DE2033774A1 - Verfahren und Anordnung zur Gewinnung von Daten zur Steuerung von Webmaschinen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Gewinnung von Daten zur Steuerung von Webmaschinen

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Fa Dr Ing Rudolf Hell, 2300 Kiel
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    • D03C19/00Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass
    • D03C19/005Electronic
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms

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Description

Pa.-Dr;-Ing· Rudolf Hell
2» Kiel 14
Grenzstr. 1-5
Kiel, den 16. Juni 197O Ko11/Lf /Hbs.
Patentanmeldung Nr. 7/3
Kennwort: "Jacquardkarten-Gerät 2"
Verfahren und Anordnung zur Gewinnung von Daten zur Steuerung von Webmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Gewinnung von Daten zur Steuerung von Webmaschinen durch Abtasten einer Bildvorlage.
Bei der Herstellung von Geweben mit Mustern, beispielsweise Bindungsmustern oder Farbmustern, wird in herkömmlicher Weise von einem Künstler zunächst ein zeichnerischer Entwurf der Gewebemuster hergestellt. Dieser Entwurf wird dann von Hilfskräften manuell auf ein mit einem Rasternetz bedrucktes Papier übertragen. Hierbei wird jedes Rasterfeld des Rasternetzes mit einer Farbe ausgefüllt, und zwar mit der Farbe, die für die Stelle des Musters, die nach ihrer Lage in der Bildvorlage dem Rasterfeld entspricht, charakteristisch ist.
Anschließend werden, ebenfalls von Hand, unter Einsatz einer geeigneten Stanze spezielle Schablonen, z.B. Lochkarten für Jacquardmaschinen, von dem in das Rasternetz übertragenen Entwurf hergestellt. Diese Schablonen dienen dann zur Steuerung der Webmaschinen.
Die Aufbereitung des vom Künstler gelieferten Entwurfes bis zur fertigen Jacquardkarte, die die Lage- und Farbinformationen der einzelnen Rasterfelder enthält, erfordert also zwei manuelle Schritte, die einerseits den Einsatz besonders geschulter· Fachkräfte erfordern und
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zum anderen recht zeitraubend sind. Da der vom Künstler gelieferte Entwurf meist klein gegenüber dem zu fertigenden Original und außerdem nicht maßstabsgetreu ist, entstehen bei der Übertragung des Entwurfes in das Rasternetz oft Zweifel, in welches Rasterfeld eine Parbinformation übertragen werden soll. So können sich, noch verstärkt durch die weitere Übertragung auf die Jacquardkarte, leicht Fehler im Muster einschleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde-, diese .Nachteile zu beseitigen und auf möglichst schnelle und einfache Weise Daten zur Steuerung von Webmaschinen zu gewinnen.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die Bildvorlage auf eine Fläche projiziert und abgetastet wird, und daß elektronische Daten der Lage und Farbe von Bildpunkten ermittelt und zur Steuerung von Webmaschinen verwendet werden.
In vorteilhafter Weise wird die Bildvorlage auf eine transparente mattierte Fläche projiziert, und dem projizierten Bild der Vorlage wird ein Rasternetz aus orthogonalen Linien überlagert, deren Abstände den Abständen der Ketten- und Schußlinien des Gewebes proportional sind.
In Weiterbildung der Erfindung wird das Rasternetz auf die Fläche aufgebracht oder projiziert, sei es durch Projektion mittels eines in den Strahlengang der Projektionseinrichtung gebrachten Diapositives, oder indem das Rasternetz auf die Bildvorlage aufgebracht wird.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das Raster als Rasterfolie auf die transparente Fläche aufzubringen und das. pro-
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jizierte Bild der Vorlage durch Vergrößern dem Rasternetz anzupassen.
Das projizierte Bild der Vorlage wird erfindungsgemäß von einem parallel zur Fläche bewegbaren Tastkopf abgetastet, der in horizontaler und vertikaler Richtung in Einzelschritten bewegbar ist, die dem Rasternetz angepaßt sind, wobei gleichzeitig ein Kontrolldruck manuell oder automatisch hergestellt wird, und die Abtastung ebenfalls automatisch mittels eines elektrooptischen Abtastkopfes oder von einer Bedienungsperson durch Tastendruck vorgenommen wird. * Die Bewegung des Tastkopfes kann vorzugsweise in den einzelnen Koordinatenrichtungen getrennt oder in beiden Richtungen gleichzeitig erfolgen, wobei die Koordinatenwerte der Lage des Tastkopfes gezählt und aufgezeichnet werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Daten der Koordinaten als Adressen und die Daten der zugeordneten Farben als Informationen in einem Hauptspeicher einzulesen, dem ein nach X- und Y—Koordinaten adressierbarer Pufferspeicher parallel schaltbar ist. Durch den Pufferspeicher wird erreicht, gleiche oder spiegel- | gleiche Bildpartien zu speichern und zum Wiederholen von einzelnen Bildpartien beliebig oft mit geänderten Koordinaten in den Hauptspeicher zu übertragen. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, spiegelgleiche Teils-tücke- von Bildpartien nur einmal abzutasten, die Daten im Pufferspeicher aufzunehmen und dann mehrfach mit invertierten Koordinaten in den Hauptspeicher surückzuübertragen. Diese Rüqkübertragung kann unter Aufzeichnung eines entsprechenden Kontrolldruckes des invertierten Teilstückes erfolgen, kann aber, um Zeit zu ersparen, auch ohne die Aufzeichnung des KontrolldVuckes wesentlich schneller erfolgen.
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Weiterhin eröffnet sich die vorteilhafte Möglichkeit einer Farbänderung, indem einzelne Bildpartien oder spiegelgleiche oder gleiche Teilstücke mit geänderter Farbe aus dem Pufferspeicher in den Hauptspeicher übertragen werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen mit einer verschiebbaren Haltevorrichtung für die Bildvorlage, einem im Vergrößerungsmaßstab veränderbaren Projektionssystem, einer transparenten Fläche, einem Tastkopf, der in einer Ebene parallel zur transparenten Fläche schrittweise bewegbar ist, einem Steuerpult mit Bedienungselementen und elektronischen Aggregaten zur Verarbeitung der Daten der Lage und Farbe der Bildpunkte der Vorlage.
