DE3606130A1 - Vorrichtung zum ausrichten von grob zugeschnittenen textilen kleinteilen - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten von grob zugeschnittenen textilen kleinteilen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von grob zugeschnittenen textilen Kleinteilen, wie Brusttaschen­ leisten oder dgl., in bezug auf fertig zugeschnittene tex­ tile Großteile, wie Vorderteile von Sakkos oder dgl., um die Kleinteile nach Form und Musterung angepaßt als auf­ oder eingearbeitete Teile auf den Großteilen befestigen zu können, mit einer auf einer tischartigen Unterlage gehal­ tenen auswechselbaren Schablone, welche Markierungen zur Auflage des Großteiles auf der Unterlage sowie zur Bestim­ mung des Lagebereiches des Kleinteiles auf dem Großteil aufweist.
Das Ausrichten von grob zugeschnittenen textilen Kleinteilen auf fertig zugeschnittenen textilen Großteilen erfolgt bis­ her praktisch ausschließlich von Hand. Dabei muß die Aus­ richtung der Kleinteile sehr sorgfältig vorgenommen werden, insbesondere wenn es sich um Zuschnitteile mit einer Muste­ rung handelt, damit am fertigen Kleidungsstück nicht der Verlauf der Musterung durch die auf- oder eingearbeiteten Kleinteile gestört bzw. unterbrochen wird und hierdurch eine ungünstige Beeinflussung des äußeren Erscheinungsbil­ des des Kleidungsstückes in Kauf genommen werden muß. Aber auch bei Zuschnitteilen ohne eine besondere Musterung kommt dem Ausrichten der Kleinteile in bezug auf die Großteile deshalb eine besondere Bedeutung zu, weil die genaue Po­ sition der Kleinteile auf dem größeren Zuschnitteil für das ansprechende Aussehen des fertigen Kleidungsstückes von erheblicher Bedeutung ist und bereits kleine Verschie­ bungen das harmonische Aussehen des gesamten Kleidungsstückes nachteilig beeinflußt.
Bei der bisherigen Handhabung zum Ausrichten der grob zu­ geschnittenen Kleinteile hat man Vorrichtungen der einlei­ tend genannten Art verwendet, die praktisch nur aus einem Tisch bzw. einer tischartigen Unterlage mit einer darauf gehaltenen auswechselbaren Schablone bestehen. Zum Ausrich­ ten der Kleinteile auf den Großteilen muß die Bedienungs­ person bei der bekannten Vorrichtung zunächst das Großteil in bezug auf die Schablone ausrichten, indem vorbestimmte Markierungen des Großteiles und der Schablone in bestimmte Positionen zueinander gebracht werden. Auf das in vorge­ nannter Weise ausgerichtete Großteil müssen nunmehr Markie­ rungen zur Kennzeichnung der Lage des auf- oder einzuarbei­ tenden Kleinteiles aufgebracht werden. Dies geschieht in der Regel durch Kreidestriche, welche in Abhängigkeit von Hilfsmarkierungen auf der Schablone auf das Großteil auf­ gebracht werden. Es erfolgt anschließend die Auflage des grob zugeschnittenen textilen Kleinteiles auf den markier­ ten Bereich des Großteiles und entsprechend der Musterung des Großteiles eine Ausrichtung des Kleinteiles, ehe das Kleinteil in gleicher Weise markiert wird wie das Großteil. Des Kleinteil wird dann abgenommen und entsprechend der Markierung durch Stanzen oder Schneiden in seine endgültige Zuschnittform überführt.
Bei der Serienfertigung können die Kleinteile gestapelt und stapelweise durch Stanzen zugeschnitten werden, jedoch muß dabei auf eine genaue Übereinstimmung der Markierungen der einzelnen Kleinteile innerhalb des Stapels geachtet werden.
