher angewendete Verfahren erfordert zunächst das Aufzeichnen eines Musterblattes in chinesischer Tusche, woraufhin diese Aufzeichnung reproduziert oder möglicherweise von ihr eine Kontaktkopie hergestellt wird, so daß ein negativer oder ein positiver Film entsteht, der dann zur Herstellung einer Druckform verwendet wird. Ein solches Verfahren erfordert jedoch eine große Handfertigkeit des die Tuschezeichnung herstellenden Zeichners und die Praxis hat gezeigt, daß es sehr schwierig ist, auf diese Weise ein einwandfreies Druckoriginal zu erhalten. Eine weitere, bei beiden bisher genannten Verfahren auftretende Schwierigkeit liegt darin, die Linien in einem dem heute üblichen Linienabstand von Schreib-, Rechen- und Addiermaschinen usvi. genau gleichenden Abstand zu erhalten. Dies ist hclufig von großer Wichtigkeit, veil cie hier betroffenen Tabellen und liniierten Papiere irj-.er häufiger mittels Schreib-,
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Rechen- und Addiermaschinen u.dgl. beschriftet werden, die so-, wohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung genormte Zeilenabstände bzw. Schriftgrößen aufweisen. Es liegt auf-der Hand, daß ein noch so kleiner Abstandsfehler im Laufe einer mehrfachen Wiederholung auf einem größeren liniierten Blatt zu beträchtlichen Maßabweichungen führt.
Das dritte bisher angewendete Verfahren zum Herstellen liniierter Formblätter sieht zunächst die Herstellung eines druckfähigen Filmes nittels eines Lichtsatzes vor. Dies ist jedoch sehr zeitraubend und umständlich, weil das Linienmuster zuerst auf ein Lochband programmiert werden muß und ein solches Programnieren schon für sich kompliziert ist und geschulte Fachkräfte erfordert. Außerdem hat sich herausgestellt, daß die Linien eines solchen, im Lichtsatz hergestellten Filmes nicht » immer genau geradlinig, sondern zuweilen etwas-wellig verlaufen. Auch aus anderen Gründen ist das Lichtdruckverfahren für die hier betroffene Arbeit wenig geeignet und läßt sich für die Herstellung von Originalen für liniierte Druckformen in keiner V.'eise wirtschaftlich anwenden.
Man hat weiterhin versucht, sogen. Koordinatographen oder Omnigraphen zum Reproduzieren von Linienmustern zu verwenden. Diese bisher bekannten Vorrichtungen v?eisen in der Regel eine von Hand bedienbare hachfahreinrichtung, mittels der die Linien des Linienmusters abgetastet werden, und eine Schreibvorrichtung auf, die die Abtastbewegungen der Hachfahreinrichtungen genau reproduziert. Damit eine einwandfreie Reproduktion erhalten wird, ist hierbei zunächst auch eine einx^andfreie Mustervorlage erforderlich, was in der Praxis bedeutet, daß zunächst eine dem Linienmuster entsprechende genaue Zeichnung hergestellt werden muß. Eine solche Zeichnung kann beispielsweise in chinesischer Tusche hergestellt werden, so daß man schon von vornherein ein
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geeignetes und vielleicht sogar völlig einwandfreies Originalmuster besitzt. Im vorliegenden Fall bietet dieses Verfahren jedoch keinerlei Vorteile. Wenn andererseits jedoch ein solches Original-vorliegt, welches sich noch nicht unmittelbar zum Druck oder zur Reproduktion eignet, dann kann dieses in einem vorgenannten Gerät verwendet werden. Jedoch auch in diesem Falle läßt sich eine druckfähige Folie häufig schneller und wirtschaftlicher auf übliche fotografische Weise herstellen.
Nachteilig ist bei den vorgenannten Koordinatographen weiterhin, daß ihre Bedienung eine große Handfertigkeit der Bedienungsperson erfordert, wobei die Hauptschwierigkeit im genauen Auffinden des Endpunktes einer Linie und im genauen Treffen solcher Punkte entlang dem Rand des Linienmusters und insbesondere im genauen Treffen der äußeren Eckpunkte des Linienmusters liegt. Aber trotz genauester Arbeit der Bedienungsperson erscheinen alle Ungleichmäßigkeiten und sonstigen Fehler der Zeichnung, z.B. jede Ungleichmäßigkeit einer Linie, der beim Abtasten mit der Nachfahreinrichtung gefolgt wird, auf der Musterreproduktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel der hergestellten Reproduktionen und Nachteile der angewendeten. Verfahren durch ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Herstellen der Reproduktion von Linienmustern zu vermeiden, selbst wenn zur Herstellung der Reproduktion nur nachlässig hergestellte Originalmuster zur Verfügung stehen, die schnell und entsprechend billig hergestellt wurden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Linienmuster auf einem Zeichentisch mit einer Linien-Nachfahreinrichtung und ein zur Aufnahme der Reproduktion bestimmtes leeres Blatt auf einem Reproduktionstisch mit einer Schreibvorrichtung festgelegt wird, die in zwei quer zueinander verlaufenden Richtungen verschiebbar ist, daß an-
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schließend ein Abtaststift der Nachfahreinrichtung auf das Linienmuster abgesenkt und veranlaßt wird, den einzelnen Linien des Musters in Berührung mit diesen aufeinanderfolgend zu folgen, wobei einer elektronischen Steuervorrichtung durch das Absenken des Abtast Stiftes in Berührung mit dem Linieranus ter ein erstes Signal und nach dem vollständigen Nachfahren jeder Linie durch das Wiederabheben des Abtaststiftes vom Linienmuster ein zweites Signal mitgeteilt wird, wobei die elektronische Steuervorrichtung einen Schreibstift der Schreibvorrichtung dazu veranlaßt, in Übereinstimmung mit den von der hachfahreinrichtung erhaltenen Signalen*eine Reproduktion der abgetasteten Linie W zu zeichnen, wobei die Reproduktionsbewegurig des Schreibstiftes an der dem Anfang der abgetasteten Linie nächstgelegenen Kreuzungs- oder Eckpunkt der zu zeichnenden Reproduktion beginnt und von diesem Punkt aus genau entlang der angestrebten Linie des zugrunde gelegten Linienmusters verläuft und an dem Kreuzungsoder Eckpunkt der zu zeichnenden Reproduktion endet, der dem Endpunkt der zugeordneten abgetasteten Linie am nächsten liegt, woraufhin das Abtasten der nächsten Linie des Linienmusters beginnt, usw.
Eine zum Durchführen des vorgenannten Verfahrens bestimmte Vorrichtung mit einer an einem Zeichentisch angeordneten Nach- ^ fahreinrichtung zum Abtasten jeder einzelnen Linie eines im wesentlichen rechtwinkligen Linienmusters,'einer mit der Nachfahreinrichtung verbundenen Schreibvorrichtung zum Aufzeichnen den Linien des Linienimsters entsprechender Linien auf ein Reproduktionsblatt und mit einer elektronischen Steuervorrichtung, die die Nachfahreinrichtung und die Schreibvorrichtung koordiniert und die von der Nachfahreinrichtung ankommenden Informationen über die Lage und Länge der abgetasteten Linie empfängt und verarbeitet und die Schreibvorrichtung in Übereinstimmung mit der verarbeiteten Information im Sinne der Herstellung der Reproduktionszeichnung steuert, wobei ein Abtaststift der Nachfahreinrichtung und ein Schreibstift der
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Schreibvorrichtung jeweils in quer zueinander verlaufenden Richtungen bewegbar sind, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung mit einer Vorrichtung zur schrittweisen Verriegelung eines Schreibstiftes der Vorrichtung in genauer Übereinstimmung mit einem vorbestimmten angestrebten rechtwinkligen Linienmuster und die elektronische Steuervorrichtung mit einer Vorrichtung zum Verriegeln der Schreibvorrichtung gegenüber der Bewegung in einer Richtung versehen ist, die quer zur Richtung einer gerade auf das Reproduktionsblatt aufgezeichneten Linie verläuft.
Bei einer nach diesem Verfahren und mit dieser Vorrichtung hergestellten Reproduktion kreuzen sich die verschiedenen Linien genau rechtwinklig und verlaufen genau geradlinig und parallel zueinander, wobei die ganzen Reproduktionen eine Qualität und Haßgenauigkeit aufweisen, wie sie bisher nicht erreichbar waren.
Ausgestaltungen der Erfindung betreffen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und konstruktive Ausgestaltungen der erfindungsgemcißen Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen der Reproduktionen in einer schematisch gehaltenen Draufsicht;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilausschnitt der Fig. 1, der eine Verriegelungsvorrichtung für die senkrechten Bewegungsschritte eines einen Abtaststift tragenden Wagens der Nachfahreinrichtunfü veranschaulicht;
Fig. 3 eine Verriegelungsvorrichtung einer Schreibvorrichtun?: der Vorrichtung gemäi Fig. 1 in einer ebenfalls schematisch gehaltenen, zugleich quer zu einer Leitspindel der Schreibvorrichtung verlaufenden Seitenansicht ;
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Fig. 1 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 in einer Draufsicht
(zusammen mit Antriebsteilen der genannten Leit- ' spindel); ; - -. " ■ . . ~ ;.
Fig. 5 eine die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 \ während der Reproduktion einer waagerechten, von links nach rechts verlaufenden Linie veranschaulichende Schemadarsteilung, wobei der .Abtaststift der Nachfahreinrichtung gerade nach links in die Ausgangs- stellung bewegt wurde, aus der heraus die Linie abgetastet wird; . ". ν
Fig. 6 eine gleiche Schemadarstellung, bei der ein Abtäst— stift der Nachfahreinrichtung gerade entlang der äbzti- \ tastenden Linie bewegt wird; ':..'-'" ■ '
Fig. 7 eine gleiche Schemadarstellung, gemäß der die Schreibvorrichtung die vorher abgetastete Linie: gerade·: repröduziert. . - ::-
Die dargestellte Vorrichtung zum Reproduzieren eines winkligen Linienmusters weist eine Nachfahreinrichtung 8 und.eine .". ; Schreibvorrichtung 9 auf,-die unabhängig voneinander beweglich^v, ■ j aber über eine in den Fig. 5 bis 7 schematiseh. angedeutete, elektro-f j; nische Steuervorrichtung 10, deren Wirkungsweise· nachstehend ;' j noch näher beschrieben wird, in ihrer Arbeitsweise koordiniert; "'■{■-sind. ' . _".- '. ,,.-■■■. .".'.-'"■- - * ■■"-."■■ ;"■;-;'"
Die Hachfahreinrichtung 8 weist einen parallel zu sich, selbst verschiebbaren I7agen 11 auf, dessen Bewegungsrichtung analog der Darstellung in Fig. 1 in der nachstehenden'Beschreibung der Einfachheit halber1 senkrecht bezeichnet wird'. Auf diesem Wagen ist \ entlang einer Führungsstange 13 oder in ähnlicher Weise geführt ein Schlitten 12 in einer quer zur Beviegungsrichtung des VJagens . : verlaufenden Richtung verschiebbar, die analog Fig» 1 nach- ":--\ stehend'der Einfachheit halber als waagerecht bezeichnet wird. An seinem über den V/a gen 11 gemäß Fig. i nach unten Vorstehenden freien Ende ist der1 Schlitten 12 mit einem Abtaststift IM-
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'versehen, der beispielsweise, "nach Art eines Kugelschreibers ausgebildet sein kann. Der--Wagen 11 und der .Schlitten 12 können zusammen eine Zeichentischfläche überstreichen, auf die gemäß Fig. 1 ein rechtwinkliges Linienmuster 16 aufgespannt ist. Dabei verlaufen die beiden quer zueinander .gerichteten Linien des -Linienmusters 16 in genauer Übereinstimmung, .mit den beiden Bewegungsrichtungen des Wagens Ii und des.Schlittens 12. Um diese Übereinstimmung der Linienrichtungen"des Liniefimusters 16 mit den Bewegungsrichtungen des Wagens .11 und des Schlittens 12 auf einfache Weise schnell herbeiführen- zu können, ist auf dem Zeichentisch unterhalb des Linienmusters- 16 noch ein kariertes Musterblatt 15 festgelegt, dessen quer zueinander verlaufende Linien in genauer Übereinstimmung mit den Bewegungsrichtungen des- !Jagens 11 und des Schlittens 12 verlaufen. Das Linienmuster 16 braucht auf_den Zeichentisch also nur so angeheftet zu werden, daß seine Linien in genau gleichen Richtungen wie die Linien des karierten Musters verlaufen. Damit diese Übereinstimmung der Linienrichtungen der"beiden MUsterblätter besser überprüft werden kann, kann der Zeichentisch zweckmäßig als Leuchttisch ausgebildet sein, dessen Zeichenfläche durch eine Glasscheibe gebildet wird, die von unten her durchleuchtet werden lcann. Man kann auf das Unterlegen des karierten Musters auch verzichten, wenn die Zeichentischfläche selbst mit zwei quer zueinander verlaufenden, Z0B. eingravierten Linien versehen ist, die genau in den beiden Bewegungsrichtungen des Wagens 11 und des Schlittens 12 verlaufen. Beim Aufspannen des Linienmusters 16 braucht man dann lediglich darauf zu achten, daß die Linien dieses Blattes in gleicher Richtung wie die eingravierten Linien des Zeichentisches verlaufen. ■ '