Der Tastkopf ist in vorteilhafter Weise auf einem Schlitten angeord* net, der auf vertikal ausgerichteten Stangen verschiebbar ist, durch die zwei auf horizontalen Schienen bewegbare Gleitstücke zu einem starren System verbunden sind. Die Bewegung des Tastkopfes in horizontaler und vertikaler Richtung erfolgt für jede Koordinate vorzugsweise in gleichen einstellbaren Weglängen, die sich aus einer vorgegebenen Anzahl von Winkeldrehungen der Schrittmotoren ergeben, wobei die Weglänge in X- und die Weglänge in Y-Richtüilg"11 dem Kette-Schußverhältnis der zu bewegenden Vorlage angepaßt sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Seilzug aus einer flaschenzugartigen Führung eines Bandes oder Seiles um Rollen an den Gleitstücken und um den Schlitten sowie um eine Rolle auf der Achse des Antrjebsmotors derart, daß bei Drehung der Motorachse eine Band- oder Seiischlaufe zwischen
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zwei Rollen an einem Gleitstück und einer Rolle an dem Schlitten verkürzt und gleichzeitig eine Band- oder Seilschlaufe zwischen zwei Rollen an dem zweiten Gleitstück und einer zweiten Rolle an dem Schlitten um eine gleiche Länge vergrößert wird, so daß der Schlitten in der Richtung seiner Gleitführung um eine Strecke transportiert wird, die gleich der Hälfte der Längenänderung der Band- oder Seilschlaufen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Bedienungselemente vorgesehen, durch welche die Projektionseinrichtung anschaltbar ist, und der Vergrößerungsfaktor, die Schärfe, die Helligkeit und die Aehsenparallelität des projizierten Bildes einstellbar sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Tastkopf ein Aufzeichnungsorgan aufweist, das aus manuell auswechselbaren Schreibstiften, aus mehreren farbigen Bändern oder aus Mehrfarbenflüssigkeltsschreibern bestehen kann.
Weiterhin sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, den Transport des Schlittens zu ermöglichen, ohne Farbdaten zu ermitteln, oder den Transport vorzunehmen, ohne daß Lagedaten ermittelt werden.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus dem im folgenden beschriebenen und in den Figuren 1 bis J5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfuhrungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung,
Fig. 2 eine prinzipielle Ausführung der Antriebskinematik des Tastkopfes vor der Projektionsfläche mit einer Bildpartie mit spiegelgleichen Teilstücken, 10 98 84/0666
Pig. 3 ein elektronisches Prinzipschaltbild.
Fig. 1 zeigt eine Projektionsfläche 1, auf die mittels einer Projektionseinrichtung 2 eine Bildvorlage projiziert wird. In einer Ebene parallel zur Projektionsfläche, die vorzugsweise matt transparent ausgebildet ist, ist ein Tastkopf 3 auf einem Schlitten 4 verschiebbar angeordnet. Weiterhin befindet sich, horizontal vor der Projektionsfläche 1 verschiebbar ein Steuerpult 5. Außerdem ist ein Schrank 6 vorgesehen, in dem die elektronischen Aggregate des Gerätes untergebracht sind, z.B." ein Speicher 7, Anzeiger 8 und 9 für die Lagekoordinaten des Tastkopfes 3 innerhalb eines angedeuteten Rasternetzes 10, das aus Rasterfeldern 11 besteht. In dieses Rasternetz wird die Bildvorlage, die sich in einer Haltevorrichtung 12 der Projektionseinrichtung befindet, abgebildet. So ist es möglich, die Konturen der Bildvorlage durch Verstellen der Projektionseinrichtung 2 in möglichst gute Übereinstimmung mit dem Rasternetz 10 zu bringen. Mit Hilfe des Tastkopfes 3 wird die Bildvorlage einmal Bildpunkt für Bildpunkt entsprechend den Rasterfeldern des verwendeten Rasternetzes nach tage und Farbe abgeta-P stet, zum anderen kann die Anfertigung eines Kontrolldruckes auf einer auf die Fläche 1 aufgespannten transparenten Folie erfolgen.
Die Erkennung und Registrierung der Farbwerte kann automatisch oder durch eine Bedienungsperson erfolgen. Findet dies automatisch statt, so weist der Abtastkopf 3 ein elektrooptisches Abtastsystem auf. Der Arbeltsablauf ist dann derart, daß ein Taktgenerator den Schlitten H mit dem Abtastkopf 3 nach einem festen Programm schrittweise von Rasterfeld zu Rasterfeld bewegt, bis der gesamte Arbelts-
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bereich dor Bildvorlage abgetastet ist. Dabei wird die Farbe der einzelnen Rasterfelder ermittelt, kodiert und gespeichert. Gleichzeitig -mit der Bewegung des Tastkopfes 3 wird ein elektronisches Rechenwerk gesteuert, das für die einzelnen Rasterfelder 2 Koordinaten ermittelt, eine in X- und eine in Y-Richtung. Die zugeordneten Daten werden einem elektronischen Hauptspeicher zugeführt. Die Zahlenwerte der X- und Y-Koordinaten werden in Anzeigefeldern 8 und 9 sichtbar gemacht.
Im Falle, daß die Farberkennung mittels des Tastkopfes durch eine
Bedienungsperson erfolgt, wird die Farbe des Rasterfeldes, auf dem sich der Tastkopf 3 befindet, von der Bedienungsperson festgestellt und durch Drücken einer Taste registriert. Durch die Betätigung der Tasten auf dem Steuerpult 5 wird die Bewegung des Tastkopfes 3 von Rasterfeld zu Rasterfeld gesteuert. Für jede von acht möglichen, sternförmigen Bewegungsrichtungen befindet sich eine Taste auf dem Steuerpult 5. Bei Betätigung einer dieser Tasten geht der Tastkopf 3 auf das gewünschte benachbarte Rasterfeld. Dabei wird zur Kontrolle ein Farbpunkt aufgezeichnet, dessen Farbe der entsprechenden Noppe des zu webenden Musters zugeordnet sein kann. Der Tastkopf \ enthält deshalb eine vorgegebene Anzahl, z.B. acht, Farbstifte;__^ die den verschiedenen Farben des Webmusters entsprechen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Projektionsfläche 1 mit den ihr zugeordneten Antriebsorganen zur horizontalen und vertikalen Verschiebung des Schlittens 4. Auf dem Schlitten h ist der Tastkopf 3 angecirdnet, der zur Aufzeichnung von Farbpunkten in die Rasterfelder
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bei der Herstellung eines Kontrolldruckes einen Revolverschreib·» kopf 13 aufweist. Der Schlitten 4 ist auf vertikal ausgerichteten · Stangen 14 verschiebbar angeordnet, durch welche zwei auf horizontalen Schienen I5 und l6 bewegbare Gleitstücke 17 und 18 verbunden sind. Das Gleitstück 17 bewegt sich auf der horizontalen Führungsschiene 15» das Gleitstück 18 auf der Schiene l6. Der Schlitten 4 mit dem Tastkopf 3 ist auf den Stangen 14 vertikal verschiebbar. Durch einen Schrittmotor I9 und eine Spindel 20, die durch eine Mitnehmermutter 21 am Gleitstück l8 geführt wird, kann der Schlitten 4 in horizontaler Richtung um ganze Vielfache gleicher Weglängen nach rechts oder links bewegt werden, wobei eine Weglänge aus einer festgelegten, einstellbaren Vielzahl von Winkeldrehungen des Schrittmotors 19 besteht und Jeweils einen Koordinatenschritt in X-Richtung darstellt. Die Verschiebung des Schlittens 4 in der vertikalen Richtung erfolgt mit Hilfe eines Schrittmotors 22. Von einem Pestpunkt 23 aus ist ein Stahlband 24 um Rollen 25 und 26 auf dem Gleitstück 18 und um eine Rolle 27 auf dem Schlitten 4 geschlungen. Ferner liegt das Stahlband 24 um eine fest am Gehäuse befestigte Rolle 28, um eine Rolle 29 auf der Achse des Motors 22, um Rollen 30 und 31 auf dem Gleitstück 17 und um· eine Rolle 32 auf dem Schlitten 4. Von der Rolle 31 aus greift das Stahlband 24 an eine, an dem ortsfesten Punkt 33 befestigte Feder 34 an, die dazu dient, Langenänderungen des Stahlbandes auszugleichen und es unter einer vorgegebenen Zugspannung zu halten.
Wird der Schlitten 4 durch den Schrittmotor I9 in horizontaler Richtung bewegt, so ändert er seine vertikale Position nicht. Bei dieser Bewegung vergrößern sich die Abstände zwischen dem Festpunkt 23 und
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der Rolle 25 bzw. zwischen dem Pestpunkt 33 und der Rolle 31 um gleiche Beträge, während die Entfernung zwischen den Rollen 26 und 28 bzw. zwischen 30 und 29 um die gleichen Beträge geringer werden. Die Längen der Bandschlaufen von Rolle 25 über 27 nach 26 bzw. von Rolle 30 über 32 nach 31 bleiben gleich, weil der Schrittmotor 22 in seiner Stellung magnetisch fixiert ist, und sich die Antriebsrolle 29 auf der Motorachse nicht drehen kann. Um einen Schlupf des Stahlbandes 24 auf der Antriebsrolle 29 zu verhindern, ist das Band perforiert. Die Rolle 29 greift in die Perforation ein. Wird der Motor 22 erregt, während der Motor 19 unerr'egt bleibt, so dreht sieh-die Rolle 29. Angenommen, die Drehung erfolge im Uhrzeigersinne, so wird das Band 24 um ein seiner Abrollänge auf der Rolle 29 entsprechendes Stück, wie· durch Pfeile 35 angedeutet, weitertransportiert. Den Rollen 26 und 27 wird ein gleiches Längenstück des Bandes entzogen und den Rollen 30 und 32 ebensoviel Bandlänge zugeführt. Die Folge davon ist, daß die Bandschlaufe über die Rollen 2'5, 27 und 26 kleiner wird,, während gleichzeitig die Schlaufe über die Rollen 31, 32 und 30 um den gleichen Betrag langer wird. Die Rollen 27 und 32 mit dem Schlitten 4 bewegen sich nach oben, d.h. f in positiver vertikaler Richtung. In horizontaler Richtung erfolgt keine Bewegung, well die stillstehende Spindel 20 die Stellung des Schlittens 4 blockiert. ·
Die Bewegung des Schrittmotors 22 erfolgt wie die des Motors 1.9 um ganze Vielfache von festgelegten, einstellbaren Winkeldrehungen, wobei sich der Schlitten jeweils um eine Weglänge, die einen Koordinatenschritt in Y-Richtung darstellt, bewegt. Die Weglängen in X- und Y-Richtung werden so eingestellt, daß sie dem Kette-Schuß-
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Verhältnis des zu fertigenden Gewebes entsprechen.
Zur Steuerung der Anlage ist ein umfangreicher elektronischer Aufbau notwendig, dessen Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellt ist. Die Haupt-Teilgeräte dieser Anlage sind das aus Pig. I bereits" bekannte Steuerpult 5, ein Impulsgeber 36, Vor-/Rückzähler 37 und 38 mit den zugeordneten Anzeigefeldern 8 und 9* ein Farbwertcodierer 39 und ein elektronischer Hauptspeicher 4o. Ferner ist ein Pufferspeicher 4l vorgesehen mit einem Steueraggregat 4.2, Adressenregistern 43 und 44 für die X- bzw. Y-Adressen sowie Register für Informationseingabe 45 und -ausgabe 46. Weiter sind, noch ein Taktgeber 47, ein elektronischer Schalter 48 sowie auf vorgegebene Zahlen voreinstellbare Koordinatenzähler 49 für die X-Richtung und 50 für die Y-Richtung vorgesehen.
Die beiden Ausgänge des Impulsgebers 36 sind über Leitungen 5I und 52, Leistungsverstärker 53 und 54 und Leitungen 55 und 56 mit den Antriebsmotoren 19 für Horizontaltransport und 22 für Vertikaltransport des Schlittens 4 verbunden.
Auf dem Steuerpult 5 sind vier durch punktierte Linien eingerahmte Gruppen von Bedienungstasten vorhanden. Mit Hilfe der Tastengruppe 57 wird der Transport des Schlittens 4 mit dem Tastkopf 3 vor der transparenten Fläche 1 gesteuert. Wird eine dieser Tasten betätigt, so wird der Tastkopf 3 um einen Schritt auf ein benachbarter Rasterfeld transportiert. Es sind, wie erwähnt, insgesamt acht.Richtungen möglich, nämlich vier in Achsenrichtung der Koordinaten und vier in Richtung der Diagonalen. Pfeile auf den Tasten zeilen die zugeordneten Bewegungsrichtungen an..
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A4
■Κ:.·: ßoi. vorausgesetzt, daß -die Koordinatenwerte der Position, die der Tantieme zu eine/n angenommenen Zeitpunkt einnimmt, in den Zählern y( und j$ und im Speicher 40 gespeichert sind. Die Koordinaten beziehen sich auf den Nullpunkt des Arbeitsfeldes, das ist im allgei-i.vi.rjen der linke untere Eckpunkt der Fläche 1. Es werde nun eine Tante 6l fredrückt.-Ein aufgedruckter Pfeil 62 zeigt nach rechts. Dienes bedeutet, daß ein Transport in der Koordinatenrichtung +X erfolgen soll. Im Impulsgeber 36 wird ein Impuls■+-X registriert und über die Leitung 51 an den Zähler 37 weitergegeben. Die im Anzeigefeld 8 angezeigte Zahl erhöht sich um eine "l". Der ' Impuls an der Leitung 51 gelangt gleichzeitig zum Speicher 40 und weiter über den Verstärker 53 und über die Leitung 55 zum Antriebsmotor 19, der den Schlitten 4 und den Tastkopf 3 um eine Rasterbreite nach rechts verschiebt. Anschließend wird ein Färb·«· punkt in dieses neue Rasterfeld geschrieben. '
Auf die gleiche Weise erfolgt eine Bewegung des Tastkopfes um eine Rasterfeldhöhe nach oben, wenn eine Taste 63 gedrückt wird, die mit einem nach oben zeigenden Pfeil 64 markiert ist. Im Impulsgeber 36 wird ein Impuls erzeugt, der den Zähler 38 erregt, die An- ™ zeige im Anzeigenfeld 9 um eine "l" erhöht und über die Leitung und den Verstärker 54 den Motor 22 erregt. Schlitten 4 und Tastkopf 3 gehen um eine Rasterfeldhöhe nach oben, und es folgt erneut die Aufzeichnung eines Farbpunktes. Durch Betätigung der weiteren Tasten werden Bewegungen des Tastkopfes in entsprechend anderen Richtungen erzeugt. Wird z.B. eine Taste 65 betätigt, die durch einen Pfeil 66 markiert ist, der schräg nach links unten zeigt, so werde: im Impulsgeber 36 Impulse -Y und -X erzeugt. Die Zähler
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37 und 38 zählen je einen Schritt zurück, und die Zahlen in den Anzeigefeldern 8 und 9 vermindern sich um je eine "l". Über die Leitungen 51 und 52 gehen Impulse über die Verstärker 53 und 54 und die Leitungen 55 und 56 zu den Motoren 19 und 22. Sie trans-Portieren den Tastkopf 3 jeweils um ein Rasterfeld nach links und nach unten. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 4 ist die Resultierende aus beiden, das ist die durch den Pfeil angezeigte Richtung schräg nach links unten. Sinngemäß ist die Wirkung bei der Betätigung der anderen Tasten der Tastengruppe 57. Nach jedem Tastendruck geht mit kleiner Zeitverzögerung ein Stromstoß über eine Leitung 67 zum in Fig. 2 dargestellten Schlitten 4, wodurch der Farbstift an die Rasterfolie gedrückt und ein Farbpunkt geschrieben wird. Außerdem werden alle Impulse an den Leitungen 51 und 52 im Adressenregister des Speichers 40 registriert.
Die aufzuzeichnende Farbe wird durch Tasten der Gruppe 58 ausgewählt. Acht verschiedene Farben und dementsprechend auch acht verschiedene Tasten sind im Falle unseres Beispiels vorgesehen. Selbstverständlich kann in anderen Ausführungsbeispielen diese Anzahl anders sein. Wird eine Taste der Gruppe 58 gedrückt, z.B. 68, so spricht der Farbwertcodierer 39 an und gibt über eine Leitung 69 ein 'codiertes Farbkommando an den Schlitten 4. Diesem Kommando entsprechend wird der Revolverschreibkopf 13 des Tastkopfes 3 so gedreht, daß der Schreibstift der gewünschten Farbe, in diesem Falle also "rot:i, an die Druckstelle gelangt. Die anderen Tasten der Gruppe 58 wirken sinngemäß für andere Farben.
Die Adern der Leitung 69 sind auch mit dem Speicher 40 verbunden. Die an ihnen liegenden Farbkommandos werden im Informationsregi-
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ster des Hauptspeichers eingelesen, und zwar in die Speicherzelle, deren Adresse der zuletzt erreichten Position des Schlittens 4 entspricht. Jede Taste der Gruppe 58 kann in Arbeitsstellung bleiben, bis eine andere, einer anderen Farbe zugeordnete Taste gedrückt wird.. ··
Der Tastengruppe ist eine weitere Taste 70 zugeordnet, die verhindern soll, daß Farbpunkte aufgezeichnet werden, während der Tastkopf 3>ohne tätig zu sein, in eine andere Position gefahren wird. Die Taste 70 bleibt gedrückt, solange dieser Leertransport an- ( dauert. .
Eine vereinfachte AusfUhrungsform der Farbstiftauswahl ist erfindungsgemäß folgende: Auf den Revolverschreibkopf 13 mit dem Antriebsmotor wird verzichtet. In dem Feld 58 des Steuerpultes 5 .· sind statt der Farbtasten gleich- viele Haltebohrungen vorgesehen, in denen Farbstifte gesteckt sind. Die Haltebohrungen enthalten Kontakte, welche durch das Herausnehmen der Farbstifte betätigt werden. Daher müssen alle Farbstifte, die nicht im Arbeitsprozeß stehen, in den Haltebohrungen verbleiben. Soll eine Farbe zur Aufzeichnung kommen, so wird der entsprechende Farbstift aus einer Haltebohrung gezogen und in eine Haltevorrichtung am Tastkopf J5 gebracht. Durch den Kontakt, der durch das Herausziehen des Farbstiftes betätigt wird, wird der Codierer 39 tätig und gibt, wie bekannt, über die Leitung 69 das Farbkommando an den Speicher 40. Die Weitergabe des Farbkommandos an den Schlitten 4 und an den Tastkopf 3 erübrigt sich, da die Farbe durch den dort befestigten Farbstift festgelegt ist.
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Diese vereinfachte Farbwahl verlangt vom Bearbeiter mehr manuelle Tätigkeit. Da aber die gesamte Arbeit vorteilhafterweise in Teilabschnitten gleicher Farben nacheinander ausgeführt wird, braucht . man die Farbstifte nur zu wechseln, wenn mit dem Bearbeitung,';-abschnitt einer neuen Farbe begonnen wird. Ein Farbstiftwechsel dauert nur wenige Sekunden und ist im Vergleich zur gesamten Arbeitszeit vernachlässigbar klein.
Soll ein Transportschritt in einer Richtung wiederholt werden* weil eine längere Linie in einer der acht möglichen Richtungen in gleicher Farbe zu schreiben ist, wird zusätzlich zu der Richtungstaste des Tastenfeldes 58 eine Taste 71 gedrückt» Die Transportschritte wiederholen sich automatisch, solange diese Taste gedrückt bleibt. Eine Taste 72 hat die gleiche Wirkung wie die Taste 71* jedoch erfolgt der Transport mit größerer Geschwindigkeit.
Erfindungsgemäß werden alle ermittelten Daten in dem Hauptspeicher Ko eingelesen, um. später zur Steuerung von Webmaschinen verwendet werden zu können. Ist der Hauptspeicher 40 Z0B0 ein Magnetbandspeicher, müssen diese Daten mit Hilfe eines Computers.nach X» und Y-Koordinaten zeilen- und spaltenweise geordnet und mit weiteren Kommandodaten versehen aufbereitet werden, bevor sie die Webmaschinen steuern.
Vorteilhafter ist es aber, einen Kernspeicher zu verwenden, da dort die Daten der Lage des Schlittens automatisch infolge ihrer durch die bei der Abtastung gewonnenen Koordinaten an die richtige Stelle im Speicher gelangen. Wegen der räumlichen Orientierung des Kernspeichers ist keine Sortierung nach Koordinaten erforder~
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Die X- und Y~Koordinatenwerte, die dem Speicher 40 über die Leitungen 51 und 52 zugeführt werden, sind die Adrpssen, unter denen die die Farben betreffenden, über Leitung 69 zugeführten Informationen gespeichert und wieder abgerufen werden.
Teppiche und auch andere Textilien enthalten oft Bildpartien, die Teilstücke aufweisen, die zur horizontalen und/oder vertikalen Achse spiegelgleich sind. Hat man die Daten eines Teilstückes elektronisch ermittelt und gespeichert, so ist es möglich, mit Hilfe eines relativ einfachen Computerprogrammes die Aufzeichnungsdaten für die anderen Teilstücke zu erstellen und Steuerdaten abzuleiten. Es ist ein Merkmal der Erfindung, die Daten solcher Webstückpartien nur einmal zu erarbeiten, in einem Pufferspeicher zwischenzuspeichern, und sie dann mit entsprechend gewandelten Koordinaten- und eventuell auch Farbwerten beliebig oft in den Hauptspeicher zu übertragen. Es ist vorteilhaft, einen schnell ar-
beitenden Speicher, z.B. einen Kernspeicher, zu wählen.
Eine Bildpartie dieser Art ist in der Fig. 2 dargestellt. Es wird durch die X V- und Y'-Achsen 73 und 1Jh in vier spiegelsymmetrische Teilstücke 75, 76, 77 und 78 unterteilt. 79 ist Mittelpunkt dieser Bildpartie und bildet für die Teilstücke die Koordinate X' und Y1 = Null. Auf diesen Punkt wird der Tastkopf 3, ohne daß Aufzeichnung erfolgt, geführt. Dies geschieht auf oben beschriebene Weise, indem bei dauernd gedrückter Taste 70 die zur Erreichung des Punktes 79 notwendigen Tasten der Tastengruppe 58 betätigt werden, wobei zur Beschleunigung des ganzen Vorganges zusätzlich die Tasten 71 oder 72 benutzt werden können. Die dabei vollzogenen Transportschritte werden als Koordinatenwerte X und Y gezählt,
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Ad
im Hauptspeicher 4o gespeichert und mittels der Anzeigefelder 8 und 9 angezeigt. Ist der Punkt 79 erreicht, wird Taste 70 gelöscht, und die Bearbeitung des Webstückes geht* wie bereits beschrieben, welter.
Von den vier spiegelgleichen Teilstücken der Bildpartie soll erfindungsgemäß nur eines bearbeitet werden. Vorteilhaft ist es dazu, das Teilstück 75 zu wählen, weil es in bezug auf den Nullpunkt 79 nur .positive Koordinaten hat. Die hierbei gewonnenen Daten werden in den Hauptspeicher 40 gegeben. Zusätzlich aber wird der Pufferspeicher 41 mit gleichen Daten gefüllt. Dem Speicher 41 ist eine in Fig. 5 dargestellte Tastengruppe 59 auf dem Steuerpult 5 zugeordnet. Zunächst wird eine Taste 80 betätigt. Dadurch werden über eine Leitung 8l, über das Steuergerät 42 und über eine Leitung 82 die Adressenregister 43 und 44 sowie die Informationsregister 45 und 46 auf Null gestellt, und der Pufferspeicher 41 wird gelöscht» Dann wird eine Taste 83 gedrückt, wodurch über eine Leitung 84, über das Steuergerät 42 und über Leitungen 82 und 85 die Adressenregister 43 und 44 sowie Schalter 86, 87 und ein Tor 88 geöffnet werden«, Nun können über die Leitungen 52 und 51* die Schalter 86 und 87 sowie über Leitungen 89 und 90 die Adressenregister 43 und 44 beliefert werden. Gleichzeitig kann das Informationsregister 45 über das Tor 88 die von Leitung 69 gelieferten Parbinformationen empfangen. Das abzutastende Teilstück 75 enthält verschiedene Farben. Zweckmäßigerweise werden Flächen gleicher Farbe nacheinander 'in je einem Arbeitsgang bearbeitet. Man wählt eine Fläche aus, mit der man beginnen will, und bestückt den Tastkopf mit der zugeordneten Farbe. Es sei z.B. die Farbe "braun", mit welcher Konturen 91 in dem Teilstück 75 aufzuzeichnen sind.
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Während der nun folgenden Aufzeichnung wird der mit dem braunen Farbstift bestückte Tastkopf 3 durch*Betätigung von Tasten des Feldes 57 von Rasterfeld zu Rasterfeld geführt, die zu den braunen Konturen gehören. Jedes Rasterfeld'wird automatisch bräun markiert, es sei denn, die Markierung wird durch Drücken einer Taste 70 verhindert, und zwar dann, wenn der Tastkopf über andersfarbige Flächen leer transportiert werden muß. Sind alle braunen Rasterfelder des Teilstückes 75 aufgezeichnet, wird die nächste Fläche gewählt, z.B. eine grüne Fläche 92. Der Farbstift am Tastkopf 3 wird gegen einen grünen ausgetauscht. Die Rasterfelder dieser Fla- { ehe 92»werden auf beschriebene Weise abgetastet und markiert. Die Reihenfolge ist dabei beliebig.
Auf gleiche Weise werden andersgefärbte Flächen 93> 94 und 95 bearbeitet, nachdem der Tastkopf -Jt mit ihnen jev/eils zugeordneten Farbstiften bestückt wurde. Am Ende dieser Arbeit ist das gesamte Teilstück 75 ohne Lücken mit Farbpunkten gefüllt. Anhand der Aufzeichnung kann dies leicht geprüft werden. Werden Fehler bemerkt, so können sie jetzt noch leicht korrigiert werden. Fehlende Punkte in Rasterfeldern können nachgetragen werden, indem der Tastkopf leer f auf diese Rasterfelder geführt und mit richtiger Farbe markiert wird. Auch falsche Farben können korrigiert werden, indem die entsprechenden Rasterfelder mit- richtiger Farbinformation erneut markiert werden. Die Daten der zuletzt eingelesenen Information bleiben in den Speichern, während die vorher eingelesenen Informationen gelöscht werden. Auf der Kontrollfolie sind zwar verschiedenfarbige Punkte aufeinander gedruckt, doch bleibt deutlich erkennbar, wo eine Korrektur vorgenommen worden ist. '
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Nach dem Ende dieser Arbeit sollen die im Pufferspeicher' 4l gespeicherten Daten in den Hauptspeicher 40, und zwar dreimal nacheinander mit jeweils geänderten Vorzeichen der Koordinatenwerte übertragen werden. Bei Änderung von X und -X werden die Daten des Teilstückes 76 gewonnen, bei Änderung von Y in -Y erhält man clic Daten für 77 und bei Änderung von X in -X und Y in -Y die Daten für das Teilstück 78.
Um die Daten des Teilstückes 76 zu gewinnen, müssen die X-Kocrdinatenwerte in -X-rWerte invertiert werden. Dazu wird eine Taste mit der Bezeichnung -X gedrückt. Dadurch wird über eine Leitung 97 ein Tor 107 vorerregt, das Impulse, welche über eine Leitung an seinen zweiten Eingang gelangen, mit invertiertem Vorzeichen über Leitung 98 an den Taktgeber 36 weitergibt.
Mit Hilfe der Taste 83 wird der Pufferspeicher 41 vom Betriebszustand des Einlesens in den Betriebszustand des Auslesens geändert. Die Taste 83 bewirkt über das Steuergerät 42 und über die Leitung 85, daß das Schalttor 88 gesperrt wird, und weiterhin keine Informationen von Leitung 69 zum Informationsregister 45 für den Einlesezustand gelangen, und daß stattdessen Informationen vom Register 46 über eine Leitung 99 und einen Umcodierer 100 über ein durch die Leitung 85 geöffnetes Tor 101 zur Leitung 69 gelangen.
Es sei noch bemerkt, daß der Zähler 49 durch eine Anschlußklemme 102 auf eine Zahl eingestellt ist, die gleich der Anzahl der Rasterfelder des Teilstückes 75 in der X-Richtung ist, und daß der Zähler -50 mit Hilfe der Klemme 103 auf die Anzahl der Rasteri'elder
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in vertikaler Richtung voreingestellt ist. Dadurch ist die zu repetierende Rechteckfläche bestimmt. ί .
Die Übertragung der Daten aus dem Pufferspeicher 41 in den liaupt- · speicher 4θ beginnt mit einem Druck auf eine Starttaste 104. Über Leitung 105 wird der Schalter 48 in die "Ein"-Stellung gebracht. Dadurch wird der Taktgeber 47 gestartet, der in einer angemessenen Frequenz Impulse an den Zähler 49 liefert. Von seiner Ausgangsstellung ausgehend schreitet der Zähler mit jedem Taktimpuls weiter, wobei er mit jedem Schritt einen neuen Impuls erzeugt und an die Leitung 106 gibt. Diese Impulse gelangen durch ein Invertertor 107 ( invertiert zur Leitung 98 und zum Impulsgeber 36, der sie über die Leitung 51 zum Zählanzeiger 8 und zum Speicher 4o weiterleitet. Diese invertierten Impulse zählen rückwärts und vermindern die Adressenzahlen und die im Anzeigefeld 8 angezeigten Zahlen.
Mit Hilfe der Leitung 85 ist der Schalter 86 für Impulse an Leitung 106 durchlässig, so daß die Impulse, die Zähler 49 liefert, nicht invertiert an das X-Adressenregister 43 gelangen. Register 43 zählt also in positiver Richtung.
Der Zählablauf im Zähler 49 geht so lange weiter, bis die mit Klemme 102 voreingestellte Zahl erreicht ist. In diesem Augenblick wird ein Impuls gewonnen, welcher einerseits an den Zähler 50 weitergegeben wird und ihn in seine zweite Position bringt,· und der ferner den Zähler 49 in die Ausgangsstellung zurückbringt. Diese Rückführung in die Ausgangsstellung geschieht durch eine interne Rückzahlung im Zähler 49 mit erhöhter Frequenz. Dabei gelangen negative Impulse an Leitung ΙΟβ, so daß das Register 43 über Schalter 86
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ebenfalls rückwärts zählend in die Ausgangsstellung geht. Im Tor 107 aber werden die Impulse ins Positive invertiert und erreichen über die Leitung 98* den Taktgeber 36 den Zähler 37 mit dem Anzeiger 8 und den Hauptspeicher 40 und 'bringen sie in positiver Richtung zählend in die Ausgangsstellung.
Der Impuls über Leitung 105 hat den Y-Zähler 50 in die zweite Stellung gebracht. Dabei ist ein positiver Impuls an Leitung 109 gelangt, der über ein Tor 87 auch das Y-Adressenregister 44 in die zweite Stellung bringt, und der ferner über ein Tor I08 und eine Leitung 110 zum Taktgeber gelangt. Tor I08 invertiert nicht, so daß dieser Impuls positiv ist. Zähler 38 und der Anzeiger 9 sowie das Y-Adressenregister im Hauptspeicher werden urn eine "l" erhöht. Dieser Vorgang läuft nun sinngemäß weiter ab, indem weitere Impulse von dem Taktgenerator 47 einen zweiten, einen dritten usw. Durchlauf des Zählers 49 bewirken. Jedesmal bei Erreichen des Voreinstellpunktes an Klemme 102 wird der Zähler 49 weitergeschaltet. Die über das Tor 107 invertierten Impulse bewirken, daß die Abfragezählung im Register 43 in positiver Richtung, die Rückzählung in negativer'Richtung erfolgt, daß aber der Zähler 37 mit dem Anzeigefeld 8 und X-Adressen im Hauptspeicher 40 in umgekehrten Richtungen arbeiten.
Die vom Y-Zähler 50 an Leitung 109 gelieferten Impulse wirken positiv sowohl auf das Y-Register 44 als auch auf die Zählanzeige 38 und den Hauptspeicher 40, da das Invertertor 107 während dieses Arbeit^ablaufes nicht erregt ist.
Das Ende des Arbeitszyklus' ist erreicht, wenn der Zähler 50 die Voreinstellung von Klemme 103 erreicht hat» Dann sind alle Ra-
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sterpunkte des Teilstückes 76 erfaßt. Von der Klemme 103 geht ein Impuls zum Schalter 48, schaltet ihn in seine Ruhestellung zurück, wodurch der Taktgenerator 47 abgeschaltet wird, und der Arbeitsablauf beendet ist. Alle Daten des Teilstückes 76 sind im Hauptspeicher 40 gespeichert.
Der Informationsinhalt des Pufferspeichers 4l ist bei dieser beschriebenen Datenübertragung voll erhalten geblieben. Es ist deshalb möglich, den Übertragungsvorgang zu wiederholen. Im nächsten Zyklus soll das Teilstück 77 aufgezeichnet werden. Dazu ist bei unveränderten X-Koordinaten Invertierung der Y-Koordinaten notwendig. Nach Rücksetzen der Taste 96 wird eine Taste ill (-Y) betätigt. Dadurch wird das Invertertor 108 erregt. Durch Druck der Taste 104 geht der elektronische Schalter 48 erneut in Arbeitsstellung und schaltet den Taktgeber 47 ein. Damit beginnt ein neuer Auslesezyklus. Alle vom Zähler 50 über die Leitung I09 angelieferten Impulse gelangen über das Invertertor 108 mit umgekehrten Vorzeichen an die Leitung 110 und an den Taktgeber J56. Die Y-Adressen im Speicher 40 und das Anzeigegerät 38 zählen rückwärts. X-Adressen dagegen werden mit richtiger Polung verarbeitet. Es werden die Aufzeichnungsdaten des Stückes 77 gewonnen, die ein Bild darstellen, das dem des Teilstückes 75 spiegelgleich in bezug auf die horizontale Achse ist.
Als dritte Aufzeichnung folgt noch die des Teilstückes 78. Das in ihm aufzuzeichnende Bild ist spiegelgleich dem des Teilstückes 75 in bezug auf die Diagonale 112 des durch die Koordinaten gebildeten rechten Winkels. Um die Aufzeichnungsdaten für das Teilstück 78 zu gewinnen, müssen beide Koordinaten invertiert werden. Das
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wird durch Betätigen der Tasten 96 (-X) und 111 (-Y) erreicht.
Die aus dem Ausgaberegister ^6 ausgegebenen Informationen stellen die Farbwerte dar, die den durch die Koordinaten bestimmten Rasterfeldern zugeordnet sind. Leitung 99, die wie Leitung 69 aus drei oder vier Adern besteht, je nachdem, ob die Anzahl der Farben maximal acht oder sechzehn beträgt, leitet die Farbinformationen über den Umcodierer 100, Tor 101 und Leitung 69 zum Hauptspeicher 40. Entsprechend der Maximalanzahl der benutzten Farben acht oder sechzehn besteht Leitung 69 aus drei oder vier Adern, und dementsprechend sind die Tore 101 und 88 dreifach bzw. vierfach vorhanden.
Der Umcodierer 100 hat die Aufgabe, beliebige Vertauschung der Farben zu ermöglichen. Sie wird vorgenommen, wenn man gleiche oder spiegelgleiche Bilder der Teilstücke in geänderten Farben herstellen will. In unserem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die Vertauschung der Adern der Codeleitung im Umcodierer 100 manuell vorzunehmen.
Meist besteht der Wunsch, die neu gewonnenen Daten der spiegelgleichen Teilstücke nicht nur im Hauptspeicher zu speichern, sondern auch zur Kontrolle aufzuzeichnen. Deshalb werden die Farbinformationen über die Leitung 69 zum Schlitten 4 geleitet und steuern bei jedem Farbwechsel den Revolverschreibkopf 15 so, daß immer ein Farbstift mit der aufgerufenen Farbe an der Aufzeichnungsstelle steht und aufgezeichnet wird, um eventuelle Fehler zu erkennen.
Im Taktgeber 36 ist ein nicht dargestellter elektronischer Schalter vorgesehen, der bei Leerläufen des Tastkopfes, also während der
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ni.'cl:lauf:;oi'.cn des Zählers 49, über eino Leitung 67 auf den .'JchLi^len einwirkt und aus Ausdrucken einer Farbinformation verhindert« Die."er Schalter ist der Taste 70 parallel angeordnet und vjird durch den rücklaufenden Zähler 49 gesteuert.
■Ist man nach der Kontrollaufzeichnung des als Vorlage dienenden Teilstückes 77 sicher, daß die Daten fehlerfrei gespeichert sind, kann man beir.i Übertrafen der Daten in den Hauptspeieher auf die sichtbare Aufzeichnung der farbigen spiegelgleichen Teilstücke verzichten. In diesem Falle wird nach Löschen der Verstärker 53 und 54 eine rein elektronische Datenübertragung vom Pufferspeicher Al zum Hauptspeicher ^iO vorgenommen. Dieser Vorgang läuft in Millisekunden ab. Der Tastkopf ruht während dieser Zeit^ Er steht auf einem Rasterfeld des Teilstückes 75» das als letztes vor der Reproduktion bearbeitet worden ist. Am Ende der automatisch abgelaufenen Reproduktion stehen im Hauptspeicher 40 und in den Zähleranzeigen 8 und 9 andere Koordinatenwerte, als sie der Stellung des Tastkopfes entsprechen. Auf das diesen Werten entsprechende Racterfeld muß der Tastkopf 3 vor der Weiterbearbeitung gebracht werden, ohne daß Inforrnationsänderungen in den Zählern 37 und 38 und im Speicher 40 eintreten. Zu diesem Zweck wird eine Taste betätigt, welche über eine Leitung 115 die in den Zählern 37 und 38 und im Speicher ^O bestehenden Informationen blockiert und ge-
gen Veränderung schützt. Die Taste 114 bleibt betätigt, bis die Stellung des Tastkopfes mit der in den Anzeigefeldern 8 und 9 angegebenen and registrierten Position übereinstimmt.
Auf dem Steuerpult ist eine vierte Gruppe 60 von Bedienungstasten angeordnet. Sie dienen dazu, die Projektionsanlage zu steuern. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß mit Hilfe einer Taste
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der Vergrößerungsmaßstab, mit Taste 117 die Bildschärfe, mit Taste 118 die Bildneigung und mit Hilfe der Taste 119 die Helligkeit gesteuert wird. Für alle diese Steuervorgänge sind Servomittel vorgesehen.
• Es sei noch bemerkt, daß sich die vorliegende Erfindung nicht a-uf das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern daß in gleicher Weise Steuerdaten und Patronen zum Weben von Bindungsmustern oder Kombinationen von Bindungs- und Farbmustern gewonnen werden können.
56 Patentansprüche
J3 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Verfahren und Anordnung zur Gewinnung von Daten zur Steuerung von Webmaschinen durch Abtasten einer Bildvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildvorlage auf eine Fläche projiziert und abgetastet wird, und daß elektronische Daten der Lage und Farbe von Bildpunkten ermittelt und zur Steuerung von Webmaschinen verwendet werden. .
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildvorlage auf eine transparente mattierte Fläche projiziert wird.
    3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem projizierten Bild der Vorlage ein Rasternetz aus orthogonalen Linien überlagert wird, deren Abstände den Abständen der Ketten- und Schußlinien des Gewebes proportional sind.