Die beschriebene Arbeitsweise mit der bekannten Vorrichtung ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern erfordert von den Bedienungspersonen große Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Trotzdem sind geringe Abweichungen der Musterung des Klein­ teiles gegenüber dem Großteil nicht zu vermeiden, da beim Aufbringen der Markierungen unbeabsichtigte kleine örtliche Verschiebungen, insbesondere bei weniger festgewebten Stoffen, auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Aus­ richten der grob zugeschnittenen textilen Kleinteile auf den zugeschnittenen Großteilen mit wesentlich geringerem Zeitaufwand bei gleichzeitiger Erhöhung der Präzision und Entlastung der Bedienungsperson erreicht wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die ein­ gangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß seitlich neben der tischartigen Unterlage ein Hubtisch und eine mit dem Hubtisch zusammenwirkende Einrichtung zum sta­ pelförmigen Aufnadeln der Kleinteile angeordnet sind, und daß eine antreibbare bis über den Hubtisch und über die tischartige Auflage hin- und herverschiebbare durchsichtige Platte mit einer Klemmeinrichtung für die einzelnen Klein­ teile und deren Überführung zu der Aufnadeleinrichtung sowie oberhalb der tischartigen Auflage eine einstellbare Licht­ quelle zur Erzeugung wenigstens einer Lichtlinie für die Markierung des Lagebereiches des Kleinteiles auf der durch­ sichtigen Platte vorgesehen sind.
Bei der neuen Vorrichtung ist zwar auch das zugeschnittene textile Großteil paßgerecht auf die auf der tischartigen Unterlage befestigte Schablone aufzulegen, jedoch bedarf es keiner Markierung auf dem Großteil mehr, da der Lagebe­ reich für das Kleinteil zum einen durch die Lichtlinie und zum anderen durch die Position der durchsichtigen Platte in ihrer einen Endstellung in Verbindung mit der auf dieser Platte vorgesehenen Klemmeinrichtung bestimmt wird. Die Bedienungsperson muß lediglich noch das grob zugeschnittene textile Kleinteil auf die durchsichtige Platte legen und der Musterung des Großteiles entsprechend innerhalb des vorgegebenen Lagebereiches verschieben, wobei diese Ver­ schiebung auf der glatten durchsichtigen Platte wesentlich leichter und schneller vollzogen werden kann als bei Auflage des Kleinteiles unmittelbar auf dem Großteil. Durch die Klemmeinrichtung erfolgt eine Fixierung des Kleinteiles in der paßgerechten Stellung in bezug auf das Großteil. Ohne eine Lageveränderung des Kleinteiles auf der durch­ sichtigen Platte erfolgt dessen Überführung zur Aufnadel­ einrichtung, auf der die Kleinteile automatisch gestapelt werden, ehe nachfolgend die Kleinteile durch Stanzen in ihre endgültige Zuschnittform überführt werden.
Bei der neuen Vorrichtung ist somit auch eine Markierung der Kleinteile nicht mehr notwendig, da die Kleinteile in der jeweilig paßgerechten Position bezogen auf die Musterung des Großteiles der Aufnadeleinrichtung zugeleitet werden.
Der Hubtisch kann dabei auch mit mehreren Aufnadeleinrich­ tungen ausgerüstet werden. Die Aufnadeleinrichtungen können zur Anpassung an die verschiedene Form der Kleinteile aus­ gewechselt werden.
Die auf der durchsichtigen Platte vorgesehene Klemmeinrich­ tung kann als permanent auf die Platte drückende Federan­ ordnung, beispielsweise in Form einer U-förmig gebogenen Feder, ausgebildet sein. Sie kann jedoch ein heb- und senk­ bares Klemmelement aufweisen, welches mit einem durch Knopf­ druck oder im Zuge des Bewegungsablaufes automatisch betä­ tigten Antrieb ausgerüstet ist.
Der Antrieb des Hubtisches sowie der hin- und herverschieb­ baren durchsichtigen Platte und ggfs. auch der Klemmein­ richtung kann mittels hydraulischer oder pneumatischer Ar­ beitsglieder oder aber auch elektromotorisch erfolgen.
Zweckmäßig ist es, wenn die Aufnadeleinrichtung auf dem Hubtisch angeordnet und oberhalb des Hubtisches eine heb­ und senkbare Gegendruckplatte vorgesehen ist und wenn die durchsichtige Platte schlitzförmige Ausnehmungen für den Gurchtritt der Nadeln aufweist. Hierdurch wird die Übergabe der zuvor ausgerichteten Kleinteile auf die Aufnadelein­ richtung einfach gestaltet und erleichtert. Das jeweils auf der durchsichtigen Platte befindliche zuletzt ausgerich­ tete Kleinteil wird bei der vorgenannten Anordnung in die Position oberhalb der Aufnadeleinrichtung überführt, ehe die Aufnadeleinrichtung durch die schlitzförmigen Ausneh­ mungen der durchsichtigen Platte durch die Betätigung des Hubtisches das zugeführte Kleinteil aufspießt. Dabei wirkt die heb- und senkbare Gegendruckplatte als Widerlager. Bei der nun folgenden Rückbewegung der durchsichtigen Platte bleibt das Kleinteil auf der Aufnadeleinrichtung aufgespießt und wird bei der Zuführung des nächsten Kleinteiles zu der Aufnadeleinrichtung auf den Stapel gedrückt. Die Hubbewe­ gung des Hubtisches kann dabei automatisch in Abhängigkeit von der Höhe des Stapels der Kleinteile auf der Aufnadel­ einrichtung veränderbar sein. In gleicher Weise kann auch die Gegendruckplatte in ihrer Heb- und Senkbewegung auf die zu verarbeitenden Materialstärken der Zuschnitteile einstellbar sein bzw. mit einer Automatik zur entsprechen­ den Einstellung ihrer Bewegung ausgerüstet werden.
Bei einer praktischen Ausführungsform ist die tischartige Auflage zweckmäßigerweise oberhalb eines Schachtes angeord­ net und über einen Antrieb in Richtung quer zu der Bewegungs­ bahn der durchsichtigen Platte hin und her in eine den Schacht wenigstens teilweise abdeckende und ihn freigebende Stellung überführbar. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß in beson­ ders einfacher Weise vom Stapel der Großteile gearbeitet werden kann, d.h. die Großteile bleiben bei der Ausrichtung der einzelnen Zuschnitteile in einem aufblätterberen Stapel miteinander verbunden. Derartige Stapel können in einer der Bedienungsperson der Vorrichtung zugekehrten Klemmein­ richtung so gehalten werden, daß das Greifen des jeweils zu bearbeitenden Zuschnittes an den Kanten möglich ist und die einzelnen Zuschnitte von der unteren Lage des Stapels beginnend aufgeblättert auf die tischartige Unterlage auf­ gelegt und nach dem Ausrichten des zugeschnittenen Klein­ teiles von der tischartigen Unterlage mit ihrem freien Ende in den Schacht überführt werden, so daß sie die Auflage des nächsten Zuschnitteiles nicht behindern. Derartige Ein­ richtungen zum Einklemmen gestapelter Zuschnitteile an ihrem einen Ende und das Aufblättern derartiger Teile in der be­ schriebenen Form ist auch bei anderen Vorrichtungen bereits bekannt.
Um sicherzustellen, daß der auf die tischartige Unterlage aufgelegte Zuschnitteil gegen Verschiebungen sicher gehalten wird und um weiterhin sicherzustellen, daß das Ausrichten der Kleinteile nicht infolge des Lichtbrechungswinkels der durchsichtigen Platte ungenau wird, empfiehlt es sich, die durchsichtige Platte mit einem Hubantrieb zum Aufdrücken auf die tischartige Unterlage bzw. das darauf befindliche textile Großteil und zum Abheben von dieser Unterlage bzw. dem Großteil auszurüsten.
Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung ein Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles A gegen den oberen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1.
In dem dargestellten Beispiel ist die gesamte Anordnung pultartig, d.h. mit einer geneigt verlaufenden Oberfläche, ausgerüstet, wie die Fig. 3 besonders deutlich zeigt.
Die Anordnung weist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Rahmen­ gestell auf, auf dessen Oberseite eine tischartige Unter­ lage 2 gehalten ist, welche in der in den Fig. 1 und 2 wie­ dergegebenen Stellung von einer durchsichtigen Platte 3 abgedeckt ist, wobei in der Fig. 1 im rechten Teil die durch­ sichtige Platte 3 teils weggebrochen ist und die in diesem Bereich sichtbare tischartige Unterlage schraffiert wieder­ gegeben wurde.
Die tischartige Unterlage 2 ist im Bereich ihres rechten Randes auf einer Führungsstange 4 gehalten und in Richtung des Doppelpfeiles 5 auf dieser Führungsstange mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht wiedergegebenen pneumatischen Antriebsgliedes, welches in dem Hohlprofil 6 untergebracht sein kann, hin- und herverfahrbar.
Auch die durchsichtige Platte 3 ist auf Führungsstangen 7 und 8 gehalten und mittels eines in der Zeichnung wiederum nicht dargestellten pneumatischen Arbeitsgliedes quer zur Bewegungsrichtung der tischartigen Unterlage 2 hin und her zwischen Endstellungen verschiebbar.
Auf der durchsichtigen Platte 3 ist eine Klemmeinrichtung 10 befestigt, die in dem Beispiel als federnder Bügel aus­ gebildet ist, wenngleich auch eine heb- und senkbar ange­ triebene Bügelanordnung hierfür vorgesehen sein kann.
Im Bereich seitlich neben der tischartigen Auflage 3 sowie unterhalb der Bewegungsbahn der durchsichtigen Platte 3 ist ein Hubtisch 11 vorgesehen, weIcher mit einer auswechsel­ baren Aufnadeleinrichtung 12 ausgerüstet ist. Die Aufnadel­ einrichtung kann dabei aus einer Grundplatte mit nach oben weisenden Nadeln bestehen und abnehmbar, jedoch gegen Ver­ schiebungen gesichert auf dem Hubtisch 11 gehalten sein.
Oberhalb des Hubtisches ist eine Gegendruckplatte 13 ange­ ordnet, die über einen Hubantrieb 14 heb- und senkbar an einem nach oben aufragenden ortsfesten Tragarm 15 gehalten ist. An einem weiteren nach oben über die Tischebene auf­ ragenden bügelförmigen Tragglied 16 ist eine einstellbare Lichtquelle 17 befestigt. Das nach oben ragende bügelförmige Tragglied 16 kann gleichzeitig auch für die Auflage und Befestigung einer oberhalb der Tischebene vorgesehenen Platte dienen, die den in der Figur mit 18 bezeichneten Bereich dauernd abdeckt.
Die Tischplatte 2 ist in der Figur in ihrer einen Endstel­ lung wiedergegeben, in der die Auflage des fertig zugeschnit­ tenen textilen Großteiles auf die tischartige Unterlage 2 erfolgt. Die auf der tischartigen Unterlage 2 vorgesehene Schablone ist in der Zeichnung jedoch nicht wiedergegeben.
Die durchsichtige Platte 3 ist in den Figuren ebenfalls in ihrer Endstellung wiedergegeben, in der die Auflage des grob zugeschnittenen textilen Kleinteiles auf diese Platte erfolgt, d.h. die durchsichtige Platte 3 deckt die tisch­ artige Unterlage 2 ab. In dieser Stellung der durchsichtigen Platte 3 wird das grob zugeschnittene textile Kleinteil unter die Klemmeinrichtung 10 geschoben und der Musterung des Großteiles entsprechend ausgerichtet. Um Fehler durch Parallaxe oder den Brechungswinkel durch die zwischen dem Kleinteil und Großteil befindliche durchsichtige Platte 3 zu vermeiden, ist in dem Beispiel eine pneumatisch betätig­ bare Andrückeinrichtung 19 vorgesehen, die mit einem gabel­ förmigen Vorsprung der durchsichtigen Platte zusammenwirkt und die durchsichtige Platte fest auf das auf der tisch­ ertigen Unterlage 2 befindliche Großteil drückt.
Nach der erfolgten Ausrichtung des Kleinteiles wird dieses mittels der Klemmeinrichtung 10 fest auf der durchsichtigen Platte 3 gehalten und mit der durchsichtigen Platte 3 in der Darstellung der Fig. 2 und 3 nach links bis zu einer durch Anschlag vorgegebenen Endstellung bewegt. In dieser Stellung erfolgt die Betätigung des Hubtisches 11, so daß die Aufnadeleinrichtung 12 durch den in der durchsichtigen Platte 3 vorgesehenen Schlitz 20 hindurch das auf der durch­ sichtigen Platte 3 gehaltene textile Kleinteil aufspießt. Dabei wird gleichzeitig die Gegendruckplatte 13 nach unten gedrückt, so daß die auf der Gegendruckplatte 13 gehaltene Schaumstoffauflage 13 a ebenfalls mit den Nadeln der Auf­ nadeleinrichtung in Eingriff kommt.
Während des Aufnadelns des Kleinteiles wird gleichzeitig die tischartige Auflage 2 in der Fig. 1 nach oben verschoben. Hierdurch entfällt die Abstützung des Großteiles durch die tischartige Unterlage, so daß dieses nach unten in den Frei­ raum herunterschwenkt, wobei dieser Freiraum durch entspre­ chende Umkleidung des Gestelles 1 als Schacht ausgebildet sein kann.