Zum Erleichtern dor Reproduktion der senkrechten und waagerechten Linien des Linienmusters 16 kann der Wagen 11 entlang einer senkrecht verlaufenden und der Schlitten 12 entlang einer waagerecht verlaufenden Verriegelungsvorrichtung schrittweise verriegelt werden. Die senkrechte.Verriegelungsvorrichtung weist
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gemäß den Fig. 1 und 2 eine neben dem Wagen 11 in dessen Bewe-; gungsrichtung verlaufende Zahnstange 17 und am benachbarten Ende des Wagens 11 einen Zahnkamm 18 auf, der in nicht besonders dar-? gestellter Weise in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 17 gebracht werden'kann. _ ν
Die waagerechte Verriegelungsvorrichtung der Nachfahreinrichtung 8 weist eine am Wagen 11 in Bewegungsrichtung des Schlittens 12 befindliche Zahnstange 19 und einen neben dieser am Schlitten 12 angeordneten Zahnkamm .20 auf, der in Eingriff mit der Verzahnung der Zahnstange 19 bewegbar ist. >
Die in Fig. 2 dargestellte Zahnstange 17 stimmt mit ihrer \ Verzahnung mit der Zahnstange 19 am Viagen 11 und die Verzahnung des Zahnkammes 18 des Wagens 11 mit dem Zahnkamm 20 des Schlittens 12 überein. Während die Zähne 2:1 der Zahnstangen 17 und 19 entlang der Stange in einem jeweils größeren Abstand aufeinander, fol-gen, folgen die Zähne 22, 23 usw. der Zahnkamme 18 und 2Ö sägezahnartig unmittelbar aufeinander. .Trotzdem weisen die Zähne 21 der Zahnstangen 17 und 19 etwa die gleichen Formen wie die Zähne 22 und 23 der Zahnkämme 18 und 20 auf. ; ν
Zuweilen ist es erwünscht oder notwendig, eine Linie zu . reproduzieren, die gerade zwischen zwei Linien des vorgesehenen : Linienmusters verläuft, in welchem Falle am.-tragen 11 und am - ,; Schlitten 12 statt jeweils eines Zahnkammes 18-bzw., 20 zwei " wechselweise in Eingriff mit den zugeordneten Zahnstangen 17 und 19 bringbare Zahnkämme vorgesehen sind, deren Zähne jeweils um eine halbe Zahnteilung zueinander versetzt angeordnet sind, wie es in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist» Wird gemtl£ Fig.. 2 der gestrichelt angedeutete Zahnkamm in Eingriff mit den Zähnen 21 der Zahnstange 17 gebracht, dann befindet sich der Abtaststift lll· genau in eier liitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Linien des der normalen Ausführung entsprechenden LinienmUsters
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Die Zahnteilung zwischen den Zähnen 21 der Zahnstangen 17 und 19 und zwischen den Zähnen 22 und 23 der Zahnkämme 10 und 20 ist jeweils entsprechend den praktischen Anforderungen zu bestimmen. Sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Bewegungsrichtung des Abtaststiftes 14 können beispielsweise in Übereinstimmung mit den Bewegungsschritten von Rechenmaschinen Zahnteilungen von gleichen Teilen eines Zolls vorgesehen sein, so daß die Zahnteilung zwischen-den Zähnen 21 der Zahnstangen 17 und 19 beispielsweise gerade genau ein Zoll beträgt. Die Bewegungsschritte bei Rechenmaschinen betragen beispielsweise jeweils 1/10 Zoll, weshalb die Zahnteilung zwischen den Zähnen 22 und 2 3 der Zahnkämme 18 und 20 ebenfalls gerade genau l/lÖ Zoll beträgt. Infolgedessen kann-der Wagen 11 in senkrechter Richtung 10 Schritte von jeweils 1/10 Zoll bewegt werden, bei denen seine Zähne 22 und 23 alle mit ein und demselben Zahn der Zahnstange 17 zusammenwirken. Während der nächsten Serie von zehn Bewegungsschritten arbeiten die Zähne 22 und 2 3 des Zahnkammes 18 dann mit dem nächsten- Zahn 21 der Zahnstange 17 zusammen. Der Wagen 11 kann also während"der Zusammenwirkung des Zahnkammes 18 mit einem Zahn 21 der Zahnstange 17 jeweils gerade um 1 Zoll weiterbewegt werden'.
Auch die Zahnteilung der Zahnstange 19-beträgt dann gerade 1 Zoll. Da übliche Rechenmaschinen in waagerechter Richtung jedoch Bewegungsschritte von jeweils 1/8 oder 1/12 Zoll ausführen, weist der Zahnkamm 20 des Schlittens 12 demgemäß eine Zahnteilung von 1/0 oder 1/12 Zoll auf. Es ist aber auch möglich, daß am Schlitten 12 ähnlich der in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Abwandlung zwei wahlweise■in eine Arbeitsstellung bringbare Zahnkämme 20 vorgesehen sind, von denen der eine die Zahnteilung von 1/8 Zoll und der andere die Zahnteilung von 1/12 Zoll aufweist. Wenn es auch bevorzugt wird, daß die Verriegelung des Wagens 11 und des Schlittens 12 jeweils durch entsprechende Verschiebungen der Zahnkämme 18 und 20 vorgenommen wird, so ist
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es doch auch denkbar, die Verriegelungen jeweils von den entsprechend beweglich angeordneten Zahnstangen 17 und 19 her vor-• zunehmen. .
Die Schreibvorrichtung 9 weist einen dem Wagen 11 entsprechenden Wagen 24 auf, der parallel zu sich selbst in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die senkrechte Verschiebung des Schlittens 24 erfolgt über eine Leitspindel 25, die y,on einem Elektromotor 28 her über einen Schneckentrieb 26 und eine Reib-· kupplung 27 wahlweise in beiden Drehrichtungen drehbar ist. Dar. bei greift die Leitspindel 25 in eine am Viagen 24 in nicht be-"' fe sonders dargestellter, jedoch üblicher Weise festgelegte Mutter ein, so daß der Wagen 24 bei einer Drehung der Leitspindel 25 je nach deren Drehrichtung nach oben oder unten bewegt wird.
Auf dem Wagen 24 ist ein entlang diesem'und quer zu dessen* Γ Bewegungsrichtung verschiebbarer Schlitten 29 angeordnet, der entlang einer am "Wagen 24 gelagerten Leitspindel 30 geführt ist, die in eine am Schlitten 29 festgelegte Mutter eingreift und von
einem Elektromotor 33 her über einen Schneckentrieb 31 und eine f Reibkupplung 32 wahlweise in beiden Drehrichtungen drehbar ist. ■■ ;""■■■ . -- -: - ■-,.. . ;:
An dem über den Schlitten 24 gemäß Fig. 1 nach unten vorstehenden freien Ende des .Schlittens 29 ist ein Träger 34 für \ einen Schreibstift/, einen Tintenschreiber, ein^Gravierstift od. ; dgl. Werkzeug angeordnet, welches die gewünschte Reproduktionsarbeit ausführt.
,Wie der Wagen 11 der-Nachfahreinrichtung 8 ist auch der Wagen 24 der "Schreibvorrichtung 9 über einen Tisch beweglich, auf den ein zunächst unbeschriebenes Blatt 35 festgelegt ist, auf wel- : dies das Linienmuster reproduziert werden soll.
VJie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist .auf der-'Leitspindel 25 weiterhin ; ein Klinkenrad 36 festgelegt, wel-
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ches zu einer schrittweisen Verriegelung der Leitspindel 25 im Sinne einer schrittweisen. Verriegelung des Wagens .24· gegenüber seiner senkrechten Weiterbewegung dient. Die Verriegelung erfolgt mittels eines Solenoids 37, dessen Eisenkern 37a an seinem äußeren Ende durch einen Queransatz 37b T-fÖrmig gestaltet ist und an jeder.Seite mit einer von zwei voneinander unabhängig gelagerten Sperrklinken 38 zusammenwirkt, die mittels je einer Feder 39 gegen das Klinkenrad 36 im Sinne dessen Verriegelung vorgespannt sind. Beide Sperrklinken können in eine gemeinsame,stangential zum Klinkenrad 3 6 verlaugggde Richtung geschwenkt werden, bei der sie einen Klinkenzahn/des Klinken-•rades 36 zwischen sich verriegeln. Die Leitspindel 25 kann bei einer Drehung in Richtung des gekrümmten Pfeiles der Fig. auch von der in Drehrichtung vorderen Klinke 3 8 verriegelt werden, gegen die dann ein Klinkenzahn des Klinkenrades 3 6 mit . seiner Vorderseite anschlägt. Derselbe Klinkensahn hebt bei seiner Drehbewegung auf die vordere Klinke die hintere Klinke in der aus Fig. 3 ersichtlichen !.'eise aus ihrer Einklinkstellung ab. Trotzdem bleibt die Leitspindel 25 auch bei einer solchen einseitigen Verriegelung gegenüber einer etwaigen Rückdrehung verriegelt, weil das Gewinde des Schneckentriebs 27 selbstsperrend ist. Ist das Klinkenrad 36 durch die Sperrklinken 38 verriegelt, dann bleibt die Leitspindel 25 so lange versiegelt-, bis die Sperrklinken 3 8 über den Solenoid 37 entgegen der Kraft der Federn 39 in ihre Ausklinkstellungen geschwenkt T/erden. .
Wie weiterhin aus Fig. 3 hervorgeht, weisen die mit dem Queransatz 37b des Eisenkerns 37a zusammenwirkenden Ausnehmungen der Sperrklinken 38 eine gegenüber der Breite des Queransatzes größere V.eite auf, wobei die VJeite der Ausnehmungen die Breite des Queransatzes 37b des Eisenkernes 37a mindestens um die liöli-e der Klinkenzähne 36a des Klinkenrades 3 6 übersteigt. Auf diese b'eise ist es möglich, daA die Sperrklinken 38 auch bei
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k»a5;!
abgeschaltetem Solenoid 37 von einem Klinkenzahn 36a des Klinkenrades 36 aus in ihre Freigabestellungen geschwenkt 'werden ; können, wie es in Fig. 3 gerade bei der hinteren Sperrklinke 38 der Fall ist. Dieses Ausklinken einer Sperrklinke 38 entgegen der Kraft ihrer Feder 3 9. vom Klinkenrad 36 her erfolgt . bei abgeschaltetem Solenoid 37 kurz vor der.Verriegelung des Klinkenrades 36, die erfolgt, wenn der vorher die eine, z.B. hintere Klinke 38 anhebende Klinkenzahn 36a .anschließend gegen die andere, z.B. vordere Sperrklinke 38 anschlägt, .die™sich bei abgeschaltetem Solenoid 37,noch in ihrer Einklinkstellung.■-. befindet. ' ... ;
Die Sperrklinken 38 sind in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar, um beispielsweise einen toten Gang zu berücksichtigen, der bei dem hin- und hergehenden Antrieb der Leit- . spindel 25 zwischen den Getrieberädern auftreten kann. Der gegenseitige Abstand der beiden Sperrklinken 38 wird deshalb' gemäß Fig. 3 etwas größer eingestellt, als der Breite eines Klinkenzahnes 3 6a des Klinkenrades 36 entspricht. Durch eine entsprechende Einstellung des genannten Klinkenabstandes mit Bezug auf die Eewegungsspiele des Antriebes und die bewegten' Massen sowie die Bewegungsgeschwindigkeit der rotierenden Teile läßt sich eine sehr genaue Einstellung der Schreibvorrichtung 9 bezüglich des angestrebten rechtwinkligen Linienmusters erreichen.
Es ist bei der beschriebenen Arbeit der Verriegelungsvorrichtung vorteilhaft, wenn der Antrieb der Leitspindel-2 5 über die Reibkupplung 27 erfolgt> weil diese Kupplung bei dem plötzlichen Verriegeln der Leitspindel 25 entsprechend schleifen und die rotierende Hasse des Elektromotors 28 und der weiteren Antriebsteile geeignet abbremsen kann..-'
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Die Verriegelungsvorrichtung zum Verriegeln des Schlittens 29 zwischen seinen waagerechten Bewegungsschritten entlang der Leitspindel 30 ist ganz analog der Verriegelungsvorrichtung für die Leitspindel 25 ausgebildet, Sie weist ein auf der Leitspindel 30 festgelegtes Klinkenrad >+0 (vgl, Fig. 5) aufj dessen Klinkenzähne mit zwei (nicht dargestellten) Sperrklinken zusammenwirken $ die über einen Solenoid Hl in ihre Ereigabestellungen ausgeklinkt werden können*
Damit die angestrebten Schaltsehritte verwirklieht werden können, weisen beide Leitspindeln 25 und 30 eine Gewindesteigung von genau i/ 2 Zoll auf, während das Klinkenrad 36 fünf Klinkenzähne 36a trägt. Wenn sich die Leitspindel 25 um einen Teilungsabstand ihrer Klinkenzähne 36a gedreht hat, ist der Wagen 24 gerade um genau 1/10 Zoll, d.h. um den vorbestimmten üblichen Bewegungs schritt vorwärtsbewegt worden. Sollen die einzelnen Bewegungsschritte des Schlittens 29 in waagerechter Richtung'demgegenüber etwa 1/0 oder- 1/12 Zoll betragen, dann ist das Klinkenrad MQ dementsprechend mit vier oder sechs Klinkenzähnen zu versehen. Entsprechend deir vorgenannten Abwandlung können auf der Leitspindel 30 auch zwei Klinkenräder angeordnet sein, von denen das eine vier Und das andere sechs Klinkenzähne trcigt, wobei diese KlirJcenräder dann "wahlweise in Eingriff mit zugeordnetem Siierr klinken je einer Verwiege«* lungs vorrichtung gebracht wer-den können.
Die Kächfahreinrichtung 8 und die ÜchreibvOrricliitung 9 könneri in Irgenaeirier geeigneten VJeise rriiteinanäer in Verbinctm.i stehen. Gemäß- clem dargestellten Ausfiilirungsbeispiel rird jedoch· eine rcecaanisclie Verbindung über mit; Kilcroschaltarn 2U-sariimem?irkence liockenscheiben"bevorzugt, i:ie MikroscijüXtcr bev;irken dann bei ihrer Einschaitung -eine eiitspreehetiide Information über cie..-Bewegungen der liachfahrieinrichtung an die ;
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elektronische Steuervorrichtung 10. Um eine Verbindung in senkrechter Richtung zwischen der Nachfahreinrichtung 8 und der Schreibvorrichtung 9 herzustellen, ist der Wagen 11 an seinem gemäß Fig. 1 linken Ende mit einer Nockenscheibe 42 versehen, ; während der Wagen 24 an seinem rechten Ende zwei Mikroschalter' 43 und 44 aufweist, zwischen die die Nockenscheibe 42 eingreift. Infolgedessen beeinflußt die Nockenscheibe 42 bei einer senk-■ rechten Verschiebung des Wagens 11 die beiden Mikroschälter und 44 des Wagens 24 entsprechend. Auch die Verbindung in waagerechter Richtung zwischen dem Schlitten 12 der Nachfahreinrichtung 8 und dem Schlitten 29 der Schreibvorrichtung 9 wird über eine Nockenscheibe 49 aufrecht erhalten, die in der in P Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Weise-mechanisch mit dem Schlitten 12 verbunden ist und bei dessen waagerechter Verschiebung in nachstehend noch näher beschriebener Weise mit zwei Mikroschaltern 45 und, 46 zusammenwirkt.
Weiterhin ist der Schlitten 12 der Nachfahreinrichtung ß in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise unterhalb seines gegen die Zeichentischfläche kippbaren Abtaststiftes 14 mit einem Kikroschalter 47 versehen, so daß bei jedem Herabdrücken des Abtaststiftes 14 auf das Linienmuster 16 ein Signal an die elektronische Steuervorrichtung 10 gegeben wird, welches von der elektronischen Steuervorrichtung, verar'beitet wird und eine Verschiebung des Wagens 24 und des Schlittens 29 in eine Stellung bewirkt, bei der sich der Schreibstift 48 in einer der Stellung des Abtaststiftes 14 entsprechenden Stellung'befindet / und nach unten auf das Reproduktionsblatt 35 in seine Schreibstellung geschwenkt wird.
Die grundsätzliche Arbeitsweise der beschriebenen Reproduktionsvorrichtung wird nachstehend in Verbindung mit den Fig. 5, 6 und 7 beschrieben: :
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Es wird davon ausgegangen, daß die Reproduktion des Linien- "( musters 16 durch Handbetätigung des Schlittens 12 der Nachfahr- . = einrichtung 8 sowohl in waagerechter als auch in senkrechter ! Richtung verursacht wird. Solange der.Abtaststift 17 nicht nach unten gegen das Linienmuster 16 gedrückt wird, kann der Schlitten 12 in senkrechter .und/oder waagerechter Richtung beliebig verschoben werden. Gemäß Fig. 5 sucht die Bedienungsperson mit dem Schlitten 12 gerade "diejenige Stelle des Linienmusters 16 auf, an der der Abtaststift 14 seine Abtastbewegung beginnen ; soll. Während in Fig. 5 zu diesem Zweck lediglich eine waage- j rechte Verschiebung des Abtaststiftes 14 vorgesehen; ist, ist j es genauso gut möglich, daß hierbei stattdessen oder zugleich j eine senkrechte Verschiebung des Abtaststiftes 14 erfolgt. Bevor der.Anfangspunkt der Abtastbewegung reproduziert wird, befindet sich die Nockenscheibe 49 in einer Stellung, bei der beide Mikroschalter 45 und 46 eingeschaltet sind..Wenn der Abtaststift 14 dann in waagerechter Richtung bewegt wird, gibt die Nockenscheibe 49 zunächst den in Bewegungsrichtung des Schlittens 29 nachfolgenden Mikroschalter frei, wodurch an die elektronische Steuervorrichtung 10 ein Signal "gegeben-wird, welches dort bis zur Aufnahme späterer Signale gespeichert wird. Wenn die Nockenscheibe 49 dann bei der Weiterbewegung des Schlittens 12 auch den in Bewegungsrichtung vorderen Mikroschalter freigibt, dann gibt dieser ein zweites Signal an die elektronische Steuervorrichtung 10, welches mit rdem erstgenannten Signal addiert wird, so daß die elektronische Steuervorrichtung auf diese Weise sowohl"eine Information über die Herausbewegung des Schlittens 12 aus seiner Ausgangsstellung als auch über die Richtung dieser Bewegung aus der Ausgangsstellung des Schlittens erhalten hat.
Wenn zugleich mit der waagerechten Bewegung eine senkrechte Bewegung des Wagens 11 erfolgt, dann geben auch die mit der Nockenscheibe. 4 2 zusammenwirkenden Mikroschalter 43 und 44
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entsprechende Informationen an die elektronische Steuervor'richr· tung 10. Soll nun beispielsweise eine waagerecht verlaufende Linie reproduziert v/erden, dann wird die Reproduktionsvorriehtung zunächst entsprechend eingestellt, was gemäß dem Ausführungsbeispiel durch entsprechendes Drehen eines am Schlitten 12 befindlichen und in Fig.* 1 durch einen Vfeil gekennzeichneten Drehschalters in die gewünschteBewegungsrichtung, d.h. gemäß ' dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach rechts, erfolgt.
Wenn nun die elektronische Steuervorrichtung die Information erhalten hat, daß tder Abtaststift 14 waagerecht von links nach'_■ rechts bewegt wurde, dann schließt sie sowohl den der waagerechten Leitspindel 30 zugeordneten Solenoid 41 als auch den ~:z zum Antrieb dieser Spindel dienenden Umkehrmotor 3 3 so an eine Stromquelle an, daß die über den Solenoid 41 entriegelte Leitspindel 30 im Sinne einer Verschiebung des Schlittens 2 9 nach rechts angetrieben wird. Dabei erfolgt die Verschiebung des Schlittens 29 mit einer gewissen Verzögerung gegenüber der ~ gleichartigen Bewegung des Schlittens 12, so daß also auch die Nockenscheibe 49 mit einem gewissen Abstand vor demMikroschalter 46 nach rechts bewegt wird. Diese Vorausbewegung des Schlittens 12 der Nachfahr einrichtung erfolgt jedoch nur so lange, wie. der Schlitten 12 schneller bewegt i^ird; als; der Schlitten 2 9 aufgrund des vorgegebenen Antriebes durch den Elektromotor 33: : folgen kann. : .
Wenn der Abtaststift 14 denjenigen Kreuzungspunkt zwischen einer senkrechten- und einer waagerechten Linie des Linienmusters j 16 erreicht hat, wo die Reproduktion beginnen soll, dann wird j der Abtaststift 14 angehalten. In diesem Augenblick: bewegt sich· -j aber der Schlitten 29 noch weiter, bis die beiden Mikroschalter 45 und 46 durch die Nockenscheibe 49 wieder beide eingeschaltet\, sind. Hierdurch wird an die elektronische Steuervorrichtung 10 /
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ein .Signal gegeben, durch welches die Stromzufuhr zum Solenoiden 41 augenblicklich und die Stromzufuhr zum Elektromotor 33 nach einer kurzen Zwischenzeit unterbrochen wird. Durch Abschaltung des Solenoids 41 werden die beiden zugeordneten Sperrklinken 38 durch ihre Federn 3 9 an das Klinkenrad 40 gedrückt und verriegeln den in der jeweiligen Drehrichtung der Leitspindel 30 anschließend zwischen sie kommenden Klinkenzahn in der bereits beschriebenen Weise zwischen sich. Dadurch wird die Leitspindel 30 augenblicklich in einer Stellung gestoppt, bei der eich der Schreibstift 48 genau über demjenigen Kreuzungspunkt zwischen einer waagerechten und einer senkrechten Linie des zu reproduzierenden Linienmusters befindet, der der Stellung des Abtaststiftes 14 entspricht. Dank der Reibkupplung 32 zwischen dem Klinkenrad 40 und dem Schneckentrieb 31 kann der etwa zu gleicher Zeit abgeschaltete Elektromotor 3 3 allmählich und .ohne irgendeine Beeinträchtigung der richtigen Einstellung des Schlittens 29 zum Stillstand kommen.