    4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rasternetz auf die Fläche aufgebracht oder projiziert wird.
    5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des Rasternetzes mittels eines in den Strahlengang der Projektionseinrichtung gebrachten Diapositives erfolgt.
    6) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rasterfolie auf die Fläche aufgebracht wird.
    7) Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet., daß das Ra-* sternetz auf die Bildvorlage aufgebracht 1st.
    8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das projizierte Bild der Vorlage dem Rasternetz angepaßt wird.
    9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das projizierte Bild der Vorlage durch einen parallel zur Fläche bewegbaren Tastkopf abgetastet wird.
    10) Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Be- ^ wegung des Tastkopfes in horizontaler oder/und vertikaler Richtung in Einzelschritten erfolgt, die dem Rasternetz angepaßt sind.
    11) Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf zur Aufzeichnung farbiger Punkte geeignet ist.
    12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Farbe der einzelnen Bildpunkte mit Hilfe des Tastkopfes von einer Bedienungsperson ermittelt werden.
    13) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Daft ten der Farbe der einzelnen Bildpunkte durch einen elektrooptischen Abtastkopf ermittelt werden.
    lh) Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsschritte des Schlittens in den einzelnen Koordinatenrichtungen getrennt oder in beiden Richtungen gleichzeitig erfolgen.
    15) Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis lh, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatenwerte der Lage des Tastkopfes gezählt und aufgezeichnet werden.
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    16) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Koordinaten als Adressen und die Daten der zugeordneten Farben als Informationen in einen Hauptspeicher eingelesen werden. · ·
    17) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 1οΛ dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptspeicher ein nach den Koordinaten X und Y adressierbarer Pufferspeicher parallelgeschaltet wird.
    18) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Koordinaten-Nullpunkt des Pufferspeichers auf einen beliebigen Punkt der Fläche, auf dem der Tastkopf steht, gelegt wird, daß die weiter ermittelten Daten der Lage und Farbe in den Haupt- und Pufferspeicher eingelesen werden, und daß bei sich wiederholenden Bildpartien die Daten aus dem Pufferspeicher beliebig oft mit geänderten Koordinaten in den Hauptspeicher übertragen werden.
    19) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Koordinaten-Nullpunkt auf einen Punkt der Fläche gelegt wird, welcher Mittelpunkt einer Bildpartie mit spiegelsymmetrischen Teilstücken ist.
    20) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Abtastung und Speicherung der Daten der Bildpunkte in beliebiger Folge geschieht. -
    21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Einspeieherung der Daten des Teilstückes die Funktion des Pufferspeichers von dem Ein- in den Auslesezustand geändert wird, und daß die gespeicherten Informationen vom Pufferspeicher in den Hauptspeicher mehrmals übertragen werden, wobei
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    die Koordinatenwerte X in -X oder Y in -Y oder X und Y in -X und -Y invertiert werden.
    22) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,- daß die Übertragung der Daten vom Pufferspeicher in den Hauptspeicher mit oder ohne Aufzeichnung des oder der invertierten Teilstücke erfolgt.
    23) Verfahren nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichne t f daß bei Teilstücken gleicher oder spiegelgleicher Gestalt bei der Übertragung von Daten vom Pufferspeicher in den Hauptspeicher die Färbinformationen geändert werden.
    24) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens eineiit der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Haltevorrichtung für die Bildvorlage, ein im Vergroßeruttgsmaßstab veränderbares Projektionssystem, eine transparente Fläche, einen; Tastkopf, der in einer Ebene parallel zur transparenten Fläche schrittweise bewegbar ist, durch ein Steuerpult mit Bedienungselementen und ferner durch elektronische Aggregate zur Verarbei- ' tung der Daten der Lage und Farbe der Bildpunkte äer Vorlage.
    25) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß edit den Tastkopf tragender Schlitten auf vertikal ausgerichteten Stangen verschiebbar angeordnet ist, durch welche zwei auf horizontalen: Schienen bewegbare Gleitstücke zu einem' starren Syatem verbunden sind.
    26) Vorrichtung nach Anspruch 25,. go kennzeichnet durch einer* einstellbare ganze Vielfache von Winkeldrehungen ausführenden; Schrittmotor, durch den der Schlitten mit Hilfe einer Trans port spindel tirit gleiche Wcglänr-en in einer KoorüirtetenrichouMg: tf ans partier bar
    BAD ORIGINAL
    27) Verrichtung nach Anspruch 25 und 26, gekennze1chnct durch einen weiteren, einstellbare ganze Vielfache von Winkelcuvohungen aus-* führenden Schrittmotor, durch den der Schlitten mil Hilfe eines Seilzuges■in einer Koordinatenrichtung um gleiche Weglängen transportierbar ist.
    28) Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch ein perfo-
    • riertes Band als Seilzug, in dessen Perforation eine Walze auf der Achse des Antriebsmotors greift.
    29) Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch eine fl&schenzugartige Führung des Bandes oder Seiles um Rollen an den Gleitstücken und dem Schlitten sowie um eine Rolle auf der Achse des Antriebsmotors derart, daß bei Drehung der Motorachse eine Band- oder Seilschlaufe zwischen zwei Rollen an einem Gleitstück und einer Rolle an dem Schlitten verkürzt und gleichzeitig eine-weitere Band- oder Seilschlaufe zwischen zwei Rollen an dem zweiten Gleitstück und einer zweiten Rolle an dem. Sehlitten um eine gleiche Länge vergrößert wird, so daß der Schlitten in der Richtung seiner Gleitführung um eine Strecke transportiert wird, die gleich der Hälfte der Längenänderung der Band- oder Seilschlaufen ist.
    J50) Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch Bedienungselemente, durch welche die Projektionseinrichtung einsehaltbar ist, und der Vergroßerungsfaktor, die Schärfe, die Helligkeit und die Achsenparallelität des projizierten Bildes einstellbar sind.
    BAD ORIGINS 109884/0666
    31) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf ein Aufzeichnungsorgan aufweist.
    32) Vorrichtung nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsorgan aus manuell auswechselbaren Schreibstiften besteht.
    33) Vorrichtung nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsorgan mit mehreren farbigen Bändern bzw. Mehrfarbenbändern ausgerüstet ist. · Λ
    3*0 Vorrichtung nach Anspruch 31* dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsorgan mit mehrfarbigen Flüssigkeitsschreibern ausgerüstet ist. ■ · ·
    35) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche den Transport des Schlittens ermöglichen, ohne Farbdaten zu ermitteln.
    36) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
    ^ vorgesehen sind, die den Transport des Schlittens ermöglichen,
    ohne Lagedaten zu ermitteln.
    10988470666
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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