Für die Auflage des nächstfolgenden Großteiles wird die tischartige Unterlage 2 wieder in die in Fig. 1 wiederge­ gebene Position zurückverfahren und das nächste Großteil entsprechend den Markierungen der Schablone aufgelegt. Die Gegendruckplatte 13 wird leicht angehoben und nunmehr die durchsichtige Platte 3 in ihre in Fig. 1 wiedergegebene Ausgangsposition zurückbewegt. Dabei hält die Einrichtung zum Aufnadeln das Kleinteil in seiner aufgenadelten Position. Die Rückbewegung der durchsichtigen Platte 3 bei der oberen Stellung des Hubtisches 11 ist deshalb möglich, weil die Nadeln der Aufnadeleinrichtung sich durch den Schlitz 20 hindurch erstrecken und die Rückbewegung der durchsichtigen Platte 3 in die in Fig. 1 wiedergegebene Position nicht behindern. Nunmehr erfolgt die Absenkung des Hubtisches 11.
Die zurückverfahrene durchsichtige Platte 3 wird mittels der Hubeinrichtung 19 auf das auf der tischartigen Unterlage befindliche nächste Großteil gedrückt, ehe die Auflage des nächsten Kleinteiles in der bereits beschriebenen Weise auf die durchsichtige Platte 3 erfolgt.
Entsprechend der Anzahl der Großteile eines Stapels werden auf der Einrichtung zum Aufnadeln von den Kleinteilen ebenfall Stapel gebildet, die durch Stanzen ihre endgültige Zuschnitt­ form erhalten, ehe in der üblichen Weise die einzelnen Klein­ teile mit den ihnen jeweils zugeordneten Großteilen durch Auf- oder Einarbeiten verbunden werden.
Die Steuerung der beschriebenen Bewegungen der einzelnen Elemente kann in üblicher Weise durch eine entsprechende Steuerungsanordnung erfolgen, wobei der Aufwand hierfür relativ gering ist, da es sich im wesentlichen um Folgebe­ wegungen handelt, die nacheinander ausgelöst werden müssen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Ausrichten von grob zugeschnittenen tex­ tilen Kleinteilen, wie Bruattaschenleisten oder dgl., in bezug auf fertig zugeschnittene textile Großteile, wie Vorderteile von Sakkos oder dgl., um die Kleinteile nach Form und Musterung angepaßt als auf- oder einge­ arbeitete Teile auf den Großteilen befestigen zu können, mit einer auf einer tischartigen Unterlage gehaltenen auswechselbaren Schablone, welche Markierungen zur Auf­ lage des Großteiles auf der Unterlage sowie zur Bestim­ mung des Lagebereiches des Kleinteiles auf dem Großteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der tischartigen Unterlage (2) ein Hubtisch (11) und eine mit dem Hubtisch zusammenwirkende Einrichtung (12) zum stapelförmigen Aufnadeln der Klein­ teile angeordnet sind, und daß eine antreibbare bis über den Hubtisch und über die tischartige Auflage hin- und herverschiebbare durchsichtige Platte (3) mit einer Klemm­ einrichtung (10) für die einzelnen Kleinteile und deren Überführung zu der Aufnadeleinrichtung sowie oberhalb der tischartigen Auflage eine einstellbare Lichtquelle (17) zur Erzeugung wenigstens einer Lichtlinie für die Markierung des Lagebereiches des Kleinteiles auf der durchsichtigen Platte vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnadeleinrichtung (12) auf dem Hubtisch (11) angeordnet und oberhalb des Hubtisches eine heb- und senkbare Gegendruckplatte (13) vorgesehen ist, und daß die durchsichtige Platte (3) schlitzförmige Ausnehmungen (20) für den Durchtritt der Nadeln aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tischartige Auflage (2) oberhalb eines Schachtes angeordnet ist und über einen Antrieb in Richtung quer zu der Bewegungsbahn der durchsichtigen Platte (3) hin und her in eine den Schacht wenigstens teilweise abdeckende und ihn freigebende Stel­ lung überführbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Platte (3) mit einem Hubantrieb (19) zum Aufdrücken auf die tischartige Unterlage (2) und zum Abheben von dieser Unterlage ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (10) als auf die durchsichtige Platte (3) aufdrückbarer gefederter und/oder heb- und senkbar angetriebener Bügel ausgebildet ist.
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