Sollte die nun eingenommene Stellung des Abtaststiftes 14 nicht genau derjenigen Stellung entsprechen, wo die Reproduktion beginnen soll, wird der Abtaststift 14 noch einmal in der bereits beschriebenen Weise eingestellt, bis die Schreibvorrichtung mit dem Schreibstift 48 in entsprechender Weise in die richtige Anfangsstellung gelangt ist«
Die nun beginnende eigentliche Reproduktion ist in Fig. 6 schematisch veranschaulicht. Zunächst wird der Abtaststift 14 des Schlittens 12 auf die unter ihm befindliche Stelle des Linienmusters IS herabgedrückt, wodurch der Mikroschalter 47 eingeschaltet und ein Signal zur elektronischen Steuervorrichtung 10 gegeben wird. Durch dieses Signal .werden sowohl die senkrechte Verriegelungsvorrichtung (17 s 10) als auch die waagerechte Verriegelungsvorrichtung (19, 20) in ihre Verriege-
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lungsstellung gebracht, so daß der ,Abtaststift 14 in keiner der beiden möglichen Bewegungsrichtungen weiterbewegt werden kann. 'Der Schlitten 29 der Schreibvorrichtung 9 9 der in diesem Augenblick sich noch in Bewegung befinden kann, setzt seine Bewegung noch eo lange fortf bis der Schreibstift '48 die oben angeführte Anfangsstellung für die Reproduktion erreicht hat, bei der die Stromzufuhr sowohl zum Solenoid ^l als auch sum Antriebsmotor 33 abgestellt wird, so daß der Schreibstift 48 sofort in der genau festgelegten Stellung angehalten wird. Im selben Augenblick bewirkt die elektronische Steuervorrichtung 10 eine Abwärtsbewegung des Schreibstiftes 18 bis zur Auflage auf dem unter ihm befindlichen Reproduktionsblatt 35. Erst nach Einnahme dieser Schreibstellung des Schreibstiftes 48 wird eine der beiden Verriegelungsvorrichtungen 17, .18 und 19, 20 der Nachfahreinriehtung 8 entriegelt, woraufhin der. Abtaststift 14 im Sinne der Abtastung bewegt werden kann. Soll beispielsweise eine waagerechte Abtastung erfolgen, dann wird die waagerechte Verriegelungsvorrichtung 19, 20 entriegelt, woraufhin, mit. der Abtastbewegung des Abtaststiftes 14 begonnen werden kann.
Da die Zähne 2i, 22 und 23 der Zahnstangen 17 und 19 sowie der Zahnkämme 18 und 20 alle gleichartig spitz zulaufen, werden beim Verriegeln vorherige ungenaue Einstellungen von selbst berichtigt (vgl. Fig. 2), so daß der Abtaststift bei seiner Herabbewegung auf das Linienmuster 16 von selbst genau · auf den richtigen Kreuzungspunkt zwischen einer senkrechten und einer waagerechten Linie des Linienmusters 16 gelangt.
Beim anschließenden Abtasten wird der Abtaststift 14 einfach in herabgedrückter Stellung entlang der abzutastenden Linie ·. bewegt. Während dieser Abtastbewegüng bleibt die Schreibvorrichtung 9 sowohl gegenüber einer senkrechten als auch gegenüber einer waagerechten Bewegung des Schreibstiftes 48 so lange verriegelt, bis der Abtaststift 14 seine Abtastbewegung beendet
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hat und sich nach seiner Freigabe wieder vom Linienmuster 16 abgehoben hat. . ~
Sollte festgestellt werden,; daß der Abtaststift nach beendeter Abtastung einer Linie des Linienmusters 16 nicht genau den Endpunkt erreicht hat, wo die abgetastete Linie endet, so kann diese falsche Beendigung ohne jede Information an die Schreibvorrichtung 9 dadurchkorrigiert werden, daß der Abtaststift - 14 während seiner weiteren Anlage am Linienmuster 16 in die richtige Endstellung gebracht wird. Man kann den Abtaststift 14 gewünsentenfalls sogar wieder in die Ausgangsstellung der Abtastung.zurückbewegen und dann im Sinne seiner Abhebung vom • Linienmuster 16 freigeben, in welchem-Falle auf dem Keproduktionsblatt 35 keine Reproduktion erfolgt.
Zu Beginn der Abtastbewegung Wurden die beiden Mikroschalter 45 und 46 "des Schlittens 29 der Schreibvorrichtung 9 in der bereits beschriebenen Weise betätigt, so daß die elektronische Steuervorrichtung 10 die bereits genannten Informationen erhielt, die in der Steuervorrichtung für eine spätere Auswertung gespeichert würden.,Die elektronische Steuervorrichtung 10 hat auf diese W§is§ drei Teilinförmationen erhalten, nämlich die Information, daß eine Reproduktion stattfinden wird.y die • Information, 4a© eine Abtastung begonnen wurde und schließlich die Information über die Bewegungsrichtung des Äbtaststiftes
Wenn der· Abtastsirift 14 nach Vollendung einer Abtastbewegung freigegeben wird und sich wieder vom Linienmuster 16 abhebt, wird zur elektronischen Steuervorrichtung gemäß Fig. 7 ein weiteres Signal gegeben, durch welchesdie waagerechten Verriegelungsvorrichtungeö 19? 20: der iiachfahreinrichtung 8 wieder verriegelt werden und der Abtaststift 14 somit wieder gegeiiüber jeder Bewegung verriegelt ist. Die senkrechte Verriegelüngs-· vorrichtung 17, 18 der Nachfahreinrichtung 8 behält ihre
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Verriegelungsstellung bei und der Schreibstift 48 der Schreibvorrichtung 9 bleibt in seiner Anlagestellung auf dem Reproduktionsblatt 35» Nun schließt die elektronische Steuervorrichtung sowohl den Solenoid 41 als auch den Elektromotor 33 so an eine Stromquelle an, daß der Schreibstift 48 sich nunmehr in der gleichen Richtung zu bewegen beginnt, in welcher die Abtastung erfolgte. Der Schlitten 29 wird so lange bewegt, bis die beiden Mikroschalter 45 und 46 in der bereits beschriebenen Weise erneut mit der Nockenscheibe 49 zusammenwirken, wodurch der Schlitten 29 genau in einer Stellung angehalten wird, die derjenigen Stellung des Schlittens 12 der Nachfahreinrichtung 8 entspricht* in der der Abtaststift 14 nach seiner Abtastbewegung freigegeben wurde. Sobald der Schreibstift 48 seine Bewegung beendet; hat, wird auch die Stromzufuhr zu ihm unterbrochen woraufhin er sich vom Reproduktionsblatt 35 wieder abhebt» Daraufhin gelangen auch die senkrechten und die waagerechten- Verr4.egelungsvorrichtungen 17, 18 und 19, 20 der Nachfahre inrichtüng 8 in ihre Freigabestellungen. Eine Linie wurde reproduziert und die Reproduktion einer nächsten Linie kann beginnen.
Wenn nun eine parallel zur bereits reproduzierten Linie verlaufende Linie reproduziert werden soll, braucht man den* Abtaststift 14 lediglich auf den.Anfangspunkt der nächsten Linie zu bewegen, woraufhin die Abtastung in genau gleicher Weise erfolgen kann, wie sie bereits vorstehend beschrieben wurde. Dabei kann das Abtasten und auch die Reproduktion in irgendeiner der beiden Richtungen der abgetasteten Linie erfolgen/und muß nicht etwa in der beispielsweise beschriebenen Art von links nach rechts und anschließend von oben nach unten erfolgen, wenn diese Abtastfolge auch die in der Regel angewendete natürliche Folge ist.
I/enn jedoch eine Reproduktion in einer/senlcrecht zu einer1 gerade reproduzierten Linie verlaufenden· Richtung erfolgen.
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soll, dann muß zunächst der am Schlitten 12 befindliche, mit einem Pfeil gekennzeichnete Drehschalter in die gewünschte Abtastrichtung gedreht werden, woraufhin die Reproduktion anaiog' der beschriebenen Reproduktion erfolgen kann.
Die beschriebene Reproduktionsvorrichtung kann auch zum Herstellen, geschlossener Felder verschiedener Gfößie und Gestalt verwendet werden. Wenn beispielsweise ein Viereckiges geschlossenes Feld von seiner oberen linken Ecke $xis reproduziert werden soll, dann kann die Reproduktion zunächst entlang der nach rechts ausgehenden Linie begonnen und anschließend - nach einer entsprechenden Umschaltung des Drehsehälters am Schlitten 12 nach unten fortgesetzt, daraufhin naöh erneuter Umschaltung entlang der unteren Linie des Feldes von peohts nach links fortgesetzt und schließlich nach einer nochmaligen Umschaltung entlang der linken senkrechten Linie des Feldes von unten nach oben bis zAim Ausgangspunkt vollendet werden.
Diese .Anwendungsmöglichkeit ist von besonderer Bedeutung in einer weiteren Ausgestaltung;, bei der der Schreibstift 4-8 auöh breitere Furchen mit abgerundeten oder scharfkantigen äußeren Ecken jeweils in Abhängigkeit davon zieht, wo sich die eigentliche Schreibstelle des Schreibstiftes sowohl in bezug auf das zu reproduzierende rechtwinklige Linienmuster als auch in bezug auf den Schreibstift selbst befindet. Wenn sich die eigentliche Schreibstelle des Sehreibstiftes genau in der Mitte des SchreibstiftesMQ befindet, der die Furche nach dem beschriebenen Verfahren, zieht, darin ergeben sich abge> rundete äußere Ecken. Wenn sich die Drehmitte des Schreibstiftes 48 jedoch an einer Ecke desselben befindet, dann können Furchen mit abgerundeten oder scharfkantigen Ecken gezogen werden, und zwar abhängig davon, ob die Drehmitte'des Schreibstiftes 4-8 den äußeren oder den inneren Rändern der Furche
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entlang bewegt wird. Die Reproduktion von Furchen mit abgeruri- , .deten Ecken erfolgt im übrigen in gleicher V/eise wie vorstehend beschrieben. Bei der Reproduktion von Furchen mit scharfkantigen Ecken, bei der sich die Drehmitte des entsprechend als Gravierstift ausgebildeten Schreibstiftes >8 entlang den äußeren Rändern der das Feld umschreibenden Furche bewegt, beginnt man beispielsweise an der oberen linken Ecke des Feldes und zieht zunächst die obere waagerechte Linie von links nach rechts. Daraufhin wird der Gravierstift um seine Drehachse im Uhrzeigersinn gedreht und die rechts des Feldes' anschließende senkrechte Linie nach unten gezogen. Daraufhin werden nach jeweils entsprechender Vierteldrehung des Schreibstiftes 48 im Uhrzeigersinn die beiden letzten Linien des viereckigen Feldes gezogen. Es ist auf diese-Weise*-möglich, eine unmittelbar außerhalb oder auch unmittelbar innerhalb des äußeren Randes eines rechteckigen Linienmusters eine Umrahmung zu formen, es kann aber auch ein solches Feld in der Mitte des rechtwinkligen Linienmusters über diesem angeordnet werden.
Die Erfindung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. So könnten beispielsweise statt der Zahnkämme 18 und 20 die Zähnstangen 17 und 19 mit unmittelbar aufeinanderfolgenden Zähnen ausgebildet sein, in welchem Falle statt der Zahnkämme jeweils ein einziger Zahn vorgesehen sein könnte. Wenn im Antrieb der Leitspindeln-25 und 30 auch als Reibkupplungen ausgebildete Kupplungen bevorzugt werden, so sind, solche Reibkupplungen doch nicht unbedingt notwendig. Wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel der Schlitten 12 und der Abtaststift W der Nachfahreinrichtung 8 auch von Hand betätigt werden, so ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung doch auch möglich, diese Teile durch eine mechanische, elektrische oder sonstige Vorrichtung zu betätigen. Durch Auswechseln der waagerechten und,senkrechten Ver-
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riegelungsmittel ist es weiterhin möglich, beliebige andere-Bewegungsschritte der Vorrichtung zu ermöglichen, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
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Claims (13)

  1. ..14 . :■■■■'■->■ .
    Patentansprüche
    rl\ Verfahren zum Reproduzieren eines rechtwinkligen Linienmu*-■ v. sters, wobei die reproduzierten Linien eines: bestimmten iiusterS: unabhängig von dessen Genauigkeit mit großer Genauigkeit einen angestrebten genau rechtwinkligen Verlauf, erhalten sollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienmuster (16) auf,eine , Zeichentisch mit einer Linien-Nachführeinrichtung^8).und ein zur Aufnahme der Reproduktion bestimmtes leeres Blatt, (35) auf einem Reproduktionstisch mit einer Schreibvorrichtung (9) _;. festgelegt wird, die in zwei quer zueinander verlaufenden -.. Richtungen verschiebbar ist, daß anschließend ein Äbtaststift (140 der Nachführeinrichtung (8) auf das Linienmuster (16) abgesenkt und veranlaßt wird:^ den einzelnen Linien des Musters in Berührung mit diesen aufeinanderfolgend zu folgen, wobei· einer elektronischen Steuervorrichtung (10) zu Beginn jeder Linie durch das Absenken des Abtaststiftes (14) in Berührung; mit dem Linienmuster (16) ein erstes Signal und nach dem vollständigen Nachfahren jeder Linie durch das Wiederabheben.des Abtaststiftes (11) vom Linienmuster (16) ein zweites Signal mitgeteilt wird, wobei die elektronische Steuervorrichtung (lÖ) einen Schreibstift (t8). der Schreibvorrichtung (9) dazu veranlaßt, in Übereinstimmung mit den von der Nachfahreinrichtung (8) erhaltenen Signalen eine Reproduktion der abgetasteten Linie zu zeichnen, wobei die Reproduktionsbewegung -des Schreibstiftes (48) an der dem Anfang fler abgetasteten Linienäeh&t- V gelegenen Kreuzungs- oder Eckpunkt der zu zeichnenden Repro·^ duktion beginnt und von diesem Punkt aus genau entlang der angestrebten Linie des zugrundegelegten Linienmusters (16) verläuft und an dem Kreuzungs- oder Eckpunkt der zu zeichnenden Reproduktion endet, der dem Endpunkt-der zugeordneten abgetasteten Linie am nächsten liegt, worauf hin das Abtasten -der nächsten Linie des Linienmusters (16) beginnt, usw.
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    jmmtTK) um
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststift (It) in zwei quer zueinander verlaufenden Richtungen bewegt und das Linienmuster (16) so am Zeichentisch festgelegt wird, daß seine Linien im wesentlichen parallel zu den Bewegungsrichtungen des Abtaststiftes verlaufen.
  3. 3..Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienmuster (16) so auf dem Zeichentisch festgelegt wird, daß seine Linien im wesentlichen parallel zu zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Ausgangslinien des Zeichentisches verlaufen. " ;
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienmuster (16) so auf einem auf dem Zeichentisch festgelegten Musterblatt (15) des vorbestimmten herzustellenden rechtwinkligen Linienmüsters festgelegt wird, daß die Linien des Linienmusters (16) im wesentlichen in Deckung mit den Linien des Musterblättes (15) verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach; einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer an einem Zeichentisch angeordneten Nachfahreinrichtung zum Abtasten jeder einzelnen Linie eines im wesentlichen rechtwinkligen Linienmusters, einer mit der Nachfahreinrichtung verbundenen Schreibvorrichtung zum Aufzeichnen den Linien des Linienmusters entsprechender Linien auf ein Reproduktionsblatt und mit einer elektronischen Steuervorrichtung, die die Kachfahreinrichtung,und die Schreibvorrichtung koordiniert und die von der Nachfahreinrichtung ankommenden Informationen über die Lage und Lange der abgetasteten Linie empfängt und verarbeitet und die Schreibvorrichtung in Übereinstimmung mit der verarbeiteten Information im Sinne der Herstellung der Reproduktionszeichnung steuert, wobei ein Abtaststift der ITachfahreinrichtung und ein Schreibstift der
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    Schreibvorrichtung jeweils in quer zueinander verlaufenden Richtungen bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibvorrichtung (9) mit einer-, Vorrichtung (36 bis 39; MO9 41) zur schrittweisen Verriegelung eines Schreibstiftes (48) •■der'Vorrichtung in genauer Übereinstimmung mit einem vorbestimmten angestrebten rechtwinkligen Linienmuster und die elektronische Steuervorrichtung (10) mit einer Vorrichtung zum .Verriegeln der Schreibvorrichtung (9) gegenüber der Bewegung in einer Richtung versehen ist, die quer zur Richtung einer gerade auf das Reproduktionsblatt (35) aufgezeichneten Linie verläuft,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfahreinrichtung (0) mit einer Vorrichtung .(17, 10. und IS, 20) zu ihrer Verriegelung in einer Bewegungsrichtung in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Linienmuster während der Reproduktion des Linienmusters (16) in der anderen Bewegungsrichtung versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Machfahreinrichtung (8) und die Schreibvorrichtung (9) als parallel zu sich selbst verschiebbare-Wagen (11 bzw. 2U) mit je einem Schlitten (12 bzw. 29) ausgebildet sind, der entlang dem zugeordneten Wagen (11 bzw. 24) in einer quer zu dessen Bewegungsrichtung verlaufenden Richtung verschiebbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (11) und der Schlitten (12) der Nachfahreinrichtung (8) von Hand verschiebbar sind, während der Wagen (2Ό und der Schlitten (29) der Schreibvorrichtung (9) entlang ,Leitspindeln (25 und 30) verschiebbar sind, die je über einen Schneckentrieb (26 bzw. 31) von einem Elektromotor (28 bzw. 33) her drehbar sind.
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  9. 9,* Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ■ die Verriegelungsvorrichtung für die Schreibvorrichtung (9) je Leitspindel (25 bzw. 30) wenigstens ein auf der Spindel festgelegtes Klinkenrad (36 bzw. HO) und eine an der Vorrichtung gelagerte und entgegen einer nachgiebigen Einrückkraft in eine Freigabestellung schwenkbare Sperrklinke (38) aufweist»
  10. 10.'Vorrichtung nach"Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je Klinkenrad (36 bzw„ 40) zwei in gegensätzlicher Drehrichtung - sperrende und von einem Solenoid (37) her ausklinkbare Sperrklinken (38) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtungnach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klinkenrad (36 bzw. 40) an den zugeordneten Elektromotor (28 bzw. 33) über eine Reibkupplung (27 bzw. 32) angekuppelt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung fur—die Nachfahreinrichtung (8) für jede Bewegungsrichtung zwei zusammenwirkende Zahnstangen (17 und 18 bzw. 19 und 20) aufweist, von denen jeweils eine (18 bzw. 20) In den und aus dem Eingriff mit der anderen (17 bzw. 19) bewegbar ist»
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprächen Sj 10 und 12, dadurch gekennzeichnet,,daß die■zusammenwirkenden Zahnstangen (17, 18 und 19, 20) der Naciifahreinrichtung (8) eine den Linienabständen des angestrebteii^ reciv^eckigen Linienmusters angeglichene Zahnteilung und die Leitspindeln (25 und 30) der Schreibvorrichtung (9) eine SQlche Gewindesteigung und die Klinkenräder (36 und 40) gegenüber dieser Steigung eine so große Zähnezähl aufweisen, daß der Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klinken der Klinkenräder (36 und 40) gerade einer Fortschaltbewegung der Schreibvorrichtung (9) und zugleich gerade dem Linienabstand
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    des angestrebten-rechtwinkligen- Linienmusters entspricht.
    14·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5.bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachfahreinriciitung (8)' und die. Sehreib- : vorrichtung (9) für jede Linierrichtung über einen am einen . Teil festgelegten Nocken (4-2 bzvr* 49) verbunden sind, der mit ; jeweils zwei an die elektronische.Steuervorrichtung (10) angeschlossenen Schaltern (4-3 und 4/4: bzw. .4-5 und 4-6) des anderen Teils zusammenwirkt, und daß die elektronische Steuervorrichtung (10) über diese Schalter im Sinne der Ausführung der ge- * wünschten Steuerfunktionen der Schaltvorrichtung (9) schaltbar ist. : ' .'■■'■_ "■-.:..
    15» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14-, dadurch ge-kennzeichnet, daß ein Abtaststift (14) der Nachfahreinrichtung (8) von Hand unter Betätigung eines weiteren Schalters (47) der elektronischen Steuervorrichtung (10) an das Linienmuster (16) heranbewegbar ist» und daß ein an der Schreibvorrichtung,(9) angeordneter Schreibstift (48) durch die elektronische Steuer- ; vorrichtung (10)bei eingeschaltetem Schalter (47) an das Reproduktionsblatt (35) in der angestrebten genauen Stellung heranbewegbar ist.
    1-6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsschritte in den beiden Linienrichtungen sowohl an der Nachfahreinrichtung (8) als auch an der Schreibvorrichtung (9) verschieden lang einstellbar sind.
    17» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 12 und 16,.gekennzeichnet durch zwei wahlweise einrückbare Zahnkämme (20) an der iiachfahreinrichtung (8) mit unterschiedlichen Zahnteilungen und durch zwei ebenfalls wahlwei.se einrückbare Klinkenräder (40);mit unterschiedlichen Zähnezahlen an der dem Schlitten (29) zugeordneten Leitspindel (30) der1 Schreibvorrichtung (0)„
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