DE537241C - Zwickeldeckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Zwickeldeckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Info

Publication number
DE537241C
DE537241C DE1930537241D DE537241DD DE537241C DE 537241 C DE537241 C DE 537241C DE 1930537241 D DE1930537241 D DE 1930537241D DE 537241D D DE537241D D DE 537241DD DE 537241 C DE537241 C DE 537241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gusset
knitting machines
weft knitting
movement
deck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930537241D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDI ARTUR SCHMIDT
Original Assignee
EDI ARTUR SCHMIDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDI ARTUR SCHMIDT filed Critical EDI ARTUR SCHMIDT
Application granted granted Critical
Publication of DE537241C publication Critical patent/DE537241C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Zwickeldeckvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen Es ist bereits bekannt geworden, die Träger verschieden. hoher Nocken oder Knöpfe von Mustervorrichtungen für Wirkmaschinen vor-und rückwärts und auch in verschieden großen Wegstrecken fortzuschalten, um auf diese Weise den Einstellteilen der zu verstellenden Mittel Knöpfe oder Nocken zugänglich zu machen, die sonst nicht in dem Bereich der gebräuchlichen Fortschaltbewegung solcher Mustervorrichtungen liegen und damit den Einstellteilen der zu verstellenden Mittel nicht in dem benötigten Augenblick zugänglich gemacht werden konnten. Auf diese Weise wird an Nocken oder Knöpfen auf dem Träger der Mustervorrichtung, der in einer Scheibe oder einer Kette bestehen kann, gespart, was eine wesentliche Verkleinerung dieser Träger zur Folge hat. Macht man sich dies bei den geläufigen Zwickeldeckvorrichtungen von Kulierwirkmaschinen zunutze, so ergibt sich, daß der bekanntlich bei solchen Maschinen zur Verfügung stehende kleine Raum vollständig genügt, eine 14Tustervorrichtung aufzunehmen, die imstande ist, unter Umständen die umfangreichsten und verwickelsten Muster zu erzeugen.
  • In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß die Deckarbeit beispielsweise sogenannter Zwickel von Fall zu Fall auch mustergemäß durch glatte, keine Deckarbeit vorsehende Reihen unterbrochen wird und sich dann dergestalt fortsetzt, daß die vorher benutzten und heranschaltbaren Knöpfe oder Nocken nicht gebraucht werden können, so daß der Knopf- oder Nockenträger dann an dieser Stelle mit Nocken oder Knöpfen ausgestattet werden muß, die an sich trotzdem bereits auf dem Träger vorgesehen sind und bloß im Augenblick nicht herangeschaltet werden können. Um nun diese bisher nicht heranschaltbaren Knöpfe oder Nocken den Einstellteilen der Deckschienen trotzdem zugänglich machen zu können, werden die Schaltelemente der Zwickeldeckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß diese Vorrichtung auch beim Arbeiten keine Deckarbeit vorsehender Reihen fortgeschaltet werden kann. Auf diese Weise gelingt es, von der letzten Deckarbeit vorsehenden Reihe bis zu der den keine Deckarbeit vorsehenden folgenden, wieder Deckarbeit vorsehenden Reihe eine große Anzahl von Knöpfen oder Nocken zu überbrücken, wodurch wieder ein Beträchtliches an Knöpfen oder Nocken auf dem Träger gespart wird, so daß der Träger so klein gehalten werden kann, daß er auch in dem kleinsten zur Verfügung stehenden Raum untergebracht werden kann. Auf diese Weise wird es sogar möglich, vorhandene Maschinen, die eine derartige Zwickeldeckvorrichtung nicht besitzen, mit einer solchen auszustatten, was bisher aus Platzgründen als nur schwer durchführbar galt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
  • In Abb. r ist das rechte Ende einer Kotonwirkmaschine von hinten gesehen dargestellt, und die Abb.2 zeigt von der Seite gesehen die die Schaltbewegung der Schaltklinke vermittelnden Elemente.
  • Die die Zwickeldecker tragende Schiene i setzt an ihrem Ende auf einen Riegele auf, dessen Einstellarm 3 mit der Mustervorrichtung 4. zusammenarbeitet. Um das Fortschalten der Mustervorrichtung q. zu ermöglichen, wird dabei, wie an sich bekannt, der Riegel mittels eines von einem Exzentergetriebe 5o bewegten Vorbringers 5 entgegen einer Feder 6 vor jedem Schaltgang nach rechts verschoben. Das mit den Musterknöpfen 7 versehene Rad ist mit zwei Schalträdern 8 und g verbunden, von' denen das eine zur Vorwärts- und das andere zur Rückwärtsbewegung der Mustervorrichtung dient. In diese Räder greift eine an sich bekannte, schwenk- und auf und ab bewegbare Doppelklinke io ein, die, auf einen Bolzen 1i schwenkbar gelagert, mittels einer Stange 12 von der auf der Vorderseite der Maschine angeordneten (nicht dargestellten) Deckkette aus so geschwenkt werden kann, daß entweder der linke Arm der Klinke in das die Vorwärtsbewegung der Mustervorrichtung q. vermittelnde Rad 8 oder umgekehrt deren rechter Arm in die Zähne des die Rückwärtsbewegung der Vorrichtung vermittelnden Schaltrades g eingreift. Der Bolzen ii der Schaltklinke io ist an einem auf und nieder beweglichen Schieber 13 angeordnet, der in einer Führung 14 geführt ist.
  • Unter den Bolzen ii ragt das winklig umgebogene Ende 15 eines auf der Vorderseite der Maschine gelagerten Hebels 16, der im mittleren Teil Rollen 17 und 18 trägt, die von einer runden Scheibe ig und einem Exzenter 2o beeinflußt werden.
  • Die runde Scheibe ig und das Exzenter 2o sitzen auf der Hauptwelle 27 der Maschine, die, wie bekannt, zum Zwecke des Deckens eine Versatzbewegung ausführt. Ist die Hauptwelle 27 versetzt worden, so befinden sich die beiden Rollen =7 und 18 auf dem Exzenter 2o, wodurch der Hebel 16 geschwenkt wird, der seine Schwenkbewegung wieder der Schaltklinke io überträgt. Ist die Hauptwelle 27 nicht versetzt, so stehen die beiden Rollen 17 und 18 auf der runden Scheibe ig, und die Schaltklinke io bleibt untätig.
  • Die bisher beschriebene Anordnung ist an sich nicht der Gegenstand der Erfindung.
  • Um nun gemäß der Erfindung die Zwickeldeckvorrichtung auch fortschalten zu können, wenn die Hauptwelle 27 nicht versetzt wird, also dann, wenn keine Deckarbeit vorsehende Reihen erzeugt werden, ist die Rolle 18 in der Versatzrichtung der Hauptwelle 27 verschiebbar am Hebel 16 befestigt und an ihrem Bunde mit einer Nut ausgestattet, in die ein Zapfen eines Gestänges 28 greift. Soll die Zwickeldeckvorrichtung bei nichtversetzter Hauptwelle 27 fortgeschaltet werden, so wird dann mit Hilfe des Gestänges 28 einfach die Rolle 18 auf das Exzenter 2o geschoben.
  • Da die Hubbewegung des Exzenters 2o immer gleich groß ist, würde somit die Fortschaltwegstrecke der Zwickeldeckvorrichtung ebenfalls immer gleich groß sein. Macht es sich nun beispielsweise erforderlich, die Vorrichtung in glatten Reihen, also bei nichtversetzter Hauptwelle 27, zweimal um drei und einmal um zwei Teilungen fortzuschalten, um einen gewünschten Knopf 7 in den Bereich des Einstellarmes zu schalten, so erweist sich jetzt eine einfache, von dem Exzenter 2o eingeleitete Heb- und Senkbewegung als ungenügend. Aus diesem Grunde ist nun der Schieber 13 - diese und die folgende Anordnung bildet keinen Teil der Erfindung - im unteren Teile mit einer Rolle 21 ausgestattet, unter der ein mehrfach abgestufter Keil 22 angeordnet ist, der in einer an dem feststehenden Bock 14 angeordneten Führung 23 waagerecht verschoben werden kann. Durch eine Feder 24 wird der Schieber 13 und damit die Rolle 21 dauernd auf die jeweils unter der Rolle 21 liegende Stufe des Keiles 22 gezogen. An dem einen Ende des Keiles 22 ist eine Stange 25 angelenkt, die unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels 26 ebenfalls von der auf der Vorderseite der Maschine liegenden Deckkette so gesteuert werden kann, daß bedarfsgemäß eine der verschieden hohen Stufen des Keiles 22 unter die Rolle 21 des Schiebers 13 gestellt wird, wozu man sich verschieden hoher Nocken der Deckkette bedient. Das Exzenter 2o ist dabei so geformt, daß es der Schaltklinke io eine Aufwärtsbewegung in der Größe mehrerer Zahnteilungen der Schalträder 8 und g vermitteln kann. Dadurch aber, daß die Rolle 21 des Schiebers 14 auf eine der drei Stufen des Keiles 22 aufsetzt, wird die Abwärtsbewegung des Schiebers 14 und damit der Klinke io unterbrochen, während der Hebel 16 sich noch etwas mehr oder weniger senkt.
  • Soll z. B. die Mustervorrichtung bei nichtversetzter Hauptwelle 27 um einen Zahn fortgeschaltet werden, so wird mittels des Gestänges 28 die Rolle 18 auf das Exzenter 2o geschoben und mittels einer geeigneten Nocke von der Deckkette aus über den Winkelhebel 26 und die Stange 25 der Keil 22 mit seiner höchsten Stufe unter die Rolle 21 des Schiebers 13 gestellt, so daß dieser bei der Abwärtsbewegung der Schaltklinke mit seiner Rolle 21 auf die betreffende Stufe des Keiles 22 aufsetzt und somit die Schaltklinke io an der weiteren Tiefbewegung des Hebels 16 nicht mehr teilnimmt. Bei der nächsten Aufwärtsbewegung des Schalthebels 16 setzt demzufolge das abgebogene Ende 15 desselben an den Bolzen zi der Schaltklinke io an, nachdem der Hebel 16 bereits einen Teil seines Hubes ausgeführt hat, und hebt demzufolge die Schaltklinke io nur um eine kleine Teilbewegung nach oben, die beispielsweise so groß ist, daß die Mustervorrichtung um einen Zahn fortgeschaltet wird.
  • Wird die mittlere Stufe des Keiles 22 unter die Rolle 21 des Schiebers 13 gebracht, so würde sich der Schieber 13 bei seiner Abwärtsbewegung auf diese etwas tiefer liegende Stufe aufsetzen, und es würde somit bei der Aufwärtsbewegung das abgebogene Ende 15 des Hebels 16 etwas früher auf den Angriffsbolzen ii des Schalthebels io treffen wie vorher und somit der Schaltklinke :to eine größere Bewegung erteilen, die gegebenenfalls die Mustervorrichtung um zwei Teilungen fortschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Zwickeldeckvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente der Zwickeldeckvorrichtung so ausgebildet sind, daß die Vorrichtung auch beim Arbeiten keine Deckarbeit vorsehender Reihen fortgeschaltet wird.
DE1930537241D 1930-04-29 1930-04-29 Zwickeldeckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE537241C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE537241T 1930-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537241C true DE537241C (de) 1931-10-31

Family

ID=6557644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930537241D Expired DE537241C (de) 1930-04-29 1930-04-29 Zwickeldeckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE537241C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1257345B (de) Flache mehrfonturige Kulierwirkmaschine System Cotton
DE537241C (de) Zwickeldeckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE1292298B (de) Rundstrickmaschine
DE683534C (de) Musterstrickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine
DE488466C (de) Strickmaschine zur Herstellung von Wendeplattierung
DE380640C (de) Zeilenschaltvorrichtung
DE222714C (de)
DE2739384C2 (de) Klinkenantrieb an einer Rundstrickmaschine
DE543907C (de) Handflachstrickmaschine
DE570447C (de) Mustervorrichtung mit Musterkette fuer die Steuerung von Strickmaschinen
DE1574548C3 (de) Programm steuervorrichtung für Zählwerke, Druckwerke o.dgl. in Büro- und Geschäftsmaschinen
DE885613C (de) Vorschubvorrichtung fuer Fraesmaschinen, insbesondere Jalousiefraesmaschinen
DE580236C (de) Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE510352C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschinen
DE2424836C3 (de) Flachstrickmaschine
DE586269C (de) Rundraenderstrickmaschine
DE537794C (de) Ringelvorrichtung fuer Rundwirkmaschinen
DE569554C (de) Flachstrickmaschine zur Herstellung von Rechts-und-Rechts-Ware mit Einlegemustern
DE246492C (de)
DE436602C (de) Jacquardwerk fuer Stickmaschinen
DE682296C (de) Vorrichtung zum mechanischen Auswaehlen von Druckplatten an Adressendruckmaschinen
DE2062148C3 (de) Vielsystemige Rundstrickmaschine mit einer Jacquard-Mustereinrichtung
DE553316C (de) Schwinghebelantrieb fuer Jacquard-Flachstrickmaschinen
DE1907493A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reproduzieren eines rechtwinkligen Linienmusters
DE2113924C3 (de) Